Bruce Springsteen Forum

Bin gegen 18.40 darauf aufmerksam geworden und hab in den nächsten 45 Minuten 46 Titel für insgesamt ca. 112,00 EUR bestellt. Mittlerweile haben die den Fehler gemerkt und ich rechne mit einer Stornierung aller Artikel.

Ich hab' für etwa 25 Euro Sachen bestellt, die ich ohnehin haben wollte. Vielleicht geht was durch, vielleicht auch nicht. Hängt sicher davon ab, wieviele Leute zugeschlagen haben.

Der Billigkram war durchweg nicht auf Lager, sondern mit Lieferzeit 1 bis 3 Wochen angezeigt.

Ich habe auch kräftig geordert: Ca. 40 BDs ud 10 Box-Sets.

Gehe aber davon aus, dass ohnehin seitens Amazon die Stornierung erfolgt....

Im Blu-ray-Forum haben Leute um die 200 Blu-rays bestellt, Zusendewahrscheinlichkeit = 0...

200 so schnell konnte ich gar nicht klicken.

Keine Ahnung wie die das gemacht haben, oder es vlt. nur behaupten.

Meine erste Bestellung war von ca. 18.50 uhr und bis 20.xx konnte noch bestellt werden. Man musste es mehrmals versuchen, da ständig eine Fehlermeldung kam aber letzten Endes ging es doch.

War zumindest eine spaßige Aktion...

Bei mir ist schon ein ganzer Schwung im Versandvorgang,...wenn das wirklich klappen sollte, lach ich mir nen Ast.

Kann nicht ganz folgen???Waren da alle für 2€ oder was?Computerfehler der Seite,mhm
Na wenn das mit der Lieferung bei euch allen geklappt hat.Lasst es mal hören,ok

Bei mir lief der Bestellvorgang auch so unsauber ab, sodass ich dann zufällig zweimal die Blu-ray-Box Stirb Langsam 1-4 geordert hab' - einmal als Einzelbestellung, einmal mit ein paar Einzel-Blu-rays.

Setze das Komma im Preis eine Stelle nach links, dann hast Du den ungefähren Preis von vor 3 Stunden, zwar nicht alle Blu-rays aber doch mehr als Einhundert bestimmt: Die Hard 1-4 Box für 6,69 EUR, Bram Stocker´s Dracula 1,39 EUR, Charlie Chaplin ( Goldrausch & Der große Diktator ) für 1,99 EUR etc.

Der Schnäppchentraum ist ausgeträumt. Hab' zwar keine Storno-Mail erhalten, meine beiden Bestellungen sind allerdings aus meinem Amazon-Account verschwunden. Vereinzelt gab's wohl Leute, die Glück hatten, Sachen bestellt zu haben, bevor Amazon die Verfügbarkeit von Auf Lager in 1 bis 3 Wochen geändert hat. Wem das nicht gelungen ist, der wird vermutlich in die Röhre schauen. Schade, aber der Ärger sollte sich in Grenzen halten. Ist irgendwie ja auch bedenklich, wie schnell man sich von der Gier verleiten lässt, einen solchen Fehler auszunutzen. Amazon kann das sicher ab, ein kleineres Unternehmen könnte man damit durchaus in Probleme bringen.

hier auch nochmal ein kurzer Bericht dazu:

http://www.onlinekosten.de/news/artikel ... hnaeppchen

Ich denke gerichtlich dagegen vorzugehen ist Mumpitz. Sollte doch klar gewesen sein, dass es ein Fahler ist...

Artikel die nicht vorrätig waren, sind bei mir auch schon kommentarlos gestrichen, 15 befanden sich allerdings bereits im Versandvorgang. Mittlerweile ist hier auch schon die Hälfte wieder auf Bestellstatuns zurückgestuft. Nun denn, wenn es nicht klappt, die Aufregung hatte zumindest was von Bruce Pre-Ticketsale in kleinen Hallen ...So in der tourlosen Zeit.

Irgendwie asig, dafür vor Gericht zu ziehen. Typisch deutsch, hätte ich fast geschrieben (hoppla, jetzt hab' ich's ja geschrieben), aber grundsätzlich natürlich auch anderswo denkbar. In dem verlinkten Bericht wird angeführt, dass sowas schon mal von Erfolg gekrönt war. Wenn man sich Gerichts- und Anwaltskosten (Stundensatz gern mal 250 Euro) vor Augen führt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Amazon oder irgendein Onlinehändler sowas mal durch die Instanzen durchgezogen hat. Dann doch lieber dem Kläger das versehentlich billig verkaufte Notebook überlassen oder im ersten Gütetermin einen Vergleich aushandeln, kommt günstiger.

Hier mal (bei aller Vorsicht gegenüber einem von Hinz und Kunz veränderbaren Onlinetext) das, was Wiki zum Thema Erklärungsirrtum schreibt - samt Verweis auf die einschlägigen BGB-Paragraphen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C3%A4rungsirrtum

In der Tat, man kann es versuchen, wenn es klappt, gibt es ein paar Megaschnäppchen, wenn nicht ist es auch noch so. Fehler anderer für seinen eigenen Vorteil bis in letzter Konsequenz in bornierter Weise durchzusetzen, womöglich noch einen Anwalt einschalten, ist so ätzend spießbürgerlich.