Bruce Springsteen Forum

Oje...

Na schön, Geronimo. Ich hatte etwas über den Zusatz "Lieblingsfilme" hinweggelesen. Ich bin mehr nach Filmen gegangen, die tatsächlich das Kino verändert haben (visuell, narrativ, schnitttechnisch oder sonst wie). Die Masse liebt natürlich das Hollywoodkino am meisten. Nicht umsonst werden ja Blockbuster produziert. Ich selbst liebe sie ja auch, wenn auch nicht alle auf Deiner Liste. Aber so ist das nun mal mit der Kunst: Sie ist subjektiv - in der Kreation und Perzeption!
Also schreibe ich jetzt keine Kritik, sondern nur ein paar Empfehlungen an diejenigen, die sich auch in den Klassikern und z.T. neueren des Independent Cinemas umtun wollen. Die Blockbuster kennt ja jeder aus dem aktuellen Kino...
alte Filme:
Der Golem
Olympia (manche mögen's aus politischen oder sonstigen Gründen ablehnen, ist aber dennoch ein Meilenstein der Filmgeschichte)
Nanook of the North
The Crowd
Ab den 50/60ern:
L'année dernière à Marienbad
La notte
Apocalypse Now
The night of the living dead
The matrix
von denen aus den letzten drei, vier Jahren fand ich auch Serafine ganz toll

Verstehe ich dich falsch?
Aber hier geht es gerade nicht um Lieblingsfilme. Diskussionen über die Einstellung, das die persönlichen Lieblingsfilme zwangsläufig auch die besten seien,hatten wir zu genüge.
Und wo du Olympia erwähnst..Dokumentarfilme haben hier nix zu suchen.

Im Prinzip finde ich gut das du auch einige Stummfilme erwähnst (hier würde ich auch Langs "Der müde Tod" und "Die Nibelungen" erwähnen,sowie Chaplins "Goldrush" und vlt. auch Dreyers "Vampyr"),aber ich denke,das dies den Rahmen sprengt.

Von den letzteren sind natürlich die Lang-Filme echte Klassiker, die beiden anderen sind durchaus gut. Aber Dokus gar nicht einzuschließen...hattest Du nicht vorher erwähnt, Du würdest versuchen, alle Genres abzudecken? Und Dokumentarfilme sind für den Film an sich genauso elementar wie narrative Filme. Aber schon klar...Du hast den Mut zur Lücke. Ich finde es auch schwierig, in einem Forum und in äußerst kurzen Sätzen und Abschnitten zu erklären, warum nun der eine Film filmhistorisch gesehen wertvoller ist als ein anderer. Deswegen habe ich mich da zurückgehalten (und mich noch nicht einmal im einzelnen über bestimmte Filme Deiner Auswahl ausgelassen). Für Interessierte gebe ich aber gern Sekundärliteratur an oder weitere Tipps, wenn sie mich danach fragen. Ansonsten halte ich mich jetzt lieber aus diesem Thread raus - subjektive Argumentation auf filmischem Gebiet liegt mir nicht so...
Das sollte ganz bestimmt keine Beleidigung sein! Aber ich muss ja nicht überall mitmischen...

Natürlich...ich bin Atheist.




Du bist weder gezwungen in kurzen Sätzen zu erklären,noch ist es hier unangebracht sich einzumischen. Und es kann auch gerne objektiv sein.

Was ich mit meinen letzten Anmerkungen meinte, ist, dass, wenn schon Wissenschaftler regelmäßig daran scheitern, einen Kanon diesbezüglich aufzustellen (und dies betrifft nicht nur den Film, sondern auch Literatur, Musik etc.), es wohl kaum diesem Forum und auch nicht Geronimo gelingen wird. Daher bleibt nur und ausschließlich NUR, Empfehlungen auszusprechen oder aber Lieblingsfilme aus bestimmten Gründen aufzulisten.
Und jetzt bin ich weg...

Soll das hier Spass machen und unterhalten,oder soll das hier Spass machen und unterhalten??

Was? Och nöööö.... hab ich Dir jetzt den Thread kaputt gemacht, Mr. G.? Aber bitte nicht das Kriegsbeil ausgraben! Lieber das hier beim nächsten Forumstreffen:

Da müsstest Du doch auf Geronimos Schiene gut mitfahren können.

Im Filmbereich dieses Forums wird oft und gern nach Herzenslust über die Problematik von subjektiver und objektiver oder vermeintlich objektiver Bewertung schwadroniert (gern auch von mir). Das passt Du mit einem filmwissenschaftlichen Hintergrund doch wunderbar rein. Auch das sollte ganz bestimmt keine Beleidigung sein!

Wenn hier jemand einen Kanon des Films hineinstellt, der als Monolith über Geschmack und Zeitgeist hinaus Bestand hat, dann bin das sowieso ich.

Mal ernsthaft: Was das Erstellen eines Kanons oder einer tatsächlich mehr oder weniger abgeschlossenen Liste der 100 besten Filme angeht, so gilt doch: Der Weg ist das Ziel. Wenn mir also jemand einen Film präsentiert, der seiner Meinung nach unbedingt da hineingehört, und dies wissenschaftlich, popkulturell oder aus dem Bauch heraus zu begründen weiß, dann finde ich das interessant und lese es mir durch. Solche Listen haben für mich immer den Zweck, dass man sich drüber austauscht und den Kopf zerreißt und dass man ein paar Anregungen erhält.

Und: Ich wollte doch wirklich niemandem die Laune an Vorschlägen und Provokationen verderben...

Auch ernsthaft: Ich habe ja einiges an Vorschlägen bereitgestellt... und da gibt es sicher noch mehr (vielleicht sollte man besser nach Genres ordnen als nach Zeitraum, von mir aus auch nach Ländern, oder: Hollywood, Independent, Art etc.)... bisher hat mich außerdem noch keine (Film-, Musik-, Literatur-)Bestenliste überzeugt!!! Ich mag so was nicht... Da bin ich voll die Kritikerin.
Aber auf die Liste von Herrn Kotelette wär ich doch seeeehr gespannt!!! Na... Los!!! Überzeug mich!!! Sofort!!!

Zwei Klienten? Das schaffst Du nie!!!

Hey Geronimo, hast Du gemerkt, dass wir jetzt schon in einen Topf geworfen werden? Los, wehr Dich!

Mit mir auf einer Schiene fahren bedeutet nicht mit mir aus demselben Topf zu essen,oder hineingeworfen zu werden.
Und vielleicht stellt sich ja auch heraus,das eine Schiene zu schmal für uns beide ist?!

Na...los..."Beste Western","Beste Kömödien",Beste Dramen","Beste Deutsche Filme"...usw...usw.

Nein, nein, nein, lass uns hier lieber eine richtige Infrastruktur anlegen!