Andibuss hat geschrieben:
Ich bleibe mal bei Blues-(Rock) mit Solokünstlern, die so jung sind, dass auch der Dude kein Problem mit dem Alter haben wird:
Da wäre zunächst Marcus King, der zunächst mit der Marcus King Band, die u.a. von Warren Haynes (Gov't Mule) gefördert wurde, mit souligem Blues Rock begeisterte. Dann brach er aus dem Bandgefüge aus und erweiterte sein Spektrum solo in Richtung Americana/Alt. Country, um mit seinem aktuellen Album "Young Blood" einen derartigen Knaller zu landen, dass er mit auf die einsame Insel könnte: Er war schon immer in den Kessel mit Zaubertrank aus den 70er gefallen, mischt seinen Soul-Blues-Rock nun aber auch mit Elementen des Psychedelic Rock im 70s Style, fährt den Solo-Anteil seiner Gitarre zurück, lässt hardrockige Ansätze zu und verknüpft dies mit seiner wandlungsfähigen Stimme. Dieses Album wächst mit jedem Anhören.
Noch jünger ist Christone "Kingfish" Ingram, der auf seinem Debut elektrifizierten Blues mit Rock verknüpft, was er auf seinem aktuellen Longplayer zunächst fortführt, um dann mit verschiedenen Stilen (Funk, Soul, etc.) zu spielen, auch einmal Loops und Drum Programming einsetzt und so ein ganz großartiges Album hinstellt. Dazu kommt seine unglaubliche Gitarrenarbeit, gepaart mit dieser Stimme - hervorragend!
Ich höre mir gerade das Album El Dorado von Marcus King an. Sehr gute Musik!