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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:06 
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Kotelette hat geschrieben:
luckyTramp hat geschrieben:
Wie ists denn umgekehrt, bzw. wie wichtig ist die "Umsetzung": Darf ein Meisterwerk inhaltlich auch gähnend langweilig sein?
Die Umkehrung verstehe ich nicht. Simple Handlung ist keineswegs gleichbedeutend mit gähnender Langeweile.


Nee, war so auch nicht gemeint.
Bei nochmaligem Lesen gabs da ein Mißverständnis bzgl. des Wörtchens "Umsetzung".
Ich ziehe die Frage deshalb zurück.

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:25 
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C.Kid hat geschrieben:
Impliziert in Geronimis Aussage "Richtig..auf die Umsetzung kommt es an."
Du unterstellst eine Implizierung, indem du sie als Zitat in Anführungsstriche setzt als hättest du sie wörtlich irgendwo gefunden? :nixweiss

auf die Umsetzung kommt es an bedeutet doch wohl nichts anderes als dass die Umsetzung meisterhaft zu sein hat, damit ein Meisterwerk bei rumkommt. Das dürfte wohl unbestritten sein: Umsetzung schlampig, mies, so la la bis einigermaßen gelungen - kein Meisterwerk möglich. Dass zum Prädikat Meisterwerk womöglich weitere Bedingungen erfüllt sein müssen, ist mit dem Satz auf die Umsetzung kommt es an keineswegs bestritten (außer Geronimo widerspricht in Kürze meiner Interpretation seines Satzes).

Allerdings ist im Wort Umsetzung bereits eine ganze Menge enthalten, was die qualitative Einordnung ermöglicht (Umsetzung des groben Plots ins Drehbuch, Umsetzung des Drehbuchs in den Film, Darstellerleistung, Bildgestaltung/Kameraführung, Spannungsbogen, Logik, Sex-Appeal und Oberweite der mitwirkenden Schauspielerinnen etc.).

C.Kid hat geschrieben:
d.h. dementsprechend, dass der Inhalt mau sein kann
Nein, das heißt es nicht dementsprechend. Du interpretierst zu viel. Handlung simpel und Inhalt mau sind zwei verschiedene Dinge. Ist der Inhalt mau, kann der Film logischerweise kein Meisterwerk sein. Aber es gibt viele sehr gute bis großartige oder gar meisterhafte Filme - um mal das ohnehin rare Meisterwerk etwas zu erweitern -, deren Geschichte sich auf eine simple Handlung reduzieren lässt. In Road-Movies etwa geht's nur darum, dass ein paar Leute von A nach B gelangen bzw. womöglich gar nicht ankommen. Dennoch gibt's viele tolle Road-Movies. Rache-Filme sind oft simpel angelegt, können dennoch grandios sein.

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:38 
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luckyTramp hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Kotelette hat geschrieben:
Aber ein simpler Handlungsverlauf ist meiner Ansicht nach kein Hinweis auf mangelnde Meisterwerk-Qualitäten


Richtig..auf die Umsetzung kommt es an.


Wie ists denn umgekehrt, bzw. wie wichtig ist die "Umsetzung": Darf ein Meisterwerk inhaltlich auch gähnend langweilig sein?


Langeweile liegt ja auch häufig im Sinne des Betrachters. Ich kenne sehr viele Filmkonsumenten die z.B. "Spiel mir das Lied vom Tod" und "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" äusserst langweilig finden. Ich habe mich dreimal durch Kubricks "2001" gequält und halte den Film dennoch für ein Meisterwerk. Auch Citizen Kane ist nicht gerade für seine Spannung oder seinen Actionreichtum bekannt.
Ich z.B. langweilige mich entsetzlich bei diesen Stirb Langsam-Filmen..da denk ich mir wirklich das die Betonung auf langsam liegt.Für andere sind die an Spannung und Action kaum zu überbieten.
Ich könnte mir sogar vorstellen das sehr,sehr viele ,allgemein als Meisterwerk annerkannte Filme ,für den durchschnittlichen Filmgucker langweilig sind.

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:39 
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Kotelette hat geschrieben:
luckyTramp hat geschrieben:
Wie ists denn umgekehrt, bzw. wie wichtig ist die "Umsetzung": Darf ein Meisterwerk inhaltlich auch gähnend langweilig sein?
Die Umkehrung verstehe ich nicht. Simple Handlung ist keineswegs gleichbedeutend mit gähnender Langeweile.



