Bruce Springsteen Forum

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 Betreff des Beitrags: Fan
BeitragVerfasst: 06.07.2005 17:52 
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Ups.... find ich richtig klasse das sich so viele diesem Thema annehmen.

Jetzt bin ich überzeugt das ich in diesem Forum richtig bin.
Anfangs war ich ein wenig skeptisch. Mir war nicht klar von was manche Leute hier abhängig machen ob man nun ein Fan ist oder nicht. Wenn es davon abhängig wäre wer die meisten Konzerte besucht hat, wer die meisten Platten oder Boots hat, die meisten Springsteen T-Shirts (am besten 5 übereinander anziehen) oder wie lange man denn nun Member in diesem Forum ist, dann muss ich sagen wäre ich hier fehl am Platz.
Ich glaube auch nicht das es überhaupt nicht möglich ist „Fan“ mit einer Definition zu erschlagen.
Man kann wie im Lexikon das Wort „Fan“ definieren, aber nicht was jeder einzelne damit verbindet.

Ich kann mich mit dem Identifizieren, was Open all night, Mary Queen und all die anderen Tramps gepostet haben.
Ich weiß jetzt auch was in Zukunft meine Telefonrechnung hochschraubt.

Jay

P.S. Nehm mich dann mit Gizmo

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don't think bad..........


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2005 17:58 
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Abkürzung von englisch fanatic, begeisterter Anhänger (von Fußball, Musik, Filmstars u. a.).


sagt: www.wissen.de

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I woke up this morning to an empty sky
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2005 19:35 
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Alex0748 hat geschrieben:
Ich meine damit selbstverständlich nicht Catrin mit dem ursprünglichen Anlass dieses Threads, sondern sog. Fußball-Fans, die Zoff machen oder Leuten, die Promis ernsthaft nachstellen.


Die Verrückten, die beim Fussball Krawall machen, sind definitiv keine Fans und man sollte sie auch nicht so nennen. Fussball ist für viele Menschen genau das gleiche, wie für uns die Musik. Die Fussball-Fans haben mit den Chaoten genauso wenig zu tun wie wir mit den Stalkern.

Kyle William

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 Betreff des Beitrags: Wie ist es, Bruce zu treffen
BeitragVerfasst: 06.07.2005 20:52 
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Der war so was von normal, als wir den in Düsseldorf am Zaun getroffen haben - wir - glaube ich - eher nicht. (Drängel, dräng, quetsch). Ein bisschen grotesk fand ich das schon. Ich mein, bin fast vierzig, muss auch meine Würde wahren, hahaha.
Hier zuhause fragen mich viele: Wie war es denn? Selbst meine 72jährige Mum: Was hat er denn gesagt? So, als ob er zur Familie gehören würde. ER war wie der Bruce.
Hätte ich viel Kohle mit Musik verdient, würde ich wahrscheinlich auch nicht meine dead man´s town Heimatstadt Gummersbach verschönern und wenn alle Bürgermeister vor mir kriechen würden.
Neh, im Ernst: Konzentriert Euch mal auf seine Musik, that´s what it´s all about und das ist, was er, so denke ich, machen will und womit er sich ausdrücken will. Gelingt ihm mächtig gut, oder?
Ach, an den Groupie Tramp: kannst Du glaube ich vergessen.

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I´m just a prisoner of Rock´n Roll


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 07.07.2005 14:03 
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Kyle William hat geschrieben:
Alex0748 hat geschrieben:
Ich meine damit selbstverständlich nicht Catrin mit dem ursprünglichen Anlass dieses Threads, sondern sog. Fußball-Fans, die Zoff machen oder Leuten, die Promis ernsthaft nachstellen.


Die Verrückten, die beim Fussball Krawall machen, sind definitiv keine Fans und man sollte sie auch nicht so nennen. Fussball ist für viele Menschen genau das gleiche, wie für uns die Musik. Die Fussball-Fans haben mit den Chaoten genauso wenig zu tun wie wir mit den Stalkern.

