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BeitragVerfasst: 10.05.2005 16:49 
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Folgender Bericht stammt aus USA TODAY:

Zitat:
Rocker Bruce Springsteen is currently refusing to commit to taking part in 2008's U.S. presidential race, following his disappointment at the outcome of the most recent election.

Springsteen joined a long list of stars who played in the Vote For Change Tour in the hope that Democratic Senator John Kerry would defeat President George W. Bush in November's race.

But with Bush's election win, Springsteen has opted not to get too excited about the next presidential campaign.

"I'd have to see if I was useful in any fashion and how I felt about things when it came around again," he said. "I don't have any political plan. It was something I did because that's where my work and my experience brought me at the time."

"Some folks thought I could be useful, and I was glad to pitch in my two cents. I prefer my day job."


Bruce wäre gut beraten, wenn er sich bei der nächsten Wahl im Jahre 2008 raushalten würde. Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.

Das gilt nicht nur für Bruce, sondern für alle Musiker. Politik und Musik sollte man trennen.


Zuletzt geändert von Floyd am 11.05.2005 13:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 16:54 
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Zitat:
Bruce wäre gut beraten, wenn er sich bei der nächsten Wahl im Jahre 2008 raushalten würde. Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.

Das gilt nicht nur für Bruce, sondern für alle Musiker. Politik und Musik sollte man trennen.

Meine Rede Floyd. :wink:

Ich lasse mich nicht wieder von Bruce so veräppeln,einmal reicht mir!
Ist mein Ernst!

Habe nichts dagegen wenn der Boss sich z.B. sozial einsetzt,gegen die Todesstrafe plädiert und sich vehement gegen die agressive US-Aussenpolitik einsetzt!
Im Gegenteil da unterstütze ich ihn!



Woody

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 17:24 
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Sorry wenn ich frage: aber was war an Bruce´s Aktion schlimm??? :?: Ich fand die eigentlich ok. Ich meine Bruce wollte halt seine Meinung zum einen vertreten, zum anderen ist ER der Meinung, dass Bush nicht der richtige Präsident ist und wollte das ändern. Bruce ist ein Mensch wie jeder andere (ok, vielleicht nicht ganz wie jeder andere :lol: ) und sollte tun können und dürfen was er gerade will, und ausserdem hat er in einigen Dingen die er gesagt hat auch wirklich recht gehabt ("Die Regierung benutzt den 11.September als Blanko-Scheck!")

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 17:51 
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Floyd hat geschrieben:

Bruce wäre gut beraten, wenn er sich bei der nächsten Wahl im Jahre 2008 raushalten würde. Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.

Das gilt nicht nur für Bruce, sondern für alle Musiker. Politik und Musik sollte man trennen.


na wenn ein ex schauspieler präsi von den usa wird, warum sollte denn nicht ein musiker sich politisch öffentlich bekennen?.....auch ein musiker ist nebenbei noch bürger des staates.......

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 18:41 
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Es kommt darauf an, wie man den Begriff "Politik" definiert. Ich sehe den Begriff weiter, als nur (personifzierte) Parteipolitik. Es geht darum, in welche Situationen (und Schicksale) konkrete Menschen durch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen kommen können und wie sie damit umgehen. Insofern finde ich einige Bruce-songs durchaus politisch und darauf möchte ich auch nicht verzichten. Viele songs haben eine Aussage, die ich in diesem Sinn zumindest nicht unpolitisch nennen würde. Und für mich sind das auch seine stärksten songs.

Für eine konkrete Person Wahlkampf zu machen ist was anderes. Ich denke es war auch mehr Anti-Bush, als Pro-Kerry. Wahrscheinlich kann Bruce froh sein, dass es Kerry nicht geworden ist, denn sonst müsste er sich mit allem indentifizieren lassen, was Kerry so angestellt hätte.

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 20:14 
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Als Privatperson kann ein Künstler wählen was er will aber ich finde es auch nicht gut, wenn jemand seine Popularität einsetzt um für eine bestimmte politische Partei oder Person zu werben.Mich hat es schon 1998 tierisch genervt als Wolfgang Niedecken für Schröder(SPD)auftrat.
Springsteens Lieder sprechen für sich und sie sind zeitlos und nicht für einem bestimmten Politiker.

