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BeitragVerfasst: 19.06.2011 09:52 
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18.06.2011 23:46 Uhr

Ich sitze am Hauptbahnauf Gleis 16, wo mein Zug in drei Stunden (!) eintrifft. Möchte diesen Bericht aus zwei Gründen anders gestalten. Zum Einen habe ich morgen direkt das nächste Konzert und möchte nicht viel Zeit zwischen Konzert und Berichtsveröffentlichung stellen. Zum anderen war der Visuelle Teil der Show so umfassend das es unmöglich ist alle Details aufzuzählen. Ans Herz gelegt sei jedem Neuling das 1980/81er Livealbum "Is There Anybody Out There?" sowie den Film sich zuzulegen. Ebenso empfehlenswert, hauptsächlich um alles mal visuell zu sehen, ist das Konzert von Berlin 1990 wo aber viele Gaststars das ganze ein bisschen grenzwertig gestalten. Daher gehe ich mehr auf die Songs ein, weniger die Story.

Nach einer 3,5 Stündigen Zugfahrt begab ich mich in die Esprit Arena auf den Oberrang. Durch das die Bühne qeur stand war die Entfernung kürzer. Als Musik lief Dylans "Lay Lady Lay" und dann auch die Gesamte zweite CD seiner 2007er "Dylan" Best Of. Die Bühne sah schon imposant aus. Auf den Seiten waren ein paar Logos drauf, rechts stand etwas mit "Capitalism". Der Clou war das man die Schriftart von Coca-Cola genommen hat. Auf den Äußenseiten bekam man auch eine Art Videoleinwand der Liveshow. Auf der runden Mittelleiwand wurden keine Livevideos gezeigt. Es war toll nach vielel Bildern und Videos der älteren Shows nun diese Bühne dort stehen zu sehen.Die 90 Minuten bis zum Konzert verbrachte ichmit einem netten Fan aus NRW. 20 Minuten vor Beginn lies man Tracks wie Lennons "Imagine" oder Dylans "Masters Of War" laufen, eben lauter Protestsongs.

Nach dem Hinweis ohne Blitz zu fotografieren ging es mit dem "Spartakus" Intro los. Eine Puppe wurde von Soldaten auf die Bühe gelegt. Nach der Intromelodie von "Outside The Wall", ich war sehr angespannt da ich wusste das es gleich knallt, donnerte "In The Flesh?" durch die Arena. Was für ein Sound! Man hatte in der ganzen Halle an jeder Ecke Boxen aufgehängt, ein quadrophonisches Soundsystem. So einen Sound hatte ich noch in einem Stadion, und vor allem nicht in einem überdachten Stadion, gehört. Roger kam auf die Bühne zog die Uniform an und fing an zu singen. Hinter ihm standen weitere Soldaten mit Flaggen. Am Ende fuhr man dann alle Pyros auf und lies es gleich zu Beginn der Show krachen. Was andere gegen Ende machen kommt hier direkt zu Beginn.
"The Thin Ice" folgte mit Bildern von gefallenen Soldaten, entweder im zweiten Weltkrieg (einschließlich Waters Vater) und auch Opfer aus Afghanistan. Früh wird also das Update auf der visuellen Seite klar. Druckvoll spielte die Band dazu und alles ergab sich zu einem audivisuellem Gesamtkunstwerk.
"Another Brick In The Wall Part1" brachte, noch ruhig, zum ersten Mal das Bekannte Motiv auf. Danach hörte man einen Hubschrauber durch die Halle fliegen (bei dem Sound hatte ich das Gefühl er würde vor meiner Nase sein!) und "The Happiest Days Of Our Lives" mit "Another Brick In The Wall Part2" waren an der Reihe. Im Kontext der Story gefällt mir der Singlehit immer noch am Besten. Der aufblasbare "Teacher" war ebenso dabei wie eine Gruppe Kinder die am Bühnenrand tanzten und sangen, ich habe gelesen es soll wohl Playback sein, kann ich nichts zu sagen aber so oder so war es ok. Dabei wurde die Mauer, welche zu Beginn in der Mitte komplett offen war, begonnen zu schließen. Nach Songende gab es eine langsame Akustische Verlängerung die mir so noch nicht bekannt war, aber super reinpasste.
Roger begrüßte anschließend die Menge: "Hello Düsseldorf. I still remember it, 30 years ago, when I played this piece with the Floyd down this road in Dortmund. Seems like it was yesterday, but it wasn't". Dann wies er die Leute darauf hin das man beim kommenden Song, "Mother", Filmmaterial von ihm selbst zeigte aus der originalen Show von London 1981. Er sagte das er damals ein "miserable bastard" gewesen sei. "Mother" folgte emotional stark und eine aufblasbare "Mother" war zu sehen. Auf der Leinwand konnte man "Big Brother is watching you" lesen, allerdings war das "Br" durchgestrichen und durch ein "M" ersetzt. Bei der Zeile "Mother should I trust the goverment?" sah man dann stehen "NO FUCKING WAY!" was zu großem Applaus führte.
"Goodbye Blue Sky" enthielt eine Flugzeuganimation (allerdings nicht die Originale von 1980) in dem Bomben abgeworfen werden. Jede Bombe stellte ein Logo oder ein Symbol der heutigen Gesellschaft dar, z.B. der Mercedes Stern, das Shell Symbol, das Dollarzeichen, etc. Ein passendes Update war diese Animation allemal.
"Empty Spaces" und "What Shall We Do?" waren Teile die dazu dienten die Mauer weiter aufzubauen. Dazu gab es auch die originale Blumenanimation in der sich die zwei Blumen in Mann und Frau verwandeln bevor es mit "Young Lust" wieder rockend in die Vollen ging. Ich mag die Nummer sehr denn sie hat einen treibenden Beat. Das ganze Stück über sah man "dirty women" (gemäß der Zeile "I need a dirty woman").
Die kommenden Songs "One Of My Turns" (mit weiterer aufblasbaren Puppe" und "Don't Leave Me Now" sind viel im ursprünglichen introspektiven Teil der Story zuzuschreiben und dementsprechend war auch die Atmosphäre sehr drückend. "Another Brick In The Wall Part 3" vollendete die Triologie und mit "The Last Few Bricks" wurde die Mauer bis auf einen Stien geschlossen. Dazu sah man auf der Mauer eine Art "Flash Back" also alles was emotional die Mauer errichtet hat. Diesen einen Stein ließ man offen damit Waters dadurch "Goodbye Cruel World" singen konnte. Beim letzten "Goodbye" wurde der letzte Stein draufgesetzt. Die Mauer war komplett zu und das erste Set zuende.

Die 20 Minütige Pause war emotional sehr notwendig. Vor allem in den ersten Songs musste ich mich sehr zusammenreißen da ich mir direkt wie erschlagen von den Eindrücken vorkam. Ich bin froh das man die Show zweiteilte. In der Pause sah man wieder Bilder von gefallenen Soldaten und Rogers Danksagung an alle die die ihm die Bilder haben zukommen lassen, "we will remember them".

Set 2 begann mit "Hey You" wo man nur die Mauer sah und, außer einen kurzen schreckhaften Zwischenteil, nichts darauf passierte. Hier wurde das Thema Isolation wieder sehr deutlich. Auch so mag ich die Nummer total.
Nach dem Interlude "Is There Anybody Out There?", wo man zwei Steine aus der Mauer entferne um Sicht auf die zwei Gitarristen Snowy White (der schon bei der 80/81 Tour mitspielte) und Dave Kilminster sehen zu können, sang Roger "Nobody Home" aus einem Hotelzimmer welches aus den Steinen an der linken Außenseite hervorkam. Hier wurde deutlich das diese Außenseiten keine Steine sind wie die Mittigen welche im Laufe von Teil 1 errichtet wurden. Aber von vorne sahen sie genau so aus. Generel sind alle Stiene mehr als eine Mauer denn die Projektionen die man darauf abspielte warteten mit tollen Effekten auf.
Nach einem weiteren Interlude, "Vera", gab es dann den Aufruf "Bring The Boys Back Home". Dies hatte mit aktuellen Bildern aus dem Krieg eine eindeutige Message. Darüber lies das Zitat von Dwight D. Eisenhower "Every gun that is made, every warship launched, every rocket fired, signifies, in the final sense, a theft from those who hunger and are not fed, those who are cold and not clothed."
Danach folgte mit dem Klassiker "Comfortably Numb" das nächste Highlight. Sänger Robbie Wyckoff (der die Leadstimme von David Gilmours Parts übernahm) und Gitarrist Dave Kilminster waren auf einer Platform über der Mauer zu sehen und am Ende gab es das lange Gitarrensolo welches auch Referenzen von späteren Solos aus der Zeit nach Roger Waters beinhaltete. Am Ende explodierten die Steine in der Mauer quasi, also auf der Leinwand denn die Mauer selbst stand ja noch, um den Hintergrund für die nächsten Songs zu Bilden. Hier kommt der Part in dem der nationalsozialistische Teil behandelt wird.
Eröffnet wurde es mit dem Interlude "The Show Must Go On". Vor der Mauer wurden Instrumente aufgestellt und die Band spielte von dort aus weiter. Früher hatte man dort eine "Shadow Band", die nur mimte während die richtige Band hinter der Mauer spielte. Das dachte ich auch in Düsseldorf so, aber Fotos vom Tourbuch zeigen eindeutig die Band selbst vor der Bühne. Als Drummer fiel mir Graham Broad auf, den ich sehr unterschätzt finde da er songdienlich spielt aber auch geile eigene Ideen einbringt die das ganze schön erheben.
Es ertönte wieder "In The Flesh", diesmal die längere Version in der Roger mit Uniform seinen Text singt welche Leute ihm nicht passen ("that one looks jewish and that one's a coon ...") während verschiene Leute per Zufallsprinzip angestrahlt werden. Nach der Zeile If I had my way I'd have all of ya shot" ballerte er mit einer Gewehratrappe herum. An dieser Stelle sei ganz klar zu erwähnen das Roger dies nur als Teil des Stückes macht denn er ist, so wie er es in Interviews schildert und aufgrund seiner Motivation "The Wall" zu schreiben, das absolute Gegenteil. Wenn man das nicht weiß kann es wohl sehr abfstoßend wirken. Während des Songs flog das Heliumschwein über die Zuschauer im Innenraum hinweg.
Nach einer Ansage ("Are there any paranoids in the audience tonight?") folgte der Stampfer "Run Like Hell" welcher nach Waters Weggang von Pink Floyd als Schlusspunkt der Konzerte genommen wurde. Man hat die Nummer in der Tonhöhe ein bisschen tiefer gespielt (übrigens auch "Don't Leave Me Now") aber trotzdem kam alles super rüber. Es hatte allerdings schon etwas eigenartiges sich innerhalb der Story zu dem Song zu ammysieren, hier kommt deutlich die Ironie durch die Roger damals in das Konzept einbrachte und das SOLL sie auch finde ich. Trotzdem war es klasse "Run Like Hell" in so einer Kulisse man live zu bekommen. Während des Mittelteils nahm man das Logo des "iPad" und veränderte es um dazu Bilder von verschiedenen Leuten zu zeigen, was wieder das aktuelle Gesellschaftskritische Bild hervorhebt.

(Update 19.06. Danke an Wikipedia: zu "iLead" sah man Schweine (passend zum immer noch fliegenden Schwein), zu "iProtect" gab es Hunde, zu "iFollow" ein Schaf, George Bush und andere Oberhäupter zu "iBelieve", zu "iPaint" ah man Hitler (hier kommt wieder der draht der Story zum zweiten Weltkrieg durch), Kinder zu "iLearn", und Grabsteine zu "iPay".)

Der Ende dieses Teils war "Waiting For The Worms" das mit einer neuen Animation aufwartete aber dann im großen Finalteil die "marschierenden Hämmer" zeigte. Die Intensität des ganzen steigerte sich bis alles mit dem kurzen "Stop" Interlude gebrochen und die Instrumente weggefahren wurden.
Die vorletzte Nummer "The Trial" gab es dann wieder mit bekannten Animationen. Teile dieses sehr musicalartigen Titels kamen wohl vom Band, was aber nicht verwunderlich ist, vielleicht hat man die Teile auch über das Keyboard abgerufen. Roger selbst stand wieder vor der Mauer und sprach alle Charaktere (Richter, Mutter etc) live und wieder steigerte sich die Intensität. Nach dem gesprochenen "Tear Down The Wall" ging Waters von der Bühne und die Mauer brach zusammen. Wohlgemerkt ist wieder der Mittelteil, trotzdem war der Moment sehr imposant und vom Sound her bebend.
In diesem Chaos kam Roger mit allen Bandmitgliedern vor um mit akustishen Instrumenten wie Ukulele oder Roger selbst an der Trompete "Outside The Wall" zu spielen. Nach dem intensiven Schluss war das fast ein schwebend leichter Schluss. Es gab Konfetti und Roger stellte anschließend die Band vor. Diese marschierte dann aus während sie die Melodie weiterspielten. Die Show war aus, das es keine Zugabe gibt war klar, und auch nicht passend. Dieser leichte Moment entlässt einen doch hoffnungsvoller aus dem Konzert als ich dachte.

Fazit: Roger in die Band in toller Verfassung. Man sah Roger an wieviel Spaß er hatte und die Songs wirklich aus dem Herzen heraus sang, das kam rüber und er war sich immer bewusst die Botschaften an jeden einzelnen zu bringen. Der Sound war auch nur der Wahnsinn, mit sowas hätte ich nie und nimmer gerechnet. Visuell hat man die Show auf den neuesten Stand gebracht. Ich finde das zeigt wie aktuell das Stück immer noch ist, wenn nicht gibt es heute sogar mehr Sinn als vor 30 Jahren. Es war kein reines Konzert sondern, wie schon erwähnt, ein Gesamtkunstwerk. Allerdings war es zusammengefasst SEHR beeindruckend und ich bin froh dabei gewesen zu sein. Thank You Roger!

Zum Abschluss noch danke an die Organisation. Schnell kam ich per U-Bahn am Hauptbahnhof an. Locker hatte man die Ansagen an der Arena gestaltet. Zum Beispiel als noch tausende auf die S-Bahn warteten meinte der Sprecher "ja das war die Letzte". Oder etwa "seit höflich zu Frauen und Kindern, wenn ich einen Mann sehe der sich hinsetzt" :D (Ich habe höflich gestanden :D ) Jetzt ist es 0:30 Uhr und in 135 Minten fährt mein Zug.

-------------------

Update 19.06. Die letzte Wartezeit habe ich mit einem netten Fan den ich dort zufällig getroffen habe verbracht. Er war von Düsseldorf und blieb extra wegen mir länger am Bahnhof, danke dafür! Fand ich super. Die Fahrt selbst verging dann doch schneller als gedacht und jetzt ist es hier 10:50 Uhr ich bin seit knapp 2 Stunden wieder daheim. Ich werde mich gleuch kurz aufs Ohr legen und dann fahren wir nach Wiesbaden zu den Eagles :D :D


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BeitragVerfasst: 20.06.2011 23:03 
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drumdani hat geschrieben:
Danach folgte mit dem Klassiker "Comfortably Numb" das nächste Highlight. Sänger Robbie Wyckoff (der die Leadstimme von David Gilmours Parts übernahm) und Gitarrist Dave Kilminster waren auf einer Platform über der Mauer zu sehen und am Ende gab es das lange Gitarrensolo welches auch Referenzen von späteren Solos aus der Zeit nach Roger Waters beinhaltete.
War eben in der Münchner Olympiahalle, aber alleine das Solo war den Eintritt wert, Alter Falter, das quadrophonische Soundsystem hats aber in sich, meine Güte ! Da haben die aber alle Regler aufgedreht, als ob man neben der Box gesessen hat und natürlich ein spitzenmäßiger Sound :vernei :vernei :vernei

Ansonsten wie immer gut geschrieben Dani 8)

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BeitragVerfasst: 21.06.2011 17:04 
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danke Racin :) Glaube ich gerne, ich habe selbst noch nie solch einen Sound gehört, das war wirklich Wahnsinnig

Hast Du auch einen Blick auf das Mischpult gehabt? (Konnte ich vom Oberrang gut sehen) Das war ja schon eine Station


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BeitragVerfasst: 22.06.2011 19:56 
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Danke Dani. Muss eine grandiose Sache gewesen sein.

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BeitragVerfasst: 22.06.2011 23:16 
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jerseylady hat geschrieben:
Danke Dani. Muss eine grandiose Sache gewesen sein.
"Grandios" ist beinahe noch zu wenig :mrgreen: - ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal auf meinen eigenen Bericht über die Konzerte in Arnheim hinweisen (hüstel :wink: - LINK ).

Düsseldorf ist übrigens das "The Wall"-Konzert mit den meisten Bootlegs, wie es scheint. Bisher sind schon sechs oder sieben Stück aufgetaucht.

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BeitragVerfasst: 23.06.2011 13:53 
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DocFederfeld hat geschrieben:
"Grandios" ist beinahe noch zu wenig :mrgreen: - ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal auf meinen eigenen Bericht über die Konzerte in Arnheim hinweisen (hüstel :wink: - LINK ).


Danke für den Hinweis! Dass ich diesem Projekt zu wenig Interesse bisher entgegen gebracht habe, liegt vielleicht daran, dass ich soviel Geld nur für Waters und Gilmour gemeinsam ausgegeben hätte...

Ich würde zwar vieles darum geben, Pink Floyd einmal live zu sehen, aber eben Pink Floyd und das geht nicht ohne Gilmour.
Aber dazu wird es wohl nicht mehr kommen, da müßten wohl vorher "pigs flow down"... Ein bißchen Hoffnung kam noch auf anläßlich dem Auftritt bei "Live 8" vor ein paar Jahren. Zudem sind auch bei Pink Floyd Gründungsmitglieder, wie vor allem Richard Wright, in den ewigen Rockhimmel eingegangen...

Einmal hab ich die "Australian Pink Floyd" Show gesehen und man konnte ahnen, wie großartig wohl ein Konzert von Pink Floyd gewesen wäre. Leider konnte ich das nie erleben. Sehr schade.

Aber vielleicht hätte ich mir doch überlegen sollen, "The Wall" anzusehen. :roll:

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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:23 
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jerseylady hat geschrieben:
Ich würde zwar vieles darum geben, Pink Floyd einmal live zu sehen, aber eben Pink Floyd und das geht nicht ohne Gilmour.

(..)

Aber vielleicht hätte ich mir doch überlegen sollen, "The Wall" anzusehen. :roll:


Ich habe leider die klassische 4er-Besetzung auch nicht erlebt, sondern "nur" Pink Floyd mit Glimour/Wright/Mason 1989, außerdem Glimour solo 2006 und Waters bisher seit 2002 insgesamt 5x solo.

Ich muß sagen, daß es für mich damals ('89) das Grösste war, einmal Pink Floyd zu sehen, aber rein von der Musik her waren die jeweiligen Solokonzerte eher interessanter - Gilmour hat z.B."Echoes" gespielt und Waters u.a. "Dogs" und "Sheep" von der "Animals".

"The Wall" ist nicht nur mein Lieblingsalbum von Pink Floyd (ich weiß, daß die Meinungen da sehr auseinandergehen :D ), die Show aktuell ist auch noch größer und moderner als das, was Pink Floyd auf die Bühne gebracht haben ... und die Musik steht so im Mittelpunkt, daß das ohne Gilmour funktioniert, wahrscheinlich würde es sogar ohne Waters funktionieren, aber dann kämen weniger Zuschauer :mrgreen: . Ich war drei Mal bei "The Wall" und freue mich trotzdem auf das Konzert in Paris nächste Woche wie meine Kinder auf Weihnachten :wink: .

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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:30 
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Ich mag das Album mittlerweile sehr, aber bis es soweit war hat es Jahre gedauert.

2007 hab ich Waters verpasst, Gilmour 2006 ebenso, von daher wollte ich einfach ein Pink Floyd Member mal sehen und mit dieser Show hatte man dann auch wirklich einen guten Grund hinzugehen :D Ich hatte es mir selber sehr später überlegt und für Mannheim waren an beiden Abenden die Tickets weg, also blieb von den besten Terminen Düsseldorf übrig und ich bin froh mir das angschaut zu haben

@jerseylady: gerade vom Hintergrund das es keine Reunion mehr geben wird (halt wegen Rick Wright) war mir diese Show es schon wert. Ich hätte vielleicht auch lieber einen Querschnitt gehabt, es ist halt was anderes als eine gemischte Setlist, es ist ein Gesamtkunstwerk :) Allerdings hast Du mit den Australian Pink Floyd Show mehr als einen Ersatz gehabt denn das war ein toller Querschnitt und die Jungs bringen die Songs auch klasse visuell rüber.


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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:42 
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Danke für eure Ausführungen, DocFederfeld und drumdani.

Genau, "The Wall" ist als Gesamtwerk noch nicht so zu mir durchgedrungen, das ist sicher auch ein Grund, dass ich da nicht mehr überlegt habe, mir eine Show anzusehen. Und vermutlich ists jetzt eh zu spät (Karten für mich zumindest wohl nicht mehr bezahlbar), aber vielleicht, beim nächsten Projekt von Gilmour oder Waters, bin ich dann dabei. Pink Floyd kanns nicht mehr geben, aber Gilmour und Waters gemeinsam, das würde ich mir auch ansehen, aber da stehen die Chancen wohl eher schlecht.

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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:45 
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naja sie haben zumindest 2010 auf einer Benefizveranstaltung ein paar Songs gespielt und Gilmour hat bei einer The Wall Show sogar das Solo von Comfortably Numb gebracht als Gegenzug, und am Ende war sogar Nick Mason auf der Bühne


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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:48 
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drumdani hat geschrieben:
naja sie haben zumindest 2010 auf einer Benefizveranstaltung ein paar Songs gespielt und Gilmour hat bei einer The Wall Show sogar das Solo von Comfortably Numb gebracht als Gegenzug, und am Ende war sogar Nick Mason auf der Bühne


Natürlich sind solche Auftritte ein Highlight, aber ich meinte schon eine richtige Tour der beiden. :wink:

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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:50 
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jerseylady hat geschrieben:
drumdani hat geschrieben:
naja sie haben zumindest 2010 auf einer Benefizveranstaltung ein paar Songs gespielt und Gilmour hat bei einer The Wall Show sogar das Solo von Comfortably Numb gebracht als Gegenzug, und am Ende war sogar Nick Mason auf der Bühne


Natürlich sind solche Auftritte ein Highlight, aber ich meinte schon eine richtige Tour der beiden. :wink:


Um sicherzugehen das sie auch zu Ende geht darf die aber net so lang sein wie die Jetzige von Waters :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 23.06.2011 16:54 
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jerseylady hat geschrieben:
Und vermutlich ists jetzt eh zu spät (Karten für mich zumindest wohl nicht mehr bezahlbar), aber vielleicht, beim nächsten Projekt von Gilmour oder Waters, bin ich dann dabei.
Ich hab mir auch vor der Halle ein Karte gekauft, unter Originalpreis und solange man nicht in den ersten Reihen, wo es die richtig teuren Plätze gibt, sitzen will, geht da eigentlich immer was. Bei der Show ist es sogar besser, weit weg zu sitzen, um die ganze Bühnenshow zu erleben und der Sound scheint ja auf allen Plätzen der Hammer zu sein.

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BeitragVerfasst: 23.06.2011 17:12 
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Hab grad auf der homepage von Roger Waters nachgesehen.

Morgen und übermorgen Zürich, wär nicht so weit, aber zu kurzfristig jetzt.

Dann gäbe es noch Milan, UK, Paris, Athen... leider alles zu weit.

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