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 Betreff des Beitrags: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 11.12.2011 17:03 
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Das Jahr geht zu Ende und hier ist meine Alben-Top-Ten:

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REM - Collapse Into Now
Das - mit grossem Abstand - beste Album des Jahres. 12 grandiose Songs ... und dann löste sich REM auf. Ein würdiger Abgang.

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Foo Fighters - Wasting Light
Knallharter Rock. Die Foo Fighters erklimmen den Rock-Olymp.

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Blitzen Trapper - American Goldwing
Das mittlerweile sechste Album der aus Portland, OR stammenden Sub-Pop-Country Band. Die Jungs werden immer besser.

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Pistol Annies - Hell on Heels
Country-Pop einer neugegründeten Frauen-Combo aus Nashville, TN. Das Album landete nicht umsonst auf Platz 5 der Billboard Charts.

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Counting Crows - August and Everything After Live At Town Hall
Beste Live-Scheibe des Jahres.

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John Fratelli - Psycho Jukebox
Kranker Scheiss. Das Album muss man GAAAANZ LAUT hören. Einfach göttlich.

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Vince Gill - Guitar Slinger
Country-Rock vom Feinsten. Tolle Lyrics und ein unverwechselbarer Sound machen dieses Album einzigartig.

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Bob Seger - Ultimate Hits
Bob Seger ist weitgehend an mir vorübergegangen. Auf "Ultimate Hits" findet man alle Erfolge und viele Live-Aufnahmen.

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Noel Gallagher's High Flying Birds - Noel Gallagher's High Flying Birds
Noel kann gute Songs schreiben. Das beweist er mit seinem neuen Album. Liam muss noch sehr viel lernen

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George Strait - Here For a Good Time
Pure Country. George Strait ist und bleibt der König - er ist einfach unerreicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 11.12.2011 20:25 
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Es kann nicht sein,was nicht sein darf


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 13.12.2011 20:25 
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Trainer, laß mal den Holländer schießen
Inter Mailand - FC Chelsea - Borussia Dortmund


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 17.12.2011 13:31 
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Hier meine Top Ten 2011:


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Wilco - The Whole Love


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R.E.M. - Collapse Into Now


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Dream Theater - A Dramatic Turn Of Events


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Amorphis - The Beginning Of Times


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Foo Fighters - Wasting Light


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Steven Wilson - Grace For Drowning


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Noel Gallagher's High Flying Birds


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Rival Sons - Pressure And Time


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Black Stone Cherry - Between The Devil & The Deep Blue Sea


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Anathema - Falling Deeper

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99 Berlin+Bremen
02 Berlin
03 Gelsenkirchen+HH
05 HH
06 FFM+HH
07 Mannheim+Köln
08 Düsseldorf+HH+Mailand+Kopenhagen
09 3xStockholm+FFM
12 FFM+Köln+2xParis
13 Hannover+London+Mönchengladbach+Leipzig
16 Berlin+2xGöteborg+Horsens
23 3xGöteborg+HH


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 27.01.2012 23:30 
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Jaja, 2010 habe ich es nicht geschafft, meine Top 40 zusammenzustellen. Aber jetzt, in alter Frische, geht’s mit den besten CDs des Jahres 2011 weiter. Insgesamt war es ein musikalisch durchaus gelungenes Jahr mit dem besten Ryan-Adams-Album seit Gold. Aber seht selbst:

Doch zunächst und außer Konkurrenz: Anschaffung des Jahres:
Bereits 2010 hatte Sony Music eine glorreiche Idee. Auf The Perfect Jazz Collection wurden 25 Jazz Alben zum Paketpreis von rund 40,00 € angeboten – und zwar nicht irgendein Ausschuss sondern absolute Meilensteine. 2011 folgte Vol. 2 mit weiteren 25 Alben (die ich mir (noch) nicht zugelegt habe) und dazu – ebenfalls mit 25 Alben – The Perfect Blues Collection. Die einzelnen CDs stecken in LP-Replikas, also in Papphüllen, die endlich einmal so gestaltet sind, dass die CDs nicht leiden (mit abgerundeten Rändern). Dazu gibt’s ein recht informatives Booklet. Für den Preis sind die Editionen nicht zu schlagen.

(Country-Fans können übrigens noch die Perfect Country Collection mit 25 Alben und Miles-Davis-Fans die Perfect Miles Davis Collection (mit 20 Alben auf 22 CDs) erwerben – jeweils auch zum Kampfpreis).


