Die Konzert vom 25.6. in Köln wurde auch ausgiebig beim Ärzte-Konzert an gleicher Stätte zwei Tage später thematisiert. Nach eigenem Bekunden haben Bela, Farin und Rod das Petty-Konzert besucht und sich dabei seine Bühnen-Show -das Stage-Surfing- abgeguckt.
Mega Stimmung ! Vom ersten song an gestanden ! Reihe 9 hat ordentlich gerockt ! Security ließ uns leider nur bis Reihe 5 in den Gang vor, bei den Zugaben wars dann aba dritte Reihe links vor der Bühne.
Herr Petty is ja wohl der Vollprofi an sich. Gut war das ich die Vorgruppe im Hotel eingesperrt hatte, so konnte er schon um 20.30 Uhr anfangen. Spielzeit insgesamt 2 Std 20 Min. Klasse fand ich das die Gitarren alle an echten Kabeln an echten alten Verstärkern hangen. Gute alte Zeit ) Kann ( noch ) gar nicht sagen welches Lied mir am Besten gefallen hat. Learning to fly und free fallin mal ausgenommen, die sing ich ja eh schon seit ner Woche ununterbrochen ) Ganz toll fand ich das er als Zugabe extra für UNS einen brandneuen song gespielt hat. Die heartbreakers und er waren so was von gut drauf ! Ohne Zigarette kommt er aba nicht wirklich lang aus ) War scho ziemlich genial dieses Konzerterlebnis !
Das Unwetter danach nicht .-/ aber des is eine andere Geschichte...
War sogar einer mit'm Adams T Shirt da ..ich war's nicht !! Viele, viele Tramps anwesend und ganz tolle kennengelernt.
Grüße an Mojave und Eule hoffe ihr seit gut nach Hause gekommen !!
Ich war auch sehr positiv überrascht und entsprechend begeistert vom Konzert.
Habe die Heartbreakers das erste mal live erlebt und es war eines meiner besten Konzerte, die ich bisher erlebt habe. War mal schön, wieder ein Konzert ohne viel "Drumrum" und Ablenkung von der eigentlichen Musik zu erleben. Wie Mrs. Sixtynine schon erwähnte, mit alten Verstärkern und die wie früher schön verkabelt. Die Heartbreakers hatten sichtlich Spass an dem Abend. Die Stimmung im vorderen Bereich war auch hervorragend.
@Mrs Sixtynine: wir waren heimwärts sprichwörtlich auf der Thunder Road unterwegs....
_________________ "Let´s go my friend: one, two, three, four, klick..."
Bin auch noch restlos begeistert!! War ein toller Abend und ein super Konzert! Tom Petty und Mike Campbell empfand ich auch als sehr "Publikumsnah". Immer mal wieder ging ein Plektrum oder ein Schweißband an die Fans, mal hier ein Winker oder ein Augenzwinkern. Sehr charmant und dezent.
Klar, nicht zu vergleichen mit dem Entertainer Bruce. Aber wie war das noch mit den Äpfeln und den Birnen....?
_________________ ...send Lawyers, Guns and Money...
25. Juli 2012 - Tom Petty & The Heartbreakers - Köln - Lanxess Arena
Das Konzert war so ein bisschen eine Achterbahnfahrt für mich.
Tom und seine Band haben sich in letzter Zeit wirklich in die Gruppe meiner musikalischen Lieblinge eingeschlichen und ich war daher dementsprechend begeistert, dass sie nach fast 20 Jahren wieder eine Europa-Tournee geben.
Die Ernüchterung folgte dann beim VVK und der Feststellung, dass der Innenraum der KölnArena bestuhlt sein wird. Meine Befürchtungen bestätigten sich zu Beginn des Abends auch. In einer verhältnismäßig gut gefüllten Halle herrschte Friedhofsatmosphäre. Ich hatte im hinteren Innenraumbereich einen Sitzplatz und es war wirklich erschreckend. Das Licht geht aus, die Vorband kommt auf die Bühne und bis auf ein bisschen Klatschen nichts…. rein gar nichts. Die Vorband war Jonathan Wilson (+ Band) und es war wirklich gut. Ich habe noch nie eine so gut eingestellte Vorband erlebt. Der Sound war super und auch musikalisch konnte der Mix aus psychodelischem Rock, Pop-Rock, Country und Folk gefallen. Jonathan Wilson ist sicher nicht der geborene Entertainer, aber mit jedem Lied wurde der Beifall etwas lauter, auch wenn im Innenraum eine furchtbare Unruhe herrschte, weil Zuschauer, die später gekommen waren, mit den erleuchteten Bildschirmen ihrer Smartphones und mit Hilfe der Taschenlampen der Security ihre Sitzreihe suchten. Es hatte so ein bisschen etwas von Kino, wo gerade noch die Werbung läuft. Aus Köln habe ich leider kein Video gefunden, dafür aber aus Dublin und dies ist der stärkste Song des Sets von Jonathan Wilson:
Als um 21.10 Uhr Tom & die Heartbreakers auf die Bühne kamen war der Applaus zwar ein Stück weit mehr als bei der Vorband, aber irgendwie doch seltsam verhalten und ich wäre fast zusammengebrochen, doch dann erhob sich doch, nachdem meine Mom und ich schon standen, der komplette Innenraum und blieb bis auf wenige Ausnahmen bis zum Ende des Konzertes stehen. Das Konzert an sich war fantastisch. Den Sound empfand ich noch einen Stück besser als bei der Vorband und das war auch gut, denn so konnte man wahrnehmen, wie gut diese Band ist – und sie ist verdammt gut. Ich denke, ich habe zuvor wenig bis gar keine Band gesehen, die musikalisch derartig präzise und kreativ aufspielt. Alleine Mike Campbell an der Gitarre ist eine Klasse für sich. Er spielt so songdienlich und wenn er dann mal von der Leine gelassen wird, ist das so fantastisch, dass selbst ich als „Nicht-Musiker“ staunend davor stehe. Dank dieser klasse Performance schaffte es die Band auch das Publikum Song für Song mehr zu begeistern. Wo am Anfang zwischen den Songs der Applaus doch relativ schnell abebbte, wurde schon zur Mitte des Konzertes durchgehend geklatscht, ebenso wie später zwischen dem Main-Set und den Zugaben. Die Songauswahl deckte so ziemlich alle Schaffensperioden von Tom ab. Neben einigen Rock’n’Roll-Krachern wie „You wreck me“, „Refugee“ und „Runnin‘ down a dream“, gab es auch 80er-Rock („Come around here no more“), akustisches Songmaterial („Yer so bad“, „Learning to fly“) und natürlich die großen Hits ala „Free Fallin‘“. Highlights sind für mich schwer zu benennen. Wenn ich mich festlegen müsste: „It’s good to be king“ in einer 12-Minuten-Version war großartig und ebenso die letzten sechs Songs des Konzertes, die einfach nur durchrockten. Eine kleine Beobachtung am Rande: Eine Reihe vor mir war ein älteres Ehepaar, deren Alter ich auf Ende 60 schätzen würde, und die legten bei „Carol“ (Chuck Berry Cover) eine richtig heiße Sohle hin – cool anzusehen. Tom überzeugte nicht nur als Musiker, sondern auch als Entertainer. Ganz anders als sein fast gleichalter Kollege Bruce rennt und hüpft er aber nicht über die Bühne, sondern streut nur vereinzelt Gesten ein und wandert eher über die Bühne. Ist vielleicht auch irgendwo eine Mentalitätsfrage, weil bei Tom & den Heartbreakers doch die Südstaaten-Gelassenheit sehr stark durchkommt. Und trotzdem schaffte es Tom, das Publikum, wie oben beschrieben, richtig klasse zu unterhalten. Und dies nur mit Musik und einer gewissen Aura, die von einer spärlichen, aber geschmackvollen Bühnengestaltung hinterlegt wurde. Nicht das ich missverstanden werde, ich liebe Bruce & E-Street-Band und würde sie sogar noch eine Stufe über Petty & Co stellen. Es sind einfach zwei gänzlich verschiedene Shows, obwohl sich beide auf die gleichen Rock'n'Roll-Wurzeln beziehen. Dies zeigt auch wieder wieviel verschiedenes man aus dieser Musikrichtung ziehen kann. Nach ziemlich genau zwei Stunden war die Show dann vorüber. Ich bin glücklich, die Jungs gesehen zu haben und hoffe, dass sie vielleicht nochmal wiederkommen. Das gleiche Konzert im Palladium wäre nochmal eine Klasse besser gewesen, aber nichts desto trotz ist ein Konzert dieser Combo mehr als empfehlenswert.
PS: Den Vogel schoss eine Frau nach dem Konzert ab, die auf dem Weg zur Bahn meinte: „Nee, so viele Gitarren und die ganzen Solos, das war doch irgendwie langweilig.“ Jo, man geht auf ein Tom Petty Konzert und beschwert sich, dass dort Gitarre gespielt wird… Aaargh…
Setlist: 01. Listen to Her Heart 02. You Wreck Me 03. I Won't Back Down 04. Here Comes My Girl 05. Handle with Care 06. Good Enough 07. Oh Well (Peter Green Cover) 08. Something Big 09. Don't Come Around Here No More 10. Free Fallin' 11. It's Good To Be King 12. Carol (Chuck Berry Cover) 13. Learning to Fly 14. Yer So Bad 15. I Should Have Known It 16. Refugee 17. Runnin' Down a Dream
18. Mary Jane's Last Dance 19. I'm A Man (Bo Diddly Cover) 20. American Girl
Videos:
Oh Well (Peter Green Cover):
Don't Come Around Here No More - Wahnsinns Finish:
Bandvorstellung & Free Fallin':
Refugee - Rock pur:
Mary Jane's Last Dance - mein Lieblingssong von Tom:
danke für die Berichte wäre sicher auch ein toller Abend gewesen, Handle With Care überrascht mich, hat er je was von den Wilburys live gespielt? Da gibts ein paar tolle Songs, Dylan hat da glaube ich nie was von gebracht. Setlist liest sich sehr gut
danke für die Berichte wäre sicher auch ein toller Abend gewesen, Handle With Care überrascht mich, hat er je was von den Wilburys live gespielt? Da gibts ein paar tolle Songs, Dylan hat da glaube ich nie was von gebracht. Setlist liest sich sehr gut
Dylan ist ja auch ein schräger Vogel. Der spielt ja seine eigenen Lieder teilweise so, dass man sie nicht erkennt. Tom Petty hätte ich auch gerne mal gesehen.
Hier übrigens der "neue" Song "Two Men Talking" aus Mannheim:
Allerdings haben sie diesen schon mal 2004 auf einer Live DVD veröffentlicht. So taufrisch ist der also nicht mehr. Aber wenn der von seiner Art her auf das neue Album passt, dann kann man sich auf das neue Album freuen. Genial, wie bei ca sechs Minuten einfach mal spontan ein Bass-Solo eingebaut wird (so deute ich zumindest die Interaktion der Band untereinander).
Aus dem Pressetext zur WDR2 Sendung: (...) Wobei es sich nicht um das Kölner Konzert, sondern eines aus Amerika handelt.(...) http://www.wdr2.de/musik/tompetty112.html
@The River: Danke für den Hinweis auf die Sendung.
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