the Dude hat geschrieben:
Tramp69 hat geschrieben:
Wo ist denn bitte ein Bruce Springsteen "abgehoben"? Nur, weil jemand Millionär ist, ist jemand nicht zwangsläufig abgehoben, gerade Springsteen ist doch der beste Beweis, dass er nach wie vor down to earth ist, obwohl er ein großes Vermögen hat.
Und was ist daran "total dekadent", Autos zu sammeln?
Besser so als sich wie so viele andere Superstars die Birne mit Drogen und Alkohol zuzuballern.
Ich werde nie verstehen, warum nach der Vorstellung von so vielen sog. Antikapitalisten und Linken Millionäre leben müssen wie der Durchschnittsbürger um die Ecke. Solange sich jemand legal durch harte Arbeit sein Vermögen erarbeitet und verdient hat, soll er auch dementsprechend leben dürfen. Dazu kommt, dass es kaum einen großzügigeren Spender gibt als Springsteen, er dies aber nie an die große Glocke hängt oder medienwirksam "verkauft" wie z. B. ein Jon Bongiovi.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Leute...das ist doch nicht das Thema. Jeder kann mit seiner Kohle machen was er will, kein Thema. (Lasst doch einfach mal die Glorifizierung von Springsteen und lest die Biografie-auch wenn der aktuelle Teil weniger ausführlich ausfällt.) Dann sollte er aber so ehrlich sein und nicht einen auf sozialkritisch machen und gleichzeitig eine politisch völlig umstrittene (Wikileaks!) und korrupte Person wie. H. Clinton werbetechnisch unterstützen. Sorry-aber das passt überhaupt nicht! Und was sein Buddy Obama inm Augenblick für eine "Politik der verbrannten Erde" hinterlässt geht ja wohl gar nicht. Trump ist Präsident! Demokratisch gewählt! Plus Wahlmänner!! Und da können sich die "Demokraten" auf den Kopf stellen und mt den Ohren wackeln!!! It's over!!!! BTW: W.T.F is "Jon Bongiovi"?
So, jetzt habe ich mal etwas Zeit und werde ein einziges Mal auf Deine undifferenzierten Kommentare reagieren:
Zu allererst: Ich glorifiziere hier gar niemanden, weder einen Springsteen noch einen Obama!
Vielmehr solltest Du einfach mal akzeptieren, dass es Millionen Menschen da draußen gibt, die Obama nach wie vor positiv betrachten und sich wünschten, er könnte eine weitere Amtsperiode dranhängen (Obama hätte haushoch gegen Trump gewonnen, wobei wahrscheinlich jeder andere Kandidat als Clinton dies ebenfalls erreicht hätte), ob Dir das passt oder nicht! Dass Du nicht zu den Unterstützern von Obama zählst, hast Du ja nun oft genug erwähnst. Wir haben Dich verstanden!
Ferner gibt es zig Tausende Bruce-Fans, die auch positiv bewerten, dass sich Bruce sowohl für Obama als auch für Clinton stark gemacht hat. Es ging ihm m. E. darum, einen Demagogen und selbstverliebten Idioten Trump zu verhindern und dass die Sorgen von Springsteen und Co. nicht ganz unbegründet waren/sind, zeigt sich momentan tagtäglich nach jedem einzelnen idiotischen, provokanten und zum Teil gefährlichen Tweet von Trump!
Für viele von uns Bruce-Fans ist das auch absolut kein Widerspruch zu der Musik bzw. den oft sozialkritischen Texten von Bruce. Denn im Kern verkörpern Obama und auch Clinton mehr oder weniger das Amerika, für das sich auch Bruce seit eh und je einsetzt. Dazu kommt, dass linke Politik in den USA hierzulande eher mit den Positionen der CDU oder FDP oder politischen Mitte gleichzusetzen wäre. Und dass Clinton "linkser" ist als Trump, dürfte wohl unbestritten sein, Millionäre sind sie beide und ist Bruce ja auch. Trump hat bisher nur angekündigt, dass er sich für den kleinen Mann einsetzt und Jobs schaffen will. Obama hat hier eine sehr gute Bilanz aufzuweisen. Trump redet nur und trifft schon jetzt katastrophale Fehlentscheidungen (Drohungen, Einfuhrsteuern auf in Mexico produzierte amerikanische Autos zu erheben), die mittel- bis langfristig der amerikanischen und auch der Weltwirtschaft schaden werden.