1. Ryan Adams – Ashes & Fire
Als Ryan Adams an Morbus Menière erkrankre, dachte man schon, er werde sich aus der Musik zurückziehen. Es folgten das seltsame Album Orion und die Veröffentlichung alter Aufnahmen („III/IV“). Was dann kam, führte zu größter Erleichterung. Adams befindet sich in einer Form, wie er es seit „Gold“ nicht mehr war (auch wenn keines seiner Alben in der Zwischenzeit schlecht gewesen ist – lassen wir Orion mal außen vor). Auf den ersten Blick knüpft er an die hervorragenden Whiskeytown-Zeiten an. Auf den zweiten Blick hat Adams ein Album voller filigraner Perlen veröffentlicht. Herrlichstes Americana und ein leuchtender Adams, der hier von hervorragenden Musikern wie Benmont Tench, Greg Leisz, Norah Jones und Gus Seyffert – um nur einige zu nennen – begleitet wird.

2. Ian Siegal & the Youngest Sons – The Skinny
Meine Fresse, was war das denn? Diese CD hat mich weggefegt! Knarziger Blues, durchmischt mit rohem Rock und Americana, teils mit knackigem Soul. Großartig sind Rodd Bland und Cody Dickinson an den Drums, die einen eher funkigen Sound in die swampigen Songs einbringen, was gerade durch den Kontrast hervorragend wirkt . Stimmlich ist Siegal extrem wandlungsfähig (jedoch nicht im „schönen“, sondern vielmehr im äußerst ausdrucksstarken Sinne). Siegal singt die Songs nicht, er lebt sie. Das gleiche gilt für die Band (jeweils jüngste Söhne großartiger Musiker), die sich die Seele aus dem Leib spielt. Diese CD ist ein ungeschliffener Diamant – und hoffentlich kommt niemand auf die Idee, hier zu schleifen (oder gar zu polieren).

3. Imelda May – Mayhem
Stimmlich ist die Frau eine Granate. Musikalisch spielt sich das Ganze irgendwann in den 50ern ab, allerdings mit modernem Touch. Großartiger Rockabilly-Rock’n’Roll-Blues-Jazz-Mix der etwas druckvolleren Sorte. Sexy präsentiert (und Deutschland schläft – eigentlich kam das Album bereits 2010 raus. In Deutschland wurde es mal wieder verspätet veröffentlicht). Wer es noch nicht hat: Seit kurzem gibt es eine Special Edition mit zusätzlichen Songs.

4. Deadman – Take Up Your Mat And Walk
Meine Herren, was für eine Fehleinschätzung. Beim ersten Hören konnte ich mich mit dieser Band so gar nicht anfreunden. Zwar waren die Songs in herrlicher Roots-Rock-Manier arrangiert, an die Stimme des Sängers, so glaubte ich, könnte ich mich nie gewöhnen – Irgendwie zu quakig. Wie sehr musste ich Abbitte leisten, als das Album deutlich später erneut den Weg in meinen Player fand. Großartiges Songwriting, gepaart mit einem hervorragenden Gespür für Arrangements. Zwischendurch scheinen Crosby, Stills & Nash durch oder The Band, auch die Allman Brothers sind zu hören. Little Feat ist nicht fern, ab und an vielleicht auch ein bisschen Simon & Garfunkel – all das kam in einen Topf, wurde gut gemischt und hervorragend umgesetzt – Top!

5. Jason Isbell & the 400 Unit – Here we go
In seinem dritten Studio Album nachdem er die Drive-by Truckers verlassen hat und in dem zweiten Studio-Album mit der 400 Unit legt Isbell noch einmal eine Schippe drauf. Seine stets von Melancholie durchzogenen Singer/Songwriter/Roots- Rock/Folk- Songs sind phantastisch, eingängig und unwiderstehlich. Definitiv sein bestes Album bisher (und die Vorgänger waren auch schon super).

6. Steve Earle – I’ll never get out of this world alive
Die Pfade des Country-Rock hat Steve Earle längst in Richtung ausgefeilter Singer/Songwriter Traditionen verlassen und sich dem Folk geöffnet. Ganz seinem Vorbild Townes Van Zandt nacheifernd beherrscht es Earle eindrucksvoll, Geschichten in Songs von unglaublicher Intensität zu packen. Dass er dabei niemandem mehr etwas beweisen muss und sein eigenes Ding macht, ist sicher von Vorteil. Dass er auf T Bone Burnett stoßen musste, nahezu unvermeidlich. Burnetts Soundvorstellungen passen nun mit Earles Songs zusammen, wie es besser nicht hätte sein können. Seit mindestens drei Alben hat Steve Earle einen Gipfel erklommen, von dem es hoffentlich kein Zurück mehr gibt.

