Bruce Springsteen Forum

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BeitragVerfasst: 19.05.2005 22:29 
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chris_darockaaa hat geschrieben:
Gizmo hat geschrieben:
Hey und eins muss ich noch los werden: FRAUEN WERDEN DIESE FILME NIE VERSTEHEN :!: :evil:


Doch!!
Eine Freundin von mir und ich haben vor Kurzem erst festgestellt, dass wir beide Star Wars lieben! Ich habe mich da auch sehr gewundert, da sie das einzigste Mädel ist und außerdem meine anderen männlichen Freunde Star Wars überhaupt nicht mögen. Ich hab mich natürlich sehr gewundert, aber in den Film gehe ich wahrscheinlich dieses Wochenende.

Ich freu mich schon. :D


Glückspilz :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Gizmo
BeitragVerfasst: 20.05.2005 19:25 
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Woody Guthrie hat geschrieben:
@Gizmo
Bin zwar kein Mädchen,aber ich verstehe den ganzen Hype um die "Star Wars" Filme nicht!
Ich kapiere die Story nicht,kein Zusammenhang,die Dialoge sind so bescheuert,zumindest ergeht es mir so.




Woody :wink:


Nicht nur dir! :wink:


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BeitragVerfasst: 20.05.2005 23:50 
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BeitragVerfasst: 21.05.2005 21:41 
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Gizmo hat geschrieben:
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Star Wars mag vieles sein.
Aber Kunst isses nicht. :wink:


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BeitragVerfasst: 22.05.2005 21:59 
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Guybrush Threepwood hat geschrieben:
Weniger gefallen hat mir, dass Amidala im prinzip relativ unwichtig im Film ist. Sie ist eigentlich nur zuhause und spielt nur bei Anakins Kampf mit sich selbst eine Rolle.


Falls es dich echt interessiert, kauf dir das Buch, eigentlich dreht sich alles nur um sie.

Guybrush Threepwood hat geschrieben:
Ach ja, einen Fehler im Bezug zu den alten Filmen hab ich dann aber doch entdeckt:
In "Rückkehr der Jedi-Ritter" fragt Luke Leia, ob sie sich noch an ihre Mutter erinnern kann. Sie antwortet, dass sie sich noch an sie erinnern kann und dass sie (die Mutter, versteht sich) oft sehr traurig war.
In Teil 3 jetzt stirbt aber Amidala unmittelbar nach der Geburt der Kinder... passt also nicht so ganz!

Naja, Luke dachte er hätte keine Eltern mehr. Leia hatte Eltern, Adoptiveltern, was sie nicht wusste. Also hatte sie eine Mutter von der sie erzählen konnte...

mFg
MG


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BeitragVerfasst: 26.05.2005 12:17 
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Also ich fand' den Film ähnlich schlecht wie Episode II. Und das lag vorallem wieder an dem völlig überforderten Schauschieler Haydn "ich bin böse" Christensen. Und an Dialogen, die an Gute Zeiten, schlechte Zeiten erinnert haben. Und an nicht vorhandener Handlung.

Ansonsten: Count Dokuu - ein Charakter und ehemaligen Jedi, den man hätte mehrdeutig entwickeln können - wird in den ersten 20 Minuten abgestochen, der böse Imperator ist sowas von offensichtlich und komplett böse, das jeder mit dem Holzhammer draufgestoßen wird. Nur der ach so weise Jedi-Orden merkt nichts. Der Imperator ist nicht mal ein geschickter Verführer sondern einfach nur böse. Gähn.

Alle Charaktere sind komplett unzweideutig, selbst der immer böser werdende Anakin wirkt irgendwie platt und er hat im dritten Teil nur noch einen Blick drauf.

Und man kennt das Ende des Films, was jegliche Spannung von vornherein wegnimmt: Man weiß, dass Obi-Wan, Joghurt, Dr, Evil überleben und das am Ende der schwer atmende Lord Helmchen rauskommen wird. Gut, es ist eine Bindeglied zu den alten Filmen, aber das befreit nicht von der Pflicht, zwischendurch eine gute Geschichte zu erzählen und sich mit den Dialogen wenigstens etwas Mühe zu geben.

Special Effects: Ja, hier war der Film bemüht, Herr der Ringe III zu toppen, was nicht unbedingt gelungen ist. Lava em Ende hatten wir schon, nur dass Frodo und Co. nicht 20 Minuten lang durch Vulkanlandschaften gesurft sind. Manchmal ist weniger mehr. Außerdem: Wenn die Special Effects die einzige Ambition eines Films sind, ist das nicht genug. Wenn ich Compuer spielen will, nehme ich mir einen Joystick, da kann ich wenisgtens mitspielen.

