Geronimo hat geschrieben:
Kotelette hat geschrieben:
Der ist klasse, driftet aber leider nach der beeindruckenden Eröffnungssequenz, die die Sinnlosigkeit des Kriegsgemetzels in ihrer ganzen Schonungslosigkeit zeigt, in Richtung eines vergleichsweise konventionellen Heldenepos. Insofern ein Kriegsdrama auf hohem Niveau, das Attribut Antikrieg hingegen hat meiner Ansicht nach lediglich die erste halbe Stunde verdient - was kein Widerspruch zu Kelly sein soll.
Hier sind wir (wiedermal??) einer Meinung.
Nicht so laut! Mein Ruf ist in der Hinsicht zwar ohnehin ruiniert, aber noch wissen's nicht alle.
Zitat:
Erwähnenswert vielleicht noch Hanks Leistung,die für mich zu den besten 3 seiner Karriere gehört.
Hab' nie über die drei besten Leistungen in Hanks' Karriere nachgedacht, aber er spielt seine Rolle definitiv sehr gut.
Zitat:
Und den kitschigen Schluss auf dem Friedhof hätte man sich vlt. sparen können,bzw. etwas weniger dick auftragen sollen.
In der Tat.
War ich ein guter Mensch? Das war zu viel des Guten. Da hat mir das Ende in
Schindlers Liste besser gefallen - die Schindler-Juden und ihre Darsteller, die nach jüdischer Sitte Steine auf Schindlers Grab legen. Das hat den Holocaust von der Leinwand sehr gelungen zurück in die Realität geholt - meine Meinung.
An sich wollte ich mal ein paar Gedanken zum Thema Kriegsfilm aufschreiben und dazu einen Thread eröffnen, zum Beispiel über eine sinnvolle Einteilung (wann Kriegs-Action, wann Kriegsdrama, wann Antikriegsfilm oder -drama). Speziell die Frage, was einen Antikriegsfilm ausmacht, finde ich interessant. Sie ist auch von mir noch nicht zu Ende gedacht, obwohl ich den Schluss gezogen habe, dass es kaum echte Antikriegsfilme gibt. Irgendwann komme ich mal dazu, was aufzuschreiben.