cillyiris hat geschrieben:
Der Film ist traurig und tragisch. Ich habe mit dem *wunderbar* aber mit Sicherheit nicht die Landschaft gemeint, sondern die Liebe, die die beiden Männer verbindet, trotz aller Widrigkeiten zu der Zeit.
Naja, aber im Grunde hatten sie ja kaum Möglichkeiten, ihre Liebe zu leben. Beide sind Ehen mit Frauen eingegangen, mussten ihre Gefühle füreinander verleugnen. Sie haben sich alle Jubeljahre mal getroffen, ein Wochenende miteinander verbracht, und das war alles.
Wenn man mal die gleichnamige Short Story von Annie Proulx liest, die die Grundlage für die Verfilmung darstellt, versteht man besser, warum der Film so eigenwillig ist, wie er es ist. Sie schreibt nämlich in sehr kargen, nüchternen Worten, beinahe fragmentarisch. Ich denke, dass man diesen Stil ganz bewusst auch im Film aufgreifen wollte. Und im Grunde weicht der Film inhaltlich auch nur marginal von der Vorlage ab, wenn man mal davon absieht, dass manches Detail verständlicherweise breiter ausgewalzt wird. Darüber, ob diese starke Anlehnung an der literarischen Vorlage dem Film wirklich zum Vorteil gereicht, kann man durchaus streiten.
Jeder 11. Fußballprofi dürfte allein schon rein statisch durchaus hinkommen. ...
... Ähm, wieviele User gibt's hier im Forum?