Swamps of Jersey hat geschrieben:
PatrickS77 hat geschrieben:
Was ist an, wenn Leute vorher ins Stadion dürfen hat sich das mit der ersten Reihe erledigt nicht zu verstehen?
Warum soll ich gelassen bleiben, wenn durch den Schwachsinn die Chance auf die erste Reihe genommen wird?
Und wenn es etwas seit Jahren gibt, muss man es gut finden und darf es nicht kritisieren?
Da frage ich mich schon, wie Du es dann immer in die erste Reihe schaffst. Kurz vor Toröffnung auftauchen und dann alles vor Dir niedertrampeln?
2 bis 3 Stunden vor Einlass reicht in der Regel. Alles andere ist übertrieben und idiotisch.
The Flood hat geschrieben:
Und nochmal: Die Bühne ist fast so breit wie der Fußballplatz. Da finden auch Leute ohne Nummer einen Platz am Gitter...
Mag sein. Die Hauptaction findet aber halt doch in der Mitte statt.
Wendy hat geschrieben:
The Flood hat geschrieben:
... Fand ich in Hamburg nämlich auch geil: da war ne ältere Lady - offensichtlich etwas gehbehindert- in der ersten Reihe!
Wie sollen denn bitte solche Leute jemals ne Chance auf Front Line haben.
...
Da ist was dran!
Und: Dass die Roll Caller wohl nix besseres zu tun haben, sage ich zwar auch oft *g* aber, sind wir mal ehrlich: Wenn ich jemand bin, der was Besseres zu tun hat, als tagelang am Roll Call teilzunehmen, dann - Yippieh!- kann ich doch nur froh sein, dass das so ist.
Die Leute in den ersten Reihen haben sich ihren Platz schon verdient:
- Sie opfern für ein einziges Konzert mehr Urlaubstage als die "Normalos"
- Sie müssen auch ebensoviel mehr in Übernachtungskosten investieren oder, wenn das zu teuer, mehrere Nächte ihr Kreuz bei der Rotation auf der Isomatte im Zelt ruinieren.
- Obwohl die drei Zeiten für die Apelle moderat erscheinen - z.B. 10,15 und 19 Uhr - bleibt einem da wirklich so richtig Zeit, die fremde Stadt zu erkunden und Sightseeing zu machen? Eher nicht.
- und außerdem dürfen sie dann auch irgendwann mal nicht mehr weg und müssen sich vorm Einlass dann doch die Gesäßknochen in den Asphalt sitzen.
Dass und warum dieses Procedere vom Management des Künstlers unterstützt wird - v.a. aus Sicherheitsgründen - klingt für mich plausibel und leuchtet ein.
.. sorry für einen weiteren OT-Post, aber, das muss ja auch mal besprochen werden. Eben. Deswegen sage ich ja, dass das ganze Schwachsinn ist. Lieber reguläres, dauerhaftes anstehen, dann nimmt das nicht solche kranken Auswüchse an, als Nummern holen und ab und zu mal vorbei schauen, was der Normalsterbliche halt auch nicht kann (ausser halt Menschen, die in der Stadt wohnen und es sich einrichten können) und der Philosophie des Anstehens für einen guten Platz ja auch total wiederspricht.
VSGirl hat geschrieben:
Ich meine, dass diese RC Geschichten daher rühren, dass es ursprünglich ja nur einen großen Innenraum gab und jeder mit dem gleichen Ticket auch in den vorderen Bereich gelangen konnte. Das war für mich auch echt okay.
Persönlich bin ich davon ausgegangen, dass es das nach Einführung der FOS1 und 2 nicht mehr braucht, zumal es ohnehin nur eine begrenzte Anzahl an Zuschauern in den jeweiligen Bereichen gibt.
Ich bin der Meinung, dass man sich mit dem Erwerb einer, mit Verlaub, schweineteuren FOS Karte auch die Möglichkeit erwirbt, ganz vorne stehen zu können. Warum nicht das gleiche Recht für Alle? Warum sich nicht am Konzerttag früh beim Stadion einfinden und zusammen mit gleichgesinnten dem Einlass entgegenblicken? Da kann man sich ebenfalls austauschen und eine Art Gemeinschaftsgefühl bilden. Muss es wirklich eine 2-Klassen-Gesellschaft geben?
Ich habe und werde mich nie an einem RC beteiligen. Zum einen weil ich nicht in die erste Reihe möchte und zum anderen weil mir wohl der Hang zu Fanatismus fehlt.
Sehe ich genau so. Zumal es ja auch nicht offen kommuniziert wird. Wenn das schon vom Management unterstützt wird, gehört die Information dazu auch beim Ticketkauf offengelegt. So weiss man nur davon, wenn man schon mal davon gehört hat und gezielt nach Informationen sucht.