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BeitragVerfasst: 22.01.2018 17:57 
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HEUTE VOR EINEM JAHR

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Heute vor einem Jahr – am 22. Januar 2017 – fiel der Startschuss zur “Bruce Springsteen & The E Street Band Summer Tour 2017” in Perth, der Hauptstadt des australischen Bundesstaates Western-Australia.

Bruce Springsteen stellte sich kurz vor Konzertbeginn der Presse und gab zu Protokoll, dass Donald Trumps Wahl zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten die Setlisten ein wenig beeinflussen werden.

Bruce Springsteen sagte:
Zitat:
“We are a long way from home, but our hearts and spirits are with the hundreds of thousands of the women and men that marched yesterday in every city of America. We rallied against hate and division and in support of tolerance and inclusion, reproductive rights, civil rights, racial justicd, LGBT rights, the enviroment, wage equality, gender equality, healthcare and immigrant rights. We stand with you. We are the new American resistance.”

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Wie schon bei den finalen Shows der “The River Tour 2016”, läutete Bruce Springsteen das Auftaktkonzert der “Summer Tour 2017” mit der auf “The Wild, the Innocent and the E-Street Shuffle” im Jahre 1973 veröffentlichten Komposition “New York City Serenade” ein. Dabei wurde er von einigen Streichern begleitet.

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Im weiteren Verlauf stimmte Springsteen zahlreiche Hits aus seiner 45jährigen Karriere an. Neben den Klassikern “Darkness on the Edge of Town”, “Rosalita (Come Out Tonight)”, “The Ties That Bind”, “Badlands” und “Born to Run”, wurden ausserdem selten gespielte Songs wie “Does This Bus Stop At 82nd Street?” sowie “Kitty’s Back” vorgetragen. Darüber hinaus widmete er “Blood Brothers” einem im Perth verunglückten Fan.

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Nach 3 Stunden und 30 Minuten endete das Konzert mit dem Isley Brothers Evergreen “Shout” und “Bobby Jean”.

Setlist:
Zitat:
New York City Serenade, Lonesome Day, Darkness on The Edge of Town, No Surrender, Out in the Street, Land of Hope and Dreams, Does this Bus Stop At 82nd Street?, Growin’ Up, Spirit in the Night, Lost in the Flood, Kitty’s Back, Incident on 57th Street, Rosalita (Come Out Tonight), The Ties That Bind, Darlington County, Working on the Highway, Promised Land, 41 Shots (American Skin), My Hometown, Candy’s Room, She’s the One, Because the Night, The Rising, Badlands, Blood Brothers, Born to Run, Dancing In The Dark, 10th Avenue Freeze Out, Shout, Bobby Jean

Die E Street Band bestritt bis zum 25. Februar 2017 weitere 13 Konzerte in Perth, Adelaide, Melbourne, Sydney, Mount Macedon, Brisbane, Hunter Valley sowie Christchurch und Auckland (Neuseeland).

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Der “Boss” präsentierte im Rahmen der “Summer Tour 2017” 92 verschiedene Kompositionen (384 Songs ingesamt; Durchschnitt: 27,43 Songs pro Show). Als Gast begrüsste er am 30. Januar 2017 den ehemaligen Bon Jovi Gitarristen Richie Sambora im “Adelaide Entertainment Centre”. Zu den 14 Konzerten kamen zirka 345.000 Zuschauer.

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BeitragVerfasst: 10.02.2018 11:23 
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HEUTE VOR 10 JAHREN:

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Heute vor 10 Jahren – am 10. Februar 2008 – wurden im “Staples Center” von Los Angeles, CA zum 50. Mal die “Grammy Awards” verliehen. Bruce Springsteen war in 4. Kategorien nominiert und gewann den wichtigsten amerikanischen Musikpreis drei Mal.

:arrow: Best Solo Rock Vocal Performance:
“Radio Nowhere” von Bruce Springsteen
nominiert waren ausserdem:
“Timebomb” von Beck
“Only Mama Knows” von Paul McCartney
“Our Country” von John Mellencamp
“Come On” von Lucinda Williams

:arrow: Best Rock Instrumental Performance:
“Once Upon A Time In The West” von Bruce Springsteen
nominiert waren ausserdem:
“The Ecstasy Of Gold” von Metallica
“Malignant Narcissism” von Rush
“Always With Me, Always With You” von Joe Satriani
“The Attitude Song” von Steve Vai

:arrow: Best Rock Song:
“Radio Nowhere” von Bruce Springsteen (Autor: Bruce Springsteen)
nominiert waren ausserdem:
“Come On” von Lucinda Williams (Autorin: Lucinda Williams)
“Icky Thump” von den White Stripes (Autor: Jack White)
“It’s Not Over” von Daughtry (Autoren: Chris Daughtry, Gregg Wattenberg, Mark Wilkerson, Brett Young)
“The Pretender” von den Foo Fighters (Autoren: Dave Grohl, Taylor Hawkins, Nate Mendel, Chris Shiflett)

:arrow: Best Rock Album:
“Echoes, Silence, Patience & Grace” von den Foo Fighters
nominiert waren ausserdem:
“Daughtry” von Daughtry
“Revival” von John Fogerty
“Magic” von Bruce Springsteen
“Sky Blue Sky” von Wilco

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Bruce Springsteens 15. Studioalbum “Magic” wurde am 2. Oktober 2007 weltweit veröffentlicht. Das Werk erreichte in Österreich, Kanada, Dänemark, Irland, Italien, Norwegen, Spanien, Schweden, USA und England Platz 1 der Charts.

Bis zum Januar 2009 wurden weltweit knapp 4 Millionen Exemplare verkauft. “Magic” wurde in Australien, Österreich, Belgien, Neuseeland, Schweiz und Grossbritannien mit Goldenen Schallplatten bedacht. In Irland (3fach), Dänemark, Spanien, (Gesamt-)Europa und Schweden (2fach) wurde das fünfzehnten Bruce Springsteen Studioalbum sogar mit Platin ausgezeichnet.

Tracklist:

Radio Nowhere
You’ll Be Comin’ Down
Livin’ in the Future
Your Own Worst Enemy
Gypsy Biker
Girls in Their Summer Clothes
I’ll Work for Your Love
Magic
Last to Die
Long Walk Home
Devil’s Arcade
Terry’s Song

Kurz vor dem Albumrelease wurde die Single “Radio Nowhere” veröffentlicht. Die Komposition konnte sich in den norwegischen Singlecharts auf Position 2 platzieren. In Deutschland wurde der Song auf Platz 90 der “Media Control Charts” gelistet.

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Bruce Springsteen – Radio Nowhere (Single, 2007)

Die “Magic Tour” begann am 2. Oktober 2007 mit einem Auftritt im “Civic Center” in Hartford, CT. Es sollten bis zum Jahresende weitere 36 Shows in Nordamerika und Europa folgen.

