Bruce Springsteen Forum

Das läuft doch so; das Springsteen-Management bietet das Produkt "Konzert" Konzertveranstaltern in verschiedenen Ländern an. Quasi: "Bruce geht auf Tour. Hast Du Interesse, dass auf die Bühne zu bringen?" Die "kaufen" und zahlen einen festen Betrag, 0 Risiko für Landau, das gesamte Risiko beim Veranstalter. Dem Geschäftsmann Springsteen ist es also egal, ob er vor 15000 oder 45000 spielt, dem Stadionrocker wohl nicht so und der Künstler Springsteen würde eh lieber in Hallen auftreten.

Sicher auch vom Absatz der Platten in der entsprechenden Region machen das die Veranstalter abhängig, ob sie das Risiko eingehen, den Künstler zu búchen.

Evtl. findet sich in Ozeanien nicht so ein Veranstalter.

Auch wenn das nicht der perfekte Vergleich ist:
Coldplay spielen diesen Herbst sogar in Neuseeland, also nen Veranstalter für große "Stadionbands" scheint es auch zu geben...

Genau, und Berlin klagt auf Wiederholungskonzert...

Wie kommst du darauf?

U2 hat doch auch schon dort gespielt! Sogar in Südafrika war U2 schon.

Ob das heute wirklich noch so ist, weiß ich auch nicht. Aber "früher" wollte er ja nicht in größeren Hallen auftreten. Der Schritt von den großen Arenen (Hockey Rinks) in die Stadien war dann wohl nicht mehr so "schwierig".

@River: Ja, so wird es wohl laufen. Aber es wird sich natürlich leichter ein Veranstalter in einem Land finden, in dem Bruce auch viele Alben verkauft. Alles andere wäre aus betriebswirtschaftlicher Sicht des Veranstalters äußerst riskant. Ist nicht mal ein Veranstalter mit einer Stones-Tour fast pleite gegangen? (komme gerade drauf, weil bei mir gerade Harlem Shuffle läuft )

Fänd ich ganz toll. Hätte nix dagegen wenn´s noch nen Hallen-Leg in Europa gäbe!
Könnte mir im Sommer auch noch Hamburg, München oder Leipzig vorstellen.

Das war witzig, aber keiner hat es gemerkt

Weiß hier einer ob Bruce einen längerfristigen Plattendeal abgeschlossen hat und er in diesem Zusammenhang in den nächsten Jahren noch Alben produzieren muss? Daraus könnte man ja dann ableiten ob er so schnell noch mal wieder bei uns vorbeischaut. Aber ob das dann mit voller Kapelle ist? Innerhalb von 5 Jahren (2008-2012) drei E-Street-Band-Tourneen jeweils mit neuer CD hat es so lange ich Boss-Fan noch nicht gegeben. Hauptsache uns bleibt eine Pause wie die von 88 - 99 erspart. Dann wäre die nächste E-Street-Band-Tour erst in 2023...

hab ich ja geschrieben, daß der lokale Veranstalter auf den Plattenumsatz in den jeweiligen Regionen achtet. Er will ja sein Risiko so gering wie möglich halten. Anzunehmen ist logo, dass Coldplay und U2 mehr in Neuseelabd verkaufen als Bruce.

leider geht aus dem artikel nicht hervor, wieviele alben bruce einspielen muss, aber gelohnt hat sichs auf jeden fall

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736578.html

@kieler24143 Interessanter Artikel. Was ich besonders bemerkenswert finde: er ist von 2005! Und das zeigt genau zwei Sachen: 1. Wie schnellebig das Musikgeschäft ist. Denn der Stern von Mr. Williams ist längst erloschen und so müsste dieser Deal Herrn Lack eigentlich viel eher den Job gekostet haben. Und 2. Das sich Qualität hält: Denn Bruce ist auch heute noch jeden der dort beschrieben Dollars wert - wie wir alle in diesen Wochen erleben dürfen!

ob es sich für die plattenfirma rechnet ist ein anderer schnack, die haben mit den konzert einnahmen nix zu tun. ich weiss jetzt nicht, wie sich die letzten cds verkauft haben, aber ob sony damit einen gewinn gemacht haben, finde ich ziemlich fraglich. da hat mr. landau gut verhandelt.

Ich meinte das mit "den Dollars Wert" auch aus Fansicht. Die 90 € für das Ticket waren zwar viel Geld aber Bruce war jeden Cent Wert! Wie das mit den Gewinnen der Plattenfirmen aussieht erschließt sich einem ja nicht so ganz. Sicherlich hat die Branche durch das Internet zurückgehende Einnahmen. Allerdings frage ich mich bis heute, warum eine CD im Schnitt um die 15 € kostet - da erscheint doch vieles Jammern auf hohem Niveau zu sein.