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 Betreff des Beitrags: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 09:23 
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Musste feststellen, dass es zu allen möglichen Bands/Musikern einen eigenen Thread gibt (zumindest habe ich keinen gefunden), aber noch nicht zu John Mellencamp, der wohl wie kein anderer in den 80ern mit Bruce immer wieder verglichen wurde. Auch dürfte der Anteil Bruce-Fans, die Mellencamp auch gut finden, doch recht groß sein. All die können sich jetzt freuen, denn offensichtlich gibt es bald ein neues Mellencamp-Album (ich weiß auch, wer sich ganz besonders darüber freut :wink: ), wenn man diesem Interview aus dem RS glauben darf. Interessant sind übrigens die Kommentare unter dem Artikel, die wieder einmal bestätigen, dass JM als Mensch ein ziemliches A...loch sein muss. :wink:

http://www.rollingstone.com/music/news/ ... z2mkqPxdXg


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 10:01 
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John Mellencamp war der erste Künstler für den ich das heimische München verlassen habe. Meine allererste Zugfahrt im Leben (für viiiieeel Geld) verdanke ich also diesem Herren. Mannheim -Rosengarten 1988. Arena mit Sitzplätzen. Reihe 5.....Wow :P

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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 18:17 
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Ob Arschloch ,oder nicht (das Konzert in München vor 2 Jahren liess den Verdacht aufkommen er ist eins :) ) ...der scheint,im Gegensatz zu einigen Kollegen :wink: ,immer besser zu werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 18:42 
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Geronimo hat geschrieben:
Ob Arschloch ,oder nicht (das Konzert in München vor 2 Jahren liess den Verdacht aufkommen er ist eins :) ) ...der scheint,im Gegensatz zu einigen Kollegen :wink: ,immer besser zu werden.

Geschmacks- und Ansichtssache! :-) Finde die neueren Alben von Mellencamp sicher nicht schlecht, würde mir aber durchaus auch mal wieder etwas im Stil von Scarecrow, The Lonesome Jubilee oder Whenever we wanted wünschen. Das kriegt aber auch JM nicht mehr hin.


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 19:05 
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Tramp69 hat geschrieben:
Geschmacks- und Ansichtssache! :-)


Sicher..wie nahezu immer wenn es um Musik geht.

Tramp69 hat geschrieben:
Finde die neueren Alben von Mellencamp sicher nicht schlecht, würde mir aber durchaus auch mal wieder etwas im Stil von Scarecrow, The Lonesome Jubilee oder Whenever we wanted wünschen. Das kriegt aber auch JM nicht mehr hin.


Big Daddy nicht vergessen.
Life, Death, Love and Freedom und No Better Than This können da aber mithalten.
Meinem Geschmack und meiner Ansicht nach :) sind die beiden Alben bedeutend besser als das was Springsteen im selben Zeitraum zuwege brachte.

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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 20:03 
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Big Daddy gehört definitiv dazu, hatte aber vorhin im Zug nicht mehr genügend Zeit zu tippen :wink:

Ja, ich kenne Deine Vorlieben für die genannten Werke genau wie für GOTJ. Ich finde die neuen Werke von Mellencamp nicht schlecht, sogar richtig gut, aber zur Abwechslung könnte er halt mal wieder ein Rockalbum rausbringen oder zumindest den Produzenten wechseln, um einen etwas anderen Sound zu kreieren. Ich weiß ja auch, dass Du die neueren Springsteen-Alben nicht magst. Ich dagegen schätze diese umso mehr, weil eben jedes Album komplett anders ist. Wie dem auch sei: Ich werde mir sowohl das neue Mellencamp-Album wie auch das neue Bruce-Album anhören und sicherlich auch kaufen und wenn Mellencamp tatsächlich nochmals nach D auf Tour kommen sollte (wovon ich nicht ausgehe nach den Erfahrungen der letzten Tour), werde ich auf jeden Fall hingehen. :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 10.12.2013 22:40 
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Mein Einstieg in die Mellencamp-Welt war (wie sicher auch bei vielen anderen hier) "The lonesome jubilee", aber mein Favorit war und ist "Human wheels". "Dance naked" fand ich auch noch klasse, danach wurde es mir zu belanglos. Immer wieder zwei, höchstens drei gute Lieder auf jedem Album, das war mir zu wenig.

Das Konzert in München vor zwei Jahren war gut, aber den ellenlangen Vorfilm hätte er auf den Tickets ankündigen sollen. Unter der Woche macht so was den gemeinen Arbeitnehmer, der früh aus den Federn muss, nicht glücklicher. Wie ging es denn mit der Tour damals weiter?


