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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 10:32 
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1984boy hat geschrieben:
Ich meinte, dass seine angebliche Verbindung zu den kleinen Leuten ein Fake ist.

Die Verbindung gibt es heute sicher nicht mehr.
Vor der Born in the USA Tour dürfte es
noch zutreffend gewesen sein.
Ich höre mir seine Musik noch an, aber alles andere ist bedeutungsloses Geseiere von einem Multimillionär in seiner Bubble.Um Erfolg zu haben muß man wohl ein Drecksack mit riesigem Ego sein..und natürlich ein gutes Produkt haben.
Reingefallen ...na und ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 10:48 
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Holger hat geschrieben:
1984boy hat geschrieben:
Ich meinte, dass seine angebliche Verbindung zu den kleinen Leuten ein Fake ist.

Die Verbindung gibt es heute sicher nicht mehr.
Vor der Born in the USA Tour dürfte es
noch zutreffend gewesen sein.
Ich höre mir seine Musik noch an, aber alles andere ist bedeutungsloses Geseiere von einem Multimillionär in seiner Bubble.Um Erfolg zu haben muß man wohl ein Drecksack mit riesigem Ego sein..und natürlich ein gutes Produkt haben.
Reingefallen ...na und ?

Ja, so muss man es wohl sehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 11:02 
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Holger hat geschrieben:
1984boy hat geschrieben:
Ich meinte, dass seine angebliche Verbindung zu den kleinen Leuten ein Fake ist.

Die Verbindung gibt es heute sicher nicht mehr.
Vor der Born in the USA Tour dürfte es
noch zutreffend gewesen sein.
Ich höre mir seine Musik noch an, aber alles andere ist bedeutungsloses Geseiere von einem Multimillionär in seiner Bubble.Um Erfolg zu haben muß man wohl ein Drecksack mit riesigem Ego sein..und natürlich ein gutes Produkt haben.
Reingefallen ...na und ?

Das würde ich auf keinen Fall pauschalisieren. Die Fans haben die schauspielerische Rolle von Springsteen ja sehr gerne angenommen (speziell die ganzen nostalgischen Cowboyklischees wie Outlaw Pete und das Countrygemörtel) und die Tickets werden ja auch nicht mit Zwang verkauft. Peter Gabriel nehme ich aber trotzdem vieles ab und speziell vor Neil Young, selbst Epileptiker mit zwei schwer mehrfach behinderten Söhnen, habe ich einen Riesenrespekt!!! Ich glaube auch nicht das Springsteen ein "Drecksack" ist, sondern, schlicht und einfach, vor dieser Welt kapituliert hat. Sein Zielpublikum sind ja auch zu einem großen Teil (nicht Großteil) die MAGA-Honks in den USA....Wen wunderts?

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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 11:59 
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Beim letzten Satz in dem Beitrag würde mich mal die Quelle interessieren oder ist das pure Spekulation ? Soviel mir bekannt ist, war es doch genau umgekehrt, dass Springsteen und seine Musik auf der schwarzen Liste standen oder stehen


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 12:44 
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Selbst wenn Springsteen seit Jahrzehnten megareich ist, kann man trotzdem eine Haltung oder Position glaubhaft vertreten . Das scheint bei Ihm mittlerweile ohne Notwendigkeit gänzlich abhanden gekommen zu sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 12:49 
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The River hat geschrieben:
Beim letzten Satz in dem Beitrag würde mich mal die Quelle interessieren oder ist das pure Spekulation ? Soviel mir bekannt ist, war es doch genau umgekehrt, dass Springsteen und seine Musik auf der schwarzen Liste standen oder stehen


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Danke, hab's korrigiert.
Da gibt es keine dedizierten Quellen. Da die Hälfte der Amis (also ein großer Teil, nicht der Großteil) aber stockkonservativ Reps wählt und Springsteen auch musikalisch eher mißverstanden wurde/wird (Born in the U.S.A) ist das wohl nicht ganz so abwegig. Das spricht nicht gegen sein politisches Engagement in den Jahren davor. War leider nur nicht nachhaltig-DeSantis steht in den Startlöchern und der Antichrist poltert auch noch rum.
In den letzten Jahren kam aber nicht mehr allzuviel politisch eindeutiges von ihm...wie gesagt: eine Vermutung von mir...dem Alter Springsteens geschuldet. Na Ja, the Great American Songbook hat auch seine Vorteile...

https://www.zeit.de/kultur/2016-02/us-wahlkampf-hollywood-endorsement-republikaner/seite-2

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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 18:59 
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Nachdem ich nun lange Mitleser dieser Rubrik bin, möchte ich auch gerne meine Meinung äußern…

Ich habe schon lange über die Glorifizierung des Bruce Springsteen von einigen Mitgliedern dieses Forums schmunzeln müssen. Egal was der Boss auch veröffentlichte und praktizierte, es war stets genial oder einzigartig und „zum Verlieben“ toll. Hörte man in der Vergangenheit (und teilweise auch heute noch) kritische Töne, so fühlte man sich meist als Ausgegrenzter.

Seit Magic gab es kein gutes Album mehr? Auch dies konnte ich hier lesen. Ja, dem stimme ich in teilen zu. Es war die Zeit, in der sich Springsteen als Live-Künstler voll entfaltet hat. Viele ältere Songs neu aufgenommen, keine tiefsinnigen Texte. Einfach Stoff, um wieder auf Tour gehen zu können. Nach dem Tod von Danny ist es ihnen sicherlich auch bewusst geworden, dass es nicht ewig so weitergeht. Hinzu die gesundheitlichen Einschränkungen von Bruce. Live ist seine Leidenschaft, daher bezahlt man ihn auch gerne dafür, weil er es einfach kann und in einem Rahmen ausübt, der schon einzigartig ist.

Es fällt mir daher etwas schwer zu glauben, dass Bruce Springsteen sich auf einmal von all seinen Werten verabschiedet haben soll bzw. Nicht mehr in das Springsteensche-Weltbild einiger Fans passt (in Amerika scheint dies ja noch extremer zu sein).

Ich bin seit 1993 (Streets of Philadelphia war meine Einstiegsdroge) bekennender und leidenschaftlicher Fan. Bereits zu dieser Zeit habe ich eine sehr kritische Presse und Fangemeinde wahrgenommen, da sich Springsteen scheinbar schon zu Beginn der 90er von seinen „Idealen verabschiedete“, um ein Familienleben in den Hollywood-Hills zu führen. Was wurde er kritisiert, dass er sein New Jersey verlassen hat, um bei den Reichen und Schönen zu leben. Nach all seinen Erfolgen und Strapazen, ein Schritt, den sicherlich die meisten hier in gleicher Rolle auch getan hätten, sofern man eben in der finanziellen Lage ist.

Keine 10 Jahre später, ist er in eben jener Jersey zurückgekehrt, in dem er aufwuchs. Diese Welt liegte ihm nicht, wie Springsteen auch in Interviews damals äußerte. So ist er eben auch.

Bruce hat sein Hobby zum Beruf gemacht, ohne irgendeine Ausbildung zu haben. Er verdient damit seinen Lebensunterhalt und versucht, bestmöglich für sich und seine Familie Absicherung herauszuholen. Das mag man ihm nicht verübeln, auch wenn man meint, er hätte es nicht (mehr) nötig.

Bruce hat seine Wurzeln verloren? Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Immer wieder ist er in seinem Hood unterwegs, lässt sich bei seinen Wegbegleitern blicken, gibt ihnen einen aus oder lässt sich mit ihnen ablichten. Er spendet viel, das sollte man auch nicht vergessen…

Bruce setzt sich nicht mehr für die Arbeiterklasse ein? Auch hier kann ich nicht ganz zustimmen. Er ist durch diese Menschen geprägt, schreibt in seinen Songs davon und genau darin suchen wir eben unsere Identifikation. Er schreibt und singt authentisch, damals, wie heute. Aber, genau wie es hier auch schon erwähnt wurde, ist der Working-Class-Hero Springsteen seit 1984 ruhiger geworden. Seine Songs und Themen veränderten sich, genau wie sein Leben. Liebe, Familie oder Weltkrisen sowie Terrorschläge zählten nun zu den prägenden Dingen. Alles das, nahm und nehme ich ihm noch immer ab. Er schreibt, was uns bewegt. Er schreibt über Dinge, die er für sich verarbeitet. Eine tolle und abwechslungsreiche Perspektive.

Bruce ist ein Schauspieler? Er gesuckelt und eine Rolle vor? Auch dies sehe ich nicht so. Er selbst sagte, die Leute zahlen einen bestimmten Preis und sein Job sei es dann, diesen Menschen für 2-3 Stunden einen einzigartigen Ausbruch aus ihrem Alltag durch Konzerte zu ermöglichen. Eben dies macht er bis heute mit Leidenschaft und Ausdauer, wie es kaum andere Künstler tun. Die Soulcover kann man sehen wie man mag, aber auch bei seinen Live-Auftritten ist diese Leidenschaft und Überzeugung spürbar gewesen. Er singt, als seien es seine Songs. Genau das schätze ich so an ihm!

Zu den Ticketpreisen…Schon vor 10 Jahren zur Wrecking Ball-Tour habe ich gesagt, dass ich diese Preise von 97-105€ nur bezahle, weil es Bruce ist. Ich wusste, worauf ich mich in Punkto Liveshows einstellen und drauf verlassen konnte. Von daher sehe ich diese Preise von 150-170 als marktangemessen in der heutigen Zeit. Alles anderen, was von Ticketmaster und Co betrieben wird, ist Abzocke und jenseits von Gut und Böse. Aber der Markt macht die Preise (Angebot/Nachfrage). Und wenn ich so auf eBay schaue, zu welchen Kursen die Karten mittlerweile angeboten werden, freue ich mich, wenn diese „Fans“ auf ihren Tickets sitzen bleiben. Auch dies ist eine kranke Entwicklung der letzen Jahre.

Ich freue mich tierisch auf meine 4 Konzerte im nächsten Jahr. Mit etwas Glück sicherlich, habe ich Karten zu den normalen Kursen ergattern können. Meine Vorfreude ist in keinsterweise getrübt. Den Boss bei der Arbeit zu sehen, darauf freue ich mich. Es ist durchaus eines meiner Highlights im neuen Jahr!

Genießt die Musik vom Boss (live), das wünsche ich euch!

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2003: Gelsenkirchen, Hamburg
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2008: HH, Düsseldorf
2009: Frankfurt
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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 19:35 
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Also rein musikalisch betrachtet, sehe ich das so: Er hatte seine beste Zeit in den 70er und 80er Jahren. Die 90er Jahre waren sehr durchwachsen. Auf der einen Seite den Hänger Human Touch, auf der anderen aber eben auch das grandiose The Ghost of Tom Joad. In den 2000er brachte er außer Devils & Dust und die Seeger Session auch nicht wirklich etwas umwerfendes raus. Und selbst die zwei genannten Ausnahmen sind verglichen mit seinen Meisterwerken auch nur noch so la la. Ab den 2010er Jahren wurde er musikalisch wieder besser. Aber er ist satt und routiniert, der nicht mehr wirklich etwas mitzuteilen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 20:08 
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1984boy hat geschrieben:
Also rein musikalisch betrachtet, sehe ich das so: Er hatte seine beste Zeit in den 70er und 80er Jahren. Die 90er Jahre waren sehr durchwachsen. Auf der einen Seite den Hänger Human Touch, auf der anderen aber eben auch das grandiose The Ghost of Tom Joad. In den 2000er brachte er außer Devils & Dust und die Seeger Session auch nicht wirklich etwas umwerfendes raus. Und selbst die zwei genannten Ausnahmen sind verglichen mit seinen Meisterwerken auch nur noch so la la. Ab den 2010er Jahren wurde er musikalisch wieder besser. Aber er ist satt und routiniert, der nicht mehr wirklich etwas mitzuteilen hat.


Naja, das ist ja nun Geschmackssache. Ich finde, nun stapelst du echt etwas tief…Was erwartest du? Ein fünftes Racing in the Streets? Alles hat seine Zeit…natürlich sind dies seine Perlen, und wer weiß, was da noch in Tracks 2 drinstecken wird?!

Aber, dass Bruce nichts mehr mitzuteilen hat, halte ich für überhaupt nicht zutreffend. Möglicherweise siehst du das zu oberflächlich, aber nach wie vor hat er etwas mitzuteilen. Letter to You nenne ich da nur mal als Beispiel. Zeit und Abschied. Der Verlust von Weggefährten. Also, da malst du mir etwas zu schwarz!

Und auch die 90er haben ihre Highlights. Philadelphia war für mich eine Offenbarung und hatte mich gepackt, obwohl musikalisch simpel. Aber das gesamte Paket, inklusive Film. Das passte einfach. Außerdem war sein Schwerpunkt seinerzeit die Familie, auch das verarbeitet er.

Tom Joad war für mich als erstes musikalisch eine Enttäuschung. Als ich dann die Texte las, da ergab es einen Sinn. Und auch zur damaligen Tour gab es kritische Stimmen. Vom Rockopa war schon damals die Rede, der Vorverkauf (ohne Internet) eine Katastrophe.

