conny hat geschrieben:
So'n Quatsch!
...- da ist Tom Joad doch schon etwas einfacher gestrickt, geniale Texte hin oder her. Außerdem war's ein größerer und konsequenterer Schritt von "The River" zu "Nebraska" als mit Tom Joad. Wenn Tom Joad sagen wir mal....elektronisch oder mit exotischen Instrumenten angehaucht wäre, dann wär's ähnlich konsequent gewesen. Aber so bleibt's (aus künstlerischer Sicht!) doch eher Stagnation auf hohem Niveau. Neu war bis auf das Material an sich jedenfalls nichts auf dem Album. Storytelling mit anderen Protagonisten, sogar noch weniger authentisch als in den 70ern - und gerade deshalb mehr Handwerk als Kunst.
hmm... weniger authentisch??
Also die Schilderung der Immigranten-Problematik und das Leben der Hispanics könnte für mich nicht authentischer geschildert werden.
Auch die Personen-Situations-Beschreibung bei Highway und Straight TIme haben für mich ähnliches Niveau wie auf Nebraska oder ähnlichen Songs.
Youngstown und Tom Joad sind absolute perfektes storytelling und Schilderung einer grundathmosphäre.
Ich verstehe auch weiterhin nicht was Du mit Stagnation meinst.
Der Bruch zwischen HT/LT zu Tom Joad ist für mich naheuzu noch größer als von River zu Nebraska. Zumal er die Konsequenz hatte eine seiner mutigsten Live-Konzerte mit Tom Joad zu geben.
Seit jahrzehnten hat Bruce immer erzählt, er würde gern Acoustic on Tour gehen. Endlich hat er sich selbst 96/97 die Freiheit genommen das zu tun.
Und das hat nun nicht jeder nach dem kommerziell so erfolgreichen Greatest Hits gedacht. Das war ein wirklich mutiger Bruch.
Zitat:
(Wenn Du verstehst, was ich meine...versteht das überhaupt jemand???)
Habe selten erlebt das sich Springsteen Fans bei einzelnen Songs überhaupt untereinander verstanden haben