Kyle William


Die Behauptung, Springsteen-Stalker seien keine Springsteen-Fans und Fußball-Hooligans seien keine Fußball-Fans, entspringt doch wohl eher dem Wunsch, nicht mit Stalkern und Hooligans in einen Topf, eine Schublade etc. geworfen zu werden. Wenn man Stalker und Hooligans fragt, was sie seien, werden sich viele von ihnen sicher durchaus als Fans bezeichnen. Ist letztlich Definitionssache.

Ich selbst (seit langem Fan des FC St. Pauli) bin der Meinung, dass Hools der Gruppe der Fans zuzurechnen sind. Das führt dann nämlich für die große Mehrheit der gewaltlosen Fans zu der Verpflichtung, sich über ihre Fanszene/Fankultur Gedanken zu machen. Beim FC St. Pauli klappt das sehr gut (na ja, in den vergangenen Jahren hat - bedingt durch den sportlichen Dauerfrust - unsere Fankultur leider etwas gelitten).

Ähnlich sehe ich das bei uns Bruce-Fans. Wir sind nicht die besten Menschen der Welt. Unsere Fanszene besteht aus Leuten, die höchstens mal am Zaun höflich nach einem Autogramm fragen, aber auch aus Leuten, die Bruce am liebsten ins Schlafzimmer verfolgen würden. Auch das sind Fans - nur eben noch fanatischer als andere. Die echten Stalker haben ohnehin ein psychisches Problem. Deswegen sind sie aber noch lange nicht "keine Fans".

---

Ich wundere mich übrigens etwas, wie gut hier manch einer Herrn Springsteens Libido zu kennen scheint.
Mit dem Brustton der Überzeugung zu äußern, er würde niemals mit Groupies poppen - woher wisst ihr das?

Ich kann mir vorstellen, dass unter den weiblichen Springsteen-Fans viele scharfe Bräute (verzeiht den Machismo) sind.
Und wenn die eine oder andere es drauf anlegt - wer würde seine linke Hand drauf verwetten, dass sich Bruce nicht zu gern verführen lässt?

Versteht mich nicht falsch: Ich unterstelle ihm gar nicht, ein untreuer Ehemann und verantwortungsloser Familienvater zu sein. Ich habe aber gewisse Zweifel, dass irgendjemand in diesem Forum ihn so gut kennt, dass er es beurteilen kann. Wir Männer denken gelegentlich nur mit den Eiern - das ist nun mal so. Ich vermute auf jeden Fall sehr stark, dass Bruce in den 70ern nicht viel hat anbrennen lassen. Es sei ihm und seiner Familie zu wünschen, dass das heute anders ist, und es gibt gute Gründe, das zu vermuten. Allein - nur er selbst weiß es. Mehr Gedanken will ich mir darüber aber gar nicht machen. Mein Fan-Dasein hängt weiß Gott nicht daran, über sein Sexualleben informiert zu sein.

---

Zur Frage nach dem besseren Fan:

Ich halte mich definitiv für einen besseren Fußball-Fan als es jeder Hooligan ist.
Und ich bin sicher auch ein besserer Bruce-Fan als jeder Bruce-Stalker - weil ich gewisse Grenzen respektiere.

Ansonsten ist es hier im Forum meiner Ansicht nach nicht möglich, uns in gute, sehr gute und perfekte Fans aufzuteilen.

Möglich wäre höchstens zu eruieren, wer ein größerer Fan ist. Jemand, der von jeder Tour mindestens zehn Bootlegs haben will, ist sicher ein größerer Fan als jemand, der mit Springsteens offiziellem Werk zufrieden ist - außer vielleicht, wenn letztgenannter aus Prinzip Bootlegs ablehnt, weil Bruce nix von hat: Das wäre dann vielleicht sogar Beleg für größtmögliches Fan-Dasein.

Diejenigen von uns, die alle Konzerte der Deutschland-Tour besucht haben und vielleicht auch noch in Stockholm, Kopenhagen, Madrid, Barcelona und Paris waren (gibt's die hier?), sind sicherlich größere Fans als diejenigen, die mit einem Konzert zufrieden waren.

Aber: Hat ein Ranking der Leute hier im Forum (von kleinster Fan bis größter Fan) irgendeinen Sinn? Ich meine: Nein!

