Bruce Springsteen Forum

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BeitragVerfasst: 17.06.2005 14:27 
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Danke für den Hinweis
Bruce ist ja so zusagen ein Multitallent. Er kann ja fast jedes Instrument spielen.
Gruß Peter


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BeitragVerfasst: 17.06.2005 16:27 
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Ich möchte dem phänomenalen Auftritt von Bruce auch noch einen kleinen Nachklapp hinterher schieben. Für mich war es das erste und zum Glück nicht das letzte Konzert der Tour. Trotz Kenntnis einiger aktueller Live Mitschnitte, kommen die Songs Live um so unglaublich vieles intensiver und eindringlicher rüber als von schnöder Konserve. Nichts, aber wirklich auch rein gar nichts, kann auch nur ansatzweise das Live Erlebnis ersetzten!

Wie schon von anderen berichtet, fand auch ich den Sound astrein. Mir kam es allerdings so vor, das er direkt vor der Bühne, also bei den letzten Stücken (ihr wisst schon), irgendwie ein wenig schlechter und dumpfer klang.

Die ganze Aktion des Vorstürmens war richtig lustig. Aus heiterem Himmel rannten plötzlich einige nach vorn, was das reflexartige aufspringen vieler anderer nach sich zog. Alles in nur wenigen Sekunden, die Betrachtung dessen von der Tribüne wäre allein schon einen zumindest kleinen Teil des Eintrittsgeldes wert gewesen. Doch als Teil der Aktion blieb mir dafür leider keine Zeit.

Weil ich gerade die Tribüne erwähne, jetzt wurde mir der Frust des einiger betreffend den Ticketverkaufs erst richtig bewusst. Mein Ticket der ersten und teuersten Kategorie war unendlich weit von der Bühne entfernt, im Block D achte von zehn Reihen. Bei insgesamt sechs Blöcken in Innenraum, jeweils zwei nebeneinander, befand sich der Platz immerhin in der hinteren Hälfte des Innenraums. So habe ich beste Kategorie in einer so kleinen Halle wahrlich nicht vorgestellt, zumal sich von da unten überhaupt kein Blickwinkel auf die Bühne ergab. Auf den seitlichen Tribünen sah man im bühnennahen Bereich viel besser, vermutlich waren die Plätze auch noch günstiger. An der Abendkasse wurden für die im spitzen Winkel gelegenen Zwickelplätze auch noch Karten verkauft, da sich das ganze Geschehen aber im Vordergrund abspielte, konnte man von dort jedoch bestens sehen.

Doch viel wichtiger war das Hauptereignis des Abends. Für mich waren es gerade die intensiven Pianoversionen, ob nun Tougher oder Incident!!! und Marys Place, ganz hervorragend wie Bruce immer neue Nuancen aus seinem Repertoire kitzelt. Bei einigen Songs tritt er im Strophenteil des Textes ca. 30cm vom Mikro weg, reduziert die Instrumentierung und schiebt auf so einfache, subtile Weise dem Textteil in den Vordergrund gibt ihm damit eine Wichtigkeit und Bedeutung, das man unwillkürlich mehr hinhört. In den vorher gehörten Live Mitschnitten wunderte ich mich immer über diese Stellen, konnte mir keinen Reim darauf machen. Jetzt weiß ich, warum die Stimme an den Stellen wie etwas aus der Ferne klang.
Na und dann erst das Ende, Dream Baby Dream! War früher BITU die Hymne, mit Kraft und Energie, dann war das eine Hymne mit Klasse und Magie. Wie ein Gebet zelebriert, das elektrisiert, mitreißt, berührt, bewegt und Kraft spendet.

Klar ich hätte für mein Leben gern Leah, Marias Bed oder Youngstown gehört, doch im Grunde genommen gab es nur eins an dem Konzert auszusetzen – es war zu schnell zu Ende.
Was für ein Konzert…


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BeitragVerfasst: 17.06.2005 16:51 
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Was für eine Setlist ! Ich kann nicht fassen, daß ich nicht da war !

