Hi, ich war bei der ersten Show dabei, aber zum Thema Parkplatzsituation kann ich nix sagen, da ich wohlweißlich mit dem Zug angereist war. Vom Hauptbahnhof Nijmegen zum Goffertpark waren es etwas über 3 KM Distanz, welche ich ganz lässig zu Fuß überbrückt habe, in einer knappen halben Stunde. Der Einlass am Front-Field-Gate hatte sich etwas verzögert. Offiziell war ja ab 16 Uhr Einlass auf den Ground. Die Toiletten-Situation war vor dem Concertground und auch auf selbigem recht gut gelöst.
Die Vorband "Bennysings" stammt aus Holland und die spielten so eine Art Achziger Jahre Soulpop, welchen man durchaus gut hören konnte. Die hatten auch viel Spass auf der Bühne. Dann kam der Meister höchstpersönlich und powerte ein echt fantastisches, knapp dreistündiges Konzert mit der E-Street-Band.
Meine Setlist-Favouriten waren diesmal: Cadillac Ranch, Sherry Darling, My Hometown, Thunder Road und Twist and Shout. Damit wurde der Goffertpark in Grund und Boden gerockt. Beim Verlassen des Geländes musste man schon ein bissel Geduld mitbringen, denn das ging recht langsam vonstatten, bei einer solchen Menschenmasse von ca. 60.000 Leuten. Ich hatte z.B. noch ca. 1 Stunde Luft nach hinten, um dann noch zum Bahnhof zu laufen. Die Shuttlebusse waren schnellstens von aberhunderten und abertausenden von Tramps geentert, von daher war für mich zu Fuß gehen die beste Option.
Einen kleinen Makel gab es aber von meiner Seite aus:
In der Nähe des Roll-call-Meetingpoints am Pavillon war rechts ein Zaun, welcher vormittags offen war. Das war die Straße, wo die Shuttlebusse reinfuhren. Die Straße heißt Slotemaker De Bruineweg und führt direkt vom Goffertpark auf den Muntweg, welchen viele Tramps nutzten. Die Security und die niederländische Polizei öffneten den Zaun aber nicht, und hunderte von Tramps waren wie Rindviecher eingegattert. Ein Diskutieren mit den Ordnungshütern brachte nix und ein beherzter Tramp öffnete eigenhändig den Zaun und viele kamen so erst auf den Weg vom Gelände wieder herunter. Das hätte bei einer solch grossen Menschenmenge böse ins Auge gehen können, in Hinblick auf eine Massenpanik o.ä. Ansonsten war es ein fantastischer Tag für mich in Holland. Ich hab auch einige Gesichter wiedererkannt, die auch in Prag dabei waren und auch echt tolle Leute wieder im Pit kennengelernt. Good vibrations in the Park.