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BeitragVerfasst: 11.01.2011 16:27 
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Kotelette hat geschrieben:
Smutje hat geschrieben:
Racin als mein Vormund? Riesige Idee, Kotelette Bild!!! Zumal Swani-Girl ihn beim Schneeschippen entsorgt hat!
Ich vermute, die Aussicht, Dein Vormund zu werden, macht ihn so heiß, dass all die Schneemassen wegschmelzen, unter denen ihn Swani-Girl begraben hat.


Kotelette, es geht geht hier nicht um den Schnee der schmelzen kann...Bild

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 16:37 
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Smutje hat geschrieben:
Kotelette hat geschrieben:
Smutje hat geschrieben:
Racin als mein Vormund? Riesige Idee, Kotelette Bild!!! Zumal Swani-Girl ihn beim Schneeschippen entsorgt hat!
Ich vermute, die Aussicht, Dein Vormund zu werden, macht ihn so heiß, dass all die Schneemassen wegschmelzen, unter denen ihn Swani-Girl begraben hat.
Kotelette, es geht geht hier nicht um den Schnee der schmelzen kann...Bild
Dann eben anders: Die Aussicht auf die Vormundschaft über Dich wird racins weißgepuderte Nase freimachen. 8)

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 17:51 
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Kotelette hat geschrieben:


Für mich ist Denzel Washington ein solider Hollywood-Schauspieler. Sieht gut aus, hat Charisma, kann seine Rollen glaubhaft rüberbringen, ist aber niemand, dessen Schauspielkunst mich wegbläst. Das gelingt Hollywood allerdings ohnehin kaum noch - zu berechenbar ist das Gros der Filme, zu austauschbar sind letztlich die Figuren. Ich schau mir das immer noch gern an, zumal ab und zu ja doch noch mal 'ne Perle bei rumkommt. Aber wenn was hängenbleibt, liegt das in der Regel eher an der spektakulären Inszenierung als an der Schauspielkunst einzelner Mitwirkender. Selbst ein De Niro ist offenbar nur noch wegen des Geldverdienens aktiv.



Jau..ein solider Schauspieler..der aber in jeder Rolle Denzel Washington bleibt.
Ich finde allerdings das Leute wie Tom Hanks,Brad Pitt,Johnny Depp,Cate Blanchet,Philip Seymour Hoffman,Javier Bardhem,Daniel Day Lewis,Tommy Lee Jones,Heath Ledger,Jeff Bridges oder Jamie Foxx (das sind diejenigen dir mir ad hoc einfallen wollen) durchaus in den letzten Jahren Darstellungen abgeliefert haben,die mir in Erinnerung bleiben werden.

Das man allerdings schon so weit ist de Niros Rolle in diesen "Meet the Fokkers" Streifen,oder "Reine Nervensache" als Höhepunkt verkaufen will,macht deutlich welch tragisches Schicksal diesen herausragenden Künstler ereilt hat. :(

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 19:03 
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Geronimo hat geschrieben:
Das man allerdings schon so weit ist de Niros Rolle in diesen "Meet the Fokkers" Streifen,oder "Reine Nervensache" als Höhepunkt verkaufen will,macht deutlich welch tragisches Schicksal diesen herausragenden Künstler ereilt hat. :(


Verstehe ich nicht, warum das eine Abwertung sein soll? Weil die Filme an sich nicht das Niveau von "Der Pate" haben. Geschenkt. Wenn man die schauspielerische Leistung isoliert betrachtet, ist sie in diesen Filmen durchaus eine Erwähnung wert.

Wobei ich grundsätzlich der Meinung bin, dass es bei de Niro nur deswegen erwähnenswert ist, weil die Rollen eben einen starken Kontrast zu den "gewohnten" bilden - wobei er ja bei "Reine Nervensache" auch einen Mafia-Boss mimt, halt einen etwas anders gearteten. Dennoch macht er es genauso überzeugend.

Ich finde gerade im Kontrast verschiedener Rollen oder der Bandbreite des schauspielerischen Portfolios erkennt man die richtig Guten, die sich von der Masse der Darsteller eben abheben.

Die von Dir genannten siedle ich im übrigen auch dort an.

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 19:29 
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Billy hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Das man allerdings schon so weit ist de Niros Rolle in diesen "Meet the Fokkers" Streifen,oder "Reine Nervensache" als Höhepunkt verkaufen will,macht deutlich welch tragisches Schicksal diesen herausragenden Künstler ereilt hat. :(


Verstehe ich nicht, warum das eine Abwertung sein soll? Weil die Filme an sich nicht das Niveau von "Der Pate" haben. Geschenkt. Wenn man die schauspielerische Leistung isoliert betrachtet, ist sie in diesen Filmen durchaus eine Erwähnung wert.

Wobei ich grundsätzlich der Meinung bin, dass es bei de Niro nur deswegen erwähnenswert ist, weil die Rollen eben einen starken Kontrast zu den "gewohnten" bilden - wobei er ja bei "Reine Nervensache" auch einen Mafia-Boss mimt, halt einen etwas anders gearteten. Dennoch macht er es genauso überzeugend.

Ich finde gerade im Kontrast verschiedener Rollen oder der Bandbreite des schauspielerischen Portfolios erkennt man die richtig Guten, die sich von der Masse der Darsteller eben abheben.

Die von Dir genannten siedle ich im übrigen auch dort an.



Robert de Niro ist in diesen Filmen eine Karikatur seiner selbst. Das mag ja mal ganz witzig sein...wie man das über 4 Filme (oder sind es mittlerweile mehr??) ertragen kann,erschliesst sich mir persönlich nicht.

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 20:12 
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Geronimo hat geschrieben:
Robert de Niro ist in diesen Filmen eine Karikatur seiner selbst. Das mag ja mal ganz witzig sein...wie man das über 4 Filme (oder sind es mittlerweile mehr??) ertragen kann,erschliesst sich mir persönlich nicht.


Er spielt nur eine Rolle. Ich für meinen Teil kann das zwischen den verschiedenen Rollen sehr gut trennen, ohne beim nächsten Mal, wenn ich den Paten schaue, daran zu denken, wie albern die Rolle in den Focker-Filmen war.

Im Gegenteil, ich finde es sogar lobenswert, wenn man sich selbst nicht ganz so bierernst nimmt und eben auch mal andere Facetten zeigt.

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 20:22 
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Und um die 2500 voll zu machen:

04.01.2011 Reine Nervensache DVD ***
05.01.2011 Reine Nervensache II DVD ****
Ich fand sie gut, wie gesagt, den zweiten noch besser.

06.01.2011 The Making Of Darkness on the edge of town Blu-ray ****
siehe entspr. Fred.

06.01.2011 München DVD ***
Uff, wenn ich mich etwas informiert und gewusst hätte, was auf mich zukommt, dann hätte ich an diesem Tag etwas anderes gewählt. Guter bis sehr guter Film, aber das Thema an sich muss einen interessieren. Wenn dem nicht so ist, oder es für die 2,5 Stunden Aufarbeitung der Ereignisse der falsche Tag ist, zieht sich das ganze wie Kaugummi. 2. Chance kommt irgendwann.

07.01.2011 Cell 211 Sky ***
Ambitioniertes und gut gespieltes spanisches Knastdrama.

08.01.2011 Auftrag Rache Blu-ray ***
Eher Politthriller als Rache-Action. Ich fand ihn nicht schlecht. Sehr ruhige Erzählweise mit wenigen gut eingesetzten Action-Szenen. Passt.

09.01.2011 Vengeance ARD ****
Herrlich inszenierte und komponierte Rache-Ballade. Ein Film nach meinem Geschmack.

09.01.2011 Tatort: Unter Druck ARD ***
Fand ich gut. Kann aber auch verstehen, wenn man damit nix anfangen kann, weil einen das Thema gar nicht interessiert. Durchaus realistisch übrigens. Mit welchen Aktionen die künftigen McKinseys von den Hochschulen geködert werden und dann bedingungslos auf Karriere getrimmt (Zitat aus dem Film: "Entweder man kommt nach oben oder geht") ist nicht ohne und erinnert schon ein wenig an andere "Institutionen".

10.01.2011 Stralsund - Außer Kontrolle ZDF **
Ne komm, ging gar nicht. Stümperhaft inszeniert und die Wackernagel taugt als Kommissarin nicht die Bohne. Zum Vergessen! Die gute TV-Spielfilm-Bewertung ist mir ein Rätsel.

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 20:41 
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Billy hat geschrieben:
06.01.2011 München DVD ***
Uff, wenn ich mich etwas informiert und gewusst hätte, was auf mich zukommt, dann hätte ich an diesem Tag etwas anderes gewählt. Guter bis sehr guter Film, aber das Thema an sich muss einen interessieren. Wenn dem nicht so ist, oder es für die 2,5 Stunden Aufarbeitung der Ereignisse der falsche Tag ist, zieht sich das ganze wie Kaugummi. 2. Chance kommt irgendwann.


Den hatte ich seinerzeit im Kino gesehen und als hervorragend empfunden. Ich wußte aber schon im Vorwege, auf was ich mich da ungefähr einlasse :wink: Ein Film, den ich auf Blu-ray herbeisehne.

Billy hat geschrieben:
09.01.2011 Vengeance ARD ****
Herrlich inszenierte und komponierte Rache-Ballade. Ein Film nach meinem Geschmack.


...und wieder ärgere ich mich keine Möglichkeit zum aufzeichnen zu haben :evil:

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 20:59 
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Billy hat geschrieben:
Stralsund - Außer Kontrolle ZDF **
Ne komm, ging gar nicht. Stümperhaft inszeniert und die Wackernagel taugt als Kommissarin nicht die Bohne. Zum Vergessen! Die gute TV-Spielfilm-Bewertung ist mir ein Rätsel.
Oha - von dem hab' ich die ZDF-Rezensions-DVD eingesackt, nachdem ich gestern nicht dazu gekommen bin, ihn zu schauen. Ich mag die Wackernagel, was nicht bedeutet, dass ich Dein Urteil anzweifle. Schaun mer mal, wann ich dazu komme.
Lasse hat geschrieben:
Billy hat geschrieben:
Vengeance
...und wieder ärgere ich mich keine Möglichkeit zum aufzeichnen zu haben :evil:
Nicht ärgern - Blu-ray kaufen. Es lohnt! HD-Bild kann ich nicht beurteilen, aber der Film ist klasse.

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BeitragVerfasst: 11.01.2011 22:57 
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Kotelette hat geschrieben:
Nicht ärgern - Blu-ray kaufen. Es lohnt! HD-Bild kann ich nicht beurteilen, aber der Film ist klasse.


Ich pack ihn mal auf meine Lovefilmliste, das HD Bild in der ARD sah excellent aus,...da der Film aber schon gut 50 Minuten lief, hab ich wieder weggeschaltet.

Heute Abend hab ich mir das Debüt meines Nr.1 Regie-,Produzenten Duos ( Joel & Ethan Coen ) gegeben.

Blood Simple

Gelungenes Debüt der Brüder aus dem Jahr 1983. Das Talent, etwas andere Filme zu drehen, deutet sich hier schon an. Teilweise etwas langatmige
Szenen, dann wieder gepaart mit so manch skurilen Situationen ( Einbahnstraße ) und sehr blutig.

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BeitragVerfasst: 12.01.2011 10:30 
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Billy hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Robert de Niro ist in diesen Filmen eine Karikatur seiner selbst. Das mag ja mal ganz witzig sein...wie man das über 4 Filme (oder sind es mittlerweile mehr??) ertragen kann,erschliesst sich mir persönlich nicht.


Er spielt nur eine Rolle. Ich für meinen Teil kann das zwischen den verschiedenen Rollen sehr gut trennen, ohne beim nächsten Mal, wenn ich den Paten schaue, daran zu denken, wie albern die Rolle in den Focker-Filmen war.

Im Gegenteil, ich finde es sogar lobenswert, wenn man sich selbst nicht ganz so bierernst nimmt und eben auch mal andere Facetten zeigt.


Sehe ich ähnlich wie Billy. Warum ist ein de Niro eine Karikatur seiner selbst wenn er Charaktere wie John Byrns spielt? Der Sinn der Aussage erschließt sich mir nicht! Schauspielerisch sind seine Rollen in der Pate und in den Fokker Filmen von der Qualität her, denke ich, auf einem Niveau. Der Film ansich (Pate) ist halt ein ganz anderer Schnack. Ich denke, dass die 1a Schauspieler erst richtig gefordert werden, wenn sie Menschen mit Krankheiten oder Problemen spielen: Siehe Hanks als Aids Kranker oder Gestrandeter, Hoffmann als Autist, Bullock als Alkoholikerin, Rourke als Wrack, die Darstellerin aus Million Dollar Baby, beide Darsteller aus Brokeback Mountain oder halt de Niro in Zeit des Erwachens oder Boxer. Aber wie sagte de Niro so schön: "Ich könnte alles spielen - sogar ein Schnitzel" :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 12.01.2011 12:45 
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Smutje hat geschrieben:
Sehe ich ähnlich wie Billy. Warum ist ein de Niro eine Karikatur seiner selbst wenn er Charaktere wie John Byrns spielt?
Ich würd's auch weniger als Karikatur bezeichnen, sondern eher als Parodie. Allerdings sind sowohl Analyse This und Meet the Fokkers mit ihren Sequels gute Beispiele für die Berechenbarkeit Hollywoods und mittlerweile eben auch De Niros. Neue Facetten dieses Komödiengenres und seiner Schauspielkunst sind in den Fortsetzungen nicht zu erwarten, man bekommt exakt das, was man erwartet. Das ist für ein Kaliber vom Schlage De Niro letztlich zu wenig. Er nimmt die Gage mit und hat Spaß beim Dreh - es sei ihm gegönnt. Hat uns schon genug gegeben.
Zitat:
Der Sinn der Aussage erschließt sich mir nicht! Schauspielerisch sind seine Rollen in der Pate und in den Fokker Filmen von der Qualität her, denke ich, auf einem Niveau.
Ich weiß nicht recht. Speziell die Fokkers-Filme zeichnen sich ja eher durch groben Humor aus. Du brauchst für die Art Film zündende bis brachiale Gags, als Schauspieler wird ein wenig herumgrimassiert und -gehampelt - wo da die große Schauspielkunst liegt, weiß ich nicht. Da gibt's ganz andere Komödien, die die Darsteller fordern.
Zitat:
Der Film ansich (Pate) ist halt ein ganz anderer Schnack. Ich denke, dass die 1a Schauspieler erst richtig gefordert werden, wenn sie Menschen mit Krankheiten oder Problemen spielen: Siehe Hanks als Aids Kranker oder Gestrandeter, Hoffmann als Autist, Bullock als Alkoholikerin, Rourke als Wrack, die Darstellerin aus Million Dollar Baby, beide Darsteller aus Brokeback Mountain oder halt de Niro in Zeit des Erwachens oder Boxer.
Natürlich werden nicht nur die 1a-Schauspieler erst richtig gefordert, wenn's solche problematischen Rollen geht, sondern auch die 1b, 2a etc. Die allerdings versagen dann im Gegensatz zu den großen gern mal. Allerdings ist es in Hollywood üblich, Schauspieler mit Lobeshymnen zu überschütten, die sich hässlich machen, Behinderte, Sterbenskranke oder sonstwie problembehaftete Figuren spielen. Ob diese Lobeshymnen immer so berechtigt sind? Klar, Hanks als AIDS-Kranker, Hoffman als Rain Man, Hilary Swank als Boxerin/Gelähmte (als Transsexuelle in Boys Don't Cry war sie auch ganz groß!) - erste Sahne. Aber war Rourkes Leistung als Wrestler wirklich so grandios? Musste er sich letztlich nicht nur selbst spielen? Sandra Bullock als Alkoholikerin (28 Days) hat mich nicht vom Hocker gerissen. Hat sie dann später den Oscar für ihre große Schauspielkunst in The Blind Side erhalten oder weil Hollywood der Ansicht war, dass sie als sympathische Deern und everybody's darling mal dran war (und der Film als typisch US-amerikanische Geschichte eines Aufstiegs von ganz unten nach ganz oben Preise hergab)? War Sean Penn (den ich sehr mag) in I am Sam grandios? Oder ist es vielleicht doch gar nicht so schwer, einen solchen geistig Behinderten zu spielen, wenn's die eine oder andere Grimasse schon hergibt? Der Film war ohnehin eher rührselig.

Außerdem geht es nicht immer nur darum, die großen Gefühle rüberzubringen. Auch in Nuancen zeigt sich, wer's drauf hat.

Oft liegt's übrigens auch am Regisseur, der in der Lage ist, seine Schauspieler gut zu führen und Höchstleistungen aus ihnen herauszukitzeln - oder eben nicht. Adrien Brody etwa schätze ich sehr. Aber was er in Dario Argentos Giallo abgeliefert hat - erbärmlich. Ich hab' selbst von einer Nichtschauspielerin wie Jenny Elvers schon eine gute Leistung als Schauspielerin gesehen.
Zitat:
Aber wie sagte de Niro so schön: "Ich könnte alles spielen - sogar ein Schnitzel" :mrgreen:
Hat er das eigentlich wirklich gesagt? Ist das Zitat verbürgt? Oft verselbständigen sich solche Sprüche ja - erst recht im Zeitalter des Internet.

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Zuletzt geändert von Kotelette am 12.01.2011 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 12.01.2011 13:06 
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Smutje hat geschrieben:

Sehe ich ähnlich wie Billy. Warum ist ein de Niro eine Karikatur seiner selbst wenn er Charaktere wie John Byrns spielt? Der Sinn der Aussage erschließt sich mir nicht! Schauspielerisch sind seine Rollen in der Pate und in den Fokker Filmen von der Qualität her, denke ich, auf einem Niveau.


Uiuiui...den jungen Vito mit dem alten Jack zu vergleichen schmerzt. Robert deNiro spielt jetzt,übrigens ebenso wie Pacino,der nur noch das Rumpelstielchen vom Dienst gibt,seit Jahren nur noch seine alten Rollen nach . Man wartet eigentlich jedesmal darauf das er wenigstens einmal "You talkin to me?" fragt. Der finstere Blick,das schiefe Grinsen....alles soll daran erinnern..."Schaut her,hier spielt der grosse de Niro mit"


Smutje hat geschrieben:
Ich denke, dass die 1a Schauspieler erst richtig gefordert werden, wenn sie Menschen mit Krankheiten oder Problemen spielen: Siehe Hanks als Aids Kranker oder Gestrandeter, Hoffmann als Autist, Bullock als Alkoholikerin, Rourke als Wrack, die Darstellerin aus Million Dollar Baby, beide Darsteller aus Brokeback Mountain oder halt de Niro in Zeit des Erwachens oder Boxer. Aber wie sagte de Niro so schön: "Ich könnte alles spielen - sogar ein Schnitzel" :mrgreen:


Behinderte,Kranke und Bösewichte sind die dankbarsten Rollen...nicht umsonst gibbet dafür auch fast immer eine Nominierung der Academy. Aber ich halte es nicht für schwerer als einen normalen Typen zu verkörpern. Den so zu spielen,das man gar nicht merkt, das er nur gespielt wird. Hanks Darstellung in "Private Ryan" z.B. halte ich für eine seiner stärksten...stärker als die in Philadelphia.

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BeitragVerfasst: 12.01.2011 14:32 
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Geronimo hat geschrieben:
Smutje hat geschrieben:

Sehe ich ähnlich wie Billy. Warum ist ein de Niro eine Karikatur seiner selbst wenn er Charaktere wie John Byrns spielt? Der Sinn der Aussage erschließt sich mir nicht! Schauspielerisch sind seine Rollen in der Pate und in den Fokker Filmen von der Qualität her, denke ich, auf einem Niveau.


Uiuiui...den jungen Vito mit dem alten Jack zu vergleichen schmerzt. Robert deNiro spielt jetzt,übrigens ebenso wie Pacino,der nur noch das Rumpelstielchen vom Dienst gibt,seit Jahren nur noch seine alten Rollen nach . Man wartet eigentlich jedesmal darauf das er wenigstens einmal "You talkin to me?" fragt. Der finstere Blick,das schiefe Grinsen....alles soll daran erinnern..."Schaut her,hier spielt der grosse de Niro mit"


Smutje hat geschrieben:
Ich denke, dass die 1a Schauspieler erst richtig gefordert werden, wenn sie Menschen mit Krankheiten oder Problemen spielen: Siehe Hanks als Aids Kranker oder Gestrandeter, Hoffmann als Autist, Bullock als Alkoholikerin, Rourke als Wrack, die Darstellerin aus Million Dollar Baby, beide Darsteller aus Brokeback Mountain oder halt de Niro in Zeit des Erwachens oder Boxer. Aber wie sagte de Niro so schön: "Ich könnte alles spielen - sogar ein Schnitzel" :mrgreen:


Behinderte,Kranke und Bösewichte sind die dankbarsten Rollen...nicht umsonst gibbet dafür auch fast immer eine Nominierung der Academy. Aber ich halte es nicht für schwerer als einen normalen Typen zu verkörpern. Den so zu spielen,das man gar nicht merkt, das er nur gespielt wird. Hanks Darstellung in "Private Ryan" z.B. halte ich für eine seiner stärksten...stärker als die in Philadelphia.


Ich weiß nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Rolle des ehrenwerten Überhelden in Private Ryan Hanks mehr gefordert hat als in Philadelphia. Dabei kommt es ja nicht nur auf die schauspielerische Darbietung an, sondern auch auf die physische Disziplin. Obwohl es so rum sicherlich angenehmer ist. Hanks war danach gertenschlank...wie muss sich de Niro nach "like a wild bull" gefühlt haben :wink:

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BeitragVerfasst: 12.01.2011 14:42 
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Smutje hat geschrieben:
"like a wild bull"
Oha! 8)

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