Aber Hamburg und Berlin kommen ja noch ....... *freu*


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BeitragVerfasst: 17.06.2005 18:22 
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Alex hat geschrieben:
Weil ich gerade die Tribüne erwähne, jetzt wurde mir der Frust des einiger betreffend den Ticketverkaufs erst richtig bewusst. Mein Ticket der ersten und teuersten Kategorie war unendlich weit von der Bühne entfernt, im Block D achte von zehn Reihen. Bei insgesamt sechs Blöcken in Innenraum, jeweils zwei nebeneinander, befand sich der Platz immerhin in der hinteren Hälfte des Innenraums. So habe ich beste Kategorie in einer so kleinen Halle wahrlich nicht vorgestellt, zumal sich von da unten überhaupt kein Blickwinkel auf die Bühne ergab. Auf den seitlichen Tribünen sah man im bühnennahen Bereich viel besser, vermutlich waren die Plätze auch noch günstiger. An der Abendkasse wurden für die im spitzen Winkel gelegenen Zwickelplätze auch noch Karten verkauft, da sich das ganze Geschehen aber im Vordergrund abspielte, konnte man von dort jedoch bestens sehen.

Alex, ich muss Dir Recht geben. Wenn man nicht gerade das Glück hatte, in einer der ersten Reihen zu sitzen, waren die Innenraum-Plätze nicht gerade das Highlight. Ich hatte ein "3.-Klasse-Ticket" im Unterrang, 6. Reihe, im bühnenfernen Bereich auf den seitlichen Tribünen mit super Blick auf die Bühne, mit Sicherheit besser als vom Innenraum. Ich schätze mal, man hat tatsächlich ein wenig Verarschung betrieben mit den Kategorien. Oder irgendjemand hat einfach nicht nachgedacht.

Zitat:
Bei einigen Songs tritt er im Strophenteil des Textes ca. 30cm vom Mikro weg, reduziert die Instrumentierung und schiebt auf so einfache, subtile Weise dem Textteil in den Vordergrund gibt ihm damit eine Wichtigkeit und Bedeutung, das man unwillkürlich mehr hinhört.

Das hat mich ja auch unglaublich fasziniert. Ich wusste gar nicht, dass man mit so einfachen Mitteln einem Song soviel Faszination entlocken kann.

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BeitragVerfasst: 17.06.2005 18:32 

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kann mich hier allen nur anschliessen und habe nicht merh iel hinzuzufügen!
War auch für mich das Beste was ich je erlebt habe , habe bis jetzt ja nur die Rising Tour mitgemacht!

Ich war absolut hin und weg von dem was ich da gehört und gesehen habe!
Anfangs war ich über meinen Platz ( Sperrsitz ) ziemlich enttäuscht , hörte sich nach ganz weit weg an , aber jetzt bin ich froh das ich nicht im Innenraum sass!
Hatte ne super Sicht nah an der Bühne!
Konnte zwar nicht mit nach vorne rennen aber ich muss sagen das mir das diesmal auch gar nicht wichtig war , denn ich war wie hypnotisiert von Bruce und dessen was er und geboten hat und fand es toll das das Puplikum so respektvoll mit seinem Wunsch nach Ruhe während der Songs umgegangen ist!

Ich freue mich auf HAmburg!!!

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Is a dream a lie if it don't come true....


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BeitragVerfasst: 17.06.2005 18:32 
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Alex hat geschrieben:
Wie schon von anderen berichtet, fand auch ich den Sound astrein. Mir kam es allerdings so vor, das er direkt vor der Bühne, also bei den letzten Stücken (ihr wisst schon), irgendwie ein wenig schlechter und dumpfer klang.
......
Die ganze Aktion des Vorstürmens war richtig lustig. Aus heiterem Himmel rannten plötzlich einige nach vorn, was das reflexartige aufspringen vieler anderer nach sich zog. Alles in nur wenigen Sekunden, die Betrachtung dessen von der Tribüne wäre allein schon einen zumindest kleinen Teil des Eintrittsgeldes wert gewesen.


Nun ja, direkt vor der Bühne hatten wir ja auch nur noch den Stage-Sound, die Lautsprecher blasen ja nach hinten in die Halle weg.

Der Stage-Rush dürfte Bruce so langsam nicht mehr überraschen, das "geheime Zeichen" hat sich über zu viele Foren verbreitet.

Wenn er es par tous nicht wollte müßte er ja bloß die Setliste ändern, und den Hitter rausschmeissen.


Ach ja - schön daß sich jetzt überall rumgesprochen hat, daß weder Patti noch Soozie im Bruce-Tross mit dabei sind :roll:

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BeitragVerfasst: 17.06.2005 19:11 
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Nachdem ich micht jetzt wieder gesammelt habe, nun mein Kommentar zum Konzert in Düsseldorf.

Als bekannt wurde, dass Bruce mit seinem neuen Album solo auf Tour kommen würde war ich zunächst etwas enttäuscht, da ich, wie viele andere hier im Forum auch, ein großer Freund der E-Street-Band bin.
Diese Enttäuschung war jedoch relativ schnell verflogen, zumal ich damals bei der GOTJ - Tour nicht dabei sein konnte und zu der Überzeugung kam, dass ein solches Solo-Akkustik Konzert mit Sicherheit auch ein Erlebnis werden dürfte.

Der erste Tiefschlag kam dann bei den Ticket-Preisen ....96 Euro für eine Karte weit vorne....HALLO????? Da ich kein Dukatenesel bin musste ich meinen Vorsatz von der Rising-Tour, nämlich fortan kein Deutschland-Konzert mehr zu verpassen, ad acta legen. Die Pläne wurden auf 2 Konzerte reduziert...Berlin und Düsseldorf. Auch 2 Konzerte für jeweils 96 Euro fand ich extrem, wenn man Anreisekosten etc. noch hinzurechnet.
Deshalb: einmal PK1...und zwar in Berlin, einmal PK4...Düsseldorf.
Von den ganzen Geschichten über eventim, bei deinen einige zu Recht ziemlich sauer waren / sind, habe ich versucht mich nicht beeindrucken zu lassen.
Durch das Forum wusste ich ab wann es Karten gab, habe bestellt und es gab keinerlei Probleme. 2x Berlin und 2 x Düsseldorf anstandslos geliefert. Nix mit Storno. Ich war zufrieden.
Als ich die Karten dann in den Händen hielt war auch der Preis vergessen bzw. verdrängt.
In Düsseldorf sollte es Block J sein, schnell nachgeschaut: zwar ganz hinten, aber immerhin nicht Block 36 oder ähnliches.
Dann der Blick auf die Berlin - Karten: Orchestersessel, Reihe C. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht.

Dann der nächste Tiefschlag: Berlin und Hamburg verschoben. Meine Stimmung auf dem Tiefpunkt. Berlin sollte das Hauptgericht werden, Düsseldorf das Dessert...und nun?
"Due to scheduling conflicts, Bruce Springsteen's concerts in Hamburg and Berlin have been rescheduled to June 27 and 28." Diesen Spruch hätte ich dem / den Verantwortichen um die Ohren hauen können. "scheduling conflicts", ja...die habe ich seit dieser Meldung auch. 2 Tage lang Frust geschoben ohne Ende und es teilweise schon bereut, überhaupt Karten gekauft zu haben. Am Ärgerlichsten war dieser nichtssagende Satz selbst, bei einer halbwegs vernüftigen Begründung wäre ich wahrscheinlich auch ohne größeres Murren nachts die 400 km von Berlin zurückgefahren, um am nächsten Morgen um 8 zu arbeiten.

Währenddessen rückte Düsseldorf näher, die Vorfreude hielt sich extrem in Grenzen.
Gestern dann war es soweit. Zusammen mit minizwergi und river8991 (schöne Grüße nochmal) bin ich dann losgefahren. Keine Staus, gut durchgekommen und pünktlich an der Halle. Musste feststellen dass river8991 zur "Spassfraktion" gehört. Wollte sie deshalb an einer Autobahnraststätte aussetzen...hab es mir dann doch anders überlegt. :wink:

Die Phillipshalle selbst hatte ich noch als den hässlichen Kasten in Erinnerung, der er heute (trotz Umbauten) noch immer ist.
Eingangskontrollen fanden nicht statt, man hätte sich professionelles Taper-Equipment unter den Arm packen können.
Dann wurde der Innenraum besichtigt; erstmal vorne zur Bühne, alles genau in Augenschein nehmen. 2 Kronleuchter über der Bühne, alles sehr dunkel und gothic-like gehalten.
Gitarren links verdeckt hinter der Bühne, Pump - Organ, Mikro Piano und elektrisches Piano daneben.
Nochmal eine Runde durch den Eingangsbereich, dort lief mir MmeMarie über die Füße (sorry nochmal dass ich so kurz angebunden war, meine Gedanken waren in dem Moment gaaaanz woanders). Danach platznehmen, warten.
Die Halle füllte sich zunehmend, bis schließlich kaum ein Platz frei war.
Fehlte nur noch der Troubadur aus New Jersey. Einen Augenblick überlegte ich noch, ihm wegen der Berlin-Sache auszubuhen, wenn er die Bühne betritt.
Dann ging's los.
My Beautyful Reward. Gänsehaut! Vorne steht ein kleiner Mann in romantischem Licht und schafft es innerhalb von Sekunden, 5000 Menschen in seinen Bann zu ziehen. Top! Wabernder Sound, der selbst in Block J ein absoluter Hochgenuss war.
Dann "Reason to believe". Einige im Block schauten sich etwas irritiert an, wohl keine Bootleg- Kenner, auch ich war etwas reserviert. Konnte mich mit dem Lied in dieser Version nicht so wirklich anfreunden, das Stiefel-Gestampfe hatte allerdings seinen Reiz.
"Devils & Dust"...der erste Song mit Gitarre. Ich war hin und weg. Spätestens dort war klar was Bruce meinte als er nachher sagte, er liebe es, einen großen Raum mit siener Musik zu füllen. Und falls Bruce mich hätte hören können ..."it really touched my heart, too".
Der richtige Oberknaller folgte dann mit Highway29. Eine göttliche Version, nicht in Worte zu fassen. Dazu noch seit der GOTJ-Tour nicht mehr gespielt. Kleine Entschädigung dafür, dass ich damals nicht bei war.
Hintendrauf "Incident"...Request für die schwangere Backstage-Frau. Wunderschön, auch wenn ich persönlich eher "For You" oder "The River" erwartet hätte.
Dann kam "Tougher than the Rest"...ein Wahnnsinn. Pipi in den Augen.
Bei "All I'm thinking about" war Lachen angesagt. Man hätte fast meinen Können, das Publikum hätte den Song mit Bruce einstudiert. Nicht nur Bruce hatte sichtlich Spass daran.
"I'm on fire" mit Banjo. Klasse!! Hörte sich an wie ein Morricone - Western - Titelsong. Man konnte die Cowboys vor dem geistigen Auge durch die Prärie reiten sehen.
"I Wish I Were Blind", Mary's Place und Racing" hintereinander weg...ich dachte gleich sterb ich. Kurz darauf noch "This Hard Land" als Leckerli. Mir persönlich zwar schon als LU-Opener in dieser Version bekannt, "Leah" hätte mich an der Stelle mehr interessiert, aber egal : "Stay hard, stay hungry, stay alive!!"
Schließlich kam der Stage-Rush, davon wusste ich vorher schon...die Leute um mich rum weniger....dafür gabs dann Blicke als sei ich irre geworden als ich plötzlich aufsprang und nach vorne stürmte. Den Rest des Konzertes habe ich dann wie gewohnt bei Bruce - nämlich stehend - verbracht.
Hervorzuheben ist noch "Bobby Jean", eine tolle Version, hab mich seit dem München - Boot richtig drauf gefreut.
Dann neigte sich das Konzert seinem Ende, war und bin noch immer vollkommen ergriffen von den Ereignissen in Düsseldorf. Nicht nur Bruce war der Hammer, auch dem Publikum gebührt höchster Respekt. Ich hatte den Eindruck Bruce hat zum ersten Mal das Publikum so, wie er es sich vorgestellt hat. Absolute Ruhe während der Songs, selbst nach dem Stage-Rush. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Das, verbunden mit der sowieso genialsten Setlist der Tour und einer astreinen Licht- und Ton-Technik hat den Abend, trotz aller Widrigkeiten im Vorfeld, zu einem unvergesslichen Abend gemacht.

Und das Schönste: Der Orchestersessel in Berlin kommt erst noch!

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When I die I don't want no part of heaven,
I would not do heaven's work well,
I pray the devil comes and takes me
To stand in the fiery furnances of hell.


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BeitragVerfasst: 17.06.2005 21:12 
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Eigene Eindrücke:
Die Fahrt nach Düsseldorf verlief wider Erwarten ohne Stau.
Um das Verkehrs-Chaos nach der Show zu umgehen, suchten wir den optimalen Parkplatz. – Gefunden! Fragten kurz einen Düsseldorfer Eingeborenen im Kleingartenverein – danach kannten wir alle Wege die möglicherweise zur Philipshalle führen könnten.
Da noch Zeit genug war, nutzen wir diese für einen Gang um die Halle. Nachdem wir ums von einen James-Dean-Verschnitt beschallen ließen und uns darüber amüsiert hatten wie man es sich mit einer Flasche Bier auf der Motorhaube bequem machen kann, lernten wir den Glückspilz des Tages kennen. Er hatte keine Karte, kam zur Halle, kaufte sich eine PK 1 Karte unter Wert und lief anschließen Bruce in die Arme der gerade zum Soundcheck eintrudelte. Mit seinem Handy noch Bruce beim Autogramme geben gefilmt und schon war er der Star unserer Runde. Die zwei Hardcore-Fans die Bruce am Nachmittag vergeblich im Hotel suchten, waren echt von den Socken.
Dann rein in die Halle. Unsere Plätze begutachtet. Für PK 4 Karten gegenüber der Bühne, gar nicht schlecht. (Wir hätten aber wirklich PK 1 Karten verdient – ist nur im Vorfeld alles so verdammt schief gelaufen) Nach diversen Rundgängen und nach der voller werdenden Halle, fiel uns auf, dass die seitlichen Blöcke im Verhältnis zu den übrigen Blöcken nur spärlich gefüllt waren. Kurzerhand haben wir uns dort auf zwei Plätze gesetzt. Nachdem wir uns dann doch drei mal versetzen mussten, nachdem die rechtmäßigen Platzbesitzer eintrafen konnten wir hier sitzen bleiben. Unter anderem zufälligerweise mein ehemaliger Zahnarzt mit seiner Frau, die erst am Nachmittag ihre Karten im regulären Vorverkauf gekauft hatten. Die Anderen, dessen Plätze wir vorübergehend besetzten, hatten ihre Karten erst an der Abendkasse gekauft. Jetzt saßen wir hier für PK4 Preis auf PK1 Sitz – wie gesagt - wir hatten es auch verdient.
Licht aus, Bruce an! Pump-Orgel und Bruce mit „My Beautiful Reward“. Dann “Reason to Believe“ – agressiv mit Harp und Fußgestampfe – sehr powerful!

Ohne jedes Lied von Bruce jetzt zu zerpflücken, zeigt sich mir folgendes Bild: Bruce Springsteen – der das Glück hat, die meiste Zeit musikalisch das zu machen, was er gerade möchte – und das in einer Zeit, wo querdenken nicht wirklich angesagt ist. Der das Glück hat, dass es genug Leute gibt, die das was er macht wertschätzen. Der seine Gefühle und sein Herz in seine Songs legt, der die Zuschauer in seinen Bann zieht, ganz ohne Starallüren – ganz nach dem Motto: Der Song ist der Star! Die Lieder als Rohkost zu hören ist schon ein Privileg. Songs (The Rising, Mary’s Place oder Lonesome Day) in ihrer Urform, quasi wie frisch vom Songwriting auf die Bühne.
Überrascht hat mich die musikalische Vielfalt. Bei der „Ghost of Tom Joad-Tour“ noch der Mann mit der Gitarre und nach den Ausflügen ans Piano bei der „The Rising Tour“ nun der Multiinstrumentalist. (Banjo, Gretsch, Slideguitar, Pump-Organ, Piano oder nur die Harp). Sehr schön arrangierte Songs. Tolle Idee die Blues-Harp im Wechsel mit Gesang bei „Reason to believe“ plus Fußgestampfe. „State Trooper“ mit einer fantastischen Gretsch und offener Stimmung. Oder während eines Songs der Wechsel von Orgel zu Piano und zurück. „I’m on fire“ mit Banjo sehr originell! Das etwas entfernen vom Mikro – fast ein Sound wie voll akustisch im Wohnzimmer. FANTASTISCH wie der BOSS sagt!!
Was ich persönlich gerne mag ist, wenn Bruce seine Geschichten zwischendurch erzählt. Hätte nach meinem Geschmack ruhig noch mehr sein können.
Was ich mich frage: Ich habe bei meinem Rundgang vor Beginn einmal am Saalmischpult vorbeigeschaut und da lag diese Setliste mit allen für die Tour vorbereiteten Songs. Teilweise mit einem Stift handschriftlich ergänzt. Der erste Song der da stand war „41 Shots“ (alphabetische Reihenfolge). Der wird dann wohl auch noch mal irgendwann kommen. Aber was mich mehr interessierte war u.a. die Angabe des Instrumentes das Bruce spielt. Unter anderem habe ich auch DOBRO (metallene Acc.-Gitarre) gelesen. Weiß jemand, ob die Bruce schon während der Tour gespielt hat? Bei welchen Liedern das war, hab ich leider vergessen. Dann noch was: Bei einigen Songs stand SYNTH. dahinter. Und die Angabe des Tempos/Beat. Bei „Highway 29“ und „Reno“, war ein Synthesizer im Hintergrund ja „gut“ zu hören und bei „Dream Baby Dream“ ja offensichtlich, plus Bass. Wer spielt denn da im Hintergrund mit oder kommt das vom Band und Bruce hat den Takt im Ohr-Monitor? Weiß das jemand??