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 11.12.2013 06:43 
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Meines Wissens war München der negative Höhepunkt der Tour, weil es dort auch eine organisatorische Katastrophe gewesen sein muss. Dann ging es noch in die Schweiz und nach Italien. Dort wurden aber Konzerte kurzfristig abgesagt, ohne dass es eine ordentliche Begründung gegeben haben soll. Es wurden aber sehr wenige Tickets verkauft, was angesichts der kaum vorhandenen Promotion nicht verwunderte. Es hieß aber auch, dass Mellencamp selbst keinen großen Bock mehr auf das europäische Publikum hatte, das regelmäßig kräftig gepfiffen hat, v. a. wegen des viel zu langen und nicht ausreichend angekündigten Vorfilms.

Allerdings war das Konzert (in Berlin) selbst musikalisch top.


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 11.12.2013 15:52 
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Mir ist in München nichts negativ aufgefallen, außer eben der in dieser Länge nicht angekündigte Vorfilm. Ich hab noch nie so viele Pfiffe gehört, wenn ein Künstler die Bühne betritt (außer, er ist die Vorband *g*). Da kann ich mir schon denken, dass ihm das gestunken hat. Vielleicht hatte er sich ja darauf verlassen, dass die Aktion mit dem Film bekannt ist. Ansonsten wäre es angesichts des unruhigen Publikums sicher kein Fehler gewesen, den Film abzubrechen und loszulegen.
Aber wie schon erwähnt, das Konzert selbst war sehr gut (wenn auch zu laut gegen Ende hin).


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 11.12.2013 16:18 
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Tommy Soprano hat geschrieben:
Mir ist in München nichts negativ aufgefallen, außer eben der in dieser Länge nicht angekündigte Vorfilm. Ich hab noch nie so viele Pfiffe gehört, wenn ein Künstler die Bühne betritt (außer, er ist die Vorband *g*). Da kann ich mir schon denken, dass ihm das gestunken hat. Vielleicht hatte er sich ja darauf verlassen, dass die Aktion mit dem Film bekannt ist. Ansonsten wäre es angesichts des unruhigen Publikums sicher kein Fehler gewesen, den Film abzubrechen und loszulegen.
Aber wie schon erwähnt, das Konzert selbst war sehr gut (wenn auch zu laut gegen Ende hin).

Ich habe gehört und gelesen, dass der Einlass in München eine Katastrophe war, die Pause zwischen viel zu langem Film und Konzertbeginn nochmals deutlich länger war als sonst und die Pfiffe daraufhin auch noch lauter waren. Die Pause gab´s in Berlin auch und die anschließenden Pfiffe ebenso, aber eben München alles noch ein oder zwei Stufen härter.

Die Idee mit dem Film war ja an sich gar nicht schlecht, aber er war eben viel zu lange. Als ich damals im Vorfeld gehört habe, es gibt statt einer Vorband einen Film bin ich so von maximal 20 Minuten ausgegangen. Doch dann ging das geschlagene 65 Minuten lang, zudem ohne Untertitel, was für einen Großteil der Leute sicher auch ein Problem gewesen sein dürfte. Völlig unpassend fand ich auch, dass in dem Film Live-Mitschnitte von Mellencamp-Songs gehört und gezeigt wurden, Mellencamp war sozusagen sein eigener Support-Act! Ich will vor einem Bruce-Konzert doch auch keine Bruce-Songs über die Lautsprecher hören! Außerdem diese Lobhudelei und Selbstverliebtheit in dem Film war schon grenzwertig. Letztlich war das alles völlig unnötig. Das Management hätte doch nach den ersten ein, zwei Konzerten merken müssen, dass dieses Konzept nicht gut ankommt bei den Fans und hätten es kurzerhand ändern können, zur Not komplett auf den Film und eben auch auf eine Vorband verzichten können, wenn sie keine zusätzlichen Kosten produzieren wollten. Und Mellencamp selbst schien das auch völlig egal zu sein, auch die Pfiffe schienen an ihm abzuprallen. Vielleicht hat er es auch gar nicht kapiert und dachte, in Europa pfeifen eben die Fans, wenn sie ihr Idol auf der Bühne sehen. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 11.12.2013 16:56 
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Tommy Soprano hat geschrieben:
Mir ist in München nichts negativ aufgefallen, außer eben der in dieser Länge nicht angekündigte Vorfilm. Ich hab noch nie so viele Pfiffe gehört, wenn ein Künstler die Bühne betritt (außer, er ist die Vorband *g*). Da kann ich mir schon denken, dass ihm das gestunken hat. Vielleicht hatte er sich ja darauf verlassen, dass die Aktion mit dem Film bekannt ist. Ansonsten wäre es angesichts des unruhigen Publikums sicher kein Fehler gewesen, den Film abzubrechen und loszulegen.
Aber wie schon erwähnt, das Konzert selbst war sehr gut (wenn auch zu laut gegen Ende hin).

