Bruce Springsteen Forum

Mäuschen, ich hab's selbst gesehen und find's immer noch richtig schlecht. Der SZ-Journalist teilt einfach meinen Eindruck, deswegen hab ich den Link angeführt, nicht mehr, nicht weniger. Du darfst auch gerne nen Bild-Artikel verlinken, wenn dir das eher zusagt Aber gut zu wissen, dass du ernsthaft der Meinung bist, man muss erst die Fan-Brille aufhaben, um etwas beurteilen zu können. Puuhhhhh.

Genauso wie die SZ teilen übrigens sehr viele Leute im BTX-Forum meinen Eindruck (Achtung, das sind alles Fans, die sicher nicht auf der kostenlosen Pressetribüne sitzen ) ... ein paar gute Meinungen mit validen Argumenten hier zum Beispiel:

Frankrising1 wrote: ↑Oct 25, 2024 7:51 pm
Honestly I was disappointed even though I’m thankful for the release. I thought it was going to be similar to the documentaries that follow some of the football teams for a season.
You would think there would be snippets of each show and the drama behind shows being cancelled, etc.
I loved the little videos that he did before every show in the US leg this year and going into the initial European shows. “We are going to rock you into the ground” wasn’t even mentioned on the video?
Even the huddles before the show, would love to hear what Bruce says, a few have been put out on instagram.
Agree it’s more of a promo video. The ABC interview had better footage backstage and it gave me a better feel of the show.

Re: “Road Diary: Bruce Springsteen and The E Street Band" to Premiere at TIFF in September
Post by eiricd » Oct 26, 2024 4:41 pm
tbh, this film was a bit disappointing.
some nice footage from the rehearsals, but quite limited I thought. The live footage is great (and sounds great - thanks BC!), but frustrating in that there are only snippets.
as far as new information / revelations? Hardly anything, apart from Patti's health issues of course
so for me, this release kind of falls between the cracks; it wasn't a very good documentary imo, and the live footage left me desperately wanting a complete concert film..

Post by Joe719 » Oct 26, 2024 3:39 pm
I didn't like it...I found it boring, repetitive...and like all other instances where bandmates are interviewed, it turned into just another kneel-down at the Springsteen altar. The length and the breadth of the explanations for the stagnant setlists was embarrassing...like he was trying to counter criticism..months later! The best parts were the rehearsal footage...everything else we've seen before.The fanboy nonsense from the European fans was a bit over the top.The crying, the deep stares at the stage...as if god came down from the cross. I thought he used to be against such "Elvis-type" worship...now it looks like he needs it.
And why, when he does any narration, does it sound like he's just reading it from a book. The band, even if their comments are in line with what MGMT wants, sound like normal people talking.Their Boss sounds like every word should be enshrined in some sort of place of honor. Just talk normal!
The closeups of him staring straight ahead, in deep, thought...what was that about? Its a rock n' roll tour. You're not creating world peace..no matter how many European fans, sound like they think you could.
[...]

Das teile ich alles uneingeschränkt. Besonders den Part über den "Fanboy nonsense" Irgendwie hab ich so gut wie nichts darüber erfahren, was so hinter den Kulissen vor Auftritten passiert. Was danach? Was passiert zwischen den Konzerten in verschiedenen Städten. Alles Dinge, die man in einer Doku unterbringt, wenn man so einen großen Tourtross begleitet. Wieso wurde nichts über seinen Gesundheitszustand gebracht; dass Shows gecancelt werden mussten? Etc., etc., etc. Es hätte so viele gute Storylines gegeben.
Das ist alles sooooo oberflächlich, aufpoliert und schlichtweg langweilig. Man könnte es höchstens als Konzert-Promo-Video verwenden, wenn der Kartenvorverkauf schleppend verlaufen würde ...

