Also ich freu mich riesig auf Album und Tour. Da ich schon immer ein großer Fan des akustischen Springsteens war und ihn solo genauso schätze wie mit Band, ist es mir fast egal, in welcher Form die Shows ablaufen - Hauptsache, er hält sich von den ätzenden Stadien der letzten Tourneen fern. Ein Springsteen-Konzert gehört in ein Theater, eine Arena oder meinetwegen in ein Amphitheater wie die Waldbühne oder Wuhlheide. Aber ganz bestimmt nicht in ein Fußballstadion wie in Bremen, Hamburg oder Offenbach.
Ich muß allerdings gestehen, daß mir eine Club-Tour mit 2, 3 Begleitmusikern am liebsten wäre (Danny, Nils & Soozie?), da es mal was völlig neues wäre und wir eine Solo-Tour schon hatten. Wenn ich mir einige Performances der RISING-Tour anhöre ("My Ride's Here", "I Walk The Line", "County Fair"), kann ich mir so eine Tour gut vorstellen.
DEVILS & DUST wird mit Sicherheit eine geniale Platte, ich fand TGOTJ schon fantastisch und die gefiel mir vom ersten Hören an!
Ich find's schade, daß jetzt schon so viele Leute rumnölen, bevor sie einen Ton von der Platte gehört haben. Und wem sie nun wirklich nicht gefällt, der hört sich eben die alten Scheiben an - wo ist das Problem?
Einem Künstler wie Springsteen sollte man zugestehen, daß er halt nicht dauernd das gleiche machen will, sondern öfter mal die Stilrichtung wechselt. Wenn jetzt so viele Leute aufschreien, weil es evtl. eine Solo-Tour geben könnte, kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Ich meine, wir kennen doch Springsteen nicht erst seit gestern - jeder weiß doch, daß er gerne Ausflüge in die Folk-Musik unternimmt. Wem das nicht paßt, der sollte vielleicht doch ins Rolling Stones- oder Bryan Adams-Lager wechseln...