Bruce Springsteen Forum

Ich wurde "erhört".
Ein glückliches 1:1 - wir brauchen jeden Punkt!!!

Die Skeptiker unter uns zum Dortmunder Tatort sind nicht allein:
http://www.derwesten.de/staedte/kamen/d ... 86850.html

na ja, sind aber auch alte Kamellen. Hab das schon so oft gelesen, dass Filmkrimis absolut nichts mit der Realität oder dem tatsächlichem Polizeialltag zu tun haben.

Stimmt!
Wenn ich Sonntagabend um 20.15 Uhr ´ne Doku gucken will, ist die ARD bestimmt nicht die erste Wahl!!!

genau und richtige Polizisten gucken eh lieber Tierdokumentationen. ich weiß das von ihm hier:

der Psycho-Cop in Action




und seine Kolleginnen auch

Man beachte seinen Parka auf dem ersten Bild. Den hat er in zwei Folgen nicht einmal unten gehabt. Man weiss quasi nicht, wie der Typ drunter aussieht.

Vielleicht auch wegen dem Parka kommt es schon zum Vergleich:


Fast neun Millionen sahen am Sonntagabend, wie Jörg Hartmann (42) zum zweiten Mal als Peter Faber im Dortmund-„Tatort“ ermittelte. Jahrelang ging im Ruhrpott der polterige Kommissar Horst Schimanski (gespielt von Götz George, 74) auf Verbrecherjagd. Ist der neue Ermittler wie der alte?

„Rainer? Ich bin's Faber, das A***loch,“ so begrüsste der Kommissar gestern Abend seinen Polizei-Kollegen Polland, der eine Geisel genommen hatte. Das Fluchen beherrscht er also schon so gut wie sein Ruhrpott-Vorgänger Schimanski. Der war der erste „Tatort“-Ermittler, der in der ARD schamlos die Worte „Sch***“ und A***loch“ in den Mund nehmen durfte.

Und noch eine Gemeinsamkeit verbindet den neuen und den alten Ruhrpott-Kommissar: Ihre Jacken!

Schimanski trug bei seinen Ermittlungen nie etwas anderes als seine M-65er – eine beige Feldjacke, wie sie die US-Streitkräfte tragen. Auch der Parka von Kommissar Faber ist schon nach zwei Folgen Kult: Die dunkelgrüne Jacke fand der Schauspieler Jörg Hartmann bei sich zu Hause im Keller, er nimmt sie nach jedem Dreh wieder mit.

Auch die Essgewohnheiten der beiden Kommissare sind vergleichbar: Schimanski schluckte in seiner chaotischen Wohnung schon mal einfach ein paar rohe Eier zum Frühstück, weil sich kein sauberes Geschirr mehr finden ließ. Faber dagegen brutzelt sich Dosen-Ravioli auf einem Camping-Kocher im Büro, weil er seine Teller erst gar nicht aus den Umzugskisten geräumt hat.

Ein wenig verschroben und polterig sind sie also beide. Einen Unterschied gibt es allerdings: Schimanski ging seinen Verdächtigen gerne mal an den Kragen, wenn sie nicht auspackten. Faber dagegen bekam gestern selbst eins auf die Nase, weil er einen Verdächtigen mit Worten provozierte.

So einen Haken hätte Schimanski sicher nicht einfach so eingesteckt!

aus Bild online

Hab' mich nun doch mal an The Rivers Rat gehalten und mir von einem Ex-Kollegen die Rezensions-DVD des ersten Fall des neuen Dortmunder Teams ausgeliehen. Etwas verspätet mein Senf dazu:Den Lokalkolorit konnte ich nicht recht erkennen, bin aber auch Ruhrgebiets-Banause.Gut charakterisiert. Als ungewöhnliche Konstellation keine schlechte Idee, die Umsetzung ließ für meinen Geschmack zu wünschen übrig. Weshalb steht der Hauptkommissar zu Beginn und am Ende auf dem Dach der Schule an der Kante? Wie rebellisch.Ich fand das auch eher missglückt. Netter Versuch, mittels Schnitt einen Hingucker-Einstieg zu wählen, Umsetzung aber suboptimal.Ging mir genauso. Gibt's in der WDR-Tatort-Redaktion niemanden, der sich mit der Fußball-Fanszene auskennt? Auch das Dasein des Münsteraner Hauptkommissars Thiel (Axel Prahl) als St.-Pauli-Fan wird immer so plump inszeniert.

Soweit zu den Ermittlern - der Fall selbst hatte das gewisse Nichts. Ein ermordeter Schwuler, Ermittlungen in der Szene, Undercover-Flirts in der Schwulenkneipe, der homophobe Vater - alles schon mal dagewesen. Und ausgerechnet beim Verlassen der Schwulenkneipe treffen die beiden Ermittler auf die BVB-Kumpels des einen ...

Den zweiten Dortmunder Fall werd' ich mir in Kürze wohl auch noch geben. Luft nach oben ist jedenfalls vorhanden.

Das "an-der-Dachkante-stehen" soll wohl eine gewisse Todessehnsucht darstellen. In der zweiten Geschichte klettert er über Brückengeländer.

Den eben gelaufenen Berliner fand ich wieder nur so lala... Vor allem das Ende war mal wieder endlos (witziges Wortspiel) an den Haaren herbeigezogen! Weiß nicht wie man spoilert deswegen halt ich die Fresse.
Naja von den Berlinern habe ich mehr erwartet

Den fand ich auch so lala, vor allem, weil das Thema Drogen nicht mehr allzuviel hergibt. Außerdem nahmen die privaten Probleme wieder ziemlich viel Raum ein. Das Ende war dann auch....höchst mittelmäßig, würde ich sagen.

Der gestrige Münsteraner ist der erste Thiel/Boerne Tatort, den ich absolut überzogen albern fand. Die Münsteraner Tatorte sind ja bekannt für einen gewissen humoristischen Anteil, aber was gestern gezeigt wurde hat ja wohl den Rahmen deutlich gesprengt!!!
Alleine die "Beziehung" von Boerne zu der Ziege war ja nicht nur kompletter Schwachsinn, sondern hat ja locker ne viertel Std. der Folge eingenommen, unterlegt von schwachsinniger, ultimativ lustiger Westernmukke. Wenn das so weitergeht, sollten diese Tatorte doch eher als Komödie deklariert werden...

also, ich habe mich köstlich amüsiert und viel gelacht, also wurde ich bestens unterhalten, z.B. als sich Thiel einer Amerikanerin vorstellte "Thiel, Kripo Münster. That's a kind of F.B.I."

Auch die Dialoge zwischen der Ehefrau vom Toten und Thiel waren grandios. Sie mit ihrer ganz einfachen Sprachart und dazu der Gesichtsausdruck von Thiel. Auch die drei Deppen plus Wirtin aus der Dorfkneipe waren lusitg - zwar sehr klischeehaft aber lustig. Und auch über die Zuneigung von Boerne zur Ziege konnte ich lachen - herrlich! Ich habe gestern genau das bekommen was ich vom Münsteraner Tatort erwarte - viel Klamauk und ein bisschen Krimi