Genau....im Prinzip sind alle Geschichten schon erzählt. Und die simpelsten scheinen die beliebtesten zu sein?!

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:43 
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C.Kid hat geschrieben:
Impliziert in Geronimis Aussage "Richtig..auf die Umsetzung kommt es an."



Eine herausragende,spitzfindige überaus orginelle Handlung wird in den Händen eines schlechten oder mittelmässigen Regisseurs,der mit schlechten oder mittelmässigen Schauspielern,Kameramännern und Cuttern arbeitet,wohl kaum zu einem Meisterwerk.
Ein guter oder herausragender Regisseur macht mit einer guten ,oder gar herausragenden Crew aus einer simplen Handlung einen guten ,oder gar herausragenden Film.

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:44 
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Kotelette hat geschrieben:
C.Kid hat geschrieben:
Impliziert in Geronimis Aussage "Richtig..auf die Umsetzung kommt es an."
Du unterstellst eine Implizierung, indem du sie als Zitat in Anführungsstriche setzt als hättest du sie wörtlich irgendwo gefunden? :nixweiss

auf die Umsetzung kommt es an bedeutet doch wohl nichts anderes als dass die Umsetzung meisterhaft zu sein hat, damit ein Meisterwerk bei rumkommt. Das dürfte wohl unbestritten sein: Umsetzung schlampig, mies, so la la bis einigermaßen gelungen - kein Meisterwerk möglich. Dass zum Prädikat Meisterwerk womöglich weitere Bedingungen erfüllt sein müssen, ist mit dem Satz auf die Umsetzung kommt es an keineswegs bestritten (außer Geronimo widerspricht in Kürze meiner Interpretation seines Satzes).




Nene..mach du mal. :wink:

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 11:48 
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Geronimo hat geschrieben:
Kotelette hat geschrieben:
C.Kid hat geschrieben:
Impliziert in Geronimis Aussage "Richtig..auf die Umsetzung kommt es an."
Du unterstellst eine Implizierung, indem du sie als Zitat in Anführungsstriche setzt als hättest du sie wörtlich irgendwo gefunden? :nixweiss

auf die Umsetzung kommt es an bedeutet doch wohl nichts anderes als dass die Umsetzung meisterhaft zu sein hat, damit ein Meisterwerk bei rumkommt. Das dürfte wohl unbestritten sein: Umsetzung schlampig, mies, so la la bis einigermaßen gelungen - kein Meisterwerk möglich. Dass zum Prädikat Meisterwerk womöglich weitere Bedingungen erfüllt sein müssen, ist mit dem Satz auf die Umsetzung kommt es an keineswegs bestritten (außer Geronimo widerspricht in Kürze meiner Interpretation seines Satzes).




Nene..mach du mal. :wink:


Und vergiss nicht, deine Signatur wieder zu ändern, Herr Anwalt :wink:

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 12:39 
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C.Kid hat geschrieben:
Ich wollte das "nur" (jetzt ists ein Zitat) nicht zitieren... nur hervorheben, in diesem Fall waren die " " " wirklich doof gewählt
Nana - nicht zu sehr Asche aufs Haupt streuen. Du weißt doch, dass ich mich gern auf Details stürze. :wink:
Zitat:
"Aber es gibt viele sehr gute bis großartige oder gar meisterhafte Filme - um mal das ohnehin rare Meisterwerk etwas zu erweitern -, deren Geschichte sich auf eine simple Handlung reduzieren lässt."
Das war mein Kritikpunkt! das dem nicht so ist,
OK - verstanden. Die Ansicht teile ich nicht, aber daran wird diese Diskussion wohl nicht zerschellen.
Zitat:
aber ok, da man muss man diesbezüglich also nochmal innerhalb der Genres unterscheiden
Da musste ich jetzt zweimal nachdenken, glaube aber, dass du das aus meinem Beitrag herausgelesen hast: Wenn ein Film genrebedingt womöglich eine eher simple Handlung habe, könne es vielleicht dennoch zum Prädikat Meisterwerk reichen; Genres mit gemeinhin eher komplexem Plot hingegen müssen den Anspruch an diese Komplexität auch erfüllen, um unter Umständen als Meisterwerk durchzugehen. Hattest du mich so verstanden? Das war von mir vielleicht impliziert (bin da nicht ganz sicher), aber so weit wollte ich an sich mit meinen Beispielen Road-Movie und Rachefilm gar nicht gehen. Außerdem müsste ich jetzt darüber nachdenken, für welches Genre Komplexität unabdingbar ist. :oops:
Billy hat geschrieben:
Und vergiss nicht, deine Signatur wieder zu ändern, Herr Anwalt :wink:
Erledigt. Mit dieser Aufforderung wirfst du also deinen Hut als Bewerber um den Posten des Forensheriffs in den Ring. Smutje, schreiten Sie zur Ernennung!

