Floyd hat geschrieben:
Folgender Bericht stammt aus USA TODAY:
Zitat:
Rocker Bruce Springsteen is currently refusing to commit to taking part in 2008's U.S. presidential race, following his disappointment at the outcome of the most recent election.
Springsteen joined a long list of stars who played in the Vote For Change Tour in the hope that Democratic Senator John Kerry would defeat President George W. Bush in November's race.
But with Bush's election win, Springsteen has opted not to get too excited about the next presidential campaign.
"I'd have to see if I was useful in any fashion and how I felt about things when it came around again," he said. "I don't have any political plan. It was something I did because that's where my work and my experience brought me at the time."
"Some folks thought I could be useful, and I was glad to pitch in my two cents. I prefer my day job."
Bruce wäre gut beraten, wenn er sich bei der nächsten Wahl im Jahre 2008 raushalten würde. Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.
Das gilt nicht nur für Bruce, sondern für alle Musiker. Politik und Musik sollte man trennen.
Aha. Bezieht sich diese Meinung auf Musiker allgemein oder gilt das 'nur' für Musiker, die Musik professionell betreiben, also mit der Musik ihr Geld verdienen? Oder gilt das 'nur' für Musiker ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad? Oder richtet sich das dann irgendwie nach den Umsätzen/Verkäufen von Alben etc.? Darf ein Musiker, der sich politisch engagiert, dann keine Musik mehr machen? Lediglich noch Gute-Nacht-Lieder für seine Kinder trällern? So nach dem Motto entweder oder? Weil er ja eventuell Leute beeinflussen könnte?
Das bedeutete doch im Grunde genommen, wer auch immer meint, Musiker (oder etwas weiter gefasst 'bekannte' Menschen aus der Öffentlichkeit) dürfen sich nicht politisch engagieren, der bezweifelt, dass sich die angesprochenen Menschen, also Fans und andere Erdenbürger, ein eigenes Bild machen können.
Oder darf und sollte ein Musiker eine eigene Meinung haben, diese ggf. auch nach außen kommunizieren, auch wenn sie etlichen Personen vielleicht nicht passt?
Denn hat nicht ein in der Öffentlichkeit stehender Mensch auch ein Privatleben, eine Meinung und das Recht, diese Meinung zu vertreten?
Oder darf er maximal dies und das metaphorisch in dem einen oder anderen Lied verarbeiten, aber ja nicht zu konkret? Dies und das mal ansprechen bzw. sozusagen 'ansingen', das ist vielleicht noch in Ordnung, aber bitteschön doch nicht konkret Stellung beziehen!
Oder um es ein wenig kürzer zusammenzufassen: Köstlich.
storyteller