WR 28.10.2024 (und nicht das Hamburger 4 Buchstabenblatt)

„Der Boss“ ist zurück, das gibt Gänsehaut
Bruce Springsteen und die E-Street-Band auf Tour: Die Doku „Road Diary“ läuft auf Disney+

Essen Sechs Jahre ohne Konzerte mit seiner E-Street-Band. Sechs Jahre ohne den Adrenalinkick, in ausverkauften Stadien zu spielen. Auch ein Superstar wie Bruce Springsteen hat unter Corona gelitten. Weshalb die 2023 gestartete und noch laufende Welttournee für ihn und die Band ganz anders ist als alles davor. Davon erzählt die Dokumentation „Road Diary: Bruce Springsteen and the E Street Band“ beim Streamingdienst Disney+.

Es ist November 2022, als die Musikerinnen und Musiker in Red Bank/New York zu ersten Proben zusammenkommen. Teilweise haben sie sich jahrelang nicht mehr getroffen, doch die alte Vertrautheit ist sofort wieder da. Natürlich, das ist klar, wird auch bei dieser Tour kein Weg an „Born To Run“, „Dancing In The Dark“ oder „Born In The USA“ vorbeiführen. Die Fans wären enttäuscht, kämen sie nicht. Aber es geht bei dieser Tour um mehr als ein Best-of-Programm.
Das Touren als Lebenselixier

Regisseur Thom Zimny war für diesen Film dicht dran an Springsteen und den Mitgliedern der E-Street-Band, etwa an Patti Scialfa, Springsteens Frau, die bei der Tour nur noch sporadisch auf der Bühne steht, weil sie seit Jahren an Blutkrebs erkrankt ist und wegen ihres geschwächten Immunsystems nur noch selten auf Reisen geht. Klar wird, dass für Springsteen das Touren ein Lebenselixier ist (vielleicht sieht er deshalb auch mit über 70 noch so unglaublich fit aus ...), wenn er sagt: „Nach 50 Jahren unterwegs ist es einfach zu spät für mich, aufzuhören.“ Eine gute Nachricht für seine Fans, die auch Teil der Doku sind und erzählen, was Springsteen und seine Songs ihnen bedeuten.

Wobei „Road Diary“ nicht nur aktuelle Aufnahmen zeigt. Zimny hat immer wieder historisches Material etwa aus den 70ern eingestreut, das einen wünschen lässt, man wäre schon damals dabei gewesen. Hinzu kommen Interviewpassagen mit den inzwischen gestorbenen E-Street-Bandmitgliedern Danny Federici (1950–2008) und Clarence Clemons (1942–2011).

Für Springsteen-Fans ist dieser Film ein Muss voller Gänsehautmomente, weil es Zimny gelingt, die Energie einzufangen, die von diesen Konzerten ausgeht. Was „Road Diary“ nicht liefert, ist ein tieferer Einblick in die quasi familiäre Beziehungsstruktur der E-Street-Band. Das ist schade, war aber auch nicht die Idee hinter diesem Filmprojekt, das vor allem eines tut: Es weckt die Lust auf das nächste Springsteen-Konzert – im kommenden Jahr etwa am 27. Juni in Gelsenkirchen.

@sophie Zitat:

Wieso wurde nichts über seinen Gesundheitszustand gebracht ????

Meine Anmerkung dazu:

Soweit kommst noch. Ich finde wir sind hinreichend darüber informiert worden.
Aber du willst doch wohl auch nicht über deine Blutwerte, Behandlungsmethoden etc. informieren.
Der Mensch muss seine Nase nicht tiefer reinstecken als nötig.

Ich habe mir die Doku gestern angeschaut; hatte nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht. Genau der richtige Mix von Doku & Musik. Ich fand es zum Beispiel sehr interessant
wie locker Bruce die Proben absolvierte & kommentierte und es dann mehr Steve überlassen hat hier die Zügel in die Hand zu nehmen. Dachte Bruce wäre da viel strenger & härter.
Aber er hat`s nachher gut erklärt von wegen "einfach machen, Fehler akzeptieren und die Musik leben lassen". Und zweimal wurde ein Forumsmitglied eingeblendet; war doch unsere Melissa
die dort groß zu sehen war, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bruce in der Doku über seine Krankheit spricht. Er möchte unterhalten und nicht erklären warum er "es" ne Zeitlang nicht konnte. Er sieht sich ausschließlich
als Entertainer der für das Positive steht. Da ist kein Platz für solche Geschichten. War schon verwundert, dass sie die Krankheit von Patti kurz thematisiert haben.

