Das Konzert in Köln war ziemlich gut.
Als Vorgruppe erst eine sehr junge Band mit Punkrockmusik. Nicht schlecht, aber sie müssen sich noch entwickeln.
Dann der Sänger Chuck Ragan -solo-. Erstaunlicherweise hatte er länger gespielt als ich ursprünglich gedacht hatte. Normalerweise hätte er es bei diesem Stimmeinsatz höchstens eine Viertelstunde machen können. Ab dem zweiten Song kam auch noch ein Geiger auf die Bühne. Vom Aussehen her dachte ich zuerst, dass es auch der in Köln berüchtigte 'Klaus, der Geiger' sein könnte. Aber wahrscheinlich war es nur sein Bruder.
Erst Punkrock und dann ein etwas heftiger SingerSongschreiber. Genau passen für Gaslight Anthem, da sie mit ihrer Musik genau dazwischen liegen.
TGA haben eine wirklich tolle Show abgeliefert. Es erinnerte mich ein wenig an Bruce in seinen Anfangstagen (1978). Mittlerweile kommen immer mehr Leute zu den Konzerten, aber die Band hat ihren richtig großen Durchbruch noch nicht ganz geschafft.
Dadurch spielen sie auch noch ganz unbekümmert und wirklich 'on fire'!
Diese ausgelassene Spielfreude ändert sich leider bei vielen Band mit zunehmenden Erfolg. Bei TGA ist es aber noch lange nicht so weit.
Man merkte ihnen an, dass sie sich über den großen Publikumszuspruch wirklich gefreut haben.