Das war mit Abstand das Jahr mit den meisten Konzerten, das wird schwer wiederholbar sein. Eine Top 10 ist unmöglich, ein Ranking unmöglich von daher mal chronoligisch die Liste durchgegangen und die Highlights die mir einfallen ausgewält.
Da mir Livekonzerte aber eher als Vehikel gelten um tiefer in neue Alben einzusteigen bin liegt mein Fokus sicher auf Alben. Wenn ich die Wahl hätte das ein Künstler alle 1-2 Jahre ohne neues Album wiederkommt oder nicht mehr tourt und dafür alle 1-2 Jahre ein neues Werk herrausbringt bin ich sicher für Option 2, daher als Warmup erst Mal meine Lieblingsalben, in Releaseorder:
Riverside – ID. Entity: Ich liebe “Friend Or Foe” und auch der Rest des Albums ist klasse. Da ich aber mit “Wasteland” langsam anfing und mit das neue Album erst richtig in den Riverside Kosmos brachte habe ich mir dem Stil nicht so das Problem wie z.B ein Fan der vor einem anderen Konzert meinte Riverside seien kommerziell geworden. Und wenn?
Uriah Heep – Chaos & Colour: Die letzten paar Uriah Heep Alben sind alle richtig klasse und das neue ist keine Ausnahme. Durch mein alter habe ich die Hochzeit der 70er nicht mitbekommen. In der Coronazeit kam eine riesen Box mit allen Studioalben (außer dem neuen) herraus die ich mir gegönnt hatte und beim durchhören der 70er Alben muss ich sagen, ich mag die Phase ab Mitte der 90er mehr.
Annett Louisan – Babyblaue: Frau Louisan bleibt sich treu und liefert ein doch ernsteres Album ab als man es von ihr kennt.
Annenmaykantereit – Es ist Abend und wir sitzen bei mir: Ein Album welches ein Gefühl von Lockerheit versprüht.
Haken – Fauna: Ich bin kein Haken Fan und kann mit dem Gesang nicht immer etwas anfangen. “The Mountain” fand ich toll, mit Abstrichen auch “Affinity”. Danach wurde es mir zu hart, aber das neue Werk ist die perfekte Mischung mit ein paar poppigeren Klangfarben.
Depeche Mode – Memento Mori: Im Ranking käme das Album auf Nummer2, was für ein starkes Werk! Durch mein Alter kam ich erst 2001 zur Band und bin dem Spätwerk nicht so abgeneigt wie es manche Fans der 80er sind aber mit diesem Album ist ihnen ein wahres Meisterstück gelungen.
Katie Melua – Love Or Money: Nach dem grandiosen “The House” hatte ich Katie ein bisschen aus den Augen verloren. Mit dem 2020er Album “Album No. 8” kam ich wieder an Board. Liegt es daran das sie nicht mehr mit Mike Batt schreibt? Keine Ahnung aber seitdem (inklusive dem Gemeinschaftsalbum “Aerial Objects” mit Simon Goff) hat sie einen tollen Lauf der mit “Love Or Money” forgesetzt wurde. Und die Leadsingle “Golden Record” erschien dazu genau an meinem Geburtstag, was ein tolles Geschenk das war!
Metallica – 72 Seasons: Wieder das Alter … Ich kam 2003 dazu und schätze die neuen Alben sehr. “72 Seaons”, so lange es auch ist wirkt für mich irgendwie “entschlackt”. Die Songs sind zwar lang aber nicht so vollgestopft mit Ideen sodern schön riffig.
Ellen River – Life: Eine Sängerin aus Italien. Bekannte die an dem Album mitgearbeitet haben brachten mich darauf und ich wurde nicht enttäuscht. Ein klasse Doppelalbum im Singersongwriter Stil das trotzdem musikalisch sehr abwechslungsreich daherkommt.
The National – First Two Pages Of Frankenstein / Laugh Track: Wenn ich das Konzert auch nicht so toll fand. Die zwei neuen Alben sind klasse da ich bei The National vor allem schätze wenn sie mit Sängerinnen zusammenarbeiten da der stimmliche Kontrast perfekt zu den Song passt und es sollte “The Alcott” sein was mich dann zu Taylor Swift brachte. Das war wiederum meine Entdeckung des Jahres und ich freue mich riesig auf das Konzert in London nächstes Jahr.
Heinz Rudolf Kunze – Können vor lachen: Kunze legt ein starkes neues Album vor welches vielseitig ist und keine Spur von Abnutzung beinhaltet. Die Produktivität und der Spieltrieb sind immer noch ungebrochen.
Steven Wilson – The Harmony Codex: Auch wenn ich am Anfang damit gefremdelt habe: Ich mag das Album sehr. Einen solches stilistisches Durcheinander zu solch einem homogenen Werk zu formen ist klasse.
The Rolling Stones – Hackney Diamonds: Ich musste mich zwar erst reinhören aber es machte dann doch “Klick”. Respekt was die Herren da abgeliefert haben. Der Hype war sicher übertrieben, es wurde mehr über die Gaststars als über die Songs geredet, und am Ende wird es auch so sein wenn sie damit auf Tour gehen werden die Leute welche das Album am meisten gefeiert haben am Bierstand stehen wenn für die neuen Songs die alten entfallen. Ich plädiere auf mindestens die Hälfte davon live, wird aber nicht passieren.
Peter Gabriel – I/O: Klar Album des Jahres. Nicht nur wegen der Songs, auch die Kampagne welche alles am Laufen hielt. Normalerweile gibts paar Vorabsingles, Album kommt, Tour folgt und danach ist der Drops gelutscht. Peter hat alles auf den Kopf gestellt, und am Ende von allem steht das Album als Ergebnis. Ganz groß!
… Nicht als “Low Light” aber am Ende ein doch zurückgebliebenes Album muss ich Grönemeyers “Das ist los” nennen. Das ist nicht gut gealtert. Ich mag den Titelsong und auch “Eine Tonne Blei”, aber andere Songs wie “Genie” oder vor allem “Oh Oh Oh” brauche ich wirklich nicht. (ein Großteil des Albums hat mich schon im Konzert nicht mehr erreicht)
So und jetzt Livehighlights:
01.02.2023 Wishbone Ash, Harmonie, Bonn Das komplette “Argus” Album sowie Highlights der Jahre danach. Andy Powell in Top Form mit einer tollen Besetzung im Rücken.
02.02.2023 Die Söhne Hamburgs, Theater, Bonn Stefan Gwildis (auch am Schlagzeug, was er richtig gut macht!), Joja Wendt und Rolf Claussen verbinden Musik und Comedy zu einem sehr gelungenen Abend.
04.02.2023 Bring Me The Horizon, Festhalle, Frankfurt Durch Bekannte kam ich auf diese Band und die Entwicklung sagt mir sehr zu. Die frühen Alben sind mir zu Metal (vor allem der Gesang) aber dann haben sie das mit einem eingängigeren Sound kombiniert. Die Mischung stimmt und live ist es auch mal toll Leute im gleichen Alter um mich herum zu haben.
05.02.2023 Robbie Williams, Lanxess Arena, Köln Einmal wollte ich Robbie schon mal sehen da ich mit den Hits seiner Hochzeit aufgewachsen bin und wenn er auch ein bisschen weniger zwischhen den Songs reden dürfte. Leider hatte er das Lied mit dem ich ihn letztes Jahr wiederentdeckte (“Lost”) nicht mehr im Set. Aber was solls … Wichtig war, nach den ganzen Stadiontourneen, das ich ein Hallenkonzert hatte.
19.02.2023 John Cale, Batschkapp, Frannkfurt Eine der Überraschungen. Cale lebt den Abend und spielt am Ende sogar “I’m Waiting For The Man” als Zugabe. Das “Mercy” Album ist ein klasse Werk welches 2022 erschien.
18.03.2023 Roger Waters, Altice Arena, Lisbon “Animals” ist mein Lieblings Floyd Album, “Sheep” hat mir noch gefehlt. In Portugal war ich noch nie. Ein Stehplatz an der Bühne für 79€. Hammersound, geile Setlist und die 10 Minuten “Sheep” waren die 10 geilsten Konzertminuten des Jahres!
20.04.2023 Peter Kraus, Saarlandhalle, Saarbrücken Nicht komplett meine musikalische Richtung aber ich wills erwähnen denn der Kerl hat mit 84 Jahren die Bühne gerockt wie es manche im halben Alter nicht hinbekommen!
30.04.2023 Katie Melua, Eventhalle, Wendelstein Fast das ganze neue Album, eine tolle Auswahl von alten Liedern und dem live, wegen der Coronakriese, kaum live betourten “Album No.8”.
06.05.2023 Nik Kershaw, Liederhalle, Stuttgart Altes, neues, geile Band, super Sound. Einer der unterschätzesten Big Acts der 80er.
07.05.2023 Steve Hackett, Rosengarten, Mannheim Die 2019er Tour war ok aber dieses Mal war die Mischung besser. Auch passte die Band besser zum Genesis Material. Intensive Version vom “Supper’s Ready” Ende inklusive.
08.05.2023 Arctic Monkeys, Festhalle, Frankfurt Wieder eine Acts (im Vorjahr war es Harry Styles) den ich durch meine Cousine kennengelernt hatte und wir auch zusammen das Konzert besucht hatten. Musikalisch deutlich sperriger als man erwartet aber doch, oder vielleicht auch dadurch, ein sehr eigener Sound.
27.05.2023 DJ Bobo, SAP Arena, Mannheim Hätte nie gedacht das ich a) mir DJ Bobo mal anschaue und b) das es SO klasse wird. Sicher ist viel Show, aber eine tolle Band und die Visuals nie zu ablenkend. Eine tolle Party in Mannheim. 24 Stunden später sollte Grönemeyer in der gleichen Halle ein tolles Konzert geben welches mich aber irgendwie mit dem Gefühl "da wäre mehr drin gewesen" zurücklies, hier hat Herr René Baumann für mich gewonnen.
31.05.2023 Mike & The Mechanics, Jahrhunderthalle, Frankfurt Die Mechanics sind live immer toll aber mit Nic am Schlagzeug haben sie noch einen Zahn zugelegt. Erfreuend auch die längere Spielzeit. Mike machte mit seiner Spielfreude dort weiter wo er bei der letzten Genesis Tour aufgehört hat.
19.06.2023 Peter Gabriel, O2 Arena, London Konzert des Jahres, garkeine Frage. Eben wegen der ganzen Releasecampain. Die Setlistenthaltung führte dazu das ich die ersten 6 neuen Songs (bis “Road To Joy”) kannte. Das er aber noch 5 mir komplett unbekannt neue Lieder spielte die ich durch die Fullmoons danach Schritt für Schritt entdecken konnte war das I-Tüpfelchen!
24.06.2023/26.06./28.06. Bruce Springsteen & The E Street Band, Ullevi Stadium, Göteborg Wahrscheinslich war Night3 am besten aber nach 7 Jahren Bruce nochmal live zu sehen war schon klasse. Nach 20 Jahren war Night3 mein 20. Konzert von ihm. Sicher ist er älter geworden aber das fokusieren auf die Musik und weniger Gimmicks tut dem ganzen gut und auch wenn es nicht so viele Variationen gab, 3x “Kitty’s Back” live zu bekommen war es das wert. “Lucky Town” am ersten Abend, “Racing In The Street” am zweiten und “Night” am dritten (was hab ich darauf gewartet) runden alles ab. Dazu: Hotel 15 Min zu Fuß vom Stadion weg.
27.06.2023 Depeche Mode, Telia Parken, Copenhagen Zwischen Night2 und 3 gings nach Dänemark. Auch hier: Setlistenthaltung brachte mir ein paar “Wow” Momente. Das Dave mal “Sister Of Night” singen würde hätte ich nicht gedacht und wenn es auch mehr als 5 neue Songs hätten sein dürfen, die Ausgewählten glänzten alle. “My Favorite Stranger” hatte fast was von The Cure und war wohl das erste Mal das KEIN Mitglied von Depeche Mode Keyboard spielte weil Peter Gordeno am Bass war und Gore an der Gitarre. (Danach am Bahnhof gepennt, mit dem frühesten Zug zurück, im Hotel weitergepennt und dann gings wieder zu Bruce ans Stadion, sicher durchgeknallt aber das war es wert!)
30.06.2023 Iron Maiden, AO Arena, Manchester Mein Lieblingsalbum der 80er ist “Somewhere In Time”, von den neuen ist es “Senjutsu”. Von jedem davon gab es genau die 5 Songs die ich gerne gehört hätte. (“ALEXANDER THE GREAT”!) und das man von “The Number Of The Beast” nur ein Song spielte (und das war “The Prisoner”) tat dem Set gut. Geile Setlist, perfekte Dramaturgie.
12.08.2023 Kraftwerk, Schlissplatz, Karlsruhe Wenn eine Band das Schloss als Projektionsfläche visuell perfekt nutzen würde dann Kraftwerk. Selbst der kurze Schauer während des Konzert tat dem ganzen keinen Abbruch. Das durchpeitschen des Sets ohne Ansagen und Zugaben kam dem Flow sehr entgegen.
19.08.2023 Heinz Rudolf Kunze, Saarburg, Kaserne Kunze Solo im Hinterhof einer Kaserne bei lauem Sommerwetter (wenn es auch später ein bisschen abkühlte) mit allem was ein Soloabend von Kunze benötigt. Vorfreude auf das Bandkonzert im Januar ist groß.
10.09.2023 Wallis Bird, Alte Feuerwache, Zweibrücken Eine Sängerin aus Irland welche normalerweise in Triobesetzung spielt. Die Bassistin hatte aber eine Verpflichtung auf einem Festival in Berlin und so gab es einen wirklich energischen Auftritt von Wallis an der Akustischen und ihrer Drummerin. Viele Saiten wurden in diesen 90 Minuten gerissen. Absoluter Geheimtip für alle die einen energischen Liveabend erleben wollen.
23.09.2023 Natalie Imbruglia, Durham Cathedral, Durham Alleine das Ambiente war schon klasse. Imbruglia hatte ihr Set ein bisschen umgestellt, ein paar schnelle Songs wurden für langsame getauscht und diese langsamen waren genau meine Favoriten („Pigeons And Crumbs“ sowie „Dive To The Deep“). Ihr „Firebird“ Album von 2021 sei hiermit empfohlen.
28.09.2023 Paul Carrack, Royal Albert Hall, London Der Kerl bekommt im Forum nicht die Aufmerksamkeit die er verdient. Ich hatte ihn auch nie so auf dem Zettel. Erstes Set waren Soulcovers mit der SWR Big Band, das zweite Set mit seiner regulären Band inklusive Nick Lowe als Special Guest.
02.10.2023 Europe, Teattro degli Arcimboldi, Milan Schreibt die Band nicht als “ ‘The Final Countdown’ kann ich nicht mehr hören ab”! Ein 2,5 Stündiges 40th Anniversary Set mit Songs aus allen Phasen und einer geilen Unplugged Version von “Space Oddity”.
15.10.2023 Riverside, Rockhal Club, Esch Sur Alzette Erstes Mal Riverside Live. Tolle Atmosphäre, geiler Sound und eine Band die nicht zu laut agiert. Der Drummer zeigt das das Set viel geiler klingt wenn man es nichht zerklopft. Kein Ton zuviel und Spielfreude in allen Ecken des Abends.
17.10.2023 John McLaughlin, Gebläsehalle, Neunkirchen Dieses Mal miit einer Sängerin/Pianistin zieht der Fusion-Maestro auch im hohen Alter immer noch alle Register.
19.10.2023 Die Prinzen, Saarlandhalle, Saarbrücken Eine der Überraschungen. Kann man die Musik als Klamauk abtun wird man sich wundern wie professionell Die Prinzen live agieren. Ein sehr kurzweiliger Abend!
29.10.2023 Tina Dico, Kurfürstliches Schloss, Mainz Absolute Empfehlung! Tolle Sängerin aus Dänemark die sich den Preis für die “Best Scructured Setlist” abholen darf. Beginnt alleine, mit jedem Lied kommt ein Bandmitglied dazu. Mit zwei aus der Band steuert Tina klasse Vocalhamonies ein, im Zugabenblock sogar ohne Mikro (das Publikum BEBTE danach). Beim vorletzten Lied ging die Band nach und nach wieder von der Bühne und das letzte Lied wieder alleine von Tina. Ihre Autoniographie und vor allem ihre neueren Alben sind eine weitere Empfehlung.
