Im Kino läuft zur Zeit "Königreich der Himmel".
Der Kurzinhalt:
KÖNIGREICH DER HIMMEL spielt zur Zeit der Kreuzzüge am Ende des 12.Jahrhunderts, als europäische Kreuzritter die christliche Vorherrschaft in Jerusalem verteidigen und Krieg und Frieden jeden Tag auf Messers Schneide stehen.
KÖNIGREICH DER HIMMEL ist die Geschichte von Balian (Orlando Bloom), einem jungen Schmied aus der französischen Provinz, der sich - widerwillig zunächst - auf eine lange, gefahrvolle Reise ins Heilige Land begibt und dabei in die Fußstapfen seines Vaters (Liam Neeson) tritt, einem kampferprobten und politisch weise gewordenen Kreuzritter, der sein Lebenswerk und seine Friedensvision an einen Erben übergeben will.
Als Fremder in einem fremden Land dient Balian einem todgeweihten, von Intriganten umgebenen König (Edward Norton), er findet in einer geheimnisvollen, verbotenen Prinzessin seine große Liebe (Eva Green, die Entdeckung aus Bernardo Bertoluccis DIE TRÄUMER), und in den großen Schlachten um Jerusalem, in denen die Idee des friedlichen Miteinanders der Religionen unterzugehen droht, wächst er zu einem der ehrbarsten und mutigsten Ritter seiner Zeit.
Achtung Spoiler***
Was soll ich sagen,bin rein in den Film,weil mir die Geschichte so gut gefallen hat.
Bin nach 145 Minuten aus dem Kinosaal rausgegenagen und das sehr zufrieden!
Aufgrund des 11.September hat der Blockbuster an Bedeutungen zugenommen.Was die Kreuzritter damals vor 900 Jahren getan haben, kann man heute aktuell beispielweise auf den Irak lenken.
Die Menschen haben heute nichts dazu gelernt religiöser Wahn,Blutrausch und wirtschaftliche Interessen sind die Hauptgründe gewesen damals im "Heiligen Land",heute ist es genauso.
Für mich die beste und beeindruckendste Szene in diesem Movie ist die Begegnung von König von Jersusalem Balduin IV. mit Saladin vor der Festung Kerak.Da lief mir der Schauer über den Rücken!
Mich haben einige Szenen (die computeranimiert waren) verwundert,unter anderem die Wirkung der Katapulten,dachte das sind moderne Bomben!
So viel Zerstörung richteten die im Film an.
Bisschen zu exzentrisch und doof war mir der Intrigant Reynald,der ja mit dem Renaud de Chatillon dem Schwager vom König von Jerusalem,den Hass gegen die Moslems und Juden schürten und den Sturz oder den Tod des Königs vorantrieben.
Die Figur Sybille die Schwester des Königs habe ich nicht ganz verstanden,warum hat sie den Irren Renaud de Chatillon geheiratet,obwohl sie ihn nicht liebte?
Naja.
Gut der Regiemeister Ridley Scott kann es nicht jeden Recht machen.
Denke bei "Gladiator" hatte er besseres Gespür gehabt in der Umsetzung.
Die Bilder,die Dichte und die Atmosphäre sind in diesem Film wieder ausgezeichnet.
Sehr guter Film,finde ich.
Bye and greetings
Woody