Bruce Springsteen Forum

Die Western-Serie guck ich bald:


Der lange Treck
Der Clan der Chisholms wird im Jahre 1840 in Virginia von Patriarch Hadley Chisholm und seiner Frau Minerva geführt. Weil sie ihr gesamtes Land in einem Rechtsstreit verloren haben, packen sie ihre Sachen, um in Kalifornien ein neues Leben zu beginnen. Von Fort Laramie aus schließen sich die Chisholms einem Wagen-Treck an, der nach Kalifornien geführt wird - geradewegs durch Indianderland. Die Indianer bleiben allerdings nicht die einzigen Gefahren und Herausforderungen, denen sich die Familie und Ihre Wegbegleiter auf Ihrem langen Weg nach Westen stellen müssen ...

Episoden:
01 Der Aufbruch
02 Das verlorene Land
03 Scouts
04 In der Wildnis
05 Zwischenstation
06 Die Squaw
07 Die Indianer
08 Der Vertrag
09 Der Betrug
10 Konkurrenten
11 In der Wüste
12 Über die Rocky Mountains
13 Im gelobten Land
14 Ein echter Gentleman
15 Sklavenjäger
16 Padre O' Reilly

GRANDIOS!!!

Einen packe ich mal hier rein:



Tatsächlich jetzt (endlich) zum ersten Mal gesichtet und fand ihn großartig. Da ich nicht der riesen Westernfan bin hat es sehr lange gedauert aber gelohnt hat es sich allemal. Den Erzähl- und Inszenierungsstil von Leone finde ich klasse.

Eine Frage die ich mir gestellt habe: Wäre der Film zu diesem Meisterwerk geworden, ohne die zweifellos grandiose Musik von Morricone? Ich denke nicht. Dann wäre es immernoch ein sehr guter Western gewesen, aber ggf. nicht mehr. Allerdings kann ich das mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht wirklich beurteilen.

Sehr guter Film, ich finde aber "TheGood, The Bad and The Ugly" noch etwas besser.

In Jedem Fall ist Morricone aber ein ganz großer der Filmmusik!

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Morricone - genial.

Dann wäre immer noch die grandiose Kamera,der famose Schnitt,die herausragende Darstellung und die geniale Inszenierung zu nennen.
Aber tatsächlich gibt es kaum einen Film der ein derartiges Zusammenspiel aus Musik,Bildern und Schnitt vorweisen kann.

Achte mal darauf wie bei 1.30 die Musik einsetzt.

Oh ja. Und bei 2:16 der Einsatz des Orchesters, zu dem die Mantelträger langsam auf den Knirps zuschreiten. Da hast du eine meiner Lieblingsszenen rausgesucht.

Im Original endet die Szene ja mit dem Dialog (und der anschließenden Erschießung des Knirpses durch Frank)

What are we going to do with this one, Frank?

Now that you've called me by name?

In der deutschen Synchro sagt Frank: Du sollst nicht meinen Namen nennen. Da hätte ich eine wörtliche Übersetzung vorgezogen, aber egal. Will den Film ohnehin nicht mehr in deutsch schauen.

Ist wohl auch Fondas erster Auftritt in dem Film, nicht wahr? 'ne Weile her, dass ich ihn zuletzt gesehen hab'. Das muss für manchen Westernfan im Kino damals ein Schock gewesen sein. Held Henry Fonda als schmutziger und unrasierter Villain, der in seiner ersten Szene ein Kind bzw. eine ganze Familie ermordet.

@Billy: Wie hat dir denn das Blu-ray-Bild gefallen? Du hast natürlich keinen Vergleich zum DVD-Bild, aber eine Einschätzung wäre fein. Gehört zu den Meisterwerken, die irgendwann mal ein Upgrade auf HD verdient haben, sofern es lohnt.

Das ist der Punkt, ich kann das Bild nicht vergleichen. Gemessen an heutigen Produktionen ist es - logisch - ein anderer Standard. Aber ich fand vor allem die Großaufnahmen beeindruckend gut. Bei den Totalen rauscht es doch noch beträchtlich, aber die Schärfe und Detailzeichnung würde ich in Anbetracht des Alters als sehr gut bezeichnen.

Der Grund warum ich diesen Film nach wie vor für den vielleicht besten überhaupt halte,ist die Vielzahl solch genialer Momente. Die Darstellung vor allem Fondas und Robards,und Bronson der ja eher limitiert war,ist typmässig ideal besetzt, Kamera,Schnitt und Musik. Selbst der Ton spielt in diesem Film eine Rolle. Die Schüsse sind übertrieben scharf und laut..vor allem in der McBain-Szene beenden sie die Stille wie ein Peitschenknall. Und wie mit dem zirpen der Grillen gespielt wird,die Vögel aufschrecken...diese 3 Minuten haben mehr geniale Momente zu bieten,als andere Filme über 120 Minuten.
Die Anfangsszene am Bahnhof...die Fliege im Lauf,die Tropfen im Hut.
Wenn Morton sterbend zur Pfütze kriecht und dabei die Brandung des Pazifik zu hören ist.
Das Duell am Ende,wenn sich Fonda und Bronson gefühlte 2 Stunden belauern und umkreisen.
Ach,ich gerate ins SChwärmen..wird wohl mal wieder Zeit. Dieses Jahr hab ich ihn noch nicht gesehen.





Wird ja auch nur im Orginal deutlich,das Bronson seinen Bruder auf den Schultern trägt und nicht den Vater,wie die meisten,die nur die Synchronfassung kennen,glauben.


Allerdings hat die deutsche Synchronfassung auch einige gute Sprüche zu bieten.....so z.B. Franks spöttisches "Pazifik,he?!" als Morton seinen letzten Seufzer in der Pfütze lässt (im Orginal schweigt er),und auch Bronsons "Irgendeiner wartet immer" ist meiner Erinnerung nach einprägsamer als im Orginal.



Ja,ist sein erster Auftritt. Und Fonda wollte ja mit braunen Kontaktlinsen auftreten,aber Leone wollte genau dessen babyblauen Augen für diese Szene.

In der Tat. Bronson hat ohnehin oft ähnliche Charaktere gespielt (z. B. den einsamen Rächer), und das dann auch gut.
Der eine lebt von seiner schauspielerischen Vielfalt, der andere davon, dass er als ein Typus begehrt ist.Hab' ich glaub' ich auch erst mitbekommen, als ich angefangen hab', mich mit Filmen wirklich zu beschäftigen und sie nicht nur zu schauen. Wer hat wohl die These in die Welt gesetzt, das sei sein Vater? In der deutschen Synchro wird's ja nicht erwähnt, da sagt Frank nur: Spiel mir das Lied vom Tod! (mit irgendwas davor - Na los oder Komm schon?). Im Original aber: Keep your lovin' brother happy.

Mein erstes Mal Spiel mir das Lied vom Tod muss irgendwann Ende der 70er, Anfang der 80er im kleinen Hamburger Stadtteilkino Elbe gewesen sein. Miese Kopie, die auch mal ausfiel, daran entsinne ich mich noch.Ich bin auch weit entfernt davon, das Synchronisieren generell zu verdammen. Die deutsche Synchronisationskultur bringt grundsätzlich schon ganz gute Ergebnisse. Einige Sprecher passen ausgesprochen gut zu diversen ihrer Schauspieler. Thomas Danneberg und Christian Brückner seien genannt. Ich mochte auch immer Jack Lemmon mit der Stimme von Georg Thomalla. Aber letztlich möchte ich die Person hören, die ich sehe. Außerdem verbessert das konsequente Schauen englischsprachiger Filme meine Englischfertigkeiten.

Hier gibt es Ecstasy of Gold von Metallica zu hören, finde ich genial umgesetzt, jaja es sieht so aus als wäre ich ser größte Metallica Fan, ist aber nicht so, sie haben ihre Momente!

http://www.youtube.com/watch?v=Zm7EeuWnc-8

Gerade mit einer Uralt-Westernserie mit Steve McQueen begonnen, die von 1958 bis 1961 produziert worden ist:

Wanted Dead or Alive, deutscher Titel: Der Kopfgeldjäger

Steve McQueen als Bürgerkriegsveteran, der als Kopfgeldjäger durch den Westen zieht. Der Gute wirkt für die Rolle noch etwas milchbubihaft. Nach heutigen Maßstäben oder auch den Maßstäben des Westerngenres kein Glanzlicht, dennoch interessant und sehenswert. Der IMDb zufolge ist die Serie dafür verantwortlich, dass John Sturges McQueen für The Magnificent Seven verpflichtete. Der Film machte den Schauspieler zum Star, sodass er die Serie verließ – das Ende für Wanted Dead or Alive.

Alle 94 Folgen gibt's in einer preiswerten, weil billig aufgemachten 11-DVD-Edition in den USA:

http://www.amazon.com/Wanted-Dead-Alive ... d+or+alive

Gestern angesehen:
"Nackte Gewalt" Western mit James Stewart

Hat mir sehr gut gefallen, wobei ich eh ein Fan der Western aus den 50er und 60 er bin
( Da sind immer so herrliche Landschaftsaufnahmen dabei)

heute gesehen
" Drei Rivalen " Western 1955 mit Clark Gable und Jane Russell

etwas irreführender deutscher Titel, da es nur 2 Rivalen sind,
aber sehr gut gemachter Western, da einzige was etwas stört, ist der Gesang von Jane Russel

Gestern mal wieder gesehen:
"Zwei glorreiche Halunken"

Auch wenn´s jetzt gleich hagelt ,
ich kann den Film heute, außer der wirklich tollen Filmmusik, nichts mehr abgewinnen.