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Nach einer zweimonatigen Pause Anfang 2008 wurde die Tour bis zum August 2008 verlängert. Bruce Springsteen spielte mit der E Street Band in den grössten Stadien der USA und kehrte im Mai für 23 Shows nach Europa zurück. Die Europatour endete am 19. und 20. Juli 2008 mit zwei umjubelten Auftritten im Camp Nou, Barcelona (Spanien). Danach standen am 27., 28. und 31. Juli 2008 drei Shows im Giants Stadium in East Rutherford, NJ auf dem Plan.

Don Reo schreibt in der Clarence Clemons Biografie “Big Man – Mein abenteuerliches Leben” (veröffentlicht im EDEL Verlag / deutsche Übersetzung: Rüdiger Uetzmann) folgendes:
Zitat:
“Ich habe viele der Vier-Stunden-Marathons in den Siebzigern erlebt … Die unglaubliche Show im Giants Stadium im Sommer 2008 übertraf jene Gigs hinsichtlich der Darbietung und der gespielten Musik …”

Auch E Street Band Saxophonist Clarence Clemons war von den sensationellen Shows hingerissen:
Zitat:
“Während der Zugabe dachte ich, Bruce wolle uns umbringen. Es kam mir vor, als wollte er überhaupt nicht mehr aufhören”.

Die “Magic Tour 2007 / 2008” spielte 235 Millionen Dollar ein. Insgesamt besuchten 2,198,353 Menschen die 100 Shows. Am Jahresende wurde Bruce Springsteen im New Yorker Roosevelt Hotel mit zwei “Billboard Touring Awards” in den Kategorien “Best Tour” und “Best Draw” ausgezeichnet. Ferner bekam Bruce Springsteens Manager Jon Landau den “Top Manager” Preis überreicht.

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BeitragVerfasst: 17.02.2018 14:22 
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HEUTE VOR 41 JAHREN:
SAY GOODBYE TO HOLLYWOOD FEIERT E STREET BAND LIVE PREMIERE


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Im Januar 1976 zog sich Billy Joel in das legendäre “Caribou Ranch” Aufnahmestudio in Nederland (Colorado) zurück, um Songs für sein viertes Studioalbum “Turnstiles” einzuspielen. Dabei wurde er von Nigel Olsson und Dee Murray unterstützt. Weitere Aufnahmesessions fanden im Februar 1976 in Hempstead, NY und in den “Columbia Recording Studios” in New York City, NY statt. Unter anderem spielte der damals 27jährige Musiker auch den selbstkomponierten Song “Say Goodbye to Hollywood” ein.

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Billy Joel – Turnstiles (Album, 1976)


Besagtes Lied wurde ein Jahr später von der aus East Harlem stammenden Veronica Yvette Bennett – auch als Ronnie Spector bekannt – gecovert.

Weil Bruce Springsteen mit seinem Manager Mike Appel im Clinch lag und es ihm nicht möglich war, neues Material aufzunehmen, stand die E Street Band damals kurz vor dem Aus. Steven Van Zandt wandte sich an den damaligen Columbia Mitarbeiter Steve Popovich, der die Idee hatte, einen Song mit Ronnie Spector und der E Street Band zu produzieren.

Im Januar 1977 versammelten sich Roy Bittan (Klavier), Clarence Clemons (Saxophon), Danny Federici (Orgel), Garry Tallent (Bass), Steven Van Zandt (Gitarre), Max Weinberg (Schlagzeug), Bruce Springsteen (Akustikgitarre) mit Ronnie Spector im Studio, um zwei Songs aufzunehmen.

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Heute vor 41 Jahren - am 17. Februar 1977 - spielte Bruce Springsteen mit seiner E Street Band im Rahmen der “Born To Run / The Lawsuite Tour” eine umjubelte Show im 21.000 Zuschauer fassenden “Richfield Coliseum” in Richfield, OH.

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Richfield Coliseum, Richfield, OH

Neben den Bläsern der “Miami Horns” begrüsste Bruce Springsteen auch das Gesangs-Duo Flo and Eddie sowie Ronnie Spector auf der Bühne. Die ehemalige Ronettes Sängerin stand bei vier Songs an Bruce Springsteens Seite und gab die Phil Spector Klassiker “Baby, I Love You”, “Walking In The Rain”, “Be My Baby” sowie erstmals “Say Goodbye to Hollywood” zum Besten.

Setlist – 17. Februar 1977 – Richfield Coliseum, Richfild, OH:

Night
Rendezvous
Spirit in the Night
It’s My Life
Thunder Road
Mona – She’s the One
10th Avenue Freeze-Out (mit The Miami Horns)
Action in the Streets (mit The Miami Horns)
Backstreets
Jungleland
Rosalita (Come Out Tonight) (mit The Miami Horns)
Baby, I Love You (mit Ronnie Spector und Flo and Eddie)
Walking in the Rain (mit Ronnie Spector und Flo and Eddie)
Say Goodbye To Hollywood (mit Ronnie Spector und Flo and Eddie)
Be My Baby (mit Ronnie Spector und Flo and Eddie)
Born to Run
Quarter to Three (mit The Miami Horns)

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“Say Goodbye to Hollywood” wurde im Frühling 1977 als Single released. Als B-Seite wurde der von Steven Van Zandt komponierte und auch produzierte Song “Baby Please Don’t Go” verwendet.

Dave Marsh schrieb in seiner Songrezension folgendes:
Zitat:
It’s a great temptation to view Ronnie Spector as a rare and precious treasure that we once held but somehow slipped away. After all, so many of us fell in love the first time we heard her sing – “Be My Baby”, “Do I Love You”, “Walking in the Rain” or one of the half dozen other great singles she made as Veronica, lead singer of the Ronettes, with Producer (and later husband) Phil Spector, from 1963 bis 1965. And since 1965, as Ronnie acknowledges, nothing has quite measured up to the magic of those moments.
Well, it only takes about 15 seconds to realize that the magic is back – it happens in the introducing to “Say Goodbye To Hollywood” with a mighty screech from the hot horn of Clarence Clemons. Clemons plays tenor sax, but it might as well be a herald’s trumpet annoucing the return of the queen of our hearts. and then Ronnie comes in, once more that invitingly ominous mix of innovenve and temptation.

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BeitragVerfasst: 25.02.2018 13:19 
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HEUTE VOR 30 JAHREN ...

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Heute vor 30 Jahren – am 25. Februar 1988 – startete die “Tunnel of Love Express Tour” mit einer Show im 12.300 Zuschauer fassenden “Worcester Centrum” in Worcester, Massachusetts.

"Tunnel of Love” – das Album:

Die Arbeiten zum achten Bruce Springsteen Studioalbum begannen im Herbst 1986. Springsteen komponierte für “Tunnel of Love” zirka 80 Songs und spielte 19 Tracks im “A&M Studio” in Los Angeles, CA, in den “Kren Studios” in Hollywood, CA sowie in der “Hit Factory” in New York, NY ein.

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Tunnel of Love (Album, 1987)


Zum offiziellen Release von “Tunnel of Love” am 9. Oktober 1987 wurde das von Meiert Avis produzierte Musikvideo “Brilliant Disguise” veröffentlicht. “Tunnel of Love” erreichte Platz 1 der amerikanischen Billboard Charts und wurde mit drei Platinauszeichnungen bedacht. 2003 wurde das Album von der amerikanischen Musikzeitschrift “Rolling Stone” auf Platz 467 der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt.

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Drei Monate nach dem offiziellen Release des achten Bruce Springsteen Longplayers “Tunnel of Love”, zog sich die E Street Band für mehrere Tage in das “Expo Theater” in Fort Monmouth, NJ zurück, um die neuen Songs ausgiebig zu proben. Mit von der Partie waren neben Bruce Springsteen, Roy Bittan, Clarence Clemons, Danny Federici, Nils Lofgren, Garry Tallent, Max Weinberg und Patti Scialfa, auch die Bläser Mario Cruz, Eddie Manion, Mark Pender, Mike Spengler sowie Richie “La Bamba” Rosenberg.

Am Abend des 25. Februars 1988 feierten die auf “Tunnel of Love” veröffentlichten Kompositionen “Tunnel of Love”, “All That Heaven Will Allow”, “Spare Parts” und “One Step Up” ihre Welt-Live-Premieren. Darüber hinaus stimmte der “Boss” erstmals auch die Outtakes “I’m A Coward”, “Part Man, Part Monkey” und “Walk Like A Man” an.

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Setlist – 25. Februar 1988 – Worchester Centrum:

TUNNEL OF LOVE / BE TRUE / ADAM RAISED A CAIN / TWO FACES / ALL THAT HEAVEN WILL ALLOW / SEEDS / ROULETTE / COVER ME / BRILLINT DISGUISE / SPARE PARTS / WAR / BORN IN THE USA / TOUGHER THAT THE REST / SHE’S THE ONE / YOU CAN LOOK (BUT YOU BETTER NOT TOUCH) / I’M A COWARD / I’M ON FIRE / ONE STEP UP / PART MAN, PART MONKEY / WALK LIKE A MAN / DANCING IN THE DARK / LIGHT OF DAY / BORN TO RUN / HUNGRY HEART / GLORY DAYS / CAN’T HELP FALLING IN LOVE / ROSALITA (COME OUT TONIGHT) / DETROIT MEDLEY

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Die “Tunnel of Love Express Tour” umfasste 67 Konzerte in den Vereinigten Staaten, Italien, Frankreich, England, den Niederlanden, Schweden, Irland, England, der Schweiz, Dänemark, Norwegen und Spanien. Ausserdem trat die E Street Band auch für fünf Shows in West- sowie Ostdeutschland auf.

12. Juli 1988 – Waldstadion, Frankfurt:

TUNNEL OF LOVE / BOOM BOOM / ADAM RAISED A CAIN / DOWNBOUND TRAIN / ALL THAT HEAVEN WILL ALLOW / THE RIVER / SEEDS / COVER ME / BRILLIANT DISGUISE / SPARE PARTS / WAR / BORN IN THE USA / CHIMES OF FREEDOM / PARADISE BY THE C / SHE’S THE ONE / YOU CAN LOOK (BUT YOU BETTER NOT TOUCH) / I’M A COWARD / I’M ON FIRE / TOUGHER THAN THE REST / BECAUSE THE NIGHT / DANCING IN THE DARK / LIGHT OF DAY / BORN TO RUN / HUNGRY HEART / GLORY DAYS / BOBBY JEAN / CADILLAC RANCH / 10TH AVENUE FREEZE-OUT / SWEET SOUL MUSIC / RAISE YOUR HAND / TWIST AND SHOUT / LONELY TEARDROPS

17. Juli 1988 – Reitstadion, München:

TUNNEL OF LOVE / BOOM BOOM / ADAM RAISED A CAIN / DOWNBOUND TRAIN / ALL THAT HEAVEN WILL ALLOW / THE RIVER / BADLANDS / COVER ME / BRILLIANT DISGUISE / SPARE PARTS / WAR / BORN IN THE USA / CHIMES OF FREEDOM / PARADISE BY THE C / SHE’S THE ONE / YOU CAN LOOK (BUT YOU BETTER NOT TOUCH) / I’M A COWARD / I’M ON FIRE / TOUGHER THAN THE REST / BECAUSE THE NIGHT / DANCING IN THE DARK / LIGHT OF DAY / BORN TO RUN / HUNGRY HEART / GLORY DAYS / BOBBY JEAN / CADILLAC RANCH / 10TH AVENUE FREEZE-OUT / SWEET SOUL MUSIC / RAISE YOUR HAND / TWIST AND SHOUT / HAVING A PARTY

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19. Juli 1988 – Radrennbahn, Ost-Berlin:

BADLANDS / OUT IN THE STREET / BOOM BOOM / ADAM RAISED A CAIN / ALL THAT HEAVEN WILL ALLOW / THE RIVER / COVER ME / BRILLIANT DISGUISE / THE PROMISED LAND / SPARE PARTS / WAR / BORN IN THE USA / CHIMES OF FREEDOM / PARADISE BY THE C / SHE’S THE ONE / YOU CAN LOOK (BUT YOU BETTER NOT TOUCH) / I’M A COWARD / I’M ON FIRE / DOWNBOUND TRAIN / BECAUSE THE NIGHT / DANCING IN THE DARK / LIGHT OF DAY / BORN TO RUN / HUNGRY HEART / GLORY DAYS / CAN’T HELP FALLING IN LOVE / BOBBY JEAN / CADILLAC RANCH / 10TH AVENUE FREEZEOUT / SWEET SOUL MUSIC / TWIST AND SHOUT / HAVING A PARTY

22. Juli 1988 – Waldbühne, West-Berlin:

BADLANDS / TUNNEL OF LOVE / BOOM BOOM / ADAM RAISED A CAIN / ALL THAT HEAVEN WILL ALLOW / THE RIVER / THE PROMISED LAND / COVER ME / BRILLIANT DISGUISE / SPARE PARTS / WAR / BORN IN THE USA / CHIMES OF FREEDOM / TOUGHER THAN THE REST / SHE’S THE ONE / YOU CAN LOOK (BUT YOU BETTER NOT TOUCH) / I’M A COWARD / I’M ON FIRE / DOWNBOUND TRAIN / BECAUSE THE NIGHT / DANCING IN THE DARK / LIGHT OF DAY / BORN TO RUN / HUNGRY HEART / GLORY DAYS / CAN’T HELP FALLING IN LOVE / BOBBY JEAN / CADILLAC RANCH / 10TH AVENUE FREEZE-OUT / SWEET SOUL MUSIC / RAISE YOUR HAND / TWIST AND SHOUT / HAVING A PARTY

30. Juli 1988 – Weserstadion, Bremen:

TUNNEL OF LOVE /BOOM BOOM / ADAM RAISED A CAIN / DOWNBOUND TRAIN / ALL THAT HEAVEN WILL ALLOW / THE RIVER / BADLANDS / COVER ME / BRILLIANT DISGUISE / SPARE PARTS WAR / BORN IN THE USA / CHIMES OF FREEDOM /PARADISE BY THE C / SHE’S THE ONE / YOU CAN LOOK (BUT YOU BETTER NOT TOUCH) / I’M A COWARD / I’M ON FIRE / TOUGHER THAN THE REST / WORKING ON THE HIGHWAY / DANCING IN THE DARK / LIGHT OF DAY / BORN TO RUN / HUNGRY HEART / GLORY DAYS / BOBBY JEAN / CADILLAC RANCH / SWEET SOUL MUSIC / RAISE YOUR HAND / TWIST AND SHOUT / HAVING A PARTY

