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 Betreff des Beitrags: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 28.02.2011 17:23 
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Ich frage mich, warum es eigentlich noch die Oscarverleihung gibt. Seit Jahren gibt es so gut wie keine Überraschungen mehr. Wenn ein/e Schauspieler/in den Golden Globe, den SAG-Award und den Bafta gewonnen hat, der oder die gewinnt auch den Oscar. Diese Preisverleihung ist eigentlich überflüssig geworden.
Früher war es wenigstens noch irgendwie spannend. Aber das Firth und Portman den Oscar bekommen würden, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Damit will ich jetzt nicht sagen, daß Firth ihn nicht verdient hätte. Portman finde ich ein bißchen überbewertet.
Sie sollten die ganzen Preisverleihungen im Vorfeld abschaffen. Ich habe manchmal auch den Eindruck, daß es einem eingeredet wird, daß ein Film "ganz dolle klasse" ist, so daß man es selber bald glaubt. Weil die Kritiker das ja gesagt haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 28.02.2011 18:59 
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Was man nicht alles abschaffen müsste, nur weil einige es für überflüssig halten :wink:

Ich frage mich, was Du davon hast, wenn es die Verleihung nicht mehr gäbe. Zwingt dich jemand dem Bedeutung beizumessen oder gar des Nachts aufzustehen und sie dir anzusehen?

Ich finde "And the Oscar goes to..." gehört einfach irgendwie dazu aber ich lege im Grunde weder Wert drauf noch sehe ich es mir an, also insofern bin ich da völlig leidenschaftslos.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 28.02.2011 20:44 
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Ich stehe für die Oscars nur auf, wenn Meryl Streep oder Bruce Springsteen nominiert sind. Ansonsten fand ich früher, so vor 10 Jahren, die Show weitaus interessanter, spannender und unterhaltsamer.
Allein schon die Kategorie Beste Filmmusik war früher besser. Da kannte man wenigstens noch die Lieder, die nominiert waren.
Die Show ist halt sehr berrechenbar geworden.
Früher bin ich auch mehr ins Kino gegangen und von daher bin ich wohl ein bißchen "Oscarinfiziert", weil ich die Show in meiner Schulzeit mit meinen Freunden verfolgt habe. Eine Bekannte ist sogar dafür ins Kino gegangen, weil es `98 (glaube ich) nicht im Fernsehen übertragen worden ist. Ich glaube es war das Jahr. Es ging jedenfalls um "Titanic".

Und was ich davon hätte, wenn es die Verleihung nicht mehr geben würde? Ganz einfach, man wird nicht mehr andauernd medial damit genervt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 01.03.2011 16:28 
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wolf hat geschrieben:
Aber das Firth und Portman den Oscar bekommen würden, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Damit will ich jetzt nicht sagen, daß Firth ihn nicht verdient hätte. Portman finde ich ein bißchen überbewertet.


Mmmmmmh ! Ich fand Frau Portman in "Black Swan" grandios, der Oscar war völlig verdient !
The King´s Speech habe ich noch nicht gesehen !


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 01.03.2011 16:46 
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Portman war ja nicht schlecht. Das sie den Oscar bekommen hat ist O.K.
Ich fand den Film nicht gut. Aber das ist schließlich Geschmackssache. Man kann ja nicht alles toll finden :wink: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 01.03.2011 17:03 
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wolf hat geschrieben:
Ich stehe für die Oscars nur auf, wenn Meryl Streep oder Bruce Springsteen nominiert sind.
Einerseits eine deiner Ansicht nach überflüssige Veranstaltung. Andererseits fieberst du mit deinen Lieblingen mit. Was denn nun?
Zitat:
Und was ich davon hätte, wenn es die Verleihung nicht mehr geben würde? Ganz einfach, man wird nicht mehr andauernd medial damit genervt.
Ich hab' nicht den Eindruck, dass mir seit gestern die Medien die Oscars um die Ohren hauen. Gestern morgen hab' ich auf Spiegel Online die Ergebnisse nachgelesen, 'ne Zeitung kauf' ich ohnehin selten, und im Fernsehen schau ich nur das, was ich möchte. Oje - in der Hamburger U-Bahn gibt's sowohl in den Bahnhöfen als auch in den Wagen Bildschirme mit Meldungen, da musste ich gestern tatsächlich mal unfreiwillig einen Blick auf noch 'ne Oscar-Meldung werfen. Zum Glück hatte ich ein Buch dabei (The Road von Cormac McCarthy - lesen!) und konnte mich ablenken. Du siehst - wenn du medial genervt wirst, bist letztlich du selbst dafür verantwortlich.
wolf hat geschrieben:
Sie sollten die ganzen Preisverleihungen im Vorfeld abschaffen. Ich habe manchmal auch den Eindruck, daß es einem eingeredet wird, daß ein Film "ganz dolle klasse" ist, so daß man es selber bald glaubt. Weil die Kritiker das ja gesagt haben.
Wer sich seine Meinung ausschließlich anhand von Kritikermeinungen bildet und seinem eigenen Geschmack nicht vertraut, dem ist doch ohnehin nicht zu helfen. Andere, die Kritiker-Bashing aus Prinzip betreiben, ziehen sich gern auf die Haltung Die Geschmäcker sind verschieden zurück. 8)