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Zuletzt geändert von Open all night am 10.05.2005 20:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 20:21 
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Floyd hat geschrieben:
Folgender Bericht stammt aus USA TODAY:

Zitat:
Rocker Bruce Springsteen is currently refusing to commit to taking part in 2008's U.S. presidential race, following his disappointment at the outcome of the most recent election.

Springsteen joined a long list of stars who played in the Vote For Change Tour in the hope that Democratic Senator John Kerry would defeat President George W. Bush in November's race.

But with Bush's election win, Springsteen has opted not to get too excited about the next presidential campaign.

"I'd have to see if I was useful in any fashion and how I felt about things when it came around again," he said. "I don't have any political plan. It was something I did because that's where my work and my experience brought me at the time."

"Some folks thought I could be useful, and I was glad to pitch in my two cents. I prefer my day job."


Bruce wäre gut beraten, wenn er sich bei der nächsten Wahl im Jahre 2008 raushalten würde. Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.

Das gilt nicht nur für Bruce, sondern für alle Musiker. Politik und Musik sollte man trennen.


Aha. Bezieht sich diese Meinung auf Musiker allgemein oder gilt das 'nur' für Musiker, die Musik professionell betreiben, also mit der Musik ihr Geld verdienen? Oder gilt das 'nur' für Musiker ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad? Oder richtet sich das dann irgendwie nach den Umsätzen/Verkäufen von Alben etc.? Darf ein Musiker, der sich politisch engagiert, dann keine Musik mehr machen? Lediglich noch Gute-Nacht-Lieder für seine Kinder trällern? So nach dem Motto entweder oder? Weil er ja eventuell Leute beeinflussen könnte?

Das bedeutete doch im Grunde genommen, wer auch immer meint, Musiker (oder etwas weiter gefasst 'bekannte' Menschen aus der Öffentlichkeit) dürfen sich nicht politisch engagieren, der bezweifelt, dass sich die angesprochenen Menschen, also Fans und andere Erdenbürger, ein eigenes Bild machen können.

Oder darf und sollte ein Musiker eine eigene Meinung haben, diese ggf. auch nach außen kommunizieren, auch wenn sie etlichen Personen vielleicht nicht passt?

Denn hat nicht ein in der Öffentlichkeit stehender Mensch auch ein Privatleben, eine Meinung und das Recht, diese Meinung zu vertreten?
Oder darf er maximal dies und das metaphorisch in dem einen oder anderen Lied verarbeiten, aber ja nicht zu konkret? Dies und das mal ansprechen bzw. sozusagen 'ansingen', das ist vielleicht noch in Ordnung, aber bitteschön doch nicht konkret Stellung beziehen!

Oder um es ein wenig kürzer zusammenzufassen: Köstlich.

storyteller

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BeitragVerfasst: 10.05.2005 20:45 
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An dieser Aktion sah man doch WIE wichtig Springsteen ein Regierungwechsel war.
Wie verzweifelt muß der Mann gewesen sein,wenn er sich,gegen seine bisherige Überzeugung,für einen Lau-Mann wie Kerry eingesetzt hat?!

Das kann ja nur bedeuten das George Walker Bush für den durchschnittlich intellligenten,einigermaßen gebildeten Ami mit Rechtsbewußtsein und einigermaßen intakter nicht-religiöser Moral,ein ebensolcher Volldepp sein muß wie für den durchschnittlichen Europäer.
Ich bin auch nicht dafür das prominente Nasen ihre politische und religiöse Überzeugung breittreten sollen. Aber in diesem speziellen Fall,als es um die "Verhinderung" eines der gefährlichsten Politiker bzw. Regierungen der letzten Jahre ging,hat er meinen Segen.
Nun kann der Kasper in 3,5 Jahren ja nicht nochmal gewählt werden.
Aber sollte eine ähnlich peinliche Figur auf Seiten der Republikaner beim nächstenmal zur Wahl stehen,bitte ich Springsteen sich wiederum für die Gegenseite einzusetzen.
Auch,und ich betone AUCH,wenn dadurch Floyd und als Fan verloren geht und sich Woody veräppelt fühlt. :roll: :lol:


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BeitragVerfasst: 10.05.2005 20:55 
meine meinung !!! ich stimme die vollends zu!