Die Diskussion hier halte ich allerdings dennoch für sehr fruchtbar.


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BeitragVerfasst: 07.07.2005 21:21 
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@ Kotelette
Ich kann Deine Definition des "Fans" nachvollziehen, dass Hooligans und Stalker Teile der Fans sind, bleibe aber bei meiner Meinung, dass ich diese Gruppen nicht als eigentliche Fans sehe, sondern als negative "Weiterentwicklung".

Deinen Aussagen zu Bruce stimme ich voll zu. Für mich zählt nur die Musik. Der Mensch dahinter sollte mit seinem Handeln einigermassen zu der Musik passen. Man wird es aber nie richtig beurteilen können, da keiner von uns den Menschen Springsteen richtig kennt.

Kyle William[/b]

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BeitragVerfasst: 08.07.2005 00:58 
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Also ich möchte das Thema "Fan" schon etwas definieren:Fan=begeisterter Anhänger(Musik,Fußball,ect.).Ich weis aus meiner Zeit,als ich ca.zwei Jahre lang regelmaßig zu Fußballspielen mit dem Zug gefahren bin,daß ich in dieser Zeit so einigen Hooligans begegnet bin.Die haben sich ganz klar von den Anhängern,denen es um das Fußballspiel und um "ihre" Manschaft ging distanziert.Und ich meine vor allem die geistige Distanzierung.Die haben sich auch mit jedem angelegt,egal welches Outfit er an hatte.Sogar ein älteres Ehepaar mußte daran glauben.Vielleicht lag es bei denen am Outfit,oder aber an dem Hund,der garnicht zu dem Ehepaar gehörte,die Hool's anbellte,knurrte und die Zähne zeigte.Der Hund blieb unverletzt und der alte Mann hatte ne blutige Nase.Man muß auch bedenken,daß so ein Fußballspiel so ziehmlich das beste Beispiel ist,wo 1.eine Menge Menschen,2.zwei "gegnerische" Manschaften(und somit auch Anhänger) sich gegenüberstehen.Zudem noch Schlachtrufe und andere Provokationen,verstärkt durch Alkohol.Also der perfekte Magnet für Hooligans.Einige waren so zugedröhnt,daß sie die Anzahl derer,die sie zusammengeschlagen,mit dem Ergebnis des Spiels verwechselt haben.Vielleicht hatte er sich verzählt,jedenfalls viel das Spiel höher aus.Das mag vielleicht lustig klingen,entspricht aber einer traurigen Tatsache.
Natürlich kann der ein oder andere Hooligan auch gewisse Sympathien für einen Verein haben.Er bezeichnet sich selbst evtl.als Fan,ist aber in erster Linie ein Randalierer,der"für seinen Verein kämpft".
Ähnlich ist es auch bei Stalkern.Sie sorgen für Hausfriedensbruch,Nötigung,Drohung,usw.Und wenn er mal Zeit hat,hört er die Musik des Künstlers.Wenn zB. 80% in ihnen krankhaft ist,die restlichen 20%(wenn überhaupt) Anzeichen einer gesunden Sympathie sind,sollte man meiner Meinung nach nicht von einem Fan sprechen.

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Everything dies baby that's a fact but maybe everything that dies someday comes back


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BeitragVerfasst: 08.07.2005 07:53 
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Ich weiß nicht, ich bin der Meinung, ein Fan hat eine besondere - positive - Beziehung zu seinem "Bezug", obs jetzt ein Künstler, Musiker, Verein oder was auch immer ist.

Positiv in dem Sinne, dass ich als Fan denjenigen liebe, verehre oder zumindest bewundere.
Irgendwie bedeutet dies alles für mich auch, das ich dem Verehrten, Geliebten oder Bewunderten nicht schaden will. Und genau das tun meiner Meinung nach Hooligans, ganz zu schweigen von Kriminellen (Stalkern).

Und genau da ist für mich die Grenze zwischen einem Fan meines Empfindens und diesen randalierenden oder bedrohlich werdenden Menschen.