Frage in den Raum: Wer sind eigentlich diese Kritiker, die stets gern als homogene Einheit eingestuft und so auch nicht für voll genommen werden? Sprechen die immer mit einer Zunge? Oder weshalb kann man sie immer als einheitliche Masse in Bausch und Bogen verdammen? Ich les' viele Filmrezensionen. Manch ein Schreiber versteht sein Handwerk, ein anderer weniger. Hinzu kommt, dass geübte Leser wissen, wie sie ihre Kritiker - also beispielsweise die Schreiber von Filmzeitschrift xy - zu lesen haben. Mir würden beispielsweise Horrorfilmrezensionen von Forenmitglied Geronimo wenig bringen (als Diskussionsgrundlage schon, als Konsumtipp bzw. Abraten weniger), seine Meinung zu Western oder allgemein auch genreübergreifenden Filmen ist da für mich schon relevanter, auch weil ich seinen Zynismus einordnen kann.

Der Golden Globe beispielsweise ist ein Kritikerpreis (internationale Journalisten in Hollywood). Ist er jetzt deshalb als Preis mehr zu verachten als beispielsweise die Goldene Leinwand in Deutschland, die ausschließlich nach Zuschauerzahlen vergeben wird? Die Academy Awards werden von Filmschaffenden vergeben, also von Leute, die immerhin etwas davon verstehen (was den Oscar weiß Gott nicht frei von Kritik macht).

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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 01.03.2011 17:31 
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Ich finde die Veranstaltung ist seit einigen Jahren überflüssig geworden. Klar, man möchte, daß sein Lieblingsschauspieler einen Preis gewinnt.
Aber wie ich schon sagte, die Spannung ist raus. Keine Emotionen. Nichts. Kein Roberto Benigni, der vor Freude über die Stühle läuft.
Mit dem medialen Generve meine ich das ganze Gerede im Vorfeld der Verleihung.
Und ehrlich gesagt, fand ich die Golden Globes schon immer interessanter und besser als die Oscars. Gerade weil dort nicht die Schauspieler mitbestimmen, wer die Preise bekommt. Das war mir bekannt und habe deswegen auch das Gefühl, das dort die Preise "gerechter" verteilt werden. So weit das eben geht.
Und die Oscars werden unter anderem von den Schauspielern, Filmproduzenten, Musikern etc mitbestimmt.War mir auch bekannt. Bruce durfte übrigens auch schon mal mit abstimmen :!: Macht es nicht unbedingt besser.
Sicherlich, Frauen lesen wohl eher die Zeitschriften, die diese Themen behandeln. Ich kenne aber auch Männer, die diese Zeitschriften lesen. :mrgreen:
Und ich kenne auch Leute, die z.B. in Fernsehzeitschriften sich ihr Programm danach aussuchen, ob neben der Sendung ein Pfeil nach oben oder unten zeigt :| . Die gehen auch so vor, wenn sie ins Kino gehen. Sie gehen aber nicht danach, ob ihnen die Thematik des Films zusagt.
Ich habe jetzt einmal den Fehler begangen und habe die überaus positiven Bewertungen zu "Black Swan" gelesen und dachte, den muß ich sehen. Die Thematik des Films interessierte mich auch. Leider wurde ich enttäuscht. Für mich persönlich (Geschmackssache :mrgreen: ) war der Film überhaupt nichts. Portman war gut. Man sah zwar kaum, daß sie getanzt hat. Lediglich die "schwingenden" Arme sah man oft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 01.03.2011 18:46 
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Ich kannte Melissa Leo die Gewinnerin des Oscars für die beste Nebenrolle bisher nicht...ihr Auftritt lässt aber vermuten,das sie keine besonders gute Schauspielerin ist...eher eine fu..... schlechte. :tomato

