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BeitragVerfasst: 11.07.2011 20:50 
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Ragman hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:


Ich habe für den Sitzplatz bezahlt..nicht für den Stuhl..also auf dem ich gesessen habe. :tomato


Du hast für den Sitzplatz bezahlt, nicht für das Sitzen.



Für meinen Stuhl hätte ich übrigens noch 30 Cent bezahlen sollen. :mrgreen:

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Es kann nicht sein,was nicht sein darf


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BeitragVerfasst: 18.07.2011 23:57 
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Hätt' ich da mal vorher was gedacht ...

Dann hätte ich tatsächlich so einige von Euch hier in Stuttgart persönlich kennen lernen können -
war ja etwas überschaubarer als ein Springsteen-Stadion-Konzert.



Konzert war richtig klasse!
Hohes Niveau.



Haben zwar nicht zu den Buh-Rufern gehört, doch den Film hätten wir, zumindest in dieser Länge auch nicht unbedingt gebraucht.
Zumal's zugegebenermaßen, trotz vieler Schuljahre (lang ist's her), mit meinem Englisch auch nicht so weit her ist, daß ich von dem Gesprochenen (mit Dialekt) wirklich viel verstehen würde ...

Klar man hätte es gewußt, wenn man sich vorher informiert hätte.
Habe ich aber nicht.
Sah da ja keine Veranlaßung: Konzertankündigung lesen, Karten bestellen, Termin im Kalender eintragen, am Termin losfahren ...
:-)

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Grüße.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 14:26 
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Zugegeben etwas spät, aber ich muss doch noch meinen Senf abgeben:

Ich war beim Konzert in Berlin und habe den weiteren Verlauf der Tour sehr genau verfolgt. Und da sind mir schon einige Dinge sehr negativ aufgestoßen:

Vorab: Das Konzert in Berlin war musikalisch aller erste Sahne. Ich wusste, was mich erwartete und demnach war es sogar besser als erwartet.

Zum Film: Ich wusste, dass es einen Film geben wird. Was ich nicht wusste, dass der Film 65 (!!!) Minuten lang ging (inkl. Abspann). Und großartig angekündigt war das alles auch nicht, lediglich auf seiner Webseite, wo aber auch nichts davon stand, dass der Film sooo lange ist. In ganz Berlin habe ich nicht ein einziges Konzertplakat gesehen! 65 Minuten sind einfach unangemessen. Die Idee finde ich eigentlich gar nicht schlecht, auch wenn ich sicher bin, dass das allein finanzielle Gründe hatte, denn eine Vorband zu bezahlen ist sicherlich teurer. Aber selbst ein Support-Act spielt i.d.R. nicht länger als 45 Minuten. Und welch einen Sinn macht es, Live-Aufnahmen zu zeigen, die man wenige Minuten später hofft, wirklich live zu sehen? Überhaupt war der ganze Film eine unglaubliche Lobhudelei auf JM, inkl. der Ankündigung "Please welcome - ich zitiere frei aus dem Gedächtnis - den größten Musiker aller Zeiten mit dem sozialsten Gewissen,bla, bla, bla usw.!" Ich habe mich richtig gehend fremd geschämt ob dieser Lobeshymnen.

Das Konzert wie gesagt war großartig, aber JM ist und bleibt ein arroganter Little Bastard (wie ers ich früher selbst nannte). Habt Ihr verstanden, weshalb er sich mehrmals nach einem Song, wenn es Applaus gab, von seiner Violinistin küssen lässt, obwohl SIE gerade ein tolles Solo hingelegt hat? Sollte das nicht andersherum sein? Das ist wahrlich nur eine Kleinigkeit, steht aber sinnbildlich für ein ungemein arrogantes, großkotziges Auftreten von JM.

Dass er jeden Abend die gleiche Setlist spielt, kann man verkraften, wenn man nur ein Konzert von ihm schaut, aber man sollte ihn schon alleine deshalb nie mit BS vergleichen. JM schienen seine Fans völlig egal zu sein, er macht sein Ding, egal was die anderen von ihm denken. Das ist natürlich sein gutes Recht, aber er sollte nicht vergessen, wer ihn dahin gebracht hat, wo er heute ist, wem er diese "künstlerischen Freiheiten" zu verdanken hat. Das unterscheidet ihn komplett von BS!

Wer den weiteren Verlauf der Tour verfolgt hat, dürfte wissen, dass seine Konzerte in Italien immer kürzer wurden und schließlich ganz abgesagt wurden (kurz vor Konzertbeginn) - ohne Begründung! Der Grund dürfte m.E. darin gelegen haben, dass er einfach keinen Bock mehr hatte, keinen Bock auf Europa, keinen Bock auf das ständige Gepfeife während des Films. Anstatt das Konzept des Abends mit Film, den in Italien noch viel weniger verstanden haben dürften als in D, zu hinterfragen und vielleicht abzuändern, da die Leute eh nur pfeifen und weglaufen, sagte er sich: Dann eben gar nicht! Geh ich lieber ne Runde spazieren mit meinem neuen Silikon-Baby Meg Ryan.

Das muss man sich mal vorstellen, da kommt ein für mich ganz großer Singer/Songwriter erstmals nach 19 Jahren wieder nach Europa und verhält sich gegenüber seinen Fans wie ein alter arroganter Großkotz. Man sollte auch nicht immer seinen Herzinfarkt vorschieben: Der war 1993/94! Seit dem hat er etliche Konzertreisen durch die USA gemacht. Ging ja auch irgendwie, oder?

Fazit: Das Konzert in Berlin war top, aber das ganze Drumherum hat sehr, sehr an seiner früher gerne zur Schau gestellten Glaubwürdigkeit gekratzt. Und viele Fans in Europa dürfte er auch verloren haben, lest mal die Fanreports auf Eventim durch!

Ich liebe seine Musik weiterhin, habe alle seine Platten, aber diese Arroganz fand ich schon sehr widerlich. Da er sicher nicht mehr auf Tour nach Europa kommen wird, angesichts der verhaltenen Resonanz, muss ich mir aber wenigstens keine Gedanken darüber machen, ob ich nochmal 80 Euro für ein Konzert von ihm ausgebe.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 16:25 
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Also, ich sehe das e bissl anders. Die Sache mit dem Film, da stimme ich dir zu, das war einfach zu viel.
Aber ich habe in keinster Weise bemerkt, dass John Mellencamp zu seinen Fans arrogant war, ich stand zum Ende des Konzerts direkt vor ihm und ich hab in seinem Gesicht gesehen, wie er die Fans angelächelt hat und sich über die Freude der Fans an der Musik gefreut hat.
Und ich glaube auch nicht, dass arrogante Musiker die Fans so nah an sich ran lassen und so den Kontakt zu den Fans suchen, er hätte es ja auch so machen können, wie die meisten sogenannten "Stars", wo die Security schon 5m vor der Bühne die Fans mit aller Gewalt zurück schubst. John Mellencamp hat während des Konzerts Autogramme gegeben und den Leuten die Hände geschüttelt, das fasse ich persönlich als Dankeschön seinerseits auf und nicht als arrogantes Gehabe!
Und das mit seiner Violinistin sehe ich einfach als Geste, sie hat Freude an der Musik und möchte das mit Mellencamp teilen, oder hast du etwa noch nie jemanden aus Freude über irgendetwas umarmt oder geküsst?? Und Mellencamp hat sie bei ihrem Solo ja immer feiern lassen vom Publikum, hat sich in den Hintergrund gestellt, nach den Solos in ihre Richtung gezeigt und applaudiert und das hat für mich auch nix mit Arroganz zu tun!
Ja und zu der Sache mit den Italien-Konzerten kann ich nix sagen, weil ich die Hintergründe nicht kenne.

Das ist meine Meinung dazu, natürlich können da die Meinungen auseinander gehen, aber dieser Mann engagiert sich seit vielen Jahren für die gute Sache und gibt so viele Benefiz-Konzerte, das rechne ich ihm hoch an, auch wenn das heutzutage nichts außergewöhnliches mehr is.

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Zuletzt geändert von littleSarah am 16.09.2011 16:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.09.2011 16:27 
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Tramp69 hat geschrieben:
"Please welcome - ich zitiere frei aus dem Gedächtnis - den größten Musiker aller Zeiten mit dem sozialsten Gewissen,bla, bla, bla usw.!"


Wenn man so was kritisieren will, sollte man nicht frei aus dem Gedächtnis zitieren, denn nichts davon wurde tatsächlich gesagt. Bitte keine Gerüchte in die Welt setzen.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 17:12 
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Ragman hat geschrieben:
Tramp69 hat geschrieben:
"Please welcome - ich zitiere frei aus dem Gedächtnis - den größten Musiker aller Zeiten mit dem sozialsten Gewissen,bla, bla, bla usw.!"


Wenn man so was kritisieren will, sollte man nicht frei aus dem Gedächtnis zitieren, denn nichts davon wurde tatsächlich gesagt. Bitte keine Gerüchte in die Welt setzen.

OK, gebe Dir Recht, ich sollte nicht frei zitieren. Aber sinngemäß kam die Introduction bei mir so an.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 17:30 
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Tramp69 hat geschrieben:
Aber sinngemäß kam die Introduction bei mir so an.


War's aber auch nicht sinngemäß :wink: Da wurde gesagt, dass er in die R'n'R Hall of Fame aufgenommen wurde und den Woody Guthrie-Award bekommen hat. Ich finde das nicht ungewöhnlich, dass jemand mit Auszeichnungen, die er erhalten hat, angekündigt wird.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 17:31 
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littleSarah hat geschrieben:
Also, ich sehe das e bissl anders. Die Sache mit dem Film, da stimme ich dir zu, das war einfach zu viel.
Aber ich habe in keinster Weise bemerkt, dass John Mellencamp zu seinen Fans arrogant war, ich stand zum Ende des Konzerts direkt vor ihm und ich hab in seinem Gesicht gesehen, wie er die Fans angelächelt hat und sich über die Freude der Fans an der Musik gefreut hat.
Und ich glaube auch nicht, dass arrogante Musiker die Fans so nah an sich ran lassen und so den Kontakt zu den Fans suchen, er hätte es ja auch so machen können, wie die meisten sogenannten "Stars", wo die Security schon 5m vor der Bühne die Fans mit aller Gewalt zurück schubst. John Mellencamp hat während des Konzerts Autogramme gegeben und den Leuten die Hände geschüttelt, das fasse ich persönlich als Dankeschön seinerseits auf und nicht als arrogantes Gehabe!
Und das mit seiner Violinistin sehe ich einfach als Geste, sie hat Freude an der Musik und möchte das mit Mellencamp teilen, oder hast du etwa noch nie jemanden aus Freude über irgendetwas umarmt oder geküsst?? Und Mellencamp hat sie bei ihrem Solo ja immer feiern lassen vom Publikum, hat sich in den Hintergrund gestellt, nach den Solos in ihre Richtung gezeigt und applaudiert und das hat für mich auch nix mit Arroganz zu tun!
Ja und zu der Sache mit den Italien-Konzerten kann ich nix sagen, weil ich die Hintergründe nicht kenne.

Das ist meine Meinung dazu, natürlich können da die Meinungen auseinander gehen, aber dieser Mann engagiert sich seit vielen Jahren für die gute Sache und gibt so viele Benefiz-Konzerte, das rechne ich ihm hoch an, auch wenn das heutzutage nichts außergewöhnliches mehr is.


Das kam bei mir (und wenn man sich so die Fanreports ansieht nicht nur bei mir) und meinem Kumpel, mit dem ich dort war, eben ganz anders an.
Das mit den Benefiz-Konzerten würde ich tatsächlich nicht überbewerten. Ich denke, den JM den wir hier in Europa gesehen haben, ist ein völlig anderer als der in den USA. Er hat dort ja auch ein ganz anderes Standing. Den europäischen Markt hat er stark vernachlässigt in den letzten 19 Jahren und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er nicht wirklich "freiwillig" nach Europa gekommen ist, sondern das eher auf Druck der Plattenfirma oder wem auch immer gekommen ist. Und sein Management hat einen Mist-Job gemacht, die Konzerte entsprechend zu promoten. Wie sonst ist zu erklären, dass keines der Konzerte in Europa auch nur annähernd ausverkauft war?

Ich weiß nicht, ob Du meine Rezension zu Rural Route auf Amazon gelesen hast, aber da habe ich auch schon erwähnt, dass JM für mich in den letzten Jahren einfach an Glaubwürdigkeit verloren hat, indem er seinen Song "Our Country" an die Werbung verkauft hat, ein völlig überteuertes Boxset (eben Rural Route) auf den Markt gebracht hat und das hat sich für mich mit der Europa-Tour fortgesetzt. Irgendwie fühle ich mich von ihm so etwas wie "betrogen" (bitte jetzt nicht zu wörtlich nehmen). Das ist nunmal mein Eindruck und ich war wirklich mal einer der größten JM-Fans überhaupt. Habe 1992 zwei Konzerte von ihm besucht (u.a. in Vancouver, Canada) und bin ihm sogar nach Bloomington, Indiana, nachgereist in der Hoffnung, ihn dort vielleicht anzutreffen (ziemlich naiv, ich weiß :wink: ) und habe wirklich alles über ihn aufgesogen, was es damals in den Zeiten vor dem Internet so zu bekommen war (z.B. alte VHS-Cassetten). Heute ist er für mich einfach ein abgehobener, nachwievor begnadeter Singer/Songwriter-Möchtegern-Superstar, der er in Deutschland/Europa aber nunmal nicht ist.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 17:36 
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Ragman hat geschrieben:
Tramp69 hat geschrieben:
Aber sinngemäß kam die Introduction bei mir so an.


War's aber auch nicht sinngemäß :wink: Da wurde gesagt, dass er in die R'n'R Hall of Fame aufgenommen wurde und den Woody Guthrie-Award bekommen hat. Ich finde das nicht ungewöhnlich, dass jemand mit Auszeichnungen, die er erhalten hat, angekündigt wird.


Das war aber längst nicht alles. :wink: Man muss die Introduction auch im Zusammenhang mit dem 65 minütigen Lobesdudelei-Film sehen. Das war mir dann wohl einfach zu viel. :wink:


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 17:42 
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Tramp69 hat geschrieben:
Das war aber längst nicht alles. :wink:


Was war denn sonst noch? Irgendwas von wegen, dass er sich für "freedom of speech" einsetzt. Kann ich nichts schlimmes dran sehen. Springsteen trägt bei der Vorstellung der E Street Band deutlich dicker auf...


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 18:13 
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Ragman hat geschrieben:
Tramp69 hat geschrieben:
Das war aber längst nicht alles. :wink:


Was war denn sonst noch? Irgendwas von wegen, dass er sich für "freedom of speech" einsetzt. Kann ich nichts schlimmes dran sehen. Springsteen trägt bei der Vorstellung der E Street Band deutlich dicker auf...


Der Vergleich mit Springsteen hinkt m. E. aber gewaltig!

Nochmal: Ich bewerte die Introduction vor dem Hintergrund des Films. Wenn ich 65 Minuten erzählt bekomme, wie toll JM doch ist (und sind wir doch ehrlich, der Film war nichts anderes als ein viel zu langer Werbeclip für JM und sein neuestes Album) dann brauche ich keine weitere Lobhudelei. So etwas habe ich auch noch nie erlebt, dass jemand so angekündigt wird. Ich bin mir sicher, Springsteen würde derartiges nie mit sich machen lassen.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 18:45 
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Tramp69 hat geschrieben:
Nochmal: Ich bewerte die Introduction vor dem Hintergrund des Films. Wenn ich 65 Minuten erzählt bekomme, wie toll JM doch ist


Auch das stimmt nicht. Der Film bestand größtenteils aus Liveaufnahmen und Mitschnitten von den Studioaufnahmen zum neuen Album. Mindestens 3/4 des Filmes (wahrscheinlich viel mehr) war nur Musik. Lediglich hin und wieder gab es kurze Kommentare aus dem Off.


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BeitragVerfasst: 16.09.2011 19:15 
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Tramp69 hat geschrieben:
(ziemlich naiv, ich weiß :wink: )



Gut das du es sagst. Erspart mir die Mühe auf deine Eindrücke und Vermutungen (und um nichts anderes handelt es sich) näher einzugehen.

Tramp69 hat geschrieben:
JM schienen seine Fans völlig egal zu sein


Tramp69 hat geschrieben:
Der Grund dürfte m.E. darin gelegen haben, dass er einfach keinen Bock mehr hatte,keinen Bock auf Europa, keinen Bock auf das ständige Gepfeife während des Films. Anstatt das Konzept des Abends mit Film, den in Italien noch viel weniger verstanden haben dürften als in D, zu hinterfragen und vielleicht abzuändern, da die Leute eh nur pfeifen und weglaufen, sagte er sich: Dann eben gar nicht! Geh ich lieber ne Runde spazieren mit meinem neuen Silikon-Baby Meg Ryan.


Tramp69 hat geschrieben:
Aber sinngemäß kam die Introduction bei mir so an.


Tramp69 hat geschrieben:
Das kam bei mir eben ganz anders an.


Tramp69 hat geschrieben:
und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er nicht wirklich "freiwillig" nach Europa gekommen ist, sondern das eher auf Druck der Plattenfirma oder wem auch immer gekommen ist.


Tramp69 hat geschrieben:
Irgendwie fühle ich mich von ihm so etwas wie "betrogen"


Tramp69 hat geschrieben:
Heute ist er für mich einfach ein abgehobener, nachwievor begnadeter Singer/Songwriter-Möchtegern-Superstar, der er in Deutschland/Europa aber nunmal nicht ist.