7. Tom Waits – Bad as me
Tom Waits bleibt im Jazz und Blues geerdet. Darum herum baut er seine Songs weiterhin mit unzähligen Einflüssen aus. Das Ganze bleibt sperrig, knarzig, eben für den Waits der jüngeren Jahrzehnte typisch – und stilistisch schlicht nicht einzuordnen. Hört man genau hin, zieht einen Waits in seine Welt förmlich hinein. Allerdings muss man gewillt sein, zuzuhören – nebenbei läuft da nichts. Allein die Produktion, die wohl in eine alte Zeit zurückdeuten soll, ist meines Erachtens nicht so gelungen. Die Songs machen das aber mehr als wett.

8. Mike Zito – Greyhound
Im Vergleich zum hervorragenden Vorgänger „Pearl River“ lässt Zito hier mehr den Rock in seine unvergleichlichen Blues-Songs eindringen. Die Produktion ist rauer und dadurch gar nicht mehr klinisch. Die Produktion von Anders Osborne tut Zitos Musik merklich gut. Ein phantastisches und zupackendes Blues-Rock-Album, bei dem wirklich jeder Song ein Knaller ist!

9. Seasick Steve – You can’t teach an old dog new tricks
Der Titel sagt alles: Alles beim Alten! Steven Wold spielt wieder auf abgeschrammelten Gitarren, meist nur durch ein simpel gespieltes Schlagzeug begleitet, vereinzelt tritt John Paul Jones (!) am Bass hinzu. Karger geht es kaum, doch die Songs zwischen Folk und Blues haben eine Kraft, die sich tatsächlich am besten durch die abgeschrammelten Instrumente darstellen lassen. Einfach mal in einer ruhigen Dreiviertelstunde anhören lohnt sich. Großartig: Steve benennt auch seine verwendeten Gitarren beim Namen und lichtet sie ab. Wo andere aber schreiben [beliebige Jahreszahl, am besten 195?], [Gitarrenbauer], [möglichst seltenes Sondermoddel], heißt es bei ihm: Jack Guitar, Morris Minor Guitar, The Dirt Digger, Cigar Box Guitar, The Paint Guitar, 3-string Trance Wonder, Tractor Guitar, etc. – und die Dinger sehen aus, wie sie heißen!

10. Vintage Trouble – The Bomb Shelter Sessions
Was für ein Debut! Vintage Trouble bewegen sich im Umfeld von Blues, Soul, (klassischem) Rhythm’n’Blues, Funk und Rock. So weit so gut. Die Band sticht aus der Masse der retro-orientierten Bands jedoch deutlich heraus. Selten hat man eine derartige Spielfreude gepaart mit einer direkten Produktion gesehen. Dass die Jungs um den grandiosen Ty Taylor (herrlich soul-bluesige Stimme) dann live noch eine Schippe drauflegt, lässt sich an den 5 Bonus Tracks der dringend empfehlenswerten Limited Edition ablesen. Absoluter Newcomer-Tipp!

11. Henrik Freischlader – Still Frame Replay
Das Vorgängeralbum „Recorded bei Martin Meinschäfer“ war bereits super. Mit dem aktuellen Longplayer legt Freischlader noch eine Schippe drauf und bewegt sich zugleich stilistisch weiter. Druckvoller Bluesrock (insbesondere in den rockigen Stücken) in seinen verschiedenen Spielarten, dazu eine hervorragende Gitarrenarbeit und die großartige Produktion von (erneut) Martin Meinschäfer, dem es gelingt den Sound einer Band einzufangen, obwohl wieder meist Herr Freischlader an allen Instrumenten sitzt (immerhin die Percussions und die Orgel bzw. das Piano überlässt er diesmal anderen). Das Songwriting ist deutlich ausgefeilter geworden, die Aufnahmequalität angenehm organisch. Dazu gibt’s eine sehr erfreuliche Beteiligung von Joe Bonamassa bei Track 1.

12. Chuck Ragan – Covering Ground
Das Album eröffnet mit dem besten Springsteen-Song, den Springsteen nie geschrieben hat. Danach folgt ein großartiges Folk-Album mit akustischen Instrumenten und reduziertem Schlagwerk. Ab und an ein Tamburin, mal eine Bodrhan, das war’s eigentlich schon. Vermissen tut man freilich nichts. Die Lieder wirken keinesfalls unterinstrumentiert. Die Songs sind von herausragender Qualität und die Reibeisenstimme von Chuck Ragan tut ihr übriges. Das, woran die Horrible Crowes gescheitert sind – hier ist es in Perfektion! Mehr davon!