Nun zu einem etwas kontrovers diskutiertem Thema: Bühne stürmen. Wir wollten auch – natürlich nicht anderen die Sicht nehmen, aber auch mal ganz vorne sein. Nachdem wir vorher einen Ordner „belauscht“ hatten, wie er einem sagte, dass die letzte halbe Stunde der Weg zur Bühne „freigegeben“ wird, war unser schlechtes Gewissen beruhigt. „The Hitter“ Schlussakkord und ab nach vorne. Bruce nahm’s mit Humor und irgendjemand wird wohl auch die Ordner unterrichtet haben, dass das so sein soll. Obwohl die armen Ordner von uns ziemlich eingequetscht wurden.
Es war ein toller Abend und viel Freude mit Bruce in Hamburg und Berlin!!!!


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BeitragVerfasst: 17.06.2005 21:27 
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Schön geschrieben, MOSI, schließe mich in vollem Umfang an.

Nett auch die Anekdötchen am Rande, die beiden jungen Damen auf Platz 1+2 in Reihe 1 im B-Block sind wohl mithilfe von Bruce's Security an die Tickets gekommen. In Reihe 1 soll auch "Herr Crystal Cat" persönlich gesessen haben, in reihe 2 saß eine ältere Dame schätzungsweise 65 +, bei der ich mich entschuldigen möchte, daß ich ihr beim Stage-Rush fast einen Herzkaspar versetzt habe - der zweite an diesem Abend - den ersten verursachte Bruce mit "Reason to believe". Aber die dame wurde wohl von ihrer Nichte beruhigt, daß das der einzige Soundausreißer ist und es "normal" weitergeht.
Was ist normal?
All I'm thinking about hat funktioniert, kein schiefer Ton! I'm on fire - wieder gepfiffen, aber auch hier saß diesmal jeder Ton. Es macht sich bezahlt, diesen Song in dieser Weise im vorderen Set zu spielen. Beim US_Leg war das "Werk" beinahe schon in den Encores und Bruce hat jedesmal den Song "verpfiffen". Wahrscheinlich unterschätzen wir die Schwierigkeit diesen Song auf diese Weise zu präsentieren.
Ja, ich hätte mich über "For you" mehr gefreut, aber diese "Incident"-Version war um Klassen besser als die aus Berlin 2002.
Überhaupt- Bruce am Piano - SUPER! Was bei der rising-Tour noch ziemlich hölzern aussah und sich teils auch anhörte hat Fluss bekommen.
In Düsseldorf, in dieser einmaligen Konzertatmosphäre, fühlte ich mich wie bei Bruce zuhause, während er Songs probiert / einstudiert.
Ein Gros seiner Songs ist bestimmt auf diese Weise entstanden, warum sollen sie dann nicht auch nur mit Piano vor Publikum funktionieren?
Jetzt - nach Mary's Place, halte ich sogar "Jungleland" nicht mehr für unmöglich (8-ung!!!! JOKE!!!!!)
Ja- und er wird auch noch Thunderroad spielen - BESTIMMT - und zwar in Berlin.
Und damit bin ich auch schon bei einem kleinen Ausblick:
Angesichts des Erzählten von Frankfurt und dem Erlebten in Düsseldorf bin ich mehr denn je überzeugt, daß Bruce DIESES Tourprogramm nicht vor 10000 oder 12000 Zuschauern spielen möchte.
Hamburg wird diese Ausmaße haben, ob das toll wird? Frankfurt hatte zwar eine Mörder-Setliste, aber auch die kommt nicht richtig rüber, wenn die Atmosphäre - sprich Ruhe -, die sich Bruce ausbat, nicht zu erreichen ist.
Von daher schlucke ich bei dem Gedanken an Hamburg mit dieser Riesen-Arena und beglückwünsche all Diejenigen, die ein Ticket für Berlin haben, einer Location ganz nach dem Geschmack nach Bruce und ein "Thunderroad" wert.

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BeitragVerfasst: 17.06.2005 23:14 
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Beiträge: 248
Wohnort: Berlin
MOSI hat geschrieben:

Und das Schönste: Der Orchestersessel in Berlin kommt erst noch!



Du hast ja so recht!


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BeitragVerfasst: 18.06.2005 09:19 
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Kann man noch mehr schreiben? Es ist alles gesagt!