Nach dem Erfolg des 87er Albums und der “Tunnel of Love Express Tour” sowie der “Human Rights Now! Tour” fiel Springsteen in ein Loch. Weil er den alltäglichen Vergnügungen nichts abgewinnen konnte und mit Angstgefühlen zu kämpfen hatte, zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Ende der 1980er Jahre siedelte Familie Springsteen nach Los Angeles, CA um und Bruce begann, ausgedehnte Motorradtouren zu unternehmen und neue Songs für ein Soloalbum zu schreiben. Ausserdem kam am 25. Juli 1990 um 11:30 Uhr im fünften Stock des “Cedars-Sinai Medical Center” in Los Angeles Bruce Springsteens erster Sohn Evan James zur Welt.

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BeitragVerfasst: 06.03.2018 10:04 
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Am 6. März 2012 erschien Bruce Springsteens siebzehntes Studioalbum in Europa.

“Wrecking Ball” entstand in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Ron Aniello (Barenakes Ladies) und enthielt dreizehn Songs, die Bruce Springsteen mit einigen E Street Band Mitgliedern und Studiomusikern im Herbst 2011 eingespielt hatte.

Tracklist:

We Take Care of Our Own
Easy Money
Shackled and Drawn
Jack of All Trades
Death to My Hometown
This Depression
Wrecking Ball
You’ve Got It
Rocky Ground
Land of Hope and Dreams
We Are Alive
Swallowed Up (Bonus Track)
American Land (Bonus Track)

“We Take Care Of Our Own”:
Schon im Vorfeld wurde der Song “We Take Care Of Our Own” weltweit als Download-Track angeboten. Die Auskopplung stieg am 26. Januar 2012 in die amerikanischen Billboard Top 100 Charts ein wurde auf Platz 49 in der Kategorie “Rock Songs” aufgelistet. Auch in Spanien (Platz 14), Italien (Platz 35), Irland (Platz 41) und Holland (Platz 73) war “We Take Care Of Our Own” in den Hitparaden vertreten.

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Charterfolge:
Das Album erreichte in den USA, England, Spanien, Italien, Irland, Deutschland, Österreich, Kroatien, Schweiz, Holland, Belgien, Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark Platz 1 der Charts.
In den Vereinigten Staaten wurden in der ersten Woche 201.000 Exemplare des Albums verkauft. “Wrecking Ball” ist damit – nach “The River” (1980), “Born in the USA” (1984), “Tunnel of Love” (1987), “The Rising” (2002), “Devils & Dust” (2005), “Magic” (2007) und “Working on a Dream” (2009) – das achte Nummer 1 Studioalbum in den Vereinigten Staaten.
Ferner belegten auch die 5 LP-Box “Live 1975 – 1985″ (1986) sowie das “Greatest Hits” Album aus dem Jahre 1995 den Spitzenplatz der US Billboard Album Charts.

Titeltrack “Wrecking Ball”:
Bruce Springsteen durfte im September und Oktober 2009 als letzter Künstler im “Wachovia Spectrum”, Philadelphia, PA und im “Giants Stadium”, East Rutherford, NJ auftreten.
Um den beiden Locations, die Anfang 2010 abgerissen wurden, die letzte Ehre zu erweisen, komponierte er den Song “Wrecking Ball” (auf deutsch: Abrissbirne).

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Das letzte Konzert im Giants Stadium 2009

“Wrecking Ball” wurde zum ersten Mal am 30. September 2009 im Giants Stadium live vor Publikum vorgetragen. Am 23. Oktober 2009 wurde die Liveaufnahme auf der Musikplattform iTunes zum Download angeboten.

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Videos:
Zu den Songs “We Take Care Of Your Own”, “Death to My Hometown” und “Rocky Ground” wurden Musikvideos produziert. Der knapp vierminütige Clip zu “Death to My Hometown” zeigt einen Ausschnitt des Konzertes in Atlanta, GA am 8. März 2012. Mit dabei ist auch Gitarrist Tom Morello (Rage Against the Machine, Audioslave und The Nightwatchman). Am 24. Mai 2012 wurde das offizielle Video zu “Rocky Ground” erstmals gezeigt.

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Wrecking Ball World Tour:
Die 133 Konzerte umfassende “Wrecking Ball World Tour” startete am 18. März 2012 mit einer Show in Atlanta, GA.
Bruce Springsteen & The E Street Band waren auch in Deutschland zu Gast und begeisterten die Fans in Berlin (Olympiastadion, 30. Mai 2012), in Köln (Rhein-Energie Stadion, 27. Mai 2012), in Frankfurt (Commerzbank Arena, 25. Mai 2012), in Leipzig (Red Bull Arena, 7. Juli 2013), in Mönchengladbach (Borussia Park, 5. Juli 2013), in Hannover (AWD Arena, 28. Mai 2013) und in München (Olympia Stadion, 26. Mai 2013).

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BeitragVerfasst: 07.03.2018 07:09 
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Floyd hat geschrieben:
Titeltrack “Wrecking Ball”:
Bruce Springsteen durfte im September und Oktober 2009 als letzter Künstler im “Wachovia Spectrum”, Philadelphia, PA und im “Giants Stadium”, East Rutherford, NJ auftreten.
Um den beiden Locations, die Anfang 2010 abgerissen wurden, die letzte Ehre zu erweisen, komponierte er den Song “Wrecking Ball” (auf deutsch: Abrissbirne).
Pearl Jam haben die letzten 4 Konzerte im Wachovia Spectrum gespielt, nicht Bruce.

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BeitragVerfasst: 16.07.2018 09:43 
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Vor 25 Jahren – am 16. Juli 1993 – wurde das erste Patti Scialfa Studioalbum “Rumble Doll” in Europa erstveröffentlicht.

Tracklist – Rumble Doll:

Rumble Doll
Come Tomorrow
in My Imagination
Valerie
As Long as I (can be with you)
Big Black Heaven
Loves Glory
Lucky Girl
Charm Light
Baby Don´t
Talk to me like the Rain
Spanish Dancer

Alle auf “Rumble Doll” enthaltenen Songs wurden von Patti Scialfa selbst geschrieben. Produziert wurde das Werk von Mike Campbell und Bruce Springsteen. “Rumble Doll” wurde von den Kritikern sehr gelobt, aber entwickelte sich mit lediglich 55.000 verkauften Einheiten zu einem finanziellen Misserfolg.

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An “Rumble Doll” mitgewirkt haben Mike Campbell (Gitarre), Nils Lofgren (Gitarre), Bruce Springsteen (Gitarre, Gesang), Tim Pierce (Gitarre), Soozie Tyrell (Violine), Zach Alford (Schlagzeug), Gary Mallaber (Schlagzeug), Cliff Carter (Bass), Benmont Tench (Keyboards), Roy Bittan (Keyboards), Rob Jaczko (Percussions), Bobbye Ball (Percussions) und Lisa Lowell (Gesang).

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Rezension:
Zitat:
Rumble Doll proves that Patti Scialfa is more than a beautiful redhead with good connections. The 12 songs on the album don’t necessarily jump out at the listener on the first listen. Instead, it’s more of a slow seduction. Scialfa, who penned all the songs on the album, incorporates a ’60s-style vibrato reminiscent of Ronnie Spector; however, the production is low-key compared to ’60s girl singers produced by Phil Spector. There’s not a bad song in the bunch, and the title track is a gem. Mr. Scialfa is a lucky man to have such a lovely and talented wife.
– SONY MUSIC

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BeitragVerfasst: 25.08.2018 10:01 
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Die ersten beiden Bruce Springsteen Veröffentlichungen „Greetings from Asbury Park“ und „The Wild, The Innocent and the E Street Shuffle“ wurden von den Kritikern mit Lob überschüttet. Trotzdem wurden nur sehr wenige Exemplare verkauft. Um auch weiterhin für CBS arbeiten zu können, war Bruce Springsteen gezwungen, einen Hit zu landen.
Zitat:
„Sein Notizbuch lag aufgeschlagen vor ihm, und er spielte gedankenverloren auf seiner Gitarre. Er wartete darauf, dass aus den Tiefen seines Bewusstseins eine Inspiration heraufgespült würde … da kamen ihm urplötzlich drei Worte in den Sinn: born to run.“ – Quelle: „Bruce“ / Peter Ames Carlin

Neben dem Titeltrack „Born to Run“ schrieb Bruce Springsteen zirka 50 weitere Songs für sein dritte Studioalbum. Viele Kompositionen blieben jedoch auf der Strecke und wurden nie, oder erst viele Jahre später veröffentlicht. Zum Beispiel: „A Love So Fine“, „Linda Let Me Be The One“, „Lonely Night In The Park“, „Lovers in the Cold“ oder „The Heist“.

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Born to Run 1975 – 2012

Fast alle Songs wurden von März 1974 bis Juli 1975 in den bekannten „Record Plant Studios“ in New York City aufgenommen und abgemischt. Nur das Titellied „Born to Run“ wurde in den altehrwürdigen „914 Sound Studios“ in Bauveld, NJ eingespielt. Schlussendlich umfasste das Album 8 Songs und wurde am 25. August 1975 veröffentlicht.

Tracklist:

Thunder Road
Tenth Avenue Freeze-out
Night
Backstreets
Born to Run
She’s the One
Meeting Across the River
Jungeland

Mit „Born to Run“ gelang Bruce Springsteen endlich der langerwartete Durchbruch. Das Album schoss auf Platz 3 der „Billboard 200 Charts“ und entwickelte sich auch in Europa zu einem Verkaufsschlager.
Zitat:
„Am 25. August 1975 lagen alle Asse auf dem Tisch, die Würfel landeten auf voller Punktzahl, und ein endloser Strom Silbermünzen rasselte in den Schacht des einarmigen Rock’n’Roll-Banditen. JACKPOT! Bingo! Volltreffer! Wir hatten einen HIT gelandet“ – Quelle: „Born to Run“ / Bruce Springsteen

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Bruce Springsteens Autobiografie: „Born to Run“

Die Kritiker der grossen Musikzeitschriften waren hellauf begeistert und lobten „Born to Run“ in den Himmel.
Zitat:
„It is a magnificent album that pays off on every bet ever placed on him — a ’57 Chevy running on melted down Crystals records that shuts down every claim that has been made. And it should crack his future wide open.“ – Quelle: Rolling Stone Magazin vom 9. Oktober 1975 / Greil Marcus

Zitat:
„Springsteen can withstand the reactions, though, because once they hear this album even they are gonna be ready to ride out all cynicism with him. Because, street-punk image, bardic posture and all, Bruce Springsteen is an American archetype, and Born to Run will probably be the finest record released this year.“ – Quelle: Creem Magazine, Lester Bangs / November 1975

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Tenth Avenue Freeze-Out, 1978

Singleauskopplungen:
„Born to Run“ (veröffentlicht am 29. August 1975) erreichte Platz 23 der US Billboard Charts. „10th Avenue Freeze Out“ (veröffentlicht im Oktober 1975) landete auf Platz 83.

Auszeichnungen:
„Born to Run“ wurde in Amerika mit drei Platinauszeichnungen bedacht. Ferner wurde das Album in die „Library of Congress‘ National Recordings“ aufgenommen. In der Veröffentlichungswoche landete Bruce Springsteen auf dem Cover des „Times Magazin“ und wurde als „neuer Star am Rockhimmel“ gefeiert.

phpBB [video]

Jungleland, 2007

Eric Meolas Coverfoto:
Das von Eric Meola gestaltete „Born to Run“ Coverfoto wurde mehrfach ausgezeichnet. Die im Jahre 1975 entstandenen Fotos wurden 2006 im Bildband „Born To Run: The Unseen Photos“ zusammengefasst.

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Born to Run – Anniversary Edition


Anniversary Edition:
Am 24. November 2005 veröffentlichte Columbia Records die 30th Anniversary Edition mit folgendem Inhalt:

- CD mit einer digital überarbeiteten Version von „Born to Run“
- 3 unveröffentlichte Live Songs aus dem Ahmanson Theater, Los Angeles, CA: „Spirit in The Night,“ „Wild Billy’s Circus Story“ und „Thundercrack“
- DVD mit dem kompletten Bruce Springsteen Konzert vom 18. November 1975 aus dem Hammersmith Odeon, London; (Dauer: ca. 130 Minuten) in Stereo und 5.1 Dolby Digital Sound
- DVD mit Filmausschnitten und Interviews aller Bandmitglieder; (Dauer: ca. 90 Minuten)
- Booklet mit unveröffentlichten Fotos und Notizen

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BeitragVerfasst: 14.01.2019 14:29 
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Gestern vor 49 Jahren

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Im Januar 1970 machte sich Bruce Springsteens Band “Steel Mill” nach San Francisco, CA auf, um an einem Wettbewerb teilzunehmen, den der berühmte Konzertveranstalter Bill Graham ausrichtete. Bei dem Bandvergleich im “Fillmore West” traten zwanzig Musikgruppen gegeneinander an und dem Sieger winkte die Aufnahme in Bill Grahams Vorgruppenliste.

Zitat:
Bill Graham eröffnete 1965 das “Fillmore Auditorium” und war so erfolgreich, dass er zwischen 1971 und 1978 auch den “Winterland Ballroom” anmietete und dort angesagte Bands auftreten lies. Unter anderem waren folgende Rockgrössen im “Fillmore” sowie im “Ballroom” zu Gast: The Rolling Stones, The Who, Queen, Slade, Boston, Cream, Yes, Kiss, The Doors, Jimi Hendrix, Steppenwolf, Lynyrd Skynyrd, Van Morrison, The Allman Brothers Band, Grateful Dead, The Band, Janis Joplin, Jethro Tull, Pink Floyd, Rush, Electric Light Orchestra, Genesis, Jefferson Airplane, Bob Seger and the Silver Bullet Band, Emerson, Lake & Palmer, Heart, Journey, Deep Purple, Frank Zappa, Sex Pistols und Led Zeppelin.

Vor 49 Jahren – am 13. Januar 1970 – durften sich Bruce Springsteen, Danny Federici, Vini Lopez und Vini Roslin auch im legendären “Matrix Club” beweisen. Als Vorgruppe für Boz Scaggs, Elvin Bishop und Charlie Musselwhite stand die Band stand knapp 90 Minuten auf der Bühne und spielte folgende Songs:

The War Is Over
Lady Walking Down by the River
Jeannie I Want to Thank You
America’s Under Fire
He’s Guilty (Send That Boy To Jail)
The Train Song
Goin’ Down Slow
Goin’ Back To Georgia
Turn on Your Lovelight

phpBB [video]


Tags darauf schrieb Phillip Elwood im “San Francisco Examiner”, dass er “von einer unbekannten Band noch nie so begeistert wurde. Ich erlebte einen der denkwürdigsten Rockmusik-Abende seit Langem”.

Bis Mitte Februar blieben die Musiker in San Francisco, CA und wurden von Bill Graham zum Vorspielen ins Studio eingeladen. Steel Mill spielten “Goin’ Back to Georgia”, “He’s Guilty”, “Cherokee Queen” und “The Rain Song” ein. Bill Graham war begeistert und bot Bruce Springsteen einen Plattenvertrag an, der als Vorschuss knapp 1.000 Dollar beinhaltete. Da Graham sämtliche Rechte an den Kompositionen beanspruchte, lehnte Springsteen ab und verabschiedete sich wieder nach New Jersey.

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BeitragVerfasst: 09.07.2019 07:39 
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Die Berliner Zeitung erinnert heute auf ner Doppelseite (!) an den Auftritt von Bruce im Cafe Eckstein. Hab es mal kopiert, wer die Fotos sehen will, muss sich anmelden:

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... e-32826760


Stadt der hungrigen Herzen

Am Nachmittag des 9. Juli 1995 überrascht der Berliner Radiosender Fritz seine Zuhörer mit einer ungewöhnlichen Nachricht. Bruce Springsteen sei in der Stadt, und er werde am Abend ein kleines Live-Konzert geben. Mitten in Berlin, im Café Eckstein an der Pappelallee in Prenzlauer Berg.

Es ist ein warmer Sonntag, die Sonne scheint. Viele Menschen sind in der Stadt unterwegs. Die Nachricht aus dem Radio verbreitet sich schnell. Und so treffen sich am frühen Abend Hunderte Menschen an dem Café. Es werden immer mehr, bald ist der Platz so voll, dass Zuschauer die Pappelallee blockieren. Autos stoppen. Straßenbahnen können nicht weiterfahren.

In Jeans und T-Shirt

Bruce Springsteen steht auf einer eigens für ihn gebauten Bühne im Café, er trägt Jeans, T-Shirt, spielt Gitarre und singt: „Everybody’s got a hungry heart ...“ Die Menschen im Café und auf der Straße singen laut mit, sie reißen die Arme hoch und tanzen. Frauen haben sich auf die Schultern ihrer Männer gesetzt, damit sie den US-Rockstar besser sehen können. Große Scheinwerfer erleuchten den Platz vor dem Café in der Dämmerung.

Man kann sich all diese Szenen im Musikvideo „Hungry Heart“ auf Youtube ansehen. Springsteen singt von Liebe und Sehnsucht, Enttäuschung und Einsamkeit. Jeder hat ein hungriges Herz, heißt es im Refrain.

Erst viele Jahre später wird Bruce Springsteen in einer amerikanischen Talkshow erzählen, dass er diesen Song eigentlich für die Ramones geschrieben habe, doch die hätten den Song abgelehnt. Für Springsteen erweist sich das als ein Glücksfall. „Hungry Heart“ erscheint 1980 auf dem Album „The River“ und wird ein großer Hit. Die Single-Auskopplung schafft es als erster von Springsteens Songs in die Top 10 der Single-Charts in den USA.

15 Jahre später soll es zu dem Song auch ein Musikvideo geben, denn „Hungry Heart“ wird auf einem neuen Album wiederveröffentlicht. Und Bruce Springsteen wünscht sich, dass dieses Video in Berlin gedreht wird. Hannes Rossacher bekommt den Auftrag, das Video zu produzieren.

Aufbruchstimmung in Berlin

Der österreichische Regisseur und Musikfilmproduzent gehört da schon zu den weltweit erfolgreichsten Künstlern seiner Branche. Er produziert Fernsehsendungen für das österreichische und deutsche Fernsehen sowie etliche Videoclips für die erfolgreichsten Musiker der Welt: Scorpions, Queen, The Rolling Stones, David Bowie, Michael Jackson, Whitney Houston und Frank Zappa. In Deutschland dreht er Videos für Musiker wie Marius Müller-Westernhagen, Peter Maffay, Herbert Grönemeyer, Nina Hagen, Die Toten Hosen und Udo Lindenberg. Später kommen Videos für Rammstein hinzu.

„In Ost-Berlin herrschte damals eine unheimliche Aufbruchstimmung. Und diese Stimmung passte so wunderbar zum Song ,Hungry Heart’.“ Hannes Rossacher, Regisseur des Videos „Hungry Heart“  

Hannes Rossacher hat ein sehr gutes Gedächtnis und ein geordnetes Archiv im Haus. Darin bewahrt er alle Skizzen, Fotos und Arbeitspapiere seiner Videoproduktionen auf. Und so erinnert sich der heute 66-Jährige noch sehr gut an die Berliner Videoproduktion mit Springsteen vor 24 Jahren. „In Berlin herrschte damals eine unheimliche Aufbruchstimmung“, sagt Rossauer. „Und diese Stimmung passte so wunderbar zum Song ,Hungry Heart’.“

Hannes Rossauer ist ein freundlicher Mann mit sanftem Lächeln. Sein Wiener Dialekt wirkt beruhigend. An einem Freitagnachmittag Anfang Juni sitzt er im Backstage-Bereich der Mercedes-Benz-Arena in Friedrichshain. Am Abend spielt Udo Lindenberg in der ausverkauften Halle vor 13.000 Fans. Rossacher ist der Regisseur dieses gigantischen Rocktheaterspektakels. Die große Bühne in der Halle ist schon komplett aufgebaut, als nächstes folgt der Soundcheck mit Udo Lindenberg und dem Panikorchester. Solange hat Rossacher Zeit zum Reden.

Zeit künstlerischer Freiräume

Er erinnert sich, wie er im Juli 1995 durch die Stadt gefahren ist auf der Suche nach den passenden Motiven für das Video. Berlin ist voller Touristen, Christo hat das Reichstagsgebäude verhüllt und in Ost-Berlin verändert sich das Leben der Menschen rasant.

