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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 12:57 
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luckyTramp hat geschrieben:
Kotelette hat geschrieben:
Ich versuch's anders: [...]
Das war mit dem Begriff "richtig" dann aber nicht nur etwas unsauber, sondern regelrecht schmutzig ausgedrückt. ;-)
Die meisten Forenmitglieder stehen doch auf schmutzig (lechz).

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 13:58 
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hehe, aprospos schmutzig: gibt es rockbitch eigentlich noch? das wär mal ne gute vorgruppe 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 14:37 
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kieler24143 hat geschrieben:
hehe, aprospos schmutzig: gibt es rockbitch eigentlich noch? das wär mal ne gute vorgruppe 8)
Die kennt hier sogar jemand? Hab' ich vor Jahren im Dock's in Hamburg live gesehen. Das goldene Kondom hab' ich nicht gefangen, wohl aber am Ende den benutzten Latex-Handschuh (uäargsl).

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 14:53 
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Kotelette hat geschrieben:
Dass Du in für diese Behauptung Widerspruch erntest, beweist schon einmal, dass sie falsch ist, da es somit offenbar nicht unbestritten ist. Und Ansichten über musikalische und interpretatorische Qualitäten mögen vieles sein, sogar richtig, sind aber keine Tatsachen.


Mir war bewußt, dass da auch Widerspruch kommt. Wie gesagt, manche mögen eben taub und blind durchs Leben stolpern.

Beweisführung? Was hat Bruce groß gemacht?
War es der *megagähn* Tom Joad? Ja? Ist doch nur für ein paar ganz spezielle Hardcore Fans was. Wäre er da, wo er heute ist, wenn er nur solche Sachen gemacht hätte? Was bleibt übrig, außer den Sachen, die mit E Street Band gemacht worden sind? Ein "Nebraska", ein "Tom Joad", die Alben mit der anderen Band, ein "D&D", die Cover Geschichte der Seeger Sessions... Ich spreche dem Ganzen auch nicht ab, dass es sicherlich auch gut war, dass seine Solo-Konzerte auch sehr schön sind (aber wie gesagt, so was geht auch ab 70 noch, dann hock auch ich gerne mit einem Auge schlafend, auf einem Stuhl).

Alles andere, die wirklich großen Sachen, braucht man wohl nicht aufzuführen, sind mit der E Street Band eingespielt worden. Und was live anbelangt, rede ich auch nicht nur von großen Stadienkonzerten, es gab auch die kleineren Hallenkonzerte, man erinnere sich an Berlin 2002, Mannheim und Köln 2007... An Intensität wohl auch kaum zu überbieten. Und auch garniert mit Soloperformances von Bruce dazwischen, das hat was, ohne Zweifel. Bruce und die E Street Band sind live wohl sicherlich das was den Rock'n Roll ausmacht, Spielfreude, Leidenschaft pur. Wer behaupten kann, Bruce wäre so nicht am besten, der hat halt den Rock'n Roll nicht im Blut, um es mal so auszudrücken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 14:55 
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Kotelette hat geschrieben:
Das goldene Kondom hab' ich nicht gefangen, wohl aber am Ende den benutzten Latex-Handschuh (uäargsl).


Es hätte schlimmer kommen können:
Stell dir vor, du hättest den goldenen Latex-Handschuh nicht gefangen, wohl aber... :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 15:28 
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jerseylady hat geschrieben:
Mir war bewußt, dass da auch Widerspruch kommt. Wie gesagt, manche mögen eben taub und blind durchs Leben stolpern.

Beweisführung? Was hat Bruce groß gemacht?
War es der *megagähn* Tom Joad? Ja? Ist doch nur für ein paar ganz spezielle Hardcore Fans was. Wäre er da, wo er heute ist, wenn er nur solche Sachen gemacht hätte? Was bleibt übrig, außer den Sachen, die mit E Street Band gemacht worden sind? Ein "Nebraska", ein "Tom Joad", die Alben mit der anderen Band, ein "D&D", die Cover Geschichte der Seeger Sessions... Ich spreche dem Ganzen auch nicht ab, dass es sicherlich auch gut war, dass seine Solo-Konzerte auch sehr schön sind (aber wie gesagt, so was geht auch ab 70 noch, dann hock auch ich gerne mit einem Auge schlafend, auf einem Stuhl).

Alles andere, die wirklich großen Sachen, braucht man wohl nicht aufzuführen, sind mit der E Street Band eingespielt worden. Und was live anbelangt, rede ich auch nicht nur von großen Stadienkonzerten, es gab auch die kleineren Hallenkonzerte, man erinnere sich an Berlin 2002, Mannheim und Köln 2007... An Intensität wohl auch kaum zu überbieten. Und auch garniert mit Akustikperformances von Bruce dazwischen, das hat was, ohne Zweifel. Bruce und die E Street Band sind live wohl sicherlich das was den Rock'n Roll ausmacht, Spielfreude, Leidenschaft pur. Wer behaupten kann, Bruce wäre so nicht am besten, der hat halt den Rock'n Roll nicht im Blut, solls ja auch geben.
Das mag alles sein. Dennoch ist's nix weiter als 'ne Meinung, aus der keine Tatsache wird, nur weil Du Gegenmeinungen als taube und blinde Nicht-Rock'n'Roller abkanzelst.

The Ghost of Tom Joad ist sicher kein Album für Hardcore-Fans, was man wohl daran sieht, dass Du es offenbar nicht besonders gut findest. Mitte der 90er hatte ich gerade 'ne Springsteen-Pause, weshalb ich das Album erst später zu schätzen gelernt habe. Die Tour ging komplett an mir vorbei, aber anhand etlicher Bootlegs hab' ich mir die Meinung gebildet, dass es einige an Intensität kaum zu überbietende Auftritte gegeben hat. Kein Rock ‘n’ Roll, dafür Singer-Songwriter-Qualitäten vor dem Herrn.

Du erwähnst die „kleineren“ Hallenkonzerte. Soo klein sind die Hallen nun auch wieder nicht gewesen. Es bleiben immer noch Massenkonzerte. Ich war 2007 in Mannheim, das war ein knackiger Rock'n'Roll-Gig, steht in meiner Rangliste allerdings recht weit hinten, etwa Rang 8 von 10, auf jeden Fall hinter dem Seeger-Konzert in Hamburg 2006. Mannheim war für Dich an Intensität kaum zu überbieten - unbenommen. Für mich schon. Zugegeben: Auf den ersten Rängen meiner persönlichen Springsteen-Konzert-Rangliste sind sicher E-Street-Gigs. Aber ich argumentiere letztlich auch gar nicht gegen die E Street Band an sich, sondern gebe nur zu bedenken, dass die musikalische Performance der jüngsten Tour nicht viel mehr als solide war - Stichwort Soundwand, die Feinheiten nicht zuließ. Auch das verlässliche Abhaken von Programmpunkten (Schildersammeln, Kind ans Mikro) hatte nicht viel von Rock ’n’ Roll. Die Vielzahl der verschiedenen Songs mit einem Austausch von zum Teil einem Drittel des Konzerts gegenüber dem Vorabend war zwar beeindruckend und gerade für die Fans mit vielen Konzertbesuchen ein Erlebnis; es hatte aber auch ein bisschen was von 'ner Leistungsschau. Gerade die selten bis nie gespielten Songs waren eher kurious als herausragend, sei es London Calling oder Pretty Woman.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 15:41 
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Kotelette hat geschrieben:
The Ghost of Tom Joad[/b] ist sicher kein Album für Hardcore-Fans, was man wohl daran sieht, dass Du es offenbar nicht besonders gut findest. Mitte der 90er hatte ich gerade 'ne Springsteen-Pause, weshalb ich das Album erst später zu schätzen gelernt habe. Die Tour ging komplett an mir vorbei, aber anhand etlicher Bootlegs hab' ich mir die Meinung gebildet, dass es einige an Intensität kaum zu überbietende Auftritte gegeben hat. Kein Rock ‘n’ Roll, dafür Singer-Songwriter-Qualitäten vor dem Herrn.


Ich hab auch ein paar Joad-Bootlegs daheim. Es war sicher keine schlechte Sache, aber wenns um Singer-Songwriter reduzierte Dinge geht, vermögen mich andere mehr zu berühren. Zudem ist Hardcore ja auch so eine Sache der Definition.

Zitat:
Du erwähnst die „kleineren“ Hallenkonzerte. Soo klein sind die Hallen nun auch wieder nicht gewesen. Es bleiben immer noch Massenkonzerte. Ich war 2007 in Mannheim, das war ein knackiger Rock'n'Roll-Gig, steht in meiner Rangliste allerdings recht weit hinten, etwa Rang 8 von 10, auf jeden Fall hinter dem Seeger-Konzert in Hamburg 2006. Mannheim war für Dich an Intensität kaum zu überbieten - unbenommen. Für mich schon. Zugegeben: Auf den ersten Rängen meiner persönlichen Springsteen-Konzert-Rangliste sind sicher E-Street-Gigs. Aber ich argumentiere letztlich auch gar nicht gegen die E Street Band an sich, sondern gebe nur zu bedenken, dass die musikalische Performance der jüngsten Tour nicht viel mehr als solide war - Stichwort Soundwand, die Feinheiten nicht zuließ. Auch das verlässliche Abhaken von Programmpunkten (Schildersammeln, Kind ans Mikro) hatte nicht viel von Rock ’n’ Roll. Die Vielzahl der verschiedenen Songs mit einem Austausch von zum Teil einem Drittel des Konzerts gegenüber dem Vorabend war zwar beeindruckend und gerade für die Fans mit vielen Konzertbesuchen ein Erlebnis; es hatte aber auch ein bisschen was von 'ner Leistungsschau. Gerade die selten bis nie gespielten Songs waren eher kurious als herausragend, sei es London Calling oder Pretty Woman.


Naja, die Schildereinsammel-Geschichte kann er meinetwegen auch wieder lassen, auch die unzähligen Cover-Geschichten, dies bei der letzten Tour gegeben hat. Aber ich glaube auch, dass er das wieder lassen wird, dafür aber wieder was Neues einbaut. Aber die Nähe, die er bei den letzten Touren zu seinen Fans gesucht hat, fand ich sehr gut. Mir gehts auch nicht wirklich um die Perfektion, wie Songs gesungen werden - mir gehts um die Darbietung als solche, es muss mitreißend sein. Und das sind die Konzerte, die Bruce mit der E Street Band gibt. Mitreißend. Lebensfreude vermittelnd. Ein Gefühl des Zuhauseseins.

Das intensivste Hallenkonzert war übrigens Berlin 2002 für mich. Danach steht Köln 2007 und dann Mannheim 2007. Aber alle meine bisherigen 15 Konzerte von Bruce und E Street Band stehen vor seinen Solo-Konzerten 2005 und dann erst kommen, mit ziemlichem Abstand, die Seeger-Session Geschichten. Mag sein, dass mich letztere einfach nicht so wirklich berühren konnten, weil es halt für mich Musikantenstadl-Charakter hatte. Ich wage auch eine Fortsetzung anzuzweifeln, weil die Sache in den Staaten auch ziemlich gefloppt ist. Kann mir auch denken, dass die einem Country-Bruce nicht so viel abgewinnen können, da gibts sicherlich Künstler/Bands in den Staaten, die das meilenweit besser können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 16:06 
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jerseylady hat geschrieben:
Zudem ist Hardcore ja auch so eine Sache der Definition.
Stimmt. Manch einer wird sagen, Hardcore-Fans mögen Agnostic Front oder Pornofilme. :mrgreen:
Zitat:
Naja, die Schildereinsammel-Geschichte kann er meinetwegen auch wieder lassen, auch die unzähligen Cover-Geschichten, dies bei der letzten Tour gegeben hat.
Wir sind gar nicht so weit auseinander wie es gerade den Anschein hatte. :wink:

Ich hab' mich besonders über Fans gewundert, die ein Schild mit einem Song eines anderen Künstlers dabei hatten. Wenn ich mich recht entsinne, stand in München in Lasses Nähe einer mit einem Michael-Jackson-Song.
Zitat:
Aber ich glaube auch, dass er das wieder lassen wird, dafür aber wieder was Neues einbaut.
Einige Forenmitglieder vermuten ja eine Fortsetzung der Seeger-Sessions. Das kann natürlich sein, allerdings sehe ich keine Anzeichen dafür. Oder hat Springsteen mal was in der Richtung geäußert? Ich fand das Album toll, das Konzert wie erwähnt ebenfalls. Dass ich auf eine Fortsetzung hinfiebere, kann ich aber nicht behaupten, was auch daran liegen mag, dass ich ohnehin ganz gelassen bin, was die Fortsetzung von Springsteens Karriere angeht.
Zitat:
Aber die Nähe, die er bei den letzten Touren zu seinen Fans gesucht hat, fand ich sehr gut. Mir gehts auch nicht wirklich um die Perfektion, wie Songs gesungen werden - mir gehts um die Darbietung als solche, es muss mitreißend sein. Und das sind die Konzerte, die Bruce mit der E Street Band gibt. Mitreißend. Lebensfreude vermittelnd. Ein Gefühl des Zuhauseseins.
Auch da bin ich ganz bei Dir - beim Zuhausesein vielleicht nicht ganz.
Zitat:
Das intensivste Hallenkonzert war übrigens Berlin 2002 für mich.
Interessant. Der Bootleg vermittelt mir das nicht gerade, was aber logischerweise nix zu sagen hat. Wäre sonderbar, wenn ein Bootleg ausgerechnet Dein Empfinden ausgerechnet für mich nachvollziehbar konserviert. :wink:
Zitat:
Danach steht Köln 2007 und dann Mannheim 2007. Aber alle meine bisherigen 15 Konzerte von Bruce und E Street Band stehen vor seinen Solo-Konzerten 2005
In Hamburg 2005 war ich allein (also ohne Begleitung, natürlich hat er nicht nur für mich allein gespielt), das hab' ich sehr konzentriert auf mich wirken lassen, weshalb's ein überaus intensives Erlebnis war. Aber das ist natürlich subjektives Empfinden.
Zitat:
und dann erst kommen, mit ziemlichem Abstand, die Seeger-Session Geschichten. Mag sein, dass mich letztere einfach nicht so wirklich berühren konnten, weil es halt für mich Musikantenstadl-Charakter hatte. Ich wage auch eine Fortsetzung anzuzweifeln, weil die Sache in den Staaten auch ziemlich gefloppt ist. Kann mir auch denken, dass die einem Country-Bruce nicht so viel abgewinnen können, da gibts sicherlich Künstler/Bands in den Staaten, die das meilenweit besser können.
Da fehlt mir der Überblick - sowohl was die US-Singer-Songwriter- als auch die US-Country-Szene angeht. Aber da es nicht Springsteens ureigenes Metier ist, hast Du vermutlich recht. Was Deine Zweifel an einer Fortsetzung der Seeger-Sessions angeht: Ob Springsteen sich vom mangelnden Erfolg des Seeger-Albums leiten lässt? Vielleicht lässt er sich auch einfach vom Augenblick leiten. Eine Session mit Freunden, aus der plötzlich was wird, was sich auf CD pressen lässt - muss ja keine Seeger-Session sein.

Mir ist es auch deshalb einigermaßen gleichgültig, was er als nächstes macht, weil ich die verschiedenen Varianten bereits erlebt habe: E Street Band, andere Band, Seeger Sessions, solo. Live wird's mir ohnehin gefallen, ein neues Studioalbum vermutlich so oder so nur bedingt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 16:47 
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C.Kid hat geschrieben:
jerseylady hat geschrieben:
Aber die Nähe, die er bei den letzten Touren zu seinen Fans gesucht hat, fand ich sehr gut.


Da sind wir z.B. auch anderer Auffassung. Mich berührts ehrlich gesagt nicht wirklich wenn er Kinder singen lässt (die betreffenden Lieder auf der HydeParkDvd drücke ich wegen Fremdschämgefühlen immer weg...), genauso das Schilder einsammeln. Ich zumindestens habe diese wie oft beschriebene extreme FanNähe nicht empfunden, oder wenn vorher genanntes das sein soll kann ich gerne drauf verzichten. Ich fühl mich Bruce viel mehr näher, wenn er die Lieder nicht nur runterschrammelt, sondert auch ab und an davor aus seinem Leben, seine Sicht der Dinge erzählt. Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=ivg-BmxEy6w. Sowas machter halt nicht wirklich mit der EStreetBand...


Mit der "Nähe zu den Fans" meinte ich auch nicht das Einsammeln der Schilder und schon gar nicht das Kindersingalong zu "Waitin on a sunny day" - das kann er, wie erwähnt, sehr gerne lassen, vor allem letzteres.

Lieder runterschrammeln, so wie du es nennst, so ist das nun wohl wirklich nicht. Es gibt immer wieder grandiose Live-Performances, manche Songs wirken ganz speziell - aber das liegt nun eben nicht an Bruce allein, sonderen eben auch an der E Street Band, Soli vom Big Man, Nils, Max, grandios, was der Professor immer abliefert... das Ganze macht es doch aus. Storytelling ist bei diesen Darbietungen im Hintergrund, ja. Gabs zwar früher auch an Konzerten mit E Street Band - man erinnere sich an die vielen Geschichten, die er auch erzählt hat. Grandios z.B. "The River", die Fassung auf der Live-Box 75-85. Sein Storytelling an einer Solo-Tour hat natürlich auch was, aber ich verstehe einiges nicht auf Anhieb - liegt wohl daran, dass mein Englisch nicht so perfekt ist zum einen, an seinem Slang und Genuschel vor allem zum anderen.
Da hab ich zum Beispiel einen Herrn Danzer gehabt, da verstehe ich jedes Wort, das ist Storytelling und Songwriting, das mir dann wirklich unter die Haut geht, weil ich eben auch alles verstehe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 16:54 
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Also mir persönlich ist Storytelling und Songwriting lieber, wo man selbst interpretieren muss worums geht, und auch ein bissl zum Nachdenken angeregt wird, anstatt alles auf Anhieb zu verstehen. Aber das ist auch Geschmackssache. Ich mag auch einige Lieder vom Danzer, aber da ist mir dann doch Bruce lieber, der etwas mehr "mysteriöses" an sich hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 16:56 
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Stimmt, so ganz auseinander liegt unser Empfinden nicht, Herr Kotelette. :wink:

Kotelette hat geschrieben:
Mir ist es auch deshalb einigermaßen gleichgültig, was er als nächstes macht, weil ich die verschiedenen Varianten bereits erlebt habe: E Street Band, andere Band, Seeger Sessions, solo. Live wird's mir ohnehin gefallen, ein neues Studioalbum vermutlich so oder so nur bedingt.


Da liegen wir aber auseinander. Mir ists deswegen nicht gleichgültig, da einfach die E Street Band im Vordergrund stehen MUSS. Wer weiß, wie lange Big Man solche Monsterkonzerte noch durchsteht (gut, er darf ja auch sitzen, es reicht, wenn er seine Sax-Soli wie gewohnt zelebriert). Oder auch die anderen...
Da tickt die Uhr. Noch gehts, noch können sie weiterhin beweisen, dass die E Street Band die beste Live-Band der Welt ist, mit ihrem unvergleichlichen Boss.

Andere Projekte - das geht immer. Aber wenn man so rausliest, was Bruce so äußert, dürfte ihm das auch klar sein. Und das Ableben von Danny hat gezeigt, alles ist endlich - es gilt das hier und heute, das JETZT, was nur heißen kann: als nächstes kommt eine Fortsetzung mit E Street Band.
Und ein neues Album? Auch da kann man sich nur überraschen lassen. Momentan zeigt er einen Hang zu Pop, hatte er ja immer schon, in letzter Zeit verstärkt. Was aber nicht heißen muss, dass beim nächsten Album alles wieder anders ist und er wieder überraschen wird, denn das beherrscht er ja meisterhaft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 17:01 
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C.Kid hat geschrieben:
Was bleibt denn von der Nähe zu den Fans dann noch übrig? Die Leidenschaft mit der sie spielen, Soli von den einzelnen BandMitgliedern haben mit "Nähe" nicht wirklich etwas zu tun.


Nun ja, wie schon zu Anfang erwähnt, manche stolpern eben blind und taub durchs Leben. :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 17:02 
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Naja, das mag schon stimmen dass es mit der E Street Band nicht ewig weitergeht und dass andere Projekte Nachrang haben für dich. Aber du vergisst da einen, meiner Meinung nach sehr wichtigen Aspekt. Es sollte das im Vordergrund stehen, was ER im Moment WILL und wonach IHM ist, nicht was wir gern hätten. Er soll voll und ganz dabei sein, und jetzt nicht nur nochmal mit der E Street Band auf Tour gehen, weil es halt in ein paar Jahren auf einmal nimmer gehen könnte. Keiner weiss was in seinem Kopf vorgeht, aber wenn er jetzt sagt er will mit der Seeger Sessions Band auf Tour gehen ist das für mich genau so in Ordnung, als wenn er mit der E Street Band will, oder irgendwas anderes. Ich könnte damit leben, dass es keine E Street Band Tour mehr gibt. Er soll einfach das machen was ihm wichtig ist, denn sobald man als Musiker anfängt das zu machen was andere wollen verliert man an Glaubwürdigkeit und die Ehrlichkeit der Performance ist in Frage zu stellen. Er muss das MEINEN was er macht. Das ist für mich immer das wichtigste an Musik, egal welche Richtung, egal welche Band, völlig wurscht. Wenn man sieht dass einer es meint was er tut, dann springt der Funke über. Zumindest ist das bei mir so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 17:07 
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metalandi hat geschrieben:
Naja, das mag schon stimmen dass es mit der E Street Band nicht ewig weitergeht und dass andere Projekte Nachrang haben für dich. Aber du vergisst da einen, meiner Meinung nach sehr wichtigen Aspekt. Es sollte das im Vordergrund stehen, was ER im Moment WILL und wonach IHM ist, nicht was wir gern hätten. Er soll voll und ganz dabei sein, und jetzt nicht nur nochmal mit der E Street Band auf Tour gehen, weil es halt in ein paar Jahren auf einmal nimmer gehen könnte. Keiner weiss was in seinem Kopf vorgeht, aber wenn er jetzt sagt er will mit der Seeger Sessions Band auf Tour gehen ist das für mich genau so in Ordnung, als wenn e rmit der E Street Band will, oder irgendwas anderes. Ich könnte damit leben, dass es keine e Street Band Tour mehr gibt. Er soll einfach das machen was ihm wichtig ist, denn sobald man als Musiker anfängt das zu machen was andere wollen verliert man an Glaunwürdigkeit und die Ehrlichkeit der Performance ist in Frage zu stellen.


Aber da hab ich eben ein gutes Gefühl dabei. Denn ich denke, dass es genau das sein wird, was er zurzeit will - als nächstes Projekt mit der E Street Band weiterzuarbeiten. Garantie gibts natürlich keine, aber ich denke, die Chancen stehen sehr, sehr gut.

Wenn es keine E Street Band Tour mehr gibt, werde ich damit auch leben können und mir in Zukunft vor allem viel Geld sparen. Mit dem Bewußtsein, dass ich diese Konzerte immerhin hatte und das beste war, was es für mich gegeben hat, an Live-Konzerten. Aber ich hoffe sehr, dass es doch noch eine Fortsetzung gibt, schließlich fütter ich das Sparschwein jeden Tag dafür. :P

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 Betreff des Beitrags: Re: Was bringt 2011?
BeitragVerfasst: 18.11.2010 17:43 
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hehe, aprospos schmutzig: gibt es rockbitch eigentlich noch? das wär mal ne gute vorgruppe 8)
Die kennt hier sogar jemand? Hab' ich vor Jahren im Dock's in Hamburg live gesehen. Das goldene Kondom hab' ich nicht gefangen, wohl aber am Ende den benutzten Latex-Handschuh (uäargsl).


genau, 1998 in den docks, da hab ich sie auch gesehen...war zwar in der ersten reihe, das kondom hab ich aber auch nicht gefangen...ich durfte aber einmal hand anlegen :mrgreen:

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