Morgen & danke für Eure Reaktionen!
naja na 35 jahren hätte ich auch gerne mal nach einem konzert ruhe...und wenn ich da mal lachen sollte...wo wär das problem?
--> Es ging nicht darum, dass er gelacht hat, sondern eher wie. Ihr müsst Euch vorstellen, da sitzt er einige Meter nur von uns Fans entfernt. Wir sehen ihn (nur Glasscheiben trennen uns) und er sieht uns. Er schaut uns lange an. Kein Winken, keine andere Gesten. Nein, er lacht vergnügt mit seiner Begleitung. Das finde ich schon seltsam....
Du möchtest vielleicht nur einfach entspannen, oder vielleicht einfach nur nach Hause (wie lange fliegt man in die USA - von Berlin ab?), weil Du Deinen Partner und die Kinder sehen willst ? Nach Wochen bis Monaten Reisen ?
Wie gesagt, ich verstehe Deine Enttäuschung, aber vielleicht urteilst Du hier ein klein wenig zu egoistisch...
--> Und wenn er die 5 Minuten bevor er zur Passkontrolle ging bei uns gewesen wäre, hätte er nicht mehr entspannen können?
Egoistisch wäre es gewesen, wenn wir ihn "belagert" belagert hätten, d.h. Fotos durchs Autofenster, beim Aussteigen die zwei Security-Männer überwältigen (wir waren in der Überzahl
), ihm die Unterlagen für die Autogramme vor die Nase halten etc. Wir standen aber ganz brav einfach nur da; es hat noch nicht mal jemand etwas gerufen....
Ich verstehe dieses Verhalten absolut nicht, aber soweit ich weiß, trennt er mittlerweile glashart das Privatleben vom Job.
--> Kann er/ein Bruce Springsteen das? Er lässt uns doch immer daran teilhaben. Stichwort Intros zu den Songs!
Ich muß auch sagen, das mir ein großartiges Konzert ( und das sind sie bei ihm immer) viel mehr bedeutet als ein Autogramm. Und was habe ich davon ihn einmal anzufassen.
--> Hmm, ich weiß auch nicht, aber ich hatte mein Cover von Born to Run dabei, welches meine Lieblingsalbum ist und einfach SEHR viel bedeutet. Wenn der Künstler dann etwas für mich draufschreiben würde, wäre es schon ziemlich klasse. Ich weiß noch nicht mal, ob ich mich getraut hätte, ihn anzufassen.
Warum wollte Springsteen damals in den 70ern auf das Anwesen von Elvis? Hat er vergessen, wie man als Fan fühlt? So weit würde ich zum Beispiel nie gehen. Da fängt definitiv die Privatsphäre an.
Alles supi.Aber am wichtigsten ist doch das Konzert und wie man es erlebt hat den Abend,oder
--> Ja, im Prinzip schon, aber die "Begegnung" wird mich zukünftig anders an das Thema Bruce herangehen lassen. Wenn das, was er uns in seinen Songs und Konzerten vermittelt (eine community usw.), sich nun so in der Realität darstellt....
Abschließend, wie schon geschrieben, das Ganze hätte ich ihm gar nicht übel genommen, wenn er einfach irgend etwas gesagt hätte, wie "Tut mir leid, aber heute nicht mehr. Danke fürs Kommen." (auf englisch natürlich
) oder mit einer Geste/Mimik dementsprechend reagiert hätte.
Grüße,
Catrin