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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 12:11 
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Geronimo hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
Nicht nur aus rechtlicher Sicht, ich finde es -nunja- drücken wir es vorsichtig aus, seltsam, wie - noch lange bevor alle Ermittlungen der Ursachen abgeschlossen sind - alle Welt zu wissen scheint, wer dafür verantwortlich ist. Respekt für diese deduktive Meisterleistung auf Basis von Fernsehnachrichten. Holmes ist ein Dreck dagegen. Das ist ein typisches menschliches Vorgehen: die Öffentlichkeit braucht nach solchen Unglücken einen Schuldigen, nicht zwangsläufig die Wahrheit, sofern diese überhaupt ermittelbar ist.


Der Fall "Brunner" macht aktuell ja mehr als deutlich wie genau man sich anhand von Medienberichten ein Bild machen kann. :mrgreen:


Genau das lag mir dabei auch im Kopf, habe ich mir aber verkniffen zu erwähnen, um nicht noch eine andere, hochemotionale Debatte loszutreten... :tomato obwohl man aus einigen der, ähm, "neuen Erkenntnissen" in diesem Fall ja durchaus auch was positives ziehen könnte...


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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 13:22 
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Geronimo hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
Nicht nur aus rechtlicher Sicht, ich finde es -nunja- drücken wir es vorsichtig aus, seltsam, wