Meine Einlass-Erfahrungen lassen sich wie folgt beschreiben:
Ich habe bis heute noch an keinem RC teilgenommen.
1999 in Leipzig bei meinem ersten Springsteen-Konzert hatte ich schlicht und ergreifend von NIX 'ne Ahnung, stand also im hinteren Drittel des Innenraums. 2002 in Berlin (das Konzert war in Windeseile ausverkauft) hatten wir für viel Geld die falschen Karten bei ebay gekauft (Stehplatz Umgriff), also wieder nix mit "vorne dabei". Lehrgeld bezahlt.
Dann kam 2003, Ludwigshafen. Ankunft am Stadion gegen 9 Uhr morgens (am Konzerttag!!!), angestellt bzw. hingesetzt vor dem offenbar einzigen Tor zum Stadion. Das brachte im Ergebnis die
erste Reihe zwischen Bruce und Nils. An Stege und dergleichen kann ich mich nicht mehr erinnern. Meines Wissens fiel die Vokabel
ROLLCALL kein einziges mal an diesem Tag!?
2005 - Innenraum bestuhlt, sowieso alles geregelt
2006 - wg. meiner Begleitung - Sitzplätze
2007 - wg. meiner Begleitung - Sitzplätze
ab 2008 - Innenraum (PIT stets erreicht) bzw. neuerdings FOS - aber immer ohne Eile! Anreise generell frühestens am Mittag des Konzerttages. Mein persönliches Konzerterlebnis trübt das in keinster Weise. Im Gegenteil, ich bin gut gelaunt, ausgeruht und entspannt. Und ganz ehrlich, bin ich mittlerweile viel zu bequem (und zu alt
), als das ich z.B. in einem Zelt vor dem Veranstaltungsort übernachten oder stundenlang in der Sonne stehen könnte/wollte.
Mal ein anderer Künstler zum Vergleich:
Mit meinen Erfahrungen von Ludwigshafen 2003 besuchte ich 2004 ein Konzert von Eric Clapton in der TUI-Arena (damals noch Preussag-Arena). Anreise wiederum am Vormittag des Konzerttages. Bis ca. 16 Uhr hatten sich höchstens 15-20 Leute angesammelt. Resultat: Sowas von 1. Reihe, aber Eric Clapton beschäftigt sich ohnehin überhaupt nicht mit seinem Publikum...
Das beste Konzerterlebnis, was die Rahmenbedingungen betrifft, war Nils Lofgren im Gewerkschaftshaus Erfurt im Jahr 2006. Es handelt sich hierbei um einen recht kleinen Club und es war möglich, innerhalb von drei Minuten aus der ersten Reihe durch die gesamte "Halle" nach hinten zum Bierstand und wieder zurück in die erste Reihe zu gelangen. Herrlich!