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 12:45 
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Meisterwerk hin, Meisterwerk her ... mit Filmen ist es ähnlich wie beim Essen im Restaurant:

Die einen genießen die übersichtliche aber kulinarisch ansprechende Winzigkeit auf einem großen Teller und sind davon hin und weg und andere wollen einfach nur lecker essen und davon auch satt werden.

Ich quäle mich jedenfalls nicht durch einen Film (wie Geronimo durch "2001") nur weil er so toll sein soll. Und wenn mich ein Film inhaltlich nicht interessiert, ignoriere ich "Meisterwerke" sogar völlig!
"No Country for old Men" werde ich aber - trotz 2x eingeschlafen! - sicherlich noch einmal eine Chance geben - schließlich trägt er ja das neue Lasse-Siegel 8)

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 12:50 
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Kotelette hat geschrieben:
Mit dieser Aufforderung wirfst du also deinen Hut als Bewerber um den Posten des Forensheriffs in den Ring. Smutje, schreiten Sie zur Ernennung!


Für mich gibt es nur einen geeigneten Sheriff, glaube aber nicht, dass er momentan verfügbar ist:

Bild

:mrgreen:

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 12:54 
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Geronimo hat geschrieben:
Langeweile liegt ja auch häufig im Sinne des Betrachters.


Das tut die Einstufung als Meisterwerk aber doch auch. Objektive Kriterien kann es doch bei einem "Kunst"werk (egal aus welcher Teildisziplin) gar nicht geben, höchstens einen breiten Konsens. Und den hast du bei Langeweile auch. ;-)

Natürlich gibt es nur eine Handvoll Strickmuster von Geschichten, die in zig Variationen immer wieder erzählt werden, aber langweilig oder nicht heisst für mich, ob mich die konkrete Umsetzung (sic!) der Geschichte fesselt und ich beim Zuschauen interessiert daran bin, wie es weitergeht. Und das sollte man keineswegs mit simpler Action a la Stirb langsam in einen Topf werfen (wobei ich für solches Popcorn-Kino durchaus auch zu haben bin, das gestehe ich gerne).

Geronimo hat geschrieben:
Ich kenne sehr viele Filmkonsumenten die z.B. "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" äusserst langweilig finden.


Schuldig! :mrgreen:

Geronimo hat geschrieben:
Ich habe mich dreimal durch Kubricks "2001" gequält und halte den Film dennoch für ein Meisterwerk.


Aha, aber das beantwortet eigentlich meine zurückgezogene Frage: "Gequält" versteh ich schon so, dass du den Film eher langweilig findest? Trotzdem hältst du ihn aber für ein Meisterwerk, d.h. das Dinge wie Bildkomposition, Musik, Kamera, Schnitt, etc. dich für eine langweilig (wirr, verwirrend, wie-auch-immer) erzählte Geschichte entschädigen können?

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 13:06 
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Vielleicht reicht bei einem Roadmovie ja auch schon eine ausreichende Menge Straßenstaub nebst gleißendem Sonnenschein wahlweise strömender Regen für den Status Meisterwerk.

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 13:34 
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Kotelette, schön, Dich (wir waren doch beim Du, oder?) wieder bei der Arbeit als Anwalt zu sehen! Ich muss Dir aber auch mitteilen, dass Du als Sheriff längst Deinen Zapfenstreich hinter Dir hast. Als Sheriff warst Du mir, wie schon einige Male geschrieben, zu lasch, unnachgiebig und nicht scharf genug. Zudem kann ich Deine Empfehlung für die Nachfolge mit Billy nicht entsprechen, da die Position längst an Racin vergeben worden ist...das weiß man eigentlich als täglicher Besucher dieses virtuellen Freundeskreises! Des Weiteren kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass ich es nicht verstehe sich dreimal durch einen Film zu quälen nur weil es offiziell ein Meisterwerk sein soll! Ob ein Film ein Meisterwerk ist entscheidet jeder für sich selber. Für mich ist zum Beispiel "Zwei glorreiche Halunken" ein absolutes Meisterwerk - für andere ein billiger Italowestern...

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 13:55 
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Smutje hat geschrieben:
Kotelette, schön, Dich (wir waren doch beim Du, oder?)
Gern bin ich mit dir beim du, aber Herr Anwalt bitte! So viel Zeit muss sein.
Zitat:
wieder bei der Arbeit als Anwalt zu sehen! Ich muss Dir aber auch mitteilen, dass Du als Sheriff längst Deinen Zapfenstreich hinter Dir hast. Als Sheriff warst Du mir, wie schon einige Male geschrieben, zu lasch, unnachgiebig und nicht scharf genug.
Ich hatte mit meiner Empfehlung für Billy nix anderes angedeutet.
Zitat:
Zudem kann ich Deine Empfehlung für die Nachfolge mit Billy nicht entsprechen, da die Position längst an Racin vergeben worden ist...das weiß man eigentlich als täglicher Besucher dieses virtuellen Freundeskreises!
Man weiß aber auch, dass der arme racin sich auf dieser Position quält wie Geronimo durch 2001.
Er schafft's gerad mal, dich wegen irgendwelcher Zitier-Vergehen in die Schranken zu weisen. Mehr ist nicht drin.
Zitat:
Des Weiteren kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass ich es nicht verstehe sich dreimal durch einen Film zu quälen nur weil es offiziell ein Meisterwerk sein soll!
Einmal pro Film mache ich das durchaus. Das reicht zur Beurteilung, ob auch das zweite Mal eine Quälerei wäre. Das muss ich mir dann nicht mehr geben, Meisterwerk hin oder her. Was anderes gilt, wenn ich einen Film aus dem Player hole, weil ich zu dem Schluss gekommen bin, dass ich in dem Moment keine Lust drauf habe. Das gilt aber zugegeben eher für die schwerere Kost. Leichte Ware, Action, typsiche Hollywood-Unterhaltung etc. geht meist immer durch. Für Filmkunst, die ein Mindestmaß an Konzentration erfordert, ist nicht immer der richtige Moment erkannt.
Zitat:
Ob ein Film ein Meisterwerk ist entscheidet jeder für sich selber. Für mich ist zum Beispiel "Zwei glorreiche Halunken" ein absolutes Meisterwerk
Für mich ist er sogar ein relatives Meisterwerk. Jetzt kommst du. 8)
Zitat:
- für andere ein billiger Italowestern...
Aber nur für Ahnungslose!

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BeitragVerfasst: 29.03.2011 19:59 
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luckyTramp hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Langeweile liegt ja auch häufig im Sinne des Betrachters.


Das tut die Einstufung als Meisterwerk aber doch auch. Objektive Kriterien kann es doch bei einem "Kunst"werk (egal aus welcher Teildisziplin) gar nicht geben, höchstens einen breiten Konsens. Und den hast du bei Langeweile auch. ;-)


Das Thema hatten wir schon. Wenn du dir die Liste (und damit meine ausdrücklich nicht die imdb-Liste) annerkannter Meisterwerke (der Begriff ist vlt. unglücklich,aber gängig) anschaust,wirst du zu mindestens 80 % Übereinstimmungen finden. Und da sind z.B. auch fast immer Filme dabei, die für den gemeinen Filmkonsumenten,der sich in allererster Linie unterhalten und/oder berieseln lassen will,eher langweilig sind und/oder nicht gerade mit einer ausserordentlich orginellen Story aufwarten.




Geronimo hat geschrieben:
Ich kenne sehr viele Filmkonsumenten die z.B. "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" äusserst langweilig finden.


Schuldig! :mrgreen: [/quote]

Siehste...und beides sind Meisterwerke. :mrgreen:


luckyTramp hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Ich habe mich dreimal durch Kubricks "2001" gequält und halte den Film dennoch für ein Meisterwerk.


Aha, aber das beantwortet eigentlich meine zurückgezogene Frage: "Gequält" versteh ich schon so, dass du den Film eher langweilig findest? Trotzdem hältst du ihn aber für ein Meisterwerk, d.h. das Dinge wie Bildkomposition, Musik, Kamera, Schnitt, etc. dich für eine langweilig (wirr, verwirrend, wie-auch-immer) erzählte Geschichte entschädigen können?


Verstehst du richtig. :wink:

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