04.11.2023 Forgotten Sons, Irish House, Kaiserslautern (Marillion Fish-Ära Cover) Zwar “nur” eine Coverband aber “Misplaced Childhood” zum ersten Mal komplett live und das 20 Jahre nachdem ich es zum ersten Mal entdeckte. Das alleine ist die Erwähnung schon wert.
11.11.2023 Annett Louisan, Congresshalle, Saarbrücken Frau Louisan hatte ich 2019 zum ersten Mal live gesehen und ist seither wenn sie in der Nähe ist und Termin passt fast schon Pflicht.
12.11.2023 Marillion, La Laiterie, Straßbourg Die Highlights des letzten Albums und eine Setlist welche neben ein paar Klassikern auch Deep Cuts wie “Lucky Man” oder “Beyond You” beinhaltete. Das I-Tüpfelchen war das Intro von “Hotel Hobbies” mit dem Übergang zu “Slainte Mhath”. Fish Songs mit Hogarth sind so eine Sache, aber in diesem Fall hat es geil funktioniert.
19.11.2023 Madonna, Accor Arena, Paris So sehr ich die Stadt nicht mag so toll war das Konzert. Nicht alles war super, und auch hier begann es kurz nach 22 Uhr, aber da ich mein Hotel direkt an der Halle hatte war das zweitrangig. Nicht alles war Live aber ich war überrascht wie viel Live Madonna dann doch gesungen hat und wie fit sie doch ist. Tolle Setlist und super Werkschau. Bin schon gespannt wenn sie was neues macht in welche Richtung das dann wieder geht.
26.11.2023 Abenteuerland, Capitol, Düsseldorf Ich mache kein Hehl daraus Pur Fan zu sein. Das Konzert in Köln im April 2023 fand ich auch toll aber das Musical war noch mehr das Highlight denn hier hat man eine neue Geschichte um die Texte der Songs, nicht eine Geschichte über die Band, geschrieben und das in einen kurzweiligen Abend gebracht der sicher nicht die Welt rettet aber trotzdem toll war.
09.12.2023 Sting, Rockhal, Esch Sur Alzette Sting am gleichen Platz wie im Vorjahr. Gleiche Band, 7 andere Songs und einer ansteckenden Spielfreude.
10.12.2023 BAP, Sartory Säle, Köln 2022 war ich beim Geburtstagskonzert von Niedecken in der Lanxess Arena aber der Abend im Satory war viel intensiver. Alle Songs der 81/82er Alben und eine Stimmung wie sie in großen Hallen nicht immer vorkommt. BAP, in Köln in so einem Ambiente, das hatte echt was. 3 Stunden 20 volle Power.
18.12.2023 Pe Werner, Theater am Ring, Saarlouis Ein Weihnachtsabend mit Frau Werner und ihrem Pianisten rundet das Jahr ab. Frau Werner ist sehr unterschätzt. Freue mich schon auf das “reguläre” Konzert im März.
Und am Ende die drei Lowlights: 20.08.2023 Alphaville, Illingen, Burgplatz Drei Tage zuvor spielte BAP an gleicher Stelle ein tolles Open Air, Alphaville hatte ein Konzert mit Orchester angesetzt. Das war auch handwerklich alles gut. Aber der Sänger war in anderen Sphären unterwegs und seine Ansagen und manche Darbietungen hatten mich fast veranlasst in der Pause zu gehen. Ich habs durchgezogen, aber das war nix.
08.10.2023 Bonnie Tyler, Alte Oper, Frankfurt Konzert war ok, aber nach 75 Minuten ist alles vorbei. Also das geht leider nicht.
27.10.2023 Manfred Mann’s Earth Band, Festhalle, Zweibrücken Musikalisch zwar Top, aber wer so oft tourt und so unflexibel in der Setlist ist (und das auch noch bei fehlenden neuen Songs die der Auswahl an alten Songs nicht im Wege stehen) … Die Leute fandens toll, aber das war für mich nicht das was ich von einem Livekonzert erwarte. Selbst die Jams sind mittlerweile zu eingefahren.
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