Nun kann man sich aber die Realität oder den amerikanischen Traum dort, gerechtere Einkommensverteilung auch hierzulande nicht einfach mal so zurechtzimmern, sondern es gibt sehr, sehr viele Hindernisse, die einem Obama dort oder einer Merkel hier in den Weg gelegt werden. Man kann es natürlich auch autokratisch regeln, so wie Putin oder Erdogan. Ich und all die Obama-Anhänger wollen das nicht! Meine Befürchtung ist aber, dass Trump genau in diese Richtung denkt. So wie sich Trump einem Putin anbiedert, ihm regelrecht in den Allerwertesten kriecht, ist das nur ein Zeichen dafür, wie sehr er Putin um diese Macht beneidet und er gleiches für sich erreichen will. Deshalb finde ich es auch gut, dass Obama jetzt noch schnell einige wichtige Entscheidungen trifft. Das hat nix mit "Politik der verbrannten Erde" zu tun, mal ganz davon abgesehen, in welchem Zustand Obama seinerzeit die Ära-Bush-USA übernommen hat. Das war wortwörtlich "verbrannte Erde".
Und dass Bruce eine Clinton mit einem einzigen Mini-Auftritt unterstützt und auf Nachfrage eines Journalisten sich für sie ausgesprochen hat, ist ebenfalls überhaupt kein Widerspruch, denn es ging ihm alleine darum, Trump zu verhindern. Auch wenn Du das anders siehst, Clinton wäre das weitaus geringere Übel gewesen, denn im Gegensatz zu Trump ist sie weder rassistisch, narzisstisch, sexistisch, demagogisch, homophob noch DUMM! Und korrupter als Trump ist sie übrigens auch nicht. Apropos: In wie vielen Fällen wurde Clinton denn eigentlich Korruption nachgewiesen? Richtig: Bis heute kein einziges Mal und Trump hat seine angekündigten diesbezüglichen Aktivitäten (Klagen) auch zurückgezogen. Mit Sicherheit gibt es bei ihr und Bill einige (zu viele?) Dinge mit Geschmäckle, aber die gibt es bei Trump allemal (Verbindungen zu Russland, "Steuervermeidung"). Und dass Trump außenpolitisch das geringere Übel sein soll, muss sich erstmal zeigen. Ich glaube nicht daran, im Gegenteil befürchte ich Schlimmes, wenn er erstmal seinen angekündigten Deal mit seinem neuen best friend Putin abgeschlossen hat und vor allem Europa darunter zu leiden haben wird bzw. zwischen die Fronten geraten könnte. Aber man kann ja dann auch mal die Menschen in der Ukraine, in den baltischen Staaten oder auch die Vertriebenen aus Syrien fragen, was sie von einem solchen Deal halten.
Im Gegensatz zu Dir, geht Springsteen nämlich viel differenzierter und klüger an die Sache heran; die Dinge sind viel zu komplex, als dass man sie immer nur in "richtig" oder "falsch" einstufen kann. Und im Nachhinein ist es eh immer leicht zu sagen, jemand hat Mist gebaut oder eine falsche Entscheidung getroffen. Ich finde es grundsätzlich anmaßend, wie so viele Bürger hier wie da meinen, alles immer besser zu wissen, weil sie ja auch für nichts die Verantwortung übernehmen müssen.
Mir geht Dein und das Getue vieler anderer, die immerzu nur am Nörgeln sind (ob an Obama, Merkel oder wem auch immer) gewaltig auf den Zeiger. Geht selbst in die Politik, wenn Euch alles so ankotzt und macht es erstmal besser! Ihr werdet sehr schnell merken, dass nicht alles so läuft, wie Ihr Euch das mal so eben, bequem auf der Couch liegend ausgemalt habt.
Ich habe allergrößten Respekt vor all denjenigen Politikern (na ja, zumindest vor den meisten, habe auch schon sehr viele Nieten getroffen) hierzulande wie auch vor den demokratisch Gewählten im Ausland für das, was sie tagtäglich leisten, auch wenn ich mitnichten alles gut finde, was die machen.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk