Also mir gefällt es. Dies scheint ein Album zu werden, hinter dem ein thematisches Konzept steht, nämlich die wirtschaftliche Rezession und deren Auswirkungen.
Das lässt sich aus den Tracknamen schon schließen und so wurde es ja auch angekündigt. Dazu kommt das Cover. Diese, ich nenn sie mal "Paintingschrift" erinnert irgendwie an Bretterwände in verlassenen Wohngegenden (Immobilienblase) und dazu der Titel "Wrecking Ball". Reiht sich gut ein. Land of Hope and Dreams passt auch ins
Konzept.
Und Hey, zwei Titel die wir kennen, und wohl größtenteils auch mögen in einer Studioversion! Da kann doch nicht viel schief gehen! Vielleicht ein abgewandelter Text.
"We take care of our own" ist ebenfalls eine schöne Uptempo Nummer.Macht sofort beim ersten hören Spass.
Und so vervollständigt sich die Diskographie um ein weiteres Thema. Nachdem mit "The Rising" der 11.September angesprochen wurde, wurde in "Devils and Dust" und "Magic" die amerikanische post 9/11 Realität dargestellt und bei "WoaD" der Wechsel von durch Barack Obama herbeigesehnt.
Die Finanzkrise und alle damit einhergehnden Erscheinung werden jetzt mit "Wrecking Ball" thematisiert und ich denke, dass auch für uns alle hier diese Krise seit 2007 einiges verändert hat und sicherlich auch einige hier unter uns damit direkt zu kämpfen haben und hatten.Auch die Occupy-Bewegung ist eine Folge der Ereignisse seit 2007 und gerade aktuell. Umso besser,dass Bruce sich mit dem neuen Werk da einreiht. Mir gibt es ein gutes Gefühl wenn ich sehe das Künstler aktuelle Realitäten in ihren Werken aufnehmen und sie so für alle erträglicher machen.
So ein Werk gibt den Ereignissen ein aktuelles Gesicht,einen aktuellen Soundtrack. Das, liebe Leute, ist wahre Kunst. Und soetwas findet überall noch Beachtung und wird begleitet von einer großen Stadiontour. Soetwas hat es in früheren Generationen ja auch gegeben,also das Kunst den Alltag beeinflußt hat,aber man hätte ja fast meinen können, dass in aktueller Zeit, nur noch auf Effekte,Show und Hochglanz geachtet wird und es diese Seite der Kunst und Musik nicht mehr gibt: Wofür Musik nicht schon vergewaltigt worden ist!
Und auch die von mir doch gemochten U2 haben mit 360 Grad Tour eine Botschaft zu vermitteln gewollt,nur haben das wohl viele nicht verstanden sondern lieber über die Effekte gestaunt.
Das haben wir hier nicht zu befürchten,sondern eine dezente Show die viel Anklang finden wird
Ich hoffe mal,ihr wisst was ich meine...