Ein großer Hit: „Hungry Heart“ erschien 1980 und schaffte es in die Top 10 der Single-Charts in den USA.

Die einen leiden an den Folgen der Wende, sind arbeitslos und enttäuscht, andere, meist sind es junge Leute, erleben eine ungewöhnliche Unbeschwertheit mit etlichen Möglichkeiten. Wer Lust hat, eröffnet eine Kneipe oder ein Café. Oder besetzt eine Wohnung. Die ostdeutschen Behörden kommen mit den westdeutschen Gesetzen noch nicht so gut zurecht. Es ist die Zeit künstlerischer Freiräume. Anarchie, Techno, Love Parade. Nichts scheint verboten. Und es gibt viel zu entdecken.

Und so spaziert Bruce Springsteen wie ein Tourist durch die Stadt. Im Video sieht man ihn an der East Side Gallery, er besucht das Kunsthaus Tacheles in der Oranienburger, schlendert über den Hof. Dort steht ein ausgeschlachteter Bus, Menschen sitzen auf dem Dach des Wracks. Springsteen fährt im Porsche Cabrio durch das Brandenburger Tor, er spaziert über die Museumsinsel und durch den Lustgarten in Mitte. Das Video ist seine Liebeserklärung an diese Stadt und Hannes Rossacher hat mit „Hungry Heart“ ein Zeitdokument dieser Stadt geschaffen. Mit Bruce Springsteen in der Hauptrolle, in den Straßen von Ost-Berlin.

Hannes Rossacher kennt den Ostteil der Stadt seit seiner Kindheit. Er lebt in einem Internat in Österreich, ein befreundeter Mitschüler kommt aus West-Berlin. Rossacher besucht ihn manchmal, dann fahren die beiden Freunde nach Ost-Berlin. Rossacher ist 14 Jahre alt. Er wird diese Besuche nicht vergessen. Und sie helfen ihm bei der Motivsuche.

Café Eckstein

Im Video soll es auch Live-Bilder eines Konzerts mit Bruce Springsteen geben. Rossacher sucht nach einem geeigneten Ort, er vermutet ihn in Prenzlauer Berg und entdeckt im Vorbeifahren das Café Eckstein: ein unsanierter Altbau an einer Straßenecke, ein Platz ist davor. Das Café hat große Fenster, sie lassen sich komplett öffnen. „Ein guter Ort für den Dreh“, sagt Rossacher.

„Ich hatte noch nie zuvor so ein Gefühl gehabt, an die Hand genommen und in kürzester Zeit ins gelobte Land geführt zu werden.“ Bertram Engel, Schlagzeuger, u.a. bei Peter Maffay und Udo Lindenberg 

Doch der Wirt vom Eckstein will von Springsteen erstmals nichts wissen. Er hat sein Café gerade erst renoviert. Alles ist neu. Einst wurden dort Butter und Kolonialwaren verkauft, in der DDR lagerte Kleidung in den Räumen. Nun ist der Dielenboden geschliffen, die Wände frisch gestrichen. Den Tresen haben die Inhaber aus dem Material eines abgerissenen Hauses gebaut, die Regale der Bar stammen aus großen Industriefenstern. Nur die eigens angefertigten Lampen über dem Tresen funktionieren noch nicht. Wenn sich Springsteens Techniker darum kümmern würden, könnten sie das Lokal als Drehort nutzen, schlägt der Wirt vor. Das Drehteam sagt zu.

Für zwei Tage mietet die Crew das Lokal, sie bauen ein Podest über die Treppenstufen links vom Tresen. Das wird Springsteens Bühne. Die Lampen leuchten nun in warmen Licht, man sieht das im Video. Sie hängen heute noch im Café.

Hannes Rossacher sagt, Bruce Springsteen hätten die Dreharbeiten zum Video „wahnsinnig gut gefallen. Er war sehr begeistert, er kannte Ost-Berlin ja schon.“

160.000 verkaufte Karten

1981 reist Springsteen zum ersten Mal in die DDR, später bezeichnet er diesen Besuch als „sehr bedrückend“. Sieben Jahr später folgt dort sein erstes Konzert. Am 19. Juli 1988 singt Springsteen vor hunderttausenden Zuschauern auf der Radrennbahn Weißensee.

Es ist das größte Konzert in der DDR-Geschichte, organisiert von der FDJ. Für sie ist Springsteen ein Sänger aus der Arbeiterschicht, ein Kämpfer für die Armen und Entrechteten. 160.000 Konzertkarten verkauft die Jugendorganisation. Fans aus dem ganzen Land fahren nach Berlin-Weißensee. Alle stürmen auf die Rennbahn. 250.000 Zuschauer sollen es an diesem Abend sein, manche schätzen die Zahl der Besucher sogar auf 500.000 Fans. „Born in the U.S.A.“ singt Spingsteen. Und ruft auf Deutsch in die Menge: „Es ist schön, in Ost-Berlin zu sein.“

Später interpretiert die Cottbusser Band Sandow dieses Konzert mit den ironischen Zeilen: „Wir können bis an unsere Grenzen geh’n, hast du schon mal drüber hinweg geseh’n? Ich habe 160.000 Menschen geseh'n, die sangen so schön, die sangen so schön: Born in the G.D.R....“

„Dieser Abend im Café Eckstein ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Das Konzert war überwältigend, die Atmosphäre völlig entspannt.“ Pascal Kravetz, Keyboarder, u.a. bei Peter Maffay und Udo Lindenberg 

Springsteen spielt seit 1972 mit der E Street Band, er ist ihr Sänger. Doch für den Videodreh von „Hungry Heart“ in Berlin sollen ihn Musiker aus Deutschland begleiten. Hannes Rossacher und Wolfgang Niedecken kümmern sich darum. Den Sänger der Kölner Gruppe BAP hat Springsteen kurz zuvor kennengelernt. Niedecken hat ihn für eine ARD-Dokumentation in den USA interviewt.

„Ich wusste gar nicht, was Springsteen spielen wird“

Rossacher und Niedecken stellen die Band für das Video zusammen. Laut Vertrag gehe es darum, Bruce Springsteen im Halbplayback zu begleiten. Das heißt, die Musik kommt vom Band, eingespielt von Springsteens Originalband. Für das Video wird nur Springsteens Gesang aus dem Café Eckstein hinzugefügt. Die Musiker auf der Bühne dort müssen also nur so tun, als ob sie spielen. Ein Traumjob, und dann noch mit dem Boss.

So denkt auch Bertram Engel, als ihn ein Taxi am Nachmittag des 9. Juli 1995 vom Luxushotel Vier Jahreszeiten im Grunewald abholt. Dort wohnen Bruce Springsteen, seine etwa 30 Crewmitglieder und die Musiker während des Videodrehs in Berlin.

Bertram Engel ist damals 38 Jahre alt und einer der bekanntesten Schlagzeuger des Landes. Er spielt in den Bands von Udo Lindenberg und Peter Maffay. Bertram Engel ist ein großer Fan von Bruce Springsteen. Und an diesem Sonntag im Juli 1995 wird er ihm zum ersten Mal begegnen. Er freut sich darauf. Doch dann hört er im Radio des Taxis die Nachricht auf radio Fritz, dass Bruce Springsteen an diesem Abend ein Spontankonzert in Prenzlauer Berg geben wird. „Von einem Liveauftritt habe ich gar nichts gewusst“, sagt er. „Ich war darauf überhaupt nicht vorbereitet. Ich wusste gar nicht, was Springsteen spielen wird.“ Bertram Engel lacht ganz laut, als er das erzählt. Denn heute, 24 Jahre später, ist diese Story sehr amüsant.

„Das Konzert war überwältigend“

Der Schlagzeuger ist heute 61, er hat sich zu Hannes Rossacher an den schmalen Holztisch im Catering der Mercedes-Benz Arena gesetzt. Bertram Engel gehört zum Panikorchester von Udo Lindenberg. Doch jetzt will er weitererzählen vom Konzert mit Springsteen. „Ich habe ihm schüchtern Guten Tag gesagt“, erzählt er. „Und dann fragt mich Springsteen, was wir am Abend zusammen auf der Bühne spielen wollen.“

Wieder muss Bertram Engel laut lachen und er wiederholt, weil es für ihn heute immer noch unfassbar klingt: „Springsteen fragt mich, was wir spielen wollen! Das war so unglaublich!“

Das Konzert im Café Eckstein soll nämlich nicht nur aus Halbplayback-Aufnahmen für das Musikvideo von „Hungry Heart“ bestehen, Springsteen will seinen Fans auch musikalisch etwas Besonderes bieten: ein kleines Live-Konzert. Deswegen hat er sich die Profi-Musiker ausgesucht. Neben BAP-Sänger Wolfgang Niedecken und Schlagzeuger Hartmut Engel sind der Bassist Ken Taylor dabei und der Pianist Pascal Kravetz, der im Panikorchester von Udo Lindenberg Keyboard spielt. Pascal Kravetz hat schon als Kind mit Udo Lindenberg auf der Bühne gestanden. Als Zehnjähriger sang er mit Lindenberg den Antikriegssong „Wozu sind Kriege da?“

„Das Café soll kein Wallfahrtsort werden. Die Fans von Bruce Springsteen wissen, dass er hier einmal gespielt hat. Und das reicht dann auch.“ Axel Janisch, Inhaber vom Café Butter, das früher Café Eckstein hieß 

Für den Auftritt mit Bruce Springsteen unterbricht Pascal Kravetz im Juli 1995 sogar seinen Urlaub in Südfrankreich. Er mag eigentlich keine Videodrehs, sagt er, aber für einen Auftritt mit Bruce Springsteen gilt diese Ablehnung natürlich nicht. „Dieser Abend im Café Eckstein ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben“, sagt der 49-Jährige heute. „Das Konzert war überwältigend, die Atmosphäre völlig entspannt.“

Jumpin’ Jack Flash, Highway 61 und Knockin’ on Heavens Door

Am späten Nachmittag bespricht Springsteen im Café Eckstein mit den Musikern das Programm für den Abend. Sie wählen bekannte Rocksongs aus, Lieder der Rolling Stones, von Bob Dylan und John Lee Hooker: Jumpin’ Jack Flash schreiben sie auf die Setliste, ebenso Highway 61 und Knockin’ on Heavens Door. Diese Songs können die Musiker sofort spielen.

Zum Proben der Songs treffen sie sich im Wohnwagen von Bruce Springsteen, der neben dem Café Eckstein parkt. Die Musiker bringen ihre Gitarren mit, Schlagzeuger Bertram Engel dreht einen Mülleimer um, setzt sich darauf und trommelt den Rhythmus mit. Für ihn wird dieser Abend zum unvergesslichen Erlebnis, er schwärmt noch heute davon. „Ich hatte nie zuvor so ein Gefühl, an die Hand genommen und in kürzester Zeit ins gelobte Land geführt zu werden“, sagt er. „Das war wirklich Wahnsinn.“

Das Café Eckstein heißt heute Café Butter. Wer das Video gesehen hat, erkennt die Innenausstattung wieder. Doch für Fremde gibt es nirgendwo einen Hinweis, dass Bruce Springsteen dort gespielt hat. Keine Fotos, keine Zeitungsartikel. Überhaupt keine Werbung für irgendwas. Dezentes Design ohne Markenkunde.

Ein Foto zur Erinnerung: Hannes Rossacher (rechts) und sein Kollege Rudi Dolezal (links) mit Bruce Springsteen auf der Museumsinsel.

Inhaber Axel Janisch sagt, er wolle keinen Wallfahrtsort aus seinem Lokal machen. „Die Fans von Springsteen wissen doch, dass er hier einmal gespielt hat. Und das reicht dann auch.“ Der frühere Besitzer vom Café Eckstein hat ihm von dem Videodreh mit Springsteen erzählt. Begeistert klang er nicht.

Manchmal sitzt Niedecken im Café

Auch Axel Janisch ist kein Springsteen-Fan. Er sagt, der amerikanische Rockmusiker habe ihn in den Neunzigern überhaupt nicht interessiert. Da war er Mitte 20. „Die Älteren verbinden mehr mit Springsteen“, sagt er. Axel Janisch war Punk und Punks in Ost-Berlin hören Bands aus der Subkultur, die nennen sich Die anderen Bands. Sandow gehört dazu und Axel Janisch kann die Textzeilen aus „Born in the G.D.R.“ zum Springsteen Konzert in Weißensee sofort auswendig zitieren.

Manchmal besucht Wolfgang Niedecken das Café Butter. Ab und zu fragen Gäste, wie es damals war, als Springsteen im Juli 1995 im Café Eckstein gesungen hat. Vom Konzert kann Axel Janisch nichts erzählen, aber von der Zeit. „Es herrschte Aufbruchstimmung“, sagt er. „Es war eine Zeit des Ausprobierens und der Freiheit.“



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BeitragVerfasst: 09.07.2019 08:33 
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@Ain't-a-beauty,
danke für den schönen Bericht.
Hab`mich auch gleich angemeldet. Gibt ja noch viel mehr über den Boss zu lesen :D

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Ganz nach dem berühmten Springsteen-Vers aus Badlands
hat sich mein Traum vom eigenen Heimkino erfüllt.


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BeitragVerfasst: 09.07.2019 12:00 
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Und ich weiß schon, wo ich heute meinen Nachmittagskaffee trinke :wink:


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BeitragVerfasst: 09.07.2019 14:13 
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Ain't-a-beauty hat geschrieben:
@Eddem :thumbs1

Und ich weiß schon, wo ich heute meinen Nachmittagskaffee trinke :wink:


Dann lass dir den Kaffee schmecken. Ob der Boss sich auch mal blicken lässt :?: :!: :bruce :D

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Ganz nach dem berühmten Springsteen-Vers aus Badlands
hat sich mein Traum vom eigenen Heimkino erfüllt.


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BeitragVerfasst: 09.07.2019 17:16 
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danke, toller Artikel. Ich war vor Jahren mal dort, als ich noch um die Ecke gewohnt habe. Ach, das waren noch Zeiten [emoji4]


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