Das heißt aber nicht - nur ums deutlich zu sagen - das ich es verurteile, wenn jemand am Flulghafen auf den Star wartet. Das ist trotz allem ein Ausdruck der Bewunderung oder Verehrung.

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This night forever, no morning will come ...


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BeitragVerfasst: 08.07.2005 08:34 
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Wie gesagt: Letztlich diskutieren wir hier lediglich über Definitionen.

Ich wiederhole aber einen Hinweis, der in diesem Thread bereits erwähnt wurde: Das Wort Fan leitet sich von fanatic / fanatisch ab.

Und das Wort fanatisch ist meiner Ansicht nach gar nicht so positiv besetzt.


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BeitragVerfasst: 08.07.2005 08:47 
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Klar ist es eine Definitionssache.

Und fanatisch ist sicherlich nicht sonderlich positiv auszulegen.

Nur fragt sich, ob die ursprüngliche Herkunft den tatsächlich noch der "allgemeinen" Ansicht des Begriffs "Fan" gerecht wird.

Ich maße mir nicht an, die landläufige Meinung zu kennen oder gar beurteilen zu können, nur glaube ich, dass sich viele Leute als Fans bezeichnen, die keinerlei Gewaltbereitschaft an den Tag legen und solche anderen Personengruppen eben dann nicht zum "Fan-Kreis" zählen und sich davon wie auch immer distanzieren.

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BeitragVerfasst: 08.07.2005 09:04 
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Da steht ein Hr. Springsteen in Kopenhagen in der Fussgänger-Zone und spielt ein paar Liedchen mit Strassenmusikanten, ich glaube in Belgien war's, wo er mit ein paar Fans ein Bierchen trinken geht, in Rom unterhält er sich des Nachtens am Trevibrunnen mit Fans über Requests, in Mailand trifft er im Hotel einen Fan und spielt sogar mit dessen Kindern am Pool, auf Island singt er ein paar Liedchen für die Nachtschicht auf dem Flughafen, in Bosten besucht er wildfremde Leute, die ihn von der Strasse eingeladen haben in ihrer Wohnung und quatscht mit ihnen über eine Stunde lang über Gott und die Welt .... und so weiter und so fort. Hmm, das hört sich für mich nicht nach einem arroganten Menschen an, den seine Mitmenschen nicht interessieren, der nicht an seine Fans denkt, dem die Meinung der Leute zu seiner Musik nichts bedeutet. Ganz im Gegenteil!!!
Aber da gib's auch immer die Fans, die man wirklich so bezeichnen muss, weil sie sich ihre Bezeichnung wirklich verdient haben (siehe oben stehende Bedeutung und Ableitung dieses Wortes). Die Fans, die ihren Star (mal ganz allgemein gemeint) irgendwo auflauern, ihn belagern, ihn bedrängen usw. ... Ich verstehe eigentlich immer nicht so richtig was das soll. Ja, klar kann ich verstehen, dass man demjenigen mal die Hand schütteln möchte, dass man ihn mal in die Augen schauen will und vielleicht auch ein paar Worte mit ihm quatschen möchte und vielleicht ein Autogramm bekommen will. Alles gut und schön - aber realisieren diese Leute auch mal, dass auf der einen Seite eine einzelne Person steht und auf der anderen Seite in diesem Spiel warten tausende auf diese Gelegenheit. Man, dass ist wie Lottospielen. Mal ist man im richtigen Moment an der richtigen Stelle und mal nicht. Sowas nennt man dann wohl Schicksal. Und wenn man mal nicht das Glück hatte, dann muss man doch nicht gleich menschlich enttäuscht sein oder von Arroganz sprechen ...
Also, nicht nur in dem Sinne bin ich ein "schlechter Fan" - und das finde ich sogar ganz gut so :!: :!: :!:

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BeitragVerfasst: 08.07.2005 12:27 
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Gut gesagt, liebe @Ana.

Genauso sehe ich es auch. Ok, ich gehöre auch zu denen, die sich über ein persönlich geschriebenes Autogramm freuen würden.
Bruce mal die Hand zu schütteln, ihm mal ganz nah zusehen zu dürfen, das waren ebenfalls beeindruckende Momente.