Am schlimmsten ist aber, dass der ganzen neuen Trilogie die Atmosphäre, das märchenhafte Ambiente der alten Filme fehlt. Es sind gute Action-Filme, aber leider nicht mehr.

Positiv: Jar Jar Binks ist nur kurz zu sehen und er hält die Klappe! :wink:


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BeitragVerfasst: 30.05.2005 11:04 
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Als STAR WARS-Fan der ersten Stunde (1978) hier mein Eindruck zum Film, den ich gestern abend endlich sehen konnte:

Zunächst mal kann man die neue Trilogie nicht mit der klassischen vergleichen, dafür haben sich die Zeiten einfach zu sehr verändert. Und trotzdem gibt es in den neuen Filmen einiges, was mich stört (Jar Jar in EPI 1, C3PO in EPI 2), wo einfach etwas zu viel auf ein ganz ganz junges Publikum abgezielt wird. Im neuen Film DIE RACHE DER SITH fand ich gleich zu Beginn die Raumschlacht total "gezwungen", einfach bombastische Effekte, um den Leuten im Kino etwas zu bieten und weil durch die Handlung bedingt am Ende des Films keine Raumschlacht stattfand. Und auch die Droiden-Armee und General Grievous sind einfach keine Bösewichter, sondern nur lächerlich. Wenn die neue STAR WARS-Trilogie nur aus Special Effects bestehen würde, könnte ich damit absolut nichts mehr anfangen.
Aber was STAR WARS noch immer faszinierend macht, sind halt die Jedi, die Sith und die beiden Seiten der Macht. Sehr gelungen war die Veränderung von Anakin, der Einfluß Palpatines und natürlich die Kampfszenen mit Yoda, Obi-Wan etc. - schön, daß am Ende die Handlungsstränge alle zusammengeführt wurden.

Alles in allem sicher ein guter Film. Aber mit 34 Jahren sehe ich STAR WARS natürlich anders als 1980 oder 1983, als mich die Filme regelrecht in Ekstase versetzt haben. Für meinen Geschmack ist die neue Trilogie zu sehr dem Zeitgeist (MTV-Publikum) angepaßt. Trotzdem sollte man sich nicht den Spaß daran verderben lassen, und sei es einfach aus Nostalgie...

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BeitragVerfasst: 30.05.2005 11:36 
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MurderInc hat geschrieben:
...was mich stört (Jar Jar in EPI 1, C3PO in EPI 2), wo einfach etwas zu viel auf ein ganz ganz junges Publikum abgezielt wird...


Ach, und was war mit den Ewoks damals? Und Joda ist doch eigentlich auch nur ein besserer Kermit, der zuviele Glückskeksweisheiten gelesen hat. ;)

Einer meiner ersten Filme im Kino (wenn nicht gar der erste) war "Return of the Jedi". Damals, hinterm eisernen Vorhang, saß ich mit 5-6 Jahren im Kino und verstand nichts, denn der Film lief OmU. Das Erlebnis habe ich dennoch bis heute nicht vergessen.
Jetzt freue ich mich darauf morgen endlich Episode III zu schauen. Auch wenn ich ebenfalls von der neuen Trilogie bisher mehr enttäuscht war, denn begeistert.
Meine "favourites" sind die Rosamunde Pilcher Dialoge zwischen Amidala/Anakin. Dagegen ist Jar Jar doch richtig angenehm...
Aber hey! Es sind die Jedi, es ist Star Wars, es ist ein Großteil meiner Kindheit/Jugend, da drückt man mal ein Auge zu. ;)

Es tut fast schon körperlich, wenn man in der U-Bahn sitzt und präubertäten Kiddies zuhören darf, wie sie sich über die Episoden I-III unterhalten, sie für ganz großes Kino halten und die alten Filme langweilig und doof finden...


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BeitragVerfasst: 30.05.2005 13:12 
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Geronimo hat geschrieben:
Gizmo hat geschrieben:
KUNSTBANAUSEN :wink:


Star Wars mag vieles sein.
Aber Kunst isses nicht. :wink:


Allgemein anerkannt ist Film eine Kunstform - mal mehr, mal weniger kommerziell. :wink:


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BeitragVerfasst: 30.05.2005 14:02 
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Mir hat Teil III ganz ausgezeichnet gefallen - ein würdiger Abschluss/gelungenes Bindeglied der Sixtologie und der beste Teil der neuen Trilogie.

