Bruce Springsteen Forum

An wen erinnert mich das bloß????

Da ist George C. Scotts Oscar:

"Having declined an Academy Award nomination for his appearance in the 1961 film The Hustler, Scott returned his Oscar for Patton, stating in a letter to the Academy that he didn't feel himself to be in competition with other actors. However, also regarding this second rejection of the Academy Award, Scott famously said elsewhere, "The whole thing is a goddamn meat parade. I don't want any part of it." Sixteen years later, in 1986, Scott reprised his Patton title role in a made-for-television sequel, The Last Days of Patton. The movie was based on Patton's final weeks after being mortally injured in a car accident, with flashbacks of Patton's life. At the time that sequel was aired, Scott mentioned in a TV Guide interview that he had verbally told the Academy to donate his Oscar to the Patton Museum; since the instructions were never put in writing, it was never delivered. The Oscar is currently displayed at the Virginia Military Institute museum in Lexington, Virginia, the same institution that generations of Pattons have attended." (American Wikipedia)

Dank für die Info,Robert.

Da hat der gute George Rückrat bewiesen. Aber er dürfte die Ausnahme sein.
Auch Marlon Brando äußerte sich zu Beginn seiner Karriere ähnlich über den Oscar und hat ihn dann für "On the Waterfront" gerne angenommen.
Über die eher peinliche "Squaw-Aktion" reden wir besser nicht.

Doch, reden wir drüber... hey, das war genial, der Mann wusste genau, wie man Aufmerksamkeit erzeugt... ein einfaches: "he, lass uns doch mal ganz objektiv über die Zustände in den Reservaten reden", so was Anne-Will-mäßig, hätte doch niemand wahrgenommen...

Aber dann hätte er doch bitteschön ne echte Indianerin schicken sollen.

He, der Mann hat zu schauspielern angefangen in einer Zeit, da es niemanden gejuckt hat, dass die Indianer gar nicht von Indianern gespielt wurden.

So kann man es natürlich auch sehen.

Die Oscar Verleihung 2009 ist wieder Geschichte.

Gab wohl einige Überraschungen, u.a. ging Mickey Rourke für seine Rolle in "The Wrestler" leer aus, schade. Sean Penn hat die Statue zum zweitenmal mit nach Hause genommen.

Abräumer mit 8 Oscars (u.a. bester Film und beste Regie) wurde "Slumdog Millionaire", eine indische Version von "Wer wird Millionär", die allerdings nur als Rahmenhandlung dient, wie ich gelesen habe.
Außerdem wurde bei diesem Film auch der Oscar für die beste Filmmusik und Filmsong vergeben.
Filmsong - man urteile selbst, mir gefällt er nicht:
http://www.youtube.com/watch?v=ejKfQpzIdIY

Kate Winslet hat den Oscar für die beste Hauptdarstellerin erhalten, auch mal verdient, wie ich finde.

Die Gewinner im Überblick:
http://diepresse.com/home/kultur/film/o ... hannel=382

Sorry, aber ein Oscar für Rourke wäre ein Armutszeugnis für die Schauspielkunst gewesen .....

Hast du den Film schon gesehen? Ich hab ihn noch nicht gesehen, da will ich noch nicht drüber urteilen. In einem anderen Thread wurde auch schon mal erwähnt, dass Rollen, die einem quasi auf den Leib geschneidert sind, anscheinend keine große Schauspielkunst benötigen. Ich denke, dass dies auch eine solche Rolle für Mickey Rourke war. Trotzdem, ich hätte ihm die Auszeichnung vergönnt.

Nun hat den Goldjungen halt sein Freund Sean Penn gekriegt und in seiner Dankesrede meinte Sean am Schluss in etwa so: "Mickey Rourke rises again and he is my brother".

Ich halte viel vom Schauspieler (und Regisseur) Sean Penn und gönne ihm den Oscar.
Hab' weder ihn als Milk noch Rourke als Wrestler bereits gesehen, glaube aber, dass beide großartig spielen.

@jerseylady: Ich hab' gerade ein schon etwas älteres Interview mit Darren Aronofsky gelesen.
Darin sagt er, dass Mickey Rourke von Anfang an seine erste Wahl war.
Insofern war ihm die Rolle zwar nicht auf den Leib geschrieben;
die Entscheidung pro Rourke fiel aber vielleicht tatsächlich aufgrund gewisser Parlallelen zwischen Rourke und dem Wrestler.

Die Parallelen zu Stallone-Rocky sind auf jeden Fall vorhanden, obgleich beide Konstellationen nicht 1:1 übertragbar sind.

Der vorhersehbarste Oscar war in diesem Jahr sicher der für Heath Ledger.
Ich find's erbärmlich.
Er hat ihn nicht für seine - unbestritten herausragende - Schauspielkunst als Joker erhalten, sondern in erster Linie deshalb, weil er tot ist.
Unwürdig für die anderen nominierten Schauspieler.
Was soll das auch, Ledger überhaupt zu nominieren?
Er hat doch nix davon.

Eine Kollegin (aktuell Ex-Kollegin) von mir, deren Meinung ich schätze, hat Slumdog Millionär bereits vor Monaten in einer Pressevorführung gesehen und hält den Film über absolut großartig.

Ich auch, aber er hat ja schon einen. Diesmal hätte ich die Auszeichnung Mickey Rourke noch mehr gegönnt und gehe davon aus, Sean Penn hätte auch nix dagegen gehabt.



Na gut, sagen wir so: diese Rolle hat sich Mickey Rourke nicht selbst auf den Leib geschrieben. Dafür hätte damals Stallone auch fast den Drehbuch-Oscar bekommen, war ja auch nicht schlecht.



Ich glaube, es war der zweite posthume Oscar. Ganz nachvollziehen kann ich sowas auch nicht.



Ich werde mir den Film sicher auch noch anschauen. Mal sehen. Finde halt die Idee ganz witzig, eine Show wie "Wer wird Millionär" als Aufhänger zu nehmen. Hmmm, sicher wäre das auch eine gute Rolle für Herrn Jauch dann gewesen.

Peter Finch für Network (1976) war der erste posthum verliehene Oscar - gewonnen u. a. gegen Stallone als Rocky.
Welch Zufall!

Und auch beim Oscar fürs Originaldrehbuch hat Stallone gegen Network verloren.

Rocky hat immerhin die beiden wichtigsten Oscar (Film und Regie) sowie den für den Schnitt erhalten.
Das strahlt auch auf Stallone ab.

Stimmt.

Ich weiß jetzt auch nicht inwieweit das Sinn macht einen Toten auszuzeichnen.......dann könnte man ja eigentlich auch James Dean oder Richard Burton (immerhin 11mal nominiert) nen Ehrenoscar überreichen.

Aber die Ausschnitte die ich von Ledgers Joker gesehen habe,waren schon würdig.