13. Israel Nash Gripka – Barn Doors And Concrete Floors
Mit seinem zweiten Studioalbum legt Israel Nash Gripka ein Werk vor, welches allen Fans von Springsteen bis Mellencamp, von Young bis Adams und von Fogerty bis zu den Stones („Louisiana“ lässt zwar die typische Keith-Gitarre vermissen, das Songwriting ist aber deutlich an den Stones angelehnt) nahegelegt werden sollte. Eines der herausragenden Americana-Alben 2011.

14. Cody Canada & the Departed – This is Indian Land

Cody Canada, einst Frontmann der Cross Canadian Ragweed, hat mit seiner neuen Band the Departed ein großartiges Red-Dirt-Album aufgenommen. Gespickt mit Songs von Songschreibern aus dem Großraum Stillwater spielt die Band ein Album voller Spielfreunde ein. Druckvoll ist das Ganze mit allem was Red Dirt Music auszeichnet: Country, Southern Rock, Heartland Rock, Gutar Rock – alles auf’s Beste vertreten. Weiter so! Ich freue mich schon auf das nächste Ding – diesmal hoffentlich mit eigenen Songs.

15. Kasey Anderson – Heart of a Dog
Die letzte CD von Kasey Anderson (Nowwhere Nights) war nicht wirklich der Brüller. Vielleicht war das auch der Grund, dass der Nachfolger nur als Download vertrieben wurde. Mit neuer Plattenfirma aber hat Anderson jetzt richtig aufgeräumt. Die Produktion ist rau. Die E-Gitarre auf höchster Verzerrung tritt deutlich in den Vordergrund, der Roots-Rock dafür weiter in den Hintergrund. Stattdessen dominieren bluesige Töne, rockige Sounds und neben den Stones noch weitere Zitate aus dieser Ecke. Dennoch ist das Ganze höchst eigenständig und ein echter Knaller!

16. Black Stone Cherry – Between the devil and the deep blue sea
Die Musik der Black Stone Cherry innovativ zu nennen, ware sicherlich eher falsch. Dafür gehen sie ab wie Schmidts Katze. Hardrock mit Southern-Rock-Elementen, gitarrenlastig, laut und voll auf die 12. Das mag abgenudelt klingen, hat aber das gewisse Etwas. Natürlich gibt’s wieder die, die sich beschweren, Black Stone Cherry hätten sich seit ihrem (großartigen) Erstling die Ecken und Kanten abgeschliffen und würden für den Massengeschmack produzieren. Alles Quatsch! Zwar sind die Melodien deutlicher in den Vordergrund gerückt. Zugegeben, ein Teil des Albums ist auch durchaus radiotauglich, aber auf durchweg hohem Niveau. Top!

17. Carolyn Wonderland – Peace Meal
Das Vorgängeralbum bestach durch einen relativ straighten Blues-Rock und Miss Wonderlands famose Stimme. Nicht umsonst hat sie sich für das 2011er Album einen Janis Joplin-Song als Opener ausgesucht und präsentiert auf ihrem Album einen ausgewogene Mischung aus Selbstkomponiertem und nicht unbedingt erwarteten Coverversionen (u.a. Dylans Meet Me in the Morning). Die Stimme ist geblieben. Stilistisch agiert sie nun etwas offener und bezieht – zu ihrem neuen Label passend – leichte Country-Einflüsse mit ein. Bestechend ist das immer noch und Carolyn Wonderlands nächster Streich wird schon sehnlichst erwartet.

18. Beth Hart & Joe Bonamassa – Don’t Explain
Blues, Soul, Gospel, Jazz – all das findet man auf diesem Album, in welchem Bonamassa und Hart alte Soul- und Blues-Klassiker neu interpretieren. Harts Stimme ist dabei ebenso außergewöhnlich wie Bonamassas (hier sehr zurückhaltendes und songdienliches) Gitarrenspiel – ein Vorteil war sicherlich auch die immense Gitarrensammlung von Bonamassa, die es erlaubte zu jedem Song das passende Instrument zu wählen. Trotz seiner stilistischen Bandbreite wirkt das Album aus einem Guss und nahe an der Perfektion - ohne zu perfekt oder glatt zu sein.

19. Malcolm Holcombe – To Drink the Rain
Zwei Zitate beschreiben dieses Album besser als ich es jemals könnte. Zur stilistischen Ausrichtung: „Not quite country, somewhere beyond folk, Holcombe's music is a kind of blues in motion, mapping backwoods corners of the heart." - David Fricke- Rolling Stone Magazine
Zum Inhalt: “This Album is dedicated to all our good memories of home.” – Malcolm Holcombe
Die Instrumentierung ist streng akustisch ausgerichtet. Das Songwriting ist ausgereift. Dazu gesellt sich Holcombs raue, gurgelnd fauchige, teils auch brüchige, dennoch intensive Stimme. Großartig!

20. Micky and the Motorcars – Raise My Glass
Natürlich ist der Bandname bescheuert und lässt nicht unbedingt auf eine großartige texanische Roots-Rock-Band sondern eher auf eine deutsche Thekentingelkapelle schließen. Wer sich vom Namen abschrecken lässt, hat Pech gehabt. Wer der Band aus Austin (ursprünglich aus Challis, Idaho) näher tritt, wird verzückt sein und erlebt phantastischen Roots-Rock mit deutlichem (aber nicht störenden) Country-Einschlag. Vergleichbar ist die Band etwa mit den etwas bekannteren „The Band of Heathens“, deren diesjähriges Album mich nicht so überzeugt hat.

21. Ana Popovic – Unconditional
Wieder so ein hervorragendes gitarrenlastiges Blues-Rockalbum der Serbin. Sie bewegt sich in eher traditionellen Grenzen und lässt nur ab und an etwas Funk (perfekt: Your Love Ain’t Real), Boogie oder Soul einfließen. Das Album selbst ist rund und höchst organisch produziert. Als absolutes Highlight kann das Duett mit Slide-Gitarrist Sonny Landreth gelten: ein instrumentaler Schlagabtausch mit unglaublichem Gespür für mitreißende Strukturen.

22. Cake – Showroom of Compassion
Man liest vermehrt, Cake sei stehengeblieben, habe sich nicht weiterentwickelt. Wer da von wem abschreibt, weiß ich nicht. Das Album scheinen die Rezensenten nicht gehört zu haben. Sicherlich bleibt die Band ihrem Alternative Rock mit Einflüssen von Mariachi, Rock, Funk und Folk treu. Das Songwriting ist allerding ausgefeilter, die Produktion durchdachter, der Gesang schlicht besser. Das sorgt für eine größere Eingängigkeit und ein rundum gelungenes Album. (Nebenbei wurde es ausschließlich unter Verwendung von Solarstrom aufgenommen und die gesamte Verpackung besteht aus Altpapier)

23. Warren Haynes – Man in Motion

Als hätte er mit Gov’t Mule, den Allman Brothers und The Dead nicht genug um die Ohren, hat Warren Haynes mal wieder ein Solo-Album aufgenommen. Deutlich souliger als Gov’t Mule (und mit Bläsern) lässt es dennoch deutlich seine Handschrift erkennen. Seine Inspirationen findet er rechts und links am Wegesrand (viel Soul, ein wenig Funk, natürlich Blues, Rock, etc.)– und natürlich kann man wieder sein unnachahmliches Gitarrenspiel genießen.

24. Hayes Carll – KMAG YOYO (& other American stories)
Hayes Carll füllt seine Alt.Country-Songs mit großartigen Texten und weitet seinen Stil deutlich aus. Ein Storyteller, wie er im Buche steht. Was ihn auszeichnet, ist seine Vielseitigkeit: Herrlich melancholische Songs wechseln sich mit schnellen, druckvollen Rock-Nummern ab. Vielfach scheint eine (musikalische) Ironie durch, die in diesem Genre einfach nur erfrischend ist. Kaufpflicht!

25. Tedeschi Trucks Band – Revelator

Was macht man, wenn man Familie und Beruf unter einen Hut bringen will? Man arbeitet zusammen, werden sich wohl Susan Tedeschi und Derek Trucks gedacht haben. Das passt super: Er – ein Könner an der Gitarre, sie – ebenfalls an der Gitarre nicht zu verachten, dazu eine kraftvolle klare Stimme. Beide entstammen dem Blues-Rock mit dem Blick nach links und rechts. Das vorliegende Album vereint verschiedene Vorzüge des Lebenslaufs. Von den Allman Brothers hat Trucks die Idee der beiden Schlagzeuge mitgebracht, die auch hier super funktioniert. Aus verschiedenen Gastspielen kennen sich die beiden Protagonisten nicht nur im Blues sondern auch im Soul und Rhythm’n’Blues klassischer Gestaltung aus. Dazu kommt eine (insgesamt) 11-köpfige Band, die definitiv aus Profis besteht. Heraus kommt ein starkes Debut der Tedeschi Trucks Band.

