So, was lange währt… dauert halt seine Zeit...
Vor einiger Zeit bekam Eastwood meinen persönlichen Kommentar / Eindruck zu seinem Fotobuch gemailt, da er bei der Übergabe
in der Titanic ausdrücklich Interesse an Meinungen dazu geäußert hat. Zu meiner Schande ist die Mail nun auch schon wieder paar
Monate her, aber hier nun endlich trotzdem noch (Text etwas angepaßt) „öffentlich“… .
Fotobücher sind mir natürlich nicht unbekannt und rumgeknipst habe ich auch gelegentlich, aber nie ernsthaft mit dem Thema
beschäftigt. Soweit zur Einordnung von dem Kommentar…
Das es ein schönes Buch und eine tolle Erinnerung an das Berlin-Konzert ist stand ohnehin außer Frage, zudem konnte ich das
auch schon bei dem kurzen Durchblättern in der Titanic feststellen.
Als ich mir das aber mal in aller Ruhe Bild für Bild und Seite für Seite vorgenommen habe war ich dann schon etwas überrascht,
welch lebendigen Eindruck das Ganze vermittelt, WIE stark doch die Fotos wirken. Gerade auch im Vergleich mit YouTube-Clips z.B.,
die man mal mehr, mal weniger wahllos und aufmerksam durchklickt.
Die Fotos selbst machen auf mich den Eindruck hoher Qualität, wenngleich ich dies nur als Laie bewerten kann. Soweit ich jedoch
meinen Augen trauen kann sind sie scharf, nicht verwackelt, die jeweiligen Motive sind klar und werden nicht durch irgendwas
Ablenkendes (
G…tgriffel, Altpapier…) gestört. Aber auch die festgehaltenen Momente / Motive selbst muß man wohl erst
einmal so hinbekommen und einfangen – zumindest, was die Konzertfotos angeht (das Stadion dagegen wird kaum weglaufen…
).
Gut finde ich zudem die Fotos um das eigentliche Konzert herum, für mich auch von der Anzahl her in einem guten Verhältnis. Liegt
natürlich in der Natur der Sache und ist prinzipiell zu erwarten, daß auch solche Bilder dabei sind – dennoch erwähnenswert. Durch die
Aufnahmen vor dem Stadion und dann eben auch von dem Warten drinnen vor dem Konzert wird man schön „reingezogen“. Zu
welchen Teilen dies an den Fotos liegt oder daran, daß man selbst dabei war, müßte eher jemand unbeteiligtes beurteilen… .
Einen Wow-Effekt hatten bei mir die Groß- / Gesamtaufnahmen vom Stadion erzeugt. Die sind mir förmlich ins Auge gesprungen,
werfe ich doch selbst immer gerne einen Blick in die große Runde.
Die Fotos vom Konzert selbst brauch ich wohl nicht groß kommentieren. Einfach schön, gute Auswahl / Szenen, Ausschnitte auf die
Motive konzentriert, gute Mischung...
Was ich dagegen herausheben möchte, ist die "Formatierung" der Fotos. Die verschiedenen Größen, Anordnung, Rahmen, Ausschnitte,
die Doppel-Seiten-Bilder, usw. ... Auswahl oder, viell. schwieriger, das Aussortieren von Bildern, Reihenfolge und Formate festlegen…
Sehr abwechslungsreich und eben auch dadurch sehr lebendig gestaltet. Finde das absolut stimmig.
An dem Punkt wird dann auch deutlich, daß sicher einiges an Zeit und Aufwand in dem „Projekt“ steckt – und die entsprechende Motivation…
Dafür an dieser Stelle nochmal (von einem notorischen Faulpelz in solchen Sachen…
) eine großes Dankeschön
Wer an sowas Interesse hat - von mir eine klare Empfehlung
.