Nur soviel:
Mich hat Bruce in Düsseldorf mit seiner "Show" und Stimme einfach verzaubert :!:

Freue mich, das Bootleg bald in Händen zu haben.:D

Ich denke schon an Berlin und auf ein hoffentlich genauso geniales Konzert von BRUUUUUUUCE. Ich werde es geniessen :!: :D

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minizwergi Bild

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I woke up this morning to an empty sky
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BeitragVerfasst: 18.06.2005 09:22 
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Aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Der Boss hat den Blues

VON THORSTEN KELLER, 18.06.05, 07:03h

Der US-Rockstar ist mit seinem neuen Album „Devils And Dust“ auf Europatournee - ganz alleine.

Die Begrüßung fällt enthusiastisch aus: Mit „Bruuuce“-Sprechchören und rauschendem Beifall empfangen die 4600 Zuschauer in der ausverkauften Düsseldorfer Philipshalle den Star des Abends. Zwar ist die Halle komplett bestuhlt, doch in diesem Moment kümmert das keinen. Ehe sich Bruce Springsteen ans Harmonium setzt und den ersten Song „My Beautiful Reward“ anstimmt, will und muss er die Temperatur im Saal ein wenig herunterkühlen - und das gelingt ihm in unfallfreiem Deutsch. „Ich brauche heute Abend viel Ruhe, um euch mein Bestes zu geben.“ Die Fans haben den „Boss“ verstanden, nehmen wieder ihre Plätze ein (und bleiben bis zum letzten Stück vor den Zugaben sitzen) - der Zauber kann beginnen.

Auf Steinbecks Spuren

Vor neun Jahren war Springsteen mit „The Ghost Of Tom Joad“ zuletzt auf Solotour in Deutschland, einem überragenden, aber auch gespenstisch düsteren Album, das erkennbar von John Steinbecks Roman „Früchte des Zorns“ inspiriert war. Aus diesem Album spielt Springsteen in Düsseldorf nur ein Stück (das spröde, blutgetränkte Roadmovie „Highway 29“), doch ein „Tom Joad“-Motiv findet sich auch auf der aktuellen CD „Devils And Dust“. Es ist diese diffuse Vorstellung vom „Land Of Hope And Dreams“, für die etliche Mexikaner jedes Jahr an der Grenze zu den USA ihr Leben wegwerfen. „Matamoros Banks“ erzählt davon: wie ein Einwanderer unter einem bleichen Mond im Grenzfluss ertrinkt, die Lichter der texanischen Stadt Brownsville in Sichtweite. Es ist absolut bewegend, wie Springsteen das Stück auf der Bühne interpretiert. Sein Gesang galt lange als limitiert, nur geeignet zum Raushauen schlichter Holzfäller-Refrains („Boooorn In The USA“). Nun schraubt er seine Stimme in abenteuerliche Höhen; „Matamoros Banks“ endet in einer brüchigen, wispernden Totenklage.

Das bleibt nicht die einzige Überraschung an einem sensationellen Abend. Springsteen hat genug Bühnenerfahrung, um zu wissen, dass ein Zweistundenprogramm nur mit Gesang und Gitarre leicht in Monotonie abdriften könnte. Er spielt also auch Banjo („I'm On

Fire“), Flügel und E-Piano, und sorgt mit dem zweiten Song „Reason To Believe“ sogar für ein wüstes Soundgewitter - mit einer brutal übersteuerten Mundharmonika, einem blechernen Polizeimikrofon und rhythmischem Fußstampfen, das durch einen Tonabnehmer verstärkt wird. Das hört sich an wie ein 50 Jahre altes Blueskonzert, das im Kurzwellenradio übertragen wird. Als zerschundener Blues erklingt auch der „State Trooper“ - jenes Springsteen-Stück, das vor allem durch die Coverversion der Cowboy Junkies bekannt geworden ist.

Mit der kargen Instrumentierung verändert sich zugleich auch der Subtext einiger bekannter Songs. „Racing In The Street“ hat in der Düsseldorfer Fassung wenig mit der oft belächelten Autofixierung im Frühwerk des Sängers zu tun. Reduziert auf Stimme und Klavierbegleitung wird der Song zu einem Manifest der Verlorenheit. Auch „The Rising“, Titelsong des vorletzten Albums, verliert durch das Minimal-Arrangement jenen patriotischen Beigeschmack, der in der Studioaufnahme durchschimmert.

Zu vielen Songs gäbe es wohl auch Geschichten, Anekdoten, Fußnoten, doch diese sind auf der Solotournee nicht gefragt. Nur einem neuen Titel („Jesus Was An Only Son“) schickt Springsteen eine längere Ansage voraus: Dem Ballast seiner katholischen Erziehung könne er nur sehr bedingt entfliehen. Obwohl er kaum noch in die Kirche gehe, beschäftigten ihn diese Themen. Allerdings eher nicht im Sinne der vatikanischen Glaubenskongregation. Bruce spekuliert über eine abweichende Jesus-Vita ohne Kreuzbalken: Er hätte doch auch am See Genezareth ein Ausfluglokal eröffnen können - mit Maria Magdalena als Bardame.

Textblatt am Piano

Im Vergleich zu den zwei ersten Deutschland-Shows in München und Frankfurt hat Springsteen das Programm in der Philipshalle beherzt umgekrempelt, einige Stücke spielt er „on request“, also auf ausdrücklichen Wunsch einiger Zuschauer. Diese Flexibilität hat ihren Preis. Vor einem nur selten gespielten Song („I Wish I Were Blind“) eilt ein Roadie auf die Bühne und klemmt dem Meister ein Textblatt ans E-Piano. Beruhigend zu wissen: Der Songtitel hat keine tiefere Bedeutung - eine Lesebrille braucht der 55-Jährige noch nicht.





http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1118069749181

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BeitragVerfasst: 18.06.2005 09:38 
Die WAZ vom 18.06.2005 schreibt:


Die Träume des Rockers



Bruce Springsteen dpa-Archivbild

WAZ Düsseldorf. So ganz können die Fans das reflexartige Aufspringen nicht lassen, wenn der Rockstar die Bühne betritt. Doch Bruce Springsteen ist nicht nach Düsseldorf gekommen, um zu rocken. Er begrüßt seine Gäste: "Heute Abend brauche ich viel Ruhe, um euch mein Bestes zu geben."

Doch was ist das Beste in diesem Mann, dessen Name für Stadionrock im Superformat steht? Gefühlige Balladen auf der Akustik-Gitarre, ein Schwelgen in Tonfällen zwischen Bob Dylan und Tom Waits, die bewusste Neuinterpretation seiner Hits. Was zu einem Liederabend für Liebhaber führte, die sich nach ers-tem Jubel in der komplett bestuhlten Philipshalle brav wieder setzten, um dem Mann und seinen Melodien zu lauschen.

Springsteen greift nicht gleich zur Gitarre, beginnt zart mit "My Beautiful Reward" am Harmonium, um gleich darauf "Reason To Believe" zu entfesseln, bei dem er Stimme und Blues-Harp durch den Verzerrer jagt und sein Fußstampfen elektronisch verstärken lässt - in Tom-Waits-Manier.

Es ist beruhigend, so nah an den "Boss" heranzukommen und zu sehen, wie er als Solo-Musiker auf menschliches Maß schrumpft - auch wenn die Videowände neben der Bühne ihn mit einem Gloriolenschein zeigen.

Die elektronische Sehhilfe hat auch Vorteile, denn in den Nahaufnahmen von Springsteens Gesicht sieht man die tiefen Gefühle und spürt die Intimität, die sonst in der ausverkauften Philipshalle verloren gegangen wäre. Trotz der vergleichsweise bescheidenen Zahl von 4600 Gästen.

Der Star aus New Jersey müht sich redlich, die zweieinviertel Stunden zum besonderen Erlebnis zu machen. Er interpretiert den Hit "I´m On Fire" auf dem Banjo, liefert ein sehr Dylan-artiges "Tougher Than The Rest", setzt sich für den Stadionknaller "Mary´s Place" diesmal ans Piano, spielt zum ersten Mal seit langem "Highway 29", geht mit "Racing In The Street" und zur Zugabe mit "Promised Land" weit zurück ins Jahr 1978.

Beinahe wäre die Melancholie dieses Abends in Trauer umgeschlagen, hätte Springsteen nicht als erste Zugabe noch einmal mit "Ramrod" das Ruder herumgerissen. Da stehen sie dann doch vor der Bühne, die Fans. Einige schütteln ihm die Hand, bevor er sie mit einer Harmonium-Version von "Dream Baby Dream" entlässt. Was abermals zeigt, wie schön Melancholie sein kann.
17.06.2005 Von Georg Howahl


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BeitragVerfasst: 18.06.2005 10:21 
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ticket-verticker hat geschrieben:
Beinahe wäre die Melancholie dieses Abends in Trauer umgeschlagen, hätte Springsteen nicht als erste Zugabe noch einmal mit "Ramrod" das Ruder herumgerissen.


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BeitragVerfasst: 18.06.2005 10:28 
von welchem geheimen zeichen ist denn hier die rede?? ich kenne es nicht...gut deswegen ist es ja geheim aber ich will in berlin nicht als einzigster sitzenbleiben :)


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