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Es kann nicht sein,was nicht sein darf


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 01.03.2011 19:36 
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Geronimo hat geschrieben:
Ich kannte Melissa Leo die Gewinnerin des Oscars für die beste Nebenrolle bisher nicht...ihr Auftritt lässt aber vermuten,das sie keine besonders gute Schauspielerin ist...eher eine fu..... schlechte. :tomato


Ich habe den Film letzte Woche gesehen und Melissa Leo war sicher nicht schlecht, aber Christian Bale stellt alle in den Schatten. Einfach Brillant. Er war eigentlich mehr Co-Hauptdarsteller als Nebendarsteller.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 02.03.2011 13:10 
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covsc hat geschrieben:
Ich habe den Film letzte Woche gesehen und Melissa Leo war sicher nicht schlecht, aber Christian Bale stellt alle in den Schatten. Einfach Brillant. Er war eigentlich mehr Co-Hauptdarsteller als Nebendarsteller.


Ich habe den Film noch nicht gesehen, Interesse ist vorhanden.
Allerdings muss sich "The Fighter" mit "Rocky" messen - wage meine Prognose:
Rocky, Rocky, Rocky! :D

:xmas

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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 02.03.2011 13:17 
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jerseylady hat geschrieben:
covsc hat geschrieben:
Ich habe den Film letzte Woche gesehen und Melissa Leo war sicher nicht schlecht, aber Christian Bale stellt alle in den Schatten. Einfach Brillant. Er war eigentlich mehr Co-Hauptdarsteller als Nebendarsteller.


Ich habe den Film noch nicht gesehen, Interesse ist vorhanden.
Allerdings muss sich "The Fighter" mit "Rocky" messen - wage meine Prognose:
Rocky, Rocky, Rocky! :D

:xmas

:rofl

Ein Boxerfilm muss sich mit Raging Bull messen....ne,das wäre gemein. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 02.03.2011 13:26 
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Geronimo hat geschrieben:
Ein Boxerfilm muss sich mit Raging Bull messen....ne,das wäre gemein. :mrgreen:


Wußte ichs doch, dass du darauf anspringst. :lol:

Und ums wiedermal gesagt zu haben, so sehr ich de Niro mag und auch Raging Bull nicht schlecht finde - er verliert bei mir klar gegen Rocky I. 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 02.03.2011 14:11 
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jerseylady hat geschrieben:
Und ums wiedermal gesagt zu haben, so sehr ich de Niro mag und auch Raging Bull nicht schlecht finde - er verliert bei mir klar gegen Rocky I. 8)
Zumal Rocky die weitaus bessere Mucke hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 02.03.2011 15:12 
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jerseylady hat geschrieben:
covsc hat geschrieben:
Ich habe den Film letzte Woche gesehen und Melissa Leo war sicher nicht schlecht, aber Christian Bale stellt alle in den Schatten. Einfach Brillant. Er war eigentlich mehr Co-Hauptdarsteller als Nebendarsteller.


Ich habe den Film noch nicht gesehen, Interesse ist vorhanden.
Allerdings muss sich "The Fighter" mit "Rocky" messen - wage meine Prognose:
Rocky, Rocky, Rocky! :D

:xmas


Vom Film her ist Rocky I schon ne Klasse besser.
Ich war nur von der schauspielerischen Leistung Bale's positiv ueberrascht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oscar-Verleihung 2011
BeitragVerfasst: 02.03.2011 15:40 
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Kotelette hat geschrieben:
Zumal Rocky die weitaus bessere Mucke hat.



:rofl :rofl :rofl

Hehe, endlich folgt der fulminante Frank Farian Song! Und den habe ich seinerzeit geliebt, jawoll. 8)

Allerdings gefällt mir heute die echte Filmmusik zu Rocky schon doch viel besser.

Ich finds doch immer wieder schön, Rocky ist und bleibt der meistbesprochene Film hier. Oder wars Rambo? :mrgreen:

@covsc: ich werde mir "The Fighter" sicher noch ansehen, nur ob sichs fürs Kino noch ausgeht, mal sehen.

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