AMANDA PALMER - THEATRE IS EVILDie New Yorker Musikerin zeigt sich geschäftstüchtig und songverliebt.
Die Geschichte dieses Albums machte weltweit die Runde, noch bevor es erschien. Mithilfe von Crowdfunding sammelte Amanda Palmer bei ihren Fans Geld, um ihr erstes Album seit 2008 zu finanzieren. Via Internet kamen so 1,2 Millionen Dollar zusammen. Die Mitgründerin der Dresden Dolls beweist mit "Theatre Is Evil" nicht nur gutes Eigenmarketing, sondern auch ein Gespür für tolle Songs und Arrangements, die sie zusammen mit ihrer neuen Band, The Grand Theft Orchestra, schrieb. "Theatre Is Evil" ist das am stärksten von Pop (80er-Synth-Pop, Brit-Pop) beeinflusste Album der New Yorkerin, die sich stimmlich und in Sachen Songwriting überraschend entwickelt hat. Vom hymnischen "Do It With A Rockstar" und "Want It Back" bis zum bläserlastigen Bop von "Massachusetts Avenue" ist "Theatre Is Evil" einerseits verspielt und ausgelassen, andererseits aber auch verletzlich mit Balladen wie etwa "Trout Heart Replica". "Ms. Palmer sings dark and jubilant songs", schrieb die "New York Times", und der "Kultur Spiegel" jubelte: "So sieht die Zukunft der Musikindustrie aus."
RELEASE: 14. SEPTEMBER 2016 / GENRE: ALTERNATIVEAmanda Palmer Live:### ### ###
DAVE HAUSE - BURY ME IN PHILLYDie Geschichte von Philadelphia ist untrennbar mit dem Vormarsch der Industrialisierung in den USA verbunden. Kein Wunder also, dass die Musik des in der Stadt geborenen Singer/Songwriters Dave Hause durch Blue-Collar-Romantik und eine starke Verbundenheit zur Arbeiterklasse geprägt ist. Mehr denn je zeigt sich Hauses Faible für sehnsüchtigen Rootsrock auf seiner dritten Soloplatte „Bury Me In Philly“, auf der der Musiker den politischen Anspruch von Billy Bragg mit dem klaviergetriebenen Rock’n’Roll von Bruce Springsteen verknüpft.
Dabei ist die musikalische Entwicklung von Hause nicht unbedingt die offensichtlichste. Seine ersten Schritte macht der Songwriter Mitte der 90er Jahre in diversen Hardcore-Bands aus Philadelphia bevor er sich 2004 in melodischere Gefilde begibt. Seine erste Platte unter eigenem Namen veröffentlicht Hause mit „Resolutions“ 2011, das Zweitwerk „Devour“ folgt 2013. Sein Singer-Songwriter-Rock schlägt in der Szene ein wie eine Bombe: weltweite Touren mit Größen wie Social Distortion, The Gaslight Anthem und Flogging Molly sind die Folge, seine Songs werden bei renommierten Portalen wie dem Wall Street Journal, dem Rolling Stone oder USA Today vorgestellt. Mit „Bury My In Philly“ blickt Hause jetzt gleichzeitig nach vorn und zurück.
RELEASE: 3. FEBRUAR 2017 / GENRE: ROCK