Vieles, was zu Recht an den neuen Filmen kritisiert wird, kann man auch an der alten Trilogie kritisieren:

Hayden Christensen ist ein Hauptdarsteller ohne jedes Charisma?
Das war Mark Hamill ebenfalls.

Die Handlung ist zu simpel?
Episode IV bis VI zeichnen sich auch nicht gerade durch einen komplexen Handlungsfaden aus. Das gesamte Epos ist letztlich eine sehr einfach gestrickte Gut-gegen-Böse-Saga. Und die Jedi-Philosophie "Furcht führt zu Zorn, und Zorn ist der Pfad zur dunklen Seite der Macht" ist auch nicht gerade durchdacht.

Die Dialoge sind trivial?
Schaut euch mal wieder Episode IV bis VI an - sind die Dialoge einen Deut besser? Einschränkung: In Episode II das Rumturteln am Comer See ist wirklich fürchterlich.

Der fürs Kinder-Merchandising konzipierte Jar Jar Binks nervt?
Derlei Figuren gab's auch in den alten Filmen, z. B. die Ewoks.

@Mister Y: Dir war's zu wenig Count Dokuu - das verstehe ich. Andererseits passte sein Tod meiner Ansicht nach genau dorthin, wo er geschehen ist. Am Rande: In Episode I gab's für mich zu wenig Darth Maul - dem rot gescheckten falschen Hasen hätte George Lucas ruhig etwas mehr Entfaltung geben können. Der durfte ja nur ein paar Jedis jagen und am Ende in einem Lichtschwertduell draufgehen.

@MurderInc: Dich hat C3PO in Episode II genervt? Nach meiner Erinnerung benimmt er sich in den alten Filmen nicht viel anders - ein leicht zu verunsichernder Protokoll-Droid, der durch die Gegend tapst und "Oh je, oh je" murmelt. Aber zugegeben: Die Sequenz, in der C3POs Kopf auf einen Droiden-Soldat gepflanzt wird und sein Rumpf einen Droiden-Soldatenkopf bekommt, ist schon sehr klamaukig.

Mir hat im Übrigen General Grievous sehr gut gefallen - aber das ist natürlich Geschmackssache.

Mich hat die Schlacht zu Beginn nicht gestört. Klar, konstruiert, weil durch die Geschichte bedingt am Ende keine stattfindet - war mir egal.

Sehr schön: die zusammengeschnittenen Lichtschwert-Duelle zwischen Yoda und Palpatine bzw. Obi-Wan und Anakin.

Anakins Beinah-Ende - grandios. Sehr wirkungsvoll inszeniert auch seine Operation zu Darth Vader und der letzte Blick, bevor er den Helm aufbekommt.

Schönes Detail: die letzte Szene, in der Darth Vader und der Imperator den im Bau befindlichen Todesstern betrachten, und kurz links neben ihnen im Bild taucht ein Typ auf, der aussieht wie ein junger Peter Cushing und so ganz klar als Moff Tarkin zu identifizieren ist.

Große Szene, wenn auch meiner Ansicht nach nicht ganz ausgereizt: das Ende des Jedi-Ordens. Hier hätte man etwas dramatischere Musik nehmen und noch mehr zwischen den einzelnen Außenposten, wo die Klonkrieger hinterrücks die Jedi-Ritter ermorden, und der Szene, in denen Anakin im Jedi-Palast metzelt, hin- und herwechseln können. Natürlich ist klar, dass nicht gezeigt wird, wie Anakin die Jünglinge tötet, aber es gab sicher genug Erwachsene im Palast. :wink:

Generell (als nicht nur in diesem Forum) habe ich den Eindruck, dass viele, die seinerzeit mit Episode IV bis VI groß geworden sind, enttäuscht sind, weil sie die alten Filme etwas zu sehr glorifizieren - Stichwort Jugenderinnerung.

Achtung, Pauschalisierung: Die heutigen Teenager haben sowieso keine Ahnung. :mrgreen:

Gewisse Erwartungshaltungen konnten auch gar nicht befriedigt werden. "Episode IV" hat damals (vielleicht nicht allein) mehr oder weniger das Zeitalter der Blockbuster-Filme eingeläutet. Ein derartiges Spezialeffekt-SF-Abenteuer hatte es noch nicht gegeben. Einen solchen Einfluss auf das Kommerz-Kino aus Hollywood können Episode I bis III gar nicht haben.


