JamPony hat geschrieben:
Aber auch Matrix will als Film erst genommen werden. Viele unterstellen dem Film Tiefgründigkeit und tiefe philosophische Ansätze.
Also ich tu das nicht!
Kann auch nicht sagen, dass ich bei Matrix jemals so etwas wie "Spannung" verspürt habe. Hatte ne ganz originelle Grundidee und ne beeindruckende Optik. Aber spannend? Nö!
Zitat:
Und um nochmal auf die Sache zurückzukommen, dass niemand so ne Entführung bemerkt. Wenn du schon mal ne längere Busreise gemacht hast, dann weißt du, dass irgendwann so ziemlich der ganze Bus schläft. Da kannst du sonst was machen und keine Sau merkt es. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht.
Die eine oder andere Reise hab ich auch schon gemacht, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass niemand
einschreitet, wenn das Kind da weggetragen wird - zumindest nicht, wenn es nicht schreit und um Hilfe ruft (und vielleicht noch nicht mal dann...), aber dass es niemand
bemerkt und sich nachher dran erinnert, halte ich für ausgeschlossen.
Zitat:
Ich will damit jetzt auch nicht alles in dem Film verteidigen. Auch ich war der Ansicht, dass manches etwas zu unglaubwürdig ist. Aber das stört (zumindest meiner Ansicht nach) in diesem Film nicht so sehr wie bei manch anderen.
Mich hat es bei diesem Film mehr gestört als bei anderen, weil der Film eben von dieser Spannung und dem Mysteriösen, das den Ereignissen in dem Flugzeug anhaftet, lebt, und das alles sich am Ende als Luftblase erweist. Kommt mir so vor, als wenn Drehbuchautor und Regisseur ne tolle Anfangsidee hatten, letztlich aber selbst nicht wussten, wie sie all die Geschehnisse sinnvoll erklären sollen und es dann halt einfach seingelassen haben. Einem Hitchcock (und dieser Name ist in Verbindung mit Flightplan oft genannt worden) wäre das jedenfall nicht passiert.