26. Joe Bonamassa – Dust Bowl
Der Vorgänger „Black Rock“ hat mich nicht vom Hocker gehauen. Auch Black Country Communion was nicht so ganz meins: Die „Freizeitbeschäftigung“ war gut, aber eher für die Hardrockfans uneingeschränkt empfehlenswert. Jetzt macht Bonamassa einen Schritt zurück und damit in die richtige Richtung. Er kehrt den Blues wieder etwas mehr nach vorne, auch wenn die rockigen Aspekte dominieren. Dazu traut er sich an folkige und sogar countryeske Ausflüge, die den bluesigen Untergrund aber nicht verbergen, sondern ihn ganz im Gegenteil um so besser scheinen lassen.

27. Tommy Schneller – Smiling For a Reason
Sänger und Saxofonist Tommy Schneller begibt sich in die Hände von Henrik Freischlader. Dort ist er sehr gut aufgehoben, nicht nur, weil Multiinstrumentalist Freischlader ihn musikalisch unterstützt. Er sitz auch auf dem Produzentensitz, was einen warmen, analogen Sound garantiert. Insbesondere aber hat Freischlader den wesentlichen Teil des Songwritings übernommen. Dabei fährt er keinen Egotrip sondern schneidert die Songs so, dass sie auf Schneller passen: Bluesig und soulig mit erheblichem Bläser-Einsatz und Rhythmus. Herrlich zu hören!

28. John Hiatt – Dirty Jeans and Mudslide Hymns
Es ist herrlich: Diese Spätphase von John Hiatt bringt mit die besten Alben seiner Karriere hervor. Dass Kevin Shirley (u.a. Joe Bonamassa) ein Americana/Heartland-Rock-Album produziert überrascht, jedoch gelingt es ihm hervorragend. Hiatt selbst hat hervorragende Songs geschrieben, die er mit seiner einzigartigen, knarzigen Stimme intoniert. Weiter so!

29. Ponderosa – Moonlight Revival
Ehrlicher, (für diese Stilrichtung) recht harter Country-Rock mit Betonung auf „Rock“ und Southern-Einschlag. Ein Debutalbum, dass sich ohne Abstriche lohnt. Ehrlich, erdig, empfehlenswert.

30. Thea Gilmore – John Wesley Harding
Thea Gilmore wagt sich an ein großartiges Album Bob Dylans, genauer gesagt das Album, welches Dylan für kurze Zeit zurück zu seinen stromlosen Wurzeln führte. Denkt man, dass man mit solch einer „Neuaufnahme“ nur verlieren kann, liegt man völlig falsch. Gilmore interpretiert das Album in ihrem eigenen Stil, entdeckt die Abwechslung in den Songs und stülpt ihnen frische Arrangements über. Es lohnt sich, beide Alben direkt hintereinander zu hören. Beinahe wäre man geneigt zu sagen:“Zwei Meisterwerke.“

31. John David Kent – John David Kent
Großartiger Songwriter-Country-Rock aus Texas. Relativ nahe am Heartland Rock gelagert, wird diese CD nicht nur Country-Fans ansprechen und Country-Hasser nicht abstoßen. Kent und seine (großartig klingende) Band belassen es nicht bei billigem Allerwelts-Country-Rock sondern zielen auf eine anspruchsvollere Kundschaft. Das Country-Rock-Album des Jahres!

32. Josh Smith – I’m gonna be ready
Dass Josh Smith ein hervorragender Gitarrist ist, wird dem größten Laien sehr schnell auffallen. Damit aber nicht genug: Er besitzt auch ein großartiges Songwriter-Talent. Seine im Urban Blues verwurzelten, auf den ersten Blick recht traditionellen und dennoch mit dem notwendigen Schmutz versehenen Songs warten mit einigen Überraschungen auf, die immer wieder aufhören lassen. Dies können soulige Töne sein oder einfach Sounds, die das Besondere ausmachen. Dass sich Smith von einer großartigen Band begleiten lässt, rundet das Ganze noch merklich ab.

33. Tab Benoit – Medicine
Eigentlich müsste auch Anders Osborne im Titel mit aufgeführt werden, denn seine Handschrift scheint in den von ihm co-komponierten Songs merklich mit. Ansonsten spielt Tab Benoit einen recht swampigen Blues-Rock, teils langsamer, teils schneller. Das Ganze fesselt – insbesondere auch durch das leicht ungewöhnliche, das Osborne in manche Songs mit hineinträgt.

34. Samantha Fish –Runaway
Samantha Fish spielt den Blues mit harten Gitarren-Riffs. Dazu gesellt sich ihre im Bluesbereich sicherlich eher hohe Stimme, die jedoch einen starken Wiedererkennungswert mit sich bringt, sich zugleich positiv in die Songs eingliedert. Bereits bei der „Girls With Guitars“ CD fielen Fishs Songs äußerst positiv auf. Jetzt legt sie noch eine deutliche Schippe zu. Dass sie dabei auch in Randgebieten wildert (Boogie, Country, Bar Jazz) macht das Album umso spannender. Wer auf recht hart angeschlagenen, dennoch abwechslungsreichen Blues-Rock mit Chicago-Blues-Einschlag steht, ist hier bestens bedient.

35. Whiskey Myers – Firewater
Wer dachte, Southern Rock sei tot, sollte die Ohren spitzen. Whiskey Myers treten in „klassischer“ Besetzung mit drei Gitarren, Bass und Schlagzeug auf und sind nicht nur laut sondern auch wirklich gut. Das verstaubte Genre des Southern Rock wird gehörig durchgepustet. Radiotauglichkeit wie Kid Rocks dreistem Lynyrd-Skynyrd-Warren-Zevon-Klau wird man diesem Album auch nicht attestieren können. Eines gilt aber auf jeden Fall: Es macht gehörig Spaß!

36. Layla Zoe – Sleep Little Girl
Wer angesichts des Albumtitels mit ruhiger Fahrstuhlmusik rechnet, wird bereits mit dem ersten Stück eines Besseren belehrt. Druckvoller Blues-Rock, präsentiert von einer Frau mit einer Röhre, die Ihresgleichen sucht. Produziert und die meisten Instrumente gespielt hat Henrik Freischlader, aufgenommen wurde das Ganze – wie in der jüngeren Vergangenheit bei Freischlader regelmäßig – vom hervorragenden Martin Meinschäfer, dem erneut ein druckvolles und dynamisches Klangbild gelingt. Mehr davon!

37. Markus Rill – Wild, True & Blue
Markus Rill hat noch nie ein schlechtes Album produziert. Dennoch ist dieses hier sein zweitbestes (nach The Price of Sin). Man merkt, dass er sich mehr Zeit gelassen hat, um seinen Roots-Rock einzuspielen. Die Songs sind ausgereift, die Spielfreude da und das Album ist rockiger als zuletzt. Auch wenn einzelne Stücke vielleicht nicht der ganz große Wurf sind, besteht das Album aus einem Guss und gerade das macht es so wertvoll.

38. The Felice Brothers – Celebration, Florida
Zuerst ein Schock: Das sind doch nicht die Felice Brothers! Cd nochmal rausgeholt, doch tatsächlich, auf dem Label steht’s auch – und die Stimme von Ian Felice ist nun wirklich unverwewchselbar. Allerdings haben die Jungs ihren schrammeligen Folk durch die Mangel gedreht. Beats sind dazugekommen, soulig ist das Ganze geworden, den folkigen Grundton haben sie deutlich ausgeweitet. Nach dem ersten Schock bleibt ein offenes Mundwerk. Das Teil ist richtig klasse!

39. The Silos – Florizona
Nach dem Tod ihres Bassisten folgte zunächst seit 2008 kein neues Album. Doch jetzt ist es da. Gitarrenrock mit einer Prise Red Dirt Rock und Alt. Country zeichneten die Silos schon immer aus. Das 2011er Album wirkt aus einem Guss. So legen die Silos ein richtig gutes, rockendes Album hin – aufgelockert mit ein paar Balladen.

40. Eric Sardinas & Big Motor – Sticks and Stones
Meine Fresse – ja, das darf man hier mal sagen. Voll auf die 12 geht dieser harte Bluesroch, der zeigt, wo der Bartel den Most herholt. Musikalisch top, laut und gut! Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.



Enttäuschungen des Jahres:
Buffalo Tom – Skins

9 Jahre hatten die Jungs pausiert, bevor sie 2007 mit ihrem Album Three Easy Pieces die alte College-Rock-Vergangenheit aufrollten. Skins knüpft dort an, verliert sich aber in alten, ausgelatschten Pfaden ohne ein Minimum an Spannung. Äußerst schade!

About Group – Start & Complete
Eieiei – dieses Album wurde mir wärmstens empfohlen. Der ganz große Wurf sollte es sein. Jazzig, aber kein Jazz, voller Improvisationen mit hervorragendem Songwriting. Das Ergebnis war leider ganz großer Müll. Irgendwer hat mitbekommen, dass man mit einfachen Tönen, wie man sie damals im Physikunterricht erzeugt hat, um den Oszillographen zu erklären, auch auf einer Platte den letzten Nerv rauben können – da das wohl das erklärte Ziel der About Group war, hat man dieses „Instrument“ mal im Überschwang angewandt.

Kenny Wayne Shepherd Band – How I Go
Oh, das Album hätte das Zeug gehabt, in die Top 40 einzudringen. Oder anders gesagt: Die Songs hätten das Zeug gehabt. Leider hat man alles, was nicht bei 3 auf den Bäumen war klangtechnisch auf die Spitze getrieben. Alles wurde mit Maximalpegel aufgenommen. Dadurch wurde der Musik jede Spannung geraubt. Die Ohren rebellieren vor einem derartigen Mangel an Feingefühl und Abwechslung. Sorry, so nicht!


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 28.01.2012 14:44 
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@Andibuss: Tolle Liste, kenne zwar längst nicht alles, aber sind einige gute Sachen drauf. Mir gefällt vor allem das letzte John Hiatt-Album.

Nicht ganz Deiner Meinung bin ich bezüglich Buffalo Tom. Das neue Album ist zwar nicht annähernd so gut wie Three Easy Pieces, allerdings finde ich es auch nicht so schlecht, wie Du jetzt schreibst. Eigentlich unterscheidet es sich doch kaum von den Vorgängeralben, einzig ein richtiger Ohrwurm fehlt vielleicht (obwohl Guilty Girls dem doch sehr nahe kommt). Aber als "Enttäuschung" würde ich das Album nicht bezeichnen wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 28.01.2012 17:30 
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Andibuss hat geschrieben:


28. John Hiatt – Dirty Jeans and Mudslide Hymns
Es ist herrlich: Diese Spätphase von John Hiatt bringt mit die besten Alben seiner Karriere hervor. Dass Kevin Shirley (u.a. Joe Bonamassa) ein Americana/Heartland-Rock-Album produziert überrascht, jedoch gelingt es ihm hervorragend. Hiatt selbst hat hervorragende Songs geschrieben, die er mit seiner einzigartigen, knarzigen Stimme intoniert. Weiter so!




Danke! :thumbs1

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 28.01.2012 21:01 
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Geronimo hat geschrieben:
Andibuss hat geschrieben:


28. John Hiatt – Dirty Jeans and Mudslide Hymns
Es ist herrlich: Diese Spätphase von John Hiatt bringt mit die besten Alben seiner Karriere hervor. Dass Kevin Shirley (u.a. Joe Bonamassa) ein Americana/Heartland-Rock-Album produziert überrascht, jedoch gelingt es ihm hervorragend. Hiatt selbst hat hervorragende Songs geschrieben, die er mit seiner einzigartigen, knarzigen Stimme intoniert. Weiter so!




Danke! :thumbs1


Wofür?

Übrigens war ich mal wohl etwas vorschnell. Ich höre gerade "The Statesboro Revue - Different Kind of Light". Irgendwo zwischen Roots Rock, Blues und Country angesiedelt hätte es sicherlich einen Platz unter den Top 30 ergattert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 28.01.2012 21:06 
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Tramp69 hat geschrieben:
@Andibuss: Tolle Liste, kenne zwar längst nicht alles, aber sind einige gute Sachen drauf. Mir gefällt vor allem das letzte John Hiatt-Album.

Nicht ganz Deiner Meinung bin ich bezüglich Buffalo Tom. Das neue Album ist zwar nicht annähernd so gut wie Three Easy Pieces, allerdings finde ich es auch nicht so schlecht, wie Du jetzt schreibst. Eigentlich unterscheidet es sich doch kaum von den Vorgängeralben, einzig ein richtiger Ohrwurm fehlt vielleicht (obwohl Guilty Girls dem doch sehr nahe kommt). Aber als "Enttäuschung" würde ich das Album nicht bezeichnen wollen.


Three Easy Pieces hatte mich irgendwie noch fesseln können und fand immer mal wieder den Weg in meinen CD Player. Skins wollte ich mir nachher unbedingt schön hören - nicht gelungen. Es wirkte alles relativ nichtssagend auf mich. Die "Enttäuschung" muss ich vielleicht revidieren. Ich hatte 2011 das Glück, relativ wenig Müll gehört zu haben. So mancher Radio-Hit ging mir deutlich mehr auf den Sack als Buffalo Tom. Das Album versank für mich irgendwie im Mittelmaß. Ich gebe Dir Recht, dass das nicht direkt eine herbe Enttäuschung ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 29.01.2012 09:32 
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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 29.01.2012 10:12 
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Sori hat geschrieben:
1. Ernst Molden "es lem"
:vernei
Die hab ich in meiner Liste glatt vergessen zu erwähnen. :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Meine Lieblingsalben 2011
BeitragVerfasst: 29.01.2012 11:03 
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