Ich hatte das Gefühl ,das er nen Heidenspass daran hatte die pfeifende,ja vereinzelt Buh-rufende, Menge,innerhalb von Minuten in eine begeisterte,jubelnde zu verwandeln.......der Typ machte nen extrem arroganten Eindruck. Aber ich mag das. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 21.09.2014 10:37 
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Hier meine Amazon-Rezension zum neuen John Mellencamp-Album Plain Spoken:

Bewertung: 5 Sterne

Nach den letzten John Mellencamp-Alben war ich schon einigermaßen enttäuscht als es hieß, das neue Album Plain Spoken würde wieder ein Roots-Folk-Album werden, hatte JM zulketzt doch angekündigt, endlich mal wieder ein Rock-Album aufnehmen zu wollen. Jetzt, nachdem ich das Album seit Freitag quasi in Dauerrotation höre muss ich sagen, dass ich außerordentlich positiv überrascht bin und erfreut feststellen kann, dass Plain Spoken das beste JM-Album seit Whenever We Wanted und vor allem das mit Abstand beste der bisherigen Folk-Alben geworden ist. Wiederum sehr rootsig und trocken produziert von T-Bone-Burnett kann man die 10 Songs und das mit 43:45 Minuten lange Album wunderbar in einem Rutsch durchhören. Es gibt keinen einzigen Skip-Song und lange nicht mehr hat Mellencamp so schöne Melodien komponiert wie auf Plain Spoken. Einzig die Stimme von Mellencamp ist schon arg angegriffen. Ich frage mich, wie viele Ziigarettenpackungen man am Tag rauchen muss, um solch eine verrauchte Stimme zu bekommen. Dann wiederum passt diese Stimme zu dieser Art Musik wunderbar.

Es geht mit dem sehr schönen Troubled Man los. Die akustischen Gitarren von den langjährigen Gefährten Mike Wanchic und Andy York leiten den Song wunderschön ein, bevor das Schlagzeug von Dane Clark hinzukommt, später dann die Violine von Miriam Sturm. Es entwickelte sich das erste Highlight des Albums.

Sometimes There's God hat einen unwiderstehlichen Refrain, die Lyrics sind etwas einfach: "Sometimes There is God, sometimes there's just not". Na ja, dennoch ein sehr schöner Song.

Das nächste Highlight kommt mit The Isolation of Mister, das gerade zu Beginn an das großartige A Ride Back Home vom Album Life, Death, Love and Freedom erinnert. Vom Text her könnte man meinen, JM beschreibt darin sich selbst, denn er soll ja nicht gerade ein Mensch sein, mit dem es sich lange aushalten lässt. Großartiger Song!

Sehr folkig kommt The Company of Cowards daher, erinnert fast ein wenig an Jackie Brown, toll!

Verschiedenen Foren zufolge soll Tears in Vain der vielleicht beste Song auf Plain Spoken sein. In der Tat handelt es sich um den nächsten wunderbaren Song, in dem auch meinen Ohren nach erstmals eine E-Gitarre zum Einsatz kommt. Hätte auch gut auf Big Daddy gepasst.

Mit The Brass Ring kommt mein persönlicher Lieblingssong. Ein Midtemposong, wie er schöner kaum sein könnte, mit einem schönen Text, der eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt und fast nostalgisch daherkommt, wie seinerzeit Cherry Bomb oder Theo and Weird Henry. So wünsche ich mir den folkigen John Mellencamp! Großartig, fantastischer Song!

Auch Freedom of Speach, das mit der Violine eingeleitet wird, reiht sich nahtlos ein in dieses Album. Erinnert etwas an To Washington. Akustisch gehaltener Folksong, besteht fast nur aus akustischer Gitarre und Violine und wiederum einer sehr schönen Melodie.

Blue Charlotte hat mit Look away, Look away ... wieder so einen unwiderstehlichen Chorus, der nicht mehr aus dem Ohr gehen will.

Kurz vor Schluss: The Courtesy of Kings, könnte glatt ein Song von Bob Dylan von dessen Meisterwerk Blood on the Tracks sein. Wahnsinnssong!

