Tramp69 hat geschrieben:
Ist eigentlich ziemlich traurig, dass Bruce und JLM Live-DVDs eigentlich nur dann rausbringen, wenn andere bezahlen, war ja bei Live at Hyde Park auch nicht anders. Somit bleibt Live in Dublin die einzig wirklich "selbst" finanzierte Live-DVD. Das ist schon ein bisschen arm und wir müssen uns eben mit Bootlegs zufrieden geben.
Was genau ist daran traurig oder gar arm? Das dürfte in den jeweiligen Einzelfällen doch für beide Seiten ein guter Deal gewesen sein. Hat Bruce
Live in Dublin aus seiner Privatschatulle bezahlt, oder was macht die Veröffentlichung weniger traurig als die anderen? Ab welcher Nähe der Geldquelle zu Springsteen gilt eine DVD als
selbst finanziert und somit geadelt? Vom Boss gibt's mittlerweile auch älteres Live-Material auf DVD - die Born-to-Run- und Darkness-Jubiläumsveröffentlichungen hast du offenbar vergessen. Ich weiß natürlich nicht, wer sie bezahlt hat. Schert mich auch nicht.
Es gibt allgemein in der populären Musik eine Inflation an Veröffentlichungen, die durch das Aufkommen von Live-DVDs weiter angeheizt worden ist.
Weniger ist mehr ergibt durchaus Sinn. So oder so gibt's von Springsteen genug offizielles Live-Material auf DVD bzw. Blu-ray. Bootleg-DVDs kommen mir da nur noch von betterDay Productions ins Haus, und auch die eher aus Interesse an der Umsetzung und nicht, weil ich noch mehr Livebilder brauchen würde. Die Musiksammlung ist ohnehin zu groß. Hatte vor Jahren mal die Idee, sie von A bis Z durchzuhören, damit alle Scheiben zu ihrem Recht kommen. Hab' bei Abba aufgegeben ...