Aber ich lege es nicht mit aller Gewalt darauf an - wenn das nötige Quentchen Glück da mal mitspielt, ist es wunderschön.

Ansonsten wars schon immer so, dass mir Bruce allein durch seine Musik, seine Texte, sehr viel gibt. Da kommt kein anderer Musiker an ihn heran. Und gerade seine Konzerte sind einzigartig - ob nun als Solotour oder auch mit E-Street-Band

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prisoner of rock'n roll


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BeitragVerfasst: 08.07.2005 18:57 
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ich muss sagen ich hab nicht alle antworten gelesen aber ich möchte gern was dazu sagen.

also merkwürdig ist es schon... grund dafür vielleicht etwas verspätung...?

zu den securities kann ich nur sagen das die "hauseigenen" deutschsprachigen sicherheutsleute fast alle unfreundlich waren - besonders die papnasen in berlin. in bruce´s crew sind sie sehr locker. ich hab mich mit jerry fox unterhalten und der war echt nett.

nun ja, kann sein das es einfach nur doof gelaufen ist und ihn eben die leute abgeschirmt haben um ihn schnell in die bude zu bringen. glaub nichtmal das bruce denen das gesagt hat, er war wohl einfach eher passiv...
nachher mit der glasscheibe zwischen fans und bruce... na ja
durch eine glasscheibe kann man nicht so gut reden und irgendwie kann ich es verstehen nicht immer autogramme schreiben zu wollen, angequatscht zu werden oder immer zu winken. wer weiß was da gerade thema war.
ich glaub einfach nur das es doof gelaufen ist, vielleicht hat er euch auch gar nicht so wahrgenommen... alles möglich...


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BeitragVerfasst: 09.07.2005 11:50 
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Beiträge: 3717
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"Fan sein" fängt für mich da an problematisch zu werden, wenn Bruce als Wegweiser für das eigene Leben mißbraucht wird und zum unstrittigen Messias und zur Religion wird. Der Weg von "Fan sein" zu Fanatismus ist nicht groß aber sehr gefährlich, da bei letzterem sich das Gehirn ausschaltet.

Oh, geht es mir schlecht.... Was sagt Bruce dazu in seinen Liedern? .... Aha, jetzt weiß ich wie es weiter geht!.....
Nee, ein Jeder ist für das eigene Leben selbst verantwortlich.

Bruce erzeugt mit seinen Songs Stimmungen, die jeder für sich subjektiv anders empfindet.
Bruce erzeugt mit seinen Songs Stimmungen, die mir helfen, bestimmte Lebenssituationen intensiver zu durchleben. Er ist ein Werkzeug, aber kein Vorbild, er ist vielleicht sowas wie ein Freund und Begleiter, und denen lauer ich auch nicht vor der Wohnung auf.

Er darf deswegen in meinen Augen Mensch bleiben, mit allen Stärken und Schwächen, und ich werde ihn dafür nicht verdammen und bei eigenen Problemen die Lösung bei mir selbst suchen.

_________________
Show a little faith, there's magic in the nightdancer.......


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BeitragVerfasst: 09.07.2005 18:17 
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Registriert: 17.02.2003 20:14
Beiträge: 2981
Wohnort: im Nordwesten
Geschlecht: Männlich
Nightdancers Aussagen ist eigentlich nichts hinzufügen.

Zu dem Thema "Menschlich enttäuscht" nur noch so viel: Ich kann wohl über ein bestimmte Situation enttäuscht sein, aber ich kann doch nicht wirklich "menschlich" von jemandem enttäuscht sein, den ich persönlich gar nicht kenne und wahrscheinlich noch nie persönlich gesprochen habe. Bruce ist ein Künstler und hat auch auch ein Privatleben, d.h. eine Privatsphäre, die auch ein Fan respektieren muss. Letzten Endes ist er ein ganz normaler Mensch, der auch mal schlecht drauf ist. Launen und Unlust sind aber weg, wenn er die Bühne betritt. Lest dazu mal das aufschlussreiche Interview im aktuellen "Rolling Stone".


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