Bruce Springsteen Forum

Ich mag die Art vom Borowski einfach. Da könnte die Handlung total mies sein, ich würde mich trotzdem
sehr gut unterhalten fühlen. Der Typ ist nicht schön und nicht mein Alter, aber er hat einfach so eine angenehme Art und bei der
Stimme könnte ich dahinschmelzen. Das zum Thema "Frauen gehen nur nach Optik" .

Zum Tatort von gestern: Ich fand ihn spannend, die Type war total kaputt und das Open-End lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

Ich hols nochmal hoch, ich hab glaub ich auch was verpasst. Bin raus als der Krankenwagen wegfuhr...

Danke!

Da ich logischerweise mit sowas nicht gerechnet habe (wobei man bei Borowski anscheinend vor nichts sicher ist), hatte ich schon abgeschalten. Ich habe mir zwar für eine Millisekunde diese Option überlegt, aber dann als zu "hollywoodesk" verworfen ("so blöd stellen die sich hier nicht an"). Das hat in der Tat Züge von den von @Schwein E. erwähnten Jigsaw und Konsorten.

Ist jetzt für mich nicht unbedingt schlecht, solange es nicht zur Regel wird. Grundsätzlich finde ich das "der Täter wird am Ende gefasst"-Ende angenehmer für den Tatort. Heißt nicht, dass diese Konvention hin und wieder mal gebrochen werden können. Immerhin hatten wir ja zuletzt auch schon den einen oder anderen Tatort "ohne" Täter.

Alles klar, danke

Mich hat das Ende wie eigentlich der ganze Tatort sehr an "Das Schweigen der Lämmer" erinnert. Bin kein regelmäßiger Tatort-Gucker, aber der gestern hat mir gut gefallen, war echt spannend.

An "Das Schweigen der Lämmer" musste ich auch denken. Aber da hat Hannibal ja den Krankenwagen wenigstens zum Stehen gebracht und ist im Tunnel dann geflüchtet. Hier kam der KW ja an, war aber "leer"! Heißt also der Krankenwagenfahrer ist scheinbar weitergefahren, während der Psychopath 2 Leute niederschlägt und aus dem Wagen flieht... und das alles nachdem er sich mit ner Axt die Halsschlagader gespalten hat!!

P.S. Interessant auch: Er hört nur das Wort "Ausnüchterungszelle" was beide Kommissare besprechen und weiß sofort wo er wie im Polizeipräsidium einsteigen muss.

Als Postbote weiss man so etwas einfach ....

Du denkst zuviel nach! Habe mir darüber bis zu Deinem Kommentar gar keine Gedanken gemacht. Mag aber auch daran liegen, dass ich beim Film gucken häufig sehr unaufmerksam bin und mir die Zusammenhänge anschließend immer von meiner Frau erklären lassen muss, die das gar nicth lustig findet!

Naja, die haben auch nur 90 Minuten Zeit - wenn die jeden Schritt "erklären" sollen wird`s zu detailliert und die Handlung würde leiden. Zum Ende: Ich dachte (er war ja ein helles Köpfchen) er hätte die Axt-Aktion fingiert und hätte sich bei der Aktion nicht verletzt. Wie genau weiß ich auch nicht, irgendwie mit Holz & Blutbeutelchen unter dem Rollkragenpullover oder so. Er haut sich die Axt an den Hals, Blut spritzt, alle drehen sich weg und die genau Untersuchung erfolgt dann eh erst im Krankenhaus. Ich weiß, etwas an den Haaren herbeigezogen...

Hab ich mir auch gedacht es aber dann nicht weiter wichtig genommen, da es ganz ohne Logiklücken kaum geht. Da kann man dann fast alles zerlegen, auch den Einstieg in das Polizeigebäude. Außerdem warum hat sie sich nicht durchgesetzt und bei einer Freundin übernachtet? Ich meine, der hätte - auch wenn er ihr Handy hatte - unmöglich alle Adressbucheinträge in einer Nacht abklappern können, ggf. hätte er die Adressen erst ausfindig machen müssen. Wäre wohl deutlich sicherer gewesen, als mit offener Tür und ohne Wachpersonal in der Zelle.

Beim Schluss sehe ich auch ein wenig Aufklärungsbedarf. Fingierte Wunde? Glaub ich nicht, die Notversorgung findet doch direkt vor Ort statt. Die hätten es gemerkt, wenn das nur Kunstblut gewesen wäre. Möglicherweise wurde durch die Sanitäter schon erstversorgt, sodaß er erstmal über'n Berg war. Aber dann?

Das wiederum habe ich mich auch gefragt. Sie hätte doch auch in ein Hotel gehen können? Und warum hat sie die Tür der Zelle offen gelassen? Das wäre mir ja schon ohne stalkenden Psychopathen unheimlich gewesen. Aber Leute, es war nur ein Film und da darf man eben nicht alles hinterfragen.

Keiner haut sich `ne Axt ins Gesicht und versucht kurze Zeit später zu fliehen - das hätte er definitiv schmerzfreier haben können (Ohnmacht etc.). Nee, ich tendiere klar zu einer fingierten Wunde.

Vermutlich macht Ihr Euch mehr Gedanken als der Regisseur!