Geronimo hat geschrieben:
Irland hat sich in den letzten 10 Jahren enorm verändert. Als ich das erstemal in Doolin war war das noch ein beschauliches Örtchen und bei den Cliffs of Moher
Doolin ist in mancher Hinsicht ganz schön übel. Auch Dingle war relativ schlimm. Da ist man in der westlichsten Stadt Europas und hört um sich nur Leute, die deutsch oder französisch sprechen. Uns ist da sogar ein Auto mit Darmstädter Kennzeichen entgegen gekommen, ich wär fast zusammengebrochen. Wie weit muss man eigentlich fahren, um weg zu sein?
Aber vielleicht kommen wir so wieder auf das eigentliche Thema des Threads zurück, denn als ich in Dingle sogar Schilder gesehen hab, die auf deutsch waren, rutschte mir der Satz raus: "Naja, was de' Adolf nicht geschafft hat, hat der deutsche Massentourismus geschafft"
Auf der anderen Seite ist Doolin ideal gelegen. Der Campingplatz war direkt am Ozean, du konntest die Klippen sehen und nachts den Leuchtturm von den Aran Islands. Und Dingle ist landschaftlich sowieso einmalig. Die Klippen dort sind zahlreicher und eigentlich schöner als die Cliffs of Moher, die sind halt einfach nur hoch... oder tief, das hängt vom Blickwinkel ab.
Ein Kumpel von mir war vor 4 Jahren bein den Klippen, in der Nachsaison im Herbst. Er ist da hochgelaufen und ist dementsprechend spät am Tag angekommen. Da war dann auch keine Sau mehr da oben. Aber wir waren halt faul und sind mit dem Bus hochgefahren. War auch lustig, weil der Bus zurück fuhr irgendwie 90 Minuten später und ich dachte so: "Naja, nun mal nicht hetzen, ich bin ja im Urlaub" und wollte erst den nächsten Bus nehmen. Da fuhr mich die Ticketverkäuferin an, was ich denn so lang da oben wollte, da wäre doch wirklich
überhaupt nichts.
Ich glaube, so gastfreundlich die Iren auch sind, der Massentourismus ist denen auch nicht so ganz geheuer.
Zitat:
Daher beginnt für mich Irland erst oberhalb von Galway. In weiten Teilen Mayos und Donegals kannst du noch Orte finden,an denen dir kaum ein Mensch begegnet und die dir begegnen,
Ja gut, wir waren hauptsächlich in der Südhälfte gewesen. In Mayo waren wir einen Nachmittag und in Connemara waren wir auch einen Nachmittag, wobei mich Connemara schon schwer beeindruckt hat.
Aber nächstes Jahr gibt's dann mehr Norden Connacht und Ulster.
Zitat:
In Irland finde ich angenehm das man kaum Kettenhunde sieht,mir ist noch nie ein wirklich agressives Tier begegnet
Doch, einen haben wir gesehen.