Richtig, das ist Jerzee


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Oje, oje, oje ....

Ich hatte auch keine großen Erwartungen, aber wie es bei Bruce und der Band immer so ist reißt es einen dann doch irgendwie mit und war ein schöner Rück-als auch Ausblick auf die kommenden Konzerte. Ich fand besonders die Rehearsels interessant und hätte davon gerne noch mehr gesehen. Auch der große Europa Block war interessant, die Europäer scheinen der Band und Bruce sehr wichtig. Alles in allem für 5,99 wirklich gut gemacht und da ist sicher noch Material für ein Konzertfilm (Barcelona?).

Ich habe die Doku bisher nicht gesehen, aber als Fan kann ich mir nicht vorstellen das ich enttäuscht sein werde wenn ich sie gesehen habe.
Egal ob Western Stars, Sprinsteen & I etc. waren für Springsteen Fans gut und empfehlenswert.

Was ich mir aber überhaupt nicht vorstellen kann, was mir nie in den Sinn kommen würde...

@-sophie-

Ich würde mir als Springsteen Fan nie eine Doku von Helene Fischer (o.ä.) ansehen, und mich dann extra im Helene-Forum zu registrieren und dort
die Doku schlecht zu machen...

Es sei denn, man wäre nicht das erste Mal hier um zu polarisieren.

Sind wir schon soweit das wir sogar bei Musikgeschmäckern agieren wie Trump & AfD ??

ohne Worte

Was ist das denn für ein Kommentar? Sophie ist enttäuscht und das ist ihr gutes Recht das dann auch hier zu schreiben. Im Ansatz hat sie sogar nicht unrecht; tatsächlich sehr auf Hochglanz
getrimmt. Aber bitte erkläre mir, warum sie deswegen wie Trump oder die AFD agiert? Falls Du den Kommentar überhaupt auf sie gemünzt hast...

Es geht mir darum, dass sich jemand extra in einem Forum registriert um dort eine Doku (gemacht für die Fans) schlecht zu reden.
Jeder kann seine Meinung zur Doku haben, aber wenn ich doch mit dem Künstler nichts zu tun habe schaue ich mir entweder die Doku gar nicht erst an und wenn doch sage ich mir halt "naja, ist und bleibt nicht meine Musik..."
Aber ich werde doch nicht meine Zeit damit verchwenden mich in einem Forum zu registrieren und dann darüber abzuledern.

Und falls wirklich vorsätzlich polarisiert wird dann kommt so ein Handeln den genannten Konsorten schon sehr nahe

Naja, ich will sie nicht verteidigen, aber sie ist seit über einem Jahr hier registriert. Finde man sollte zwischen polarisieren und kritisieren/provozieren noch unterscheiden und nicht immer
gleich mit der AfD Keule kommen. Finde kritische Schreiber/innen tun dem Forum ganz gut - ist mal was los

Wie kommst Du zu der Vermutung, daß da nur zum schlecht-reden angemeldet wurde? Schau erstmal auf das Datum der Registrierung und die - wenn auch wenigen - Beiträge an, dann entsteht ein anderes Bild. Wenn ich das recht sehe, ist die Betreffende schon über 1 Jahr registriert und hat viel Geld für ein oder mehrere Tickets ausgegeben ...
Die Kritik mag jetzt ein wenig provokant formuliert sein, aber da kenne ich andere Beispiele, die ich schlimmer finde - aber trotzdem der Meinung bin, daß wir alle das hier abkönnen müssen ... die Geschmäcker und Erwartungen sind selbst unter Fans nunmal verschieden ...

Sehe grade Smutje hat schneller getippt ... schließe mich seinen Ausführungen an ...