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BeitragVerfasst: 30.05.2005 20:59 
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Kotelette hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Gizmo hat geschrieben:
KUNSTBANAUSEN :wink:


Star Wars mag vieles sein.
Aber Kunst isses nicht. :wink:


Allgemein anerkannt ist Film eine Kunstform - mal mehr, mal weniger kommerziell. :wink:


Ich wehre mich in keinster Weise "Film" als Kunstform anzuerkennen. Aber ist Dieter Bohlens "Nichts als die Wahrheit" Literatur??!! :wink:
Tut man dann nicht einem Hemingway,Dostojewski oder Steinbeck Unrecht?!
So ähnlich verhält sich "Star Wars" zu wirklicher Filmkunst.
Im Prinzip ist Star Wars nichtmal ein wirklich guter Film.


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BeitragVerfasst: 30.05.2005 22:26 
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Das behauptest du halt.
Allerdings kann dein letzter Satz "...nichtmal ein guter Film" doch nicht wirklich sein, wenn sich Millionen Menschen in den Filmen finden, und Ihre Phantasie zu fliegen beginnt. Ich hab mal gelesen in Australien ist "Jedi" sogar als offizielle Religion anerkannt.

Also ich denke das schafft nur ein wirklich guter Film. Schlussendlich läuft es aber genauso auf das gleiche hinaus wie Bruce´s "Devil and Dust":

GESCHMACKSACHE :!: Dem einen gefällts, dem anderen nicht.

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BeitragVerfasst: 31.05.2005 00:15 
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Gizmo hat geschrieben:
Das behauptest du halt.
Allerdings kann dein letzter Satz "...nichtmal ein guter Film" doch nicht wirklich sein, wenn sich Millionen Menschen in den Filmen finden, und Ihre Phantasie zu fliegen beginnt. Ich hab mal gelesen in Australien ist "Jedi" sogar als offizielle Religion anerkannt.

Also ich denke das schafft nur ein wirklich guter Film. Schlussendlich läuft es aber genauso auf das gleiche hinaus wie Bruce´s "Devil and Dust":

GESCHMACKSACHE :!: Dem einen gefällts, dem anderen nicht.


Der Geschmack der Massen war noch nie ein Zeichen von Qualität.
Nicht umsonst ist Bruce nicht unbedingt der Chartstürmer. :wink:
Und auch das "Religionsbeispiel" ist eher ein Beweis für die Naivität der "Star Wars"-Jünger.


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BeitragVerfasst: 31.05.2005 06:37 
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Kotelette hat geschrieben:
Mir hat Teil III ganz ausgezeichnet gefallen - ein würdiger Abschluss/gelungenes Bindeglied der Sixtologie und der beste Teil der neuen Trilogie.

Vieles, was zu Recht an den neuen Filmen kritisiert wird, kann man auch an der alten Trilogie kritisieren:

Hayden Christensen ist ein Hauptdarsteller ohne jedes Charisma?
Das war Mark Hamill ebenfalls.

Die Handlung ist zu simpel?
Episode IV bis VI zeichnen sich auch nicht gerade durch einen komplexen Handlungsfaden aus. Das gesamte Epos ist letztlich eine sehr einfach gestrickte Gut-gegen-Böse-Saga. Und die Jedi-Philosophie "Furcht führt zu Zorn, und Zorn ist der Pfad zur dunklen Seite der Macht" ist auch nicht gerade durchdacht.

Die Dialoge sind trivial?
Schaut euch mal wieder Episode IV bis VI an - sind die Dialoge einen Deut besser? Einschränkung: In Episode II das Rumturteln am Comer See ist wirklich fürchterlich.

Der fürs Kinder-Merchandising konzipierte Jar Jar Binks nervt?
Derlei Figuren gab's auch in den alten Filmen, z. B. die Ewoks.

@Mister Y: Dir war's zu wenig Count Dokuu - das verstehe ich. Andererseits passte sein Tod meiner Ansicht nach genau dorthin, wo er geschehen ist. Am Rande: In Episode I gab's für mich zu wenig Darth Maul - dem rot gescheckten falschen Hasen hätte George Lucas ruhig etwas mehr Entfaltung geben können. Der durfte ja nur ein paar Jedis jagen und am Ende in einem Lichtschwertduell draufgehen.

@MurderInc: Dich hat C3PO in Episode II genervt? Nach meiner Erinnerung benimmt er sich in den alten Filmen nicht viel anders - ein leicht zu verunsichernder Protokoll-Droid, der durch die Gegend tapst und "Oh je, oh je" murmelt. Aber zugegeben: Die Sequenz, in der C3POs Kopf auf einen Droiden-Soldat gepflanzt wird und sein Rumpf einen Droiden-Soldatenkopf bekommt, ist schon sehr klamaukig.

