Billy hat geschrieben:
Anders als bei Jaws, den ich mir jedes Jahr wieder ansehen könnte. Im Herbst ist Blu-ray Premiere, mal sehen, welche Synchro es auf die Scheibe schafft...
Du schaust als Filmverrückter
Jaws in einer Synchrofassung?
bossfan21 hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Brr...der spielt exakt mit meinen (Ur)Ängsten. Furchtbare Vorstellung.
Ich wette, du hättest im Wasser mit so nem Tier nich so die große fresse..
Den Kommentar verstehe ich nicht. Genau das hat Geronimo doch mit seinem Satz angedeutet - dass er im Wasser mit so 'nem Tier so klein mit Hut wäre.
BruceLee hat geschrieben:
Ich bin bloß skeptisch, wenn sich Leute ihr Bild von (Weißen) Haien auf der Basis von Horrorfilmen zu machen scheinen und zusätzlich noch auf "wahre Begebenheiten" verweisen.
Ich hab' bei Leuten, mit denen ich über Hai-Horrorfilme diskutiert habe, noch nie das Gefühl gehabt, sie würden vom Film auf die Tiere schließen.
Zitat:
http://www.planet-wissen.de/natur_technik/tiere_im_wasser/haie/weisser_hai.jspTatsächlich kommen Haiangriffe auf Menschen aber sehr selten vor. Die Schweizer Hai-Stiftung geht unter Berufung auf die amerikanische Haiunfallstatistik "International Shark Attack File" zwischen 2000 und 2004 von jährlich 50 bis 80 Haiunfällen bei "nicht professionellen Wasseraktivitäten" wie Schwimmen, Baden und Surfen aus. Dabei endeten neun von zehn dieser Unfälle nicht tödlich. Zur Verdeutlichung der Seltenheit von Haiunfällen nennt die Hai-Stiftung einen kurios-anschaulichen Vergleich: "Es werden wesentlich mehr Menschen von Kokosnüssen erschlagen, als weltweit von Haien gebissen." Ich bin durchaus dafür, die Zahl der Verletzten und Toten durch Haiangriffe ins rechte Licht zu rücken, um zu belegen, dass die (ohnehin nicht mehr im Übermaß zu beobachtende) Verteufelung der Haie Unsinn ist. Unstrittig dürfte aber doch sein: Wer von einem Hai angegriffen wird, befindet sich in Gefahr für Leib und Leben. Und wer als Beleg für die Überbewertung der Haigefahren das Märchen von den Toten durch Kokosnüsse anführt, erweist seiner Sache einen Bärendienst. Oder hat einer von euch je die Statistik gelesen, wieviele Menschen jährlich von Kokosnüssen erschlagen werden? Hier ist sie:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6502 ... t=AbstractWird immer noch von recherchefaulen Journalisten ohne jedes Hinterfragen übernommen, wie man sieht:
http://www.welt.de/print-welt/article39 ... ische.html Zitat:
Offenbar neigen wir Menschen (oder zumindest einige) dazu, all unsere tiefsitzenden Ängste auf dieses Tier zu projizieren. Anders als mit derartigen psychologischen Deutungen kann ich mir die irrationale Dämonisierung des Haies nicht erklären.
Weshalb solltest du es dir auch anders erklären? Ist doch ein solider Ansatz.
Zitat:
Mein Schlusswort (weil es gerade passt, wenn wir von Gefahren für menschliches Leben reden):
Homo homini lupus est. Ich bevorzuge:
Wenn du lange genug in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.Eine (von vielen) grandiose Szene in
Jaws ist meiner Ansicht nach der feine Bericht von Quint über die Schiffbrüchigen der
Indianapolis: Japanese submarine slammed two torpedoes into our side, Chief. We was comin' back from the island of Tinian to Leyte... just delivered the bomb. The Hiroshima bomb. Eleven hundred men went into the water. Vessel went down in 12 minutes. Didn't see the first shark for about a half an hour. Tiger. 13-footer. You know how you know that when you're in the water, Chief? You tell by looking from the dorsal to the tail fin. What we didn't know, was our bomb mission had been so secret, no distress signal had been sent. They didn't even list us overdue for a week. Very first light, Chief, sharks come cruisin', so we formed ourselves into tight groups. You know, it was kinda like old squares in the battle like you see in the calendar named "The Battle of Waterloo" and the idea was: shark comes to the nearest man, that man he starts poundin' and hollerin' and screamin' and sometimes the shark will go away... but sometimes he wouldn't go away. Sometimes that shark he looks right into ya. Right into your eyes. And, you know, the thing about a shark... he's got lifeless eyes. Black eyes. Like a doll's eyes. When he comes at ya, doesn't seem to be living... until he bites ya, and those black eyes roll over white and then... ah then you hear that terrible high-pitched screamin'. The ocean turns red, and despite all the poundin' and the hollerin', they all come in and they... rip you to pieces. You know by the end of that first dawn, lost a hundred men. I don't know how many sharks, maybe a thousand. I know how many men, they averaged six an hour. On Thursday morning, Chief, I bumped into a friend of mine, Herbie Robinson from Cleveland. Baseball player. Boatswain's mate. I thought he was asleep. I reached over to wake him up. He bobbed up, down in the water just like a kinda top. Upended. Well, he'd been bitten in half below the waist. Noon, the fifth day, Mr. Hooper, a Lockheed Ventura saw us. He swung in low and he saw us... he was a young pilot, a lot younger than Mr. Hooper. Anyway, he saw us and he come in low and three hours later a big fat PBY comes down and starts to pick us up. You know that was the time I was most frightened... waitin' for my turn. I'll never put on a lifejacket again. So, eleven hundred men went in the water; 316 men come out and the sharks took the rest, June the 29th, 1945. Anyway, we delivered the bomb.Die Haiangriffe auf die Schiffbrüchigen der
Indianapolis waren wohl tatsächlich die zahlreichsten gemeinsamen Haiattacken auf Menschen, die bekannt sind. Dennoch dürften die meisten Todesfälle der
Indianapolis-Schiffbrüchigen auf andere Ursachen zurückzuführen sein. So oder so hatten die Haie aber genug zu futtern.
Edith ergänzt: Zu
Jaws 4 gibt es ein schönes Zitat von Michael Caine (ob verbürgt oder nicht):
I have never seen the film, but by all accounts it was terrible. However I have seen the house that it built, and it is terrific.Für des Englischen nicht so Mächtige: Er gibt an, den Film (in dem er eine tragende Rolle hat) nie gesehen zu haben, er sei dem Vernehmen nach aber wohl fürchterlich. Das sei ihm aber latte (frei übersetzt), weil er sich von der Gage ein wunderbares Haus gebaut habe.