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BeitragVerfasst: 10.05.2005 20:59 
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Zitat:
Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.


Gibt's dann 'nen besseren Administrator :wink:

Nein, im Ernst - Kunst war schon zu allen Zeiten auch politisch (wie es natürlich auch zu allen Zeiten "l'art pour l'art" gab) - egal ob Theater (findet man schon bei der griechischen Tragödie, wie z.B. "Lysistrata"), Malerei (Picasso's "Guernica"), Literatur und (Rock-)Musik sowieso - solange sich Künstler für demokratische Parteien (ich meine jetzt nicht die "Democrats" in den USA, sondern allgemein) engagieren, ist das für mich in Ordnung. Meine persönliche Meinung stimmt zwar nicht in jedem Fall überein, aber bitte...Grantig werde ich nur, wenn es rechts- oder linksradikal wird (wie Morrissey, der in den 90ern die englischen Nazis so toll fand).

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BeitragVerfasst: 11.05.2005 08:40 
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Bruce wäre gut beraten, wenn er sich bei der nächsten Wahl im Jahre 2008 raushalten würde. Sollte er wieder so nen Mist veranstalten, wie im letzten Jahr, dann kann er mich nicht mehr zu seinen Fans zählen.

Das gilt nicht nur für Bruce, sondern für alle Musiker. Politik und Musik sollte man trennen.[/quote]



Klar, jeder hat so seine eigenen Ansichten, aber manche muss ich nicht verstehen ..
Politik & Musik gehören nicht definitiv zusammen, jedoch dient Musik schon seit jeher als Sprachrohr Empfindungen und Meinungen auch textlich auszudrücken. Menschen, die sich von einem Künstler in der Hinsicht berührt fühlen, ob durch den Ausdruck der Musik als ganzes oder auf Grund seiner Texte, bezeichnen sich als Fans. Was nicht heissen soll, dass sich der Fan für alles begeistern soll ...

Springsteen ist öffentlich für das eingetreten, wofür er seit Jahrzehnten einsteht. Jeder, der seine Musik kennt, weiss das.

Er wäre diesen politischen Schritt nie gegangen, hätte er nicht die Angst gehabt, all das, was er unter dem "amerikanischen Traum" versteht, zu verlieren.
Die meisten Menschen neigen (leider) dazu, sich positiv wie negativ besonders von in der Öffentlichkeit stehenden Persönlichkeiten beeinflussen zu lassen. Springsteen wusste das und sah das als einzige Chance an.

Wenn er dadurch Fans verliert, was ich schon krass finde, dann hat man ihn wohl nie wirklich verstanden ...

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BeitragVerfasst: 11.05.2005 11:51 
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@Floyd

Am besten gefällt mir der Titel dieses Threads:

Bruce und die Präsidentschafswahl...

:lol:

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BeitragVerfasst: 11.05.2005 13:20 
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jerseylady hat geschrieben:
@Floyd

Am besten gefällt mir der Titel dieses Threads:

Bruce und die Präsidentschafswahl...

:lol:


und mir gefällts, wenn sich der doitsche Volkszorn wieder mal gegen Amerika erhebt. Deutschland, Deutschland über alles. Wir sind die besten und grössten - und alle anderen sind dumm und blöd.


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Floyd hat geschrieben:
jerseylady hat geschrieben:
@Floyd

Am besten gefällt mir der Titel dieses Threads:

Bruce und die Präsidentschafswahl...

:lol:


und mir gefällts, wenn sich der doitsche Volkszorn wieder mal gegen Amerika erhebt. Deutschland, Deutschland über alles. Wir sind die besten und grössten - und alle anderen sind dumm und blöd.


.... Und mir gefällt in diesem Fall u.a. diese unvoreingenommene Herangehensweise an solche Themen. Insbesondere die differenzierte Betrachtungsweise sticht hier ins Auge. ... Ooops. .... Oder auch knapp daneben.

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BeitragVerfasst: 11.05.2005 13:56 
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Zitat:
und mir gefällts, wenn sich der doitsche Volkszorn wieder mal gegen Amerika erhebt. Deutschland, Deutschland über alles. Wir sind die besten und grössten - und alle anderen sind dumm und blöd.


Du kannst wohl nicht mal über Deine eigenen kleinen Fehler lachen, tut mir leid für Dich :|

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