Man kann auf an allem was er tut, mäkeln. Kritik zu üben und es für sich nicht als Geschmack auszumachen, okay. Aber du hast gefühlt ne „Hasskappe“ auf ihn…?!

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2023: Düsseldorf, Kopenhagen I, HH, München
2024: Barcelona II, Hannover


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 20:11 
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In den 00ern die Reunion und ‚the Rising‘ und Magic


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 23.12.2022 20:13 
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The River hat geschrieben:
In den 00ern die Reunion und ‚the Rising‘ und Magic


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Genial. The Rising und die Tour mit das Beste, was es je gab.

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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 24.12.2022 00:46 
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Na Ja...ein bißchen viel Glaube, Liebe, Hoffnung. Das letzte Drittel seiner Biografie, das vielleicht erhellendste, langweiligste und deshalb (?) kürzeste erklärt doch das Meiste. Alles Andere ist Wunschdenlken. Aber wer's nach dem Rolling Stone Interview noch nicht verstanden hat, WILL ES NICHT VERSTEHEN!
Magic hatte wenigstens in Teilen noch eine Botschaft, war musikalisch super, aber schlecht produziert. Heutzutage ist es genau andersrum!

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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 24.12.2022 06:08 
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World's Apart hat geschrieben:
1984boy hat geschrieben:
Also rein musikalisch betrachtet, sehe ich das so: Er hatte seine beste Zeit in den 70er und 80er Jahren. Die 90er Jahre waren sehr durchwachsen. Auf der einen Seite den Hänger Human Touch, auf der anderen aber eben auch das grandiose The Ghost of Tom Joad. In den 2000er brachte er außer Devils & Dust und die Seeger Session auch nicht wirklich etwas umwerfendes raus. Und selbst die zwei genannten Ausnahmen sind verglichen mit seinen Meisterwerken auch nur noch so la la. Ab den 2010er Jahren wurde er musikalisch wieder besser. Aber er ist satt und routiniert, der nicht mehr wirklich etwas mitzuteilen hat.


Naja, das ist ja nun Geschmackssache. Ich finde, nun stapelst du echt etwas tief…Was erwartest du? Ein fünftes Racing in the Streets? Alles hat seine Zeit…natürlich sind dies seine Perlen, und wer weiß, was da noch in Tracks 2 drinstecken wird?!

Aber, dass Bruce nichts mehr mitzuteilen hat, halte ich für überhaupt nicht zutreffend. Möglicherweise siehst du das zu oberflächlich, aber nach wie vor hat er etwas mitzuteilen. Letter to You nenne ich da nur mal als Beispiel. Zeit und Abschied. Der Verlust von Weggefährten. Also, da malst du mir etwas zu schwarz!

Und auch die 90er haben ihre Highlights. Philadelphia war für mich eine Offenbarung und hatte mich gepackt, obwohl musikalisch simpel. Aber das gesamte Paket, inklusive Film. Das passte einfach. Außerdem war sein Schwerpunkt seinerzeit die Familie, auch das verarbeitet er.

Tom Joad war für mich als erstes musikalisch eine Enttäuschung. Als ich dann die Texte las, da ergab es einen Sinn. Und auch zur damaligen Tour gab es kritische Stimmen. Vom Rockopa war schon damals die Rede, der Vorverkauf (ohne Internet) eine Katastrophe.

Man kann auf an allem was er tut, mäkeln. Kritik zu üben und es für sich nicht als Geschmack auszumachen, okay. Aber du hast gefühlt ne „Hasskappe“ auf ihn…?!

Also, dass mit der Hasskappe ist deutlich übertrieben. Ich höre noch seine Musik. Alleine seine dreckigen und sexistischen Witze in der Öffentlichkeit über Prostituierte/Sexarbeiterinnen stoßen mich aber zutiefst ab. Die haben es eh schon schwer genug, muss sich da auch noch ein alter, weißer Multimillionär über sie lustig machen?! Von mir aus soll er seinen Nostalgiefilm fahren, aber mit Protestsongs soll er sich zurückhalten. Die würden inzwischen wie Brechmittel klingen. Vor allem in den USA.


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 24.12.2022 06:51 
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Langsam nervt‘s


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 Betreff des Beitrags: Re: Europa Tour 2023
BeitragVerfasst: 24.12.2022 07:35 
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