Ich fand das Konzert in München übrigens besser als so manches Springsteen-Konzert das ich besucht habe. Und da ich nicht vorhabe mit dem Kerl in Urlaub zu fahren,kann der wegen mir so arrogant und/oder unsympathisch sein wie er möchte und seine Violinisten abknutschen bis der Arzt kommt (er sollte ihr übrigens lieber was zu essen geben).
Und Ich find es völlig in Ordnung Kritik zu äussern (den Film fand ich zu lang),aber von einem über 40-jährigen finde ich eine solche etwas verstörend. :nixweiss
Er zieht halt sein Ding durch,und ich hatte den Eindruck das er Spass daran hatte das zornig pfeiffende Publikum wieder auf seine Seite zu ziehen,was ihm spätestens beim 3 ten Song gelungen war. Sicherlich kommt er nicht so "liebenswert" rüber wie Springsteen,aber darauf kommt s mir nicht an. Gegen Bob Dylan ist er geradezu ein Charmebolzen. :wink:
Ich meine mich zu erinnern,das Springsteen bei seiner Tom Joad-Tour auch auf viel Unverständnis traf. Da gab es den ein oder anderen "Fan",der nicht begreifen wollte,das sich die da gespielte Fassung von Born in the USA nicht zum mitgröhlen eignete.

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BeitragVerfasst: 16.09.2011 21:22 
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Tramp69 hat geschrieben:
Den europäischen Markt hat er stark vernachlässigt in den letzten 19 Jahren und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er nicht wirklich "freiwillig" nach Europa gekommen ist, sondern das eher auf Druck der Plattenfirma oder wem auch immer gekommen ist. Und sein Management hat einen Mist-Job gemacht, die Konzerte entsprechend zu promoten. Wie sonst ist zu erklären, dass keines der Konzerte in Europa auch nur annähernd ausverkauft war?


Also, ich weiß nicht, obs stimmt, aber ich hab mal im Radio gehört, dass Mellencamp Flugangst hat und deswegen solange auf ne Europatour verzichtet hat, aber wer weiß, auch wieder nur ein Gerücht.
Und bei den Konzerten in München und Stuttgart habe ich so gut wie keine freien Plätze mehr gesehen, war sogar relativ schwer für München noch an Karten zu kommen. Nur in Berlin war es doch relativ "leer", hat mich auch gewundert.

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BeitragVerfasst: 16.09.2011 21:58 
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littleSarah hat geschrieben:
Tramp69 hat geschrieben:
Den europäischen Markt hat er stark vernachlässigt in den letzten 19 Jahren und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er nicht wirklich "freiwillig" nach Europa gekommen ist, sondern das eher auf Druck der Plattenfirma oder wem auch immer gekommen ist. Und sein Management hat einen Mist-Job gemacht, die Konzerte entsprechend zu promoten. Wie sonst ist zu erklären, dass keines der Konzerte in Europa auch nur annähernd ausverkauft war?


Also, ich weiß nicht, obs stimmt, aber ich hab mal im Radio gehört, dass Mellencamp Flugangst hat und deswegen solange auf ne Europatour verzichtet hat, aber wer weiß, auch wieder nur ein Gerücht.
Und bei den Konzerten in München und Stuttgart habe ich so gut wie keine freien Plätze mehr gesehen, war sogar relativ schwer für München noch an Karten zu kommen. Nur in Berlin war es doch relativ "leer", hat mich auch gewundert.


Weiß nicht, wie voll es in S und M war, aber von den Konzerten in UK, Italien und Zürich habe ich gehört, dass höchstens zwei Drittel der Tickets verkauft wurden. Ist letztlich aber auch egal. Fakt ist, dass das Konzert in B miserabel promotet wurde. Das ist natürlich nicht in erster JMs Fehler, obwohl man annehmen sollte, dass er auf so etwas Einfluss hat (wenn es ihn interessieren würde, womit wir wieder am Anfang meiner Kritik wären).

Ich bleibe auch dabei, dass sich ein JM sicher keinen abgebrochen hätte, wenn er sich in M beim Publikum kurz für die extra lange Pause zwischen Film und Konzertbeginn entschuldigt oder zumindest erklärt hätte. Euch dreien hat das offenbar nix ausgemacht, das ist ja OK. Aber die Mehrheit hat offensichtlich eine andere Meinung, der ich mich anschließe.


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