Kotelette hat geschrieben:
Das spreche ich dir gar nicht ab (auch wenn dein Urteil in meinen Augen oft zu hart ausfällt, aber egal). Aber du könntest die Genrefilme ja auch einfach ignorieren. Stattdessen vergeudest du deine Zeit mit ihnen - schaust sie, obwohl dir das nichts gibt.
Tue ich heute auch sehr viel seltener als früher. In den 80gern und 90gern war ich ein regelrechter Film-Nerd. Hab alles geschaut was mir vor die Augen kam.
Aber auch heute noch will ich ja wissen worüber ich motze.
Und angebliche,oder tatsächliche Meilensteine sollte ich mir bei meinem Anspruch auch angesehen haben.
Auf
Herr der Ringe war ich tatsächlich gespannt,weil meine Frau fast das Abitur nicht bestanden hätte,weil sie zu der Zeit im Hobbitfieber war.
Ihr war es allerdings nicht gelungen mich von den Büchern zu überzeugen. Da hatte ich nach der Hälfte des ersten Bandes entnervt aufgegeben.
Als dann der Hype um die Filme,bzw. damals um den ersten Teil losging,sind wir auch ins Kino. Aber selbst meine Frau war nicht begeistert.
Nachdem dann der 3te Teil sogar
Mystic River den Oscar wegschnappte (worüber ich mich heute noch schlapplachen könnte),hab ich mich entschlossen der Trilogie als Ganzes eine Chance zu geben.
Es war ein fürchterliches Wochenende
,aber ich hatte für die DVDs bezahlt.
Aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben,das mich vlt. eines Tages auch ein Fantasiefilm erreicht.
Wobei ja eigentlich auch ein Film wie z.B.
The Company of Wolves diesem Genre zuzurechnen ist. Und den schätze ich sehr.
Kotelette hat geschrieben:
Hat auch niemand behauptet. Was ist überhaupt eine gelungene Literaturverfilmung? Kann es das überhaupt geben? Ist das die Quadratur des Kreises? Der Leser eines Buchs visualisiert gedanklich das Gelesene - oder auch nicht. Die Romanverfilmung nimmt ihm dies ab. Dem einen Leser/Filmkonsument gefällt das, was er sieht in Bezug aufs Buch, dem anderen weniger. Mir ist es latte. Wenn mir der Film gefällt, können der Autor der Vorlage und die Fans des Buchs in ihren Gräbern rotieren, wie sie wollen.
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Im Grunde hat doch nahezu jeder Film eine literarische Vorlage.
Ich seh das nicht so eng. Es gibt Filme die sich sehr eng an die Buchvorlage halten,andere weit weniger. Und es gibt Filme die mir besser gefallen haben als das Buch,und umgekehrt.
So fand ich z.B. den Film
Papillon sehr viel besser als das Buch,wogegen z.B.
Der Seewolf nie adäquat verfilmt wurde. Gilt meines Erachtens auch für
Dracula.
Der
Name der Rose hielt sich meiner Erinnerung auch nur wage an die Vorlage,funktioniert als Film aber hervorragend.
Um bei Jackson zu bleiben..dessen Verfilmmung von
In meinem Himmel ist (auch) in die Hose gegangen,wobei man ihm zugute halten muss,das ich das Buch auch für unverfilmbar halte,was viele ja auch über
Herr der Ringe sagen.
So aus der Hüfte fällt mir lediglich eine nahezu 1 zu 1 Literaturverfilmung ein,wo ich sowohl Film als auch Buch schätze...
To kill a Mocking Bird.