Mir hat im Übrigen General Grievous sehr gut gefallen - aber das ist natürlich Geschmackssache.

Mich hat die Schlacht zu Beginn nicht gestört. Klar, konstruiert, weil durch die Geschichte bedingt am Ende keine stattfindet - war mir egal.

Sehr schön: die zusammengeschnittenen Lichtschwert-Duelle zwischen Yoda und Palpatine bzw. Obi-Wan und Anakin.

Anakins Beinah-Ende - grandios. Sehr wirkungsvoll inszeniert auch seine Operation zu Darth Vader und der letzte Blick, bevor er den Helm aufbekommt.

Schönes Detail: die letzte Szene, in der Darth Vader und der Imperator den im Bau befindlichen Todesstern betrachten, und kurz links neben ihnen im Bild taucht ein Typ auf, der aussieht wie ein junger Peter Cushing und so ganz klar als Moff Tarkin zu identifizieren ist.

Große Szene, wenn auch meiner Ansicht nach nicht ganz ausgereizt: das Ende des Jedi-Ordens. Hier hätte man etwas dramatischere Musik nehmen und noch mehr zwischen den einzelnen Außenposten, wo die Klonkrieger hinterrücks die Jedi-Ritter ermorden, und der Szene, in denen Anakin im Jedi-Palast metzelt, hin- und herwechseln können. Natürlich ist klar, dass nicht gezeigt wird, wie Anakin die Jünglinge tötet, aber es gab sicher genug Erwachsene im Palast. :wink:

Generell (als nicht nur in diesem Forum) habe ich den Eindruck, dass viele, die seinerzeit mit Episode IV bis VI groß geworden sind, enttäuscht sind, weil sie die alten Filme etwas zu sehr glorifizieren - Stichwort Jugenderinnerung.

Achtung, Pauschalisierung: Die heutigen Teenager haben sowieso keine Ahnung. :mrgreen:

Gewisse Erwartungshaltungen konnten auch gar nicht befriedigt werden. "Episode IV" hat damals (vielleicht nicht allein) mehr oder weniger das Zeitalter der Blockbuster-Filme eingeläutet. Ein derartiges Spezialeffekt-SF-Abenteuer hatte es noch nicht gegeben. Einen solchen Einfluss auf das Kommerz-Kino aus Hollywood können Episode I bis III gar nicht haben.


Sehr schöner Beitrag, Kotelette 8)
Du hast vieles ausgedrückt, was ich auch selbst so sehe. Klar hat auch die "neue" Trilogie ihren Reiz für mich und gerade z.B. die Laserschwert-Duelle haben eine ganz andere Dimension als in der alten Trilogie (Darth Maul's frühes Ableben habe ich übrigens auch sehr bedauert - er war echt cool und das Highlight von EPI I).
Zu dem Kurzauftritt von Tarkin am Ende von EPI III: den hab ich auch bemerkt und Lucas hat echt ein Händchen für diese kleinen Details in seinen Filmen. 8)
Was für mich auf ewig den gewissen STAR WARS-Reiz ausmachen wird, ist und bleibt die Macht und die Charaktere, die sie zu nutzen wissen.

Und ganz ehrlich: die Ewoks haben mich auch damals (1983, da war ich 13 Jahre alt) schon genervt und ich hätte gern gesehen, daß die imperialen Truppen ganz Endor massakriert hätten... :wink:

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BeitragVerfasst: 31.05.2005 21:14 
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Beiträge: 102
Wohnort: Paderborn
Blicke ich jetzt auf alle 6 Episoden zurück so muß ich schon sagen das es
sich für mich um ein Gesamtkunstwerk handelt.
Klar hat jede Zeit ihre technischen und kommerziellen Epochen, die
80er haben mich mehr mitgerissen (ich war 14)
als die jetzigen Episoden aber so hat
mein Sohn auch sein Zugang zu Star Wars gefunden!
Und wir können uns jetzt gemeinsam dafür begeistern.
Trotz alledem finde ich es super umgestzt wie Anakin zu Darth Vader wird.
Sein Selbstzweifel und seine Unschuld zur bösen Seite zu wechseln, genial,
und ich denke das ist die Kernaussage der Episoden I bis III.
Action, Unterhaltung und Gefühle hat der Film devinitv geboten, alles
in allem geiles Popcporn-Kino made by George Lucas.
Und als Anakin die Maske auf gesetzt bekam sah ich sofort vor mir
wie Luke sie Ihm abnahm, Gänsehaut pur!


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