Mit dem bluesigen Lawless Times endet Plain Spoken. Musikalisch fällt dieser Song etwas aus dem ansonsten recht folkigen Rahmen des Album, ohne qualitätsmäßig abzufallen. Toller Abschluss eines großartigen Albums.

Für mich das bisher beste Album des Jahres, das ich John Mellencamp nicht (mehr) ansatzweise zugetraut hätte. Haben mich die letzten Folkalben nur in Teilen überzeugt, ist Plain Spoken ein durchgehender Genuss. Mit diesem Album im Gepäck würde ich mir sogar doch wieder sehr gerne ein Konzert ansehen, obwohl ich nach dem letzten Konzert von ihm in 2010 (oder war es 2011?) doch etwas enttäuscht war. Könnte da sogar auf seine alten Hits aus den 80ern verzichten.

Kleine "trashige" Randnotiz: Das Cover-Foto stammt noch von Meg Ryan, mit der Mellencamp ja einige Jahre liiert war. Erst kürzlich haben sich die beiden getrennt. ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 22.09.2014 01:36 
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Also, ich hatte mir im Vorfeld dieses München-Konzertes noch die ganzen Alben der letzten Jahre gekauft und höre sie alle immer wieder gern.

Das Konzert ging natürlich schon doof los. Es war irre heiß und statt um 19 Uhr haben die den Circus Krone erst kurz vor 20 Uhr aufgemacht. Dadurch standen außen ca. 3000 Leute schwitzend, durstig und ungeduldig rum. Alle wollten nur noch endlich rein.

Ich persönlich wusste von dem Film und hatte mich drauf gefreut. War ja überall angekündigt. Mir hat es eher gestunken, dass ich erstmal den halben Film verpasst hatte, bis ich endlich drin war und noch ein Getränk hatte. Die Schlagen waren natürlich immens, wenn alle quasi gleichzeitig in die Halle kommen. Sonst verteilt sich das über eine Stunde.
Es wurden also die Türen geöffnet und sofort der Film gestartet, hier wurde keine Zeit verschwendet. Die aber, die den Film gerne sehen wollten, hatten wohl meist Pech.

Ich fand aber diese Ignoranten echt bescheuert mit ihrem Geschrei und ihrem Gepfeife. Was sollte das, der Film war doch tatsächlich interessant, ein Making-of eben. Vielleicht etwas lang. Ich wollte ihn sehen, war aber gestört von ein paar Deppen, die ständig rumgebrüllt und gepfiffen haben.
Dem Künstler wurde die Stimmung im Raum offenbar vor Konzertbeginn nicht klargemacht und er war verständlicherweise sichtlich irritiert.

Pfeifen wegen oder während des Filmes wäre noch ok, wenn die Leute nicht von dem Film wussten, aber wenn der Künstler dann endlich tatsächlich auf die Bühne geht, sollte doch bitte Ruhe oder Freude überwiegen. Wegen ihm waren doch alle da, das sollte doch das "Endlich-geht's los-Gefühl" überwiegen.

Ich konnte das nicht nachvollziehen. Das Konzert war aber recht gut und seine Liebste, Meg Ryan, war doch links am Rand auch putzig anzusehen, wie sie völlig mitgegangen ist. Schwamm drüber, aber mich würde nicht wundern, wenn er einen Bogen um Deutschland macht.

Übrigens hat Paul McCartney auch mal eine scheinbar nicht enden wollende sehr abstrakte künstlerische Videoinstallation laufen lassen vor seinem eigentlichen Auftritt. Man hat halt gewartet und gehofft, dass es dann bald mal los geht. Sind halt kreative Ideen eines Künstlers, wenn er ein Filmchen zeigen will vor seinem Auftritt. Mir isses egal, Bruce darf ruhig auch ein Making-of-Filmchen zeigen, wenn ihm mal danach ist. Ich werde nicht pfeifen. Vielleicht "Bruuuuce" rufen, das könnte passieren :P

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Berlin 2002 - Rising
Munich 2003 (Open) -Rising
Munich 2005 - Devils Dust
Frankfurt 2006 -Seeger
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Frankfurt / Köln / Berlin 2012 / Munich 2013 (Open) -Wrecking
München 2016 (Open) -River
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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 22.09.2014 09:43 
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Zwei Schätzchen in meiner CD-Sammlung: Live-Mitschnitte des Unplugged-Auftrittes und des Konzertes vom 4. Juli 1992.

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 Betreff des Beitrags: Re: John Mellencamp
BeitragVerfasst: 22.09.2014 13:22 
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Meine letzte Platte war die live At Town Hall, die kürzlich erschien

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