Bruce Springsteen Forum

Heute Abend 23:10 WDR:

Mother

http://www.imdb.de/title/tt1216496/

Werde ich mal aufnehmen. Habe bisher auf die Blu-ray verzichtet, da ich glaube einmal sehen reicht. Schau mer mal.

Heute Abend um 22.45 Uhr im ARD :
The Wrestler

the wrestler muss man gesehen haben - wie alles von Darren Aronofsky

Absolut genialer Film. Bin mal gespannt ob die ARD den Abspann laufen lässt.

Bei Dead Man Walking neulich musste man ja auf Bruce verzichten...

Blu-ray zu "Dead Man Walking" erscheint hierzulande im August. Aktuell auch als US Import bei Planetaxel günstig zu haben.

Jep, wird bei uns im Rahmen der Fox Cinedition erscheinen. Habe mir neulich die DVD besorgt, ich denke bei dem Film reicht mir die.

An dieser Stelle würde mich ehrlich interessieren wie die Urteile ausfallen würden,wenn Bruce nicht beteiligt gewesen wäre?!

Frage ich mich auch gerade .......
Ich fand´ den Film wirklich grottenschlecht (wie nahezu alle Filme mit Rourke). Unfaßbar, dass er dafür ne Oscarnominierung bekam. ACHTUNG ! MEINE MEINUNG !

Oh Mann, was für Cineasten...

Und das Bruce im Abspann vorkommt hat auf den Inhalt des Films ja logischerweise 0 (in Worten Null) Auswirkung...

Ich nehme mal an, dass sich viele den Film nur aus dem Grund angeschaut haben, weil Bruce ein Lied dazu beigetragen hat.
Rourke war da sicher in vielen Fällen kein Zugpferd.

Mir hat der Film aber supergut gefallen und das nicht wegen der Musik im Abspann. Ich fand die Handlung, die Kameraführung und
die schauspielerische Leistung von Rourke einfach genial.

Für diverse Mitglieder dieses Forums mag das stimmen, für die Allgemeinheit gilt das meiner Ansicht nach weniger.Da bin ich etwas anderer Meinung. Dass Rourke die Rolle erhalten hat, wurde ja marketingtechnisch schön inszeniert - die Parallelen zu Rourke und dem Wrestler, der am Boden ist und wieder aufsteht. Hat vielleicht schon dazu beigetragen, Leute in den Film zu ziehen. Hollywood steht ja auf seine gefallenen Engel, das hat mehr Bohei ausgelöst als die Tatsache, dass Springsteen im Abspann ein Lied singt.

Ich hab' den Film übrigens nach wie vor nicht gesehen, warte auf ein Blu-ray-Angebot für 8 Euro oder weniger. ARD hatte keinen Zweikanalton, die Originaltonspur ist mir aber gerade bei Milieufilmen wichtig, deshalb hab' ich mir die TV-Ausstrahlung gespart.

Was ich an ernstzunehmenden Rezensionen gelesen habe, verleitet mich zu der Annahme, dass der Film ziemlich gut ist. Geronimos Meinung schätze ich zwar auch, aber er gefällt sich ja gern darin, gut rezipierte Filme zu dissen.

Für den amerikanischen Markt mag das durchaus gelten, ob das für den europäischen Markt gegolten hat, wage ich zu bezweifeln.
Die Parallelen sind unbestritten vorhanden und dass er die Rolle bekommen hat, war auch sicher ne gute Wahl.
Vielleicht hätte ein anderer (beliebterer) Hauptdarsteller, insbesondere in Europa, mehr Publikum ist Kino gezogen. Aber das sind wilde Spekulationen, die nichts weiter bringen.



Du willst doch nicht etwa behaupten, dass Du Geronimo nicht ernst nimmst? Was Du Dich alles traust - Du bist mein Held .

wer den Film verpasst hat:

Freitag, 24.06.2011 um 23:15 Uhr im WDR

Jemandens Meinung zu schätzen und ihn nicht ernst nehmen würde ich als widersprüchlich empfinden!
So,und jetzt mal ernsthaft.
Die Synchronisation war furchtbar,kann also durchaus sein,das Rourkes Leistung im O-Ton oscarwürdiger (was eigentlich auch nix heisst) war. Aber durch die vielen Gesichtsoperationen ist eine Mimik kaum noch wahrzunehmen. Es gibt ja die Katzenfrau ..dann ist Rourke der Bulldoggenmann.
Ich habe aber eher das Gefühl das die Academy hier einem verlorenen Sohn das Gefühl geben wollte,wieder aufgenommen zu sein. So wie in vielen Fällen nicht die beste Leistung nominiert, oder gar ausgezeichnet wird,sondern andere Gründe eine Rolle spielen.
Ausser Rourke konnte ja nur noch Marisa Tomei auffallen,die ja ebenfalls nominiert wurde. Ich frag mich auch hier wofür?
Dafür das sie mit 44 Jahren noch verdammt knackig aussieht??!!
Die Story war nun auch nichts bewegendes..die immer wiederkehrende Geschichte eines Sportlers,meist sind es Boxer (auch Rodeoreiter werden gerne genommen),die am Ende der Karriere,mit dem Alter,vergangenem Ruhm und womöglich lebensbedrohlichen Krankheiten zu kämpfen haben.
Ich hab im Grunde nichts gegen wiederkehrende Geschichten,wenn sie gut erzählt werden..aber das kann ich über diesen Film auch nicht sagen. Im Grunde rennt Rourke von einer Wrestling-Klitsche in die nächste,macht Shake-Hands mit anderen Idioten,denn dieser Film hat mir mal wieder deutlich gemacht,was Wrestling für ne bescheuerte Sportart ist..wobei ich Schwierigkeiten habe in diesem Zusammenhang von Sport zu reden. Über die Figuren,abgesehen von Randy Ram,also Cassidy und Randys Tochter,erfährt man so gut wie nix.
Geschmäcker sind verschieden. Aber ich frag mich ob das Urteil genial,oder muss man gesehen haben diesem Film gerecht wird?! Oder ob man damit nicht anderen Filmen unrecht tut.

Welchen Film muss man schon gesehen haben? Aber dass er durchaus sehenswert ist, denke ich schon. (IMDb-Note 8,1 *nurmalsoanmerk*)

Für mich persönlich kommt noch dazu, dass ich solche Verlierer-Geschichten einfach liebe.

Der Film hat viele kleine Szenen, die ich als "genial" (oder etwas objektiver "gut") bezeichnen würde (Autogrammstunde, Fleischtheke etc.). Auch das man dem "Sport" Wrestling mal hinter die Kulissen oder besser Fassade schauen kann, hat mir gefallen. Die Inszenierung von Aronofsky ist ebenfalls absolut gelungen.

Natürlich bedient er auch einige Klischees, störte mich aber nicht weiter. Die Leistung von Rourke fand ich gut, natürlich nicht oscarreif. Und das mit dem "verlorenen Sohn" ist durchaus möglich (wenngleich sich die Motivationsfrage schon stellt) aber auch daran richte ich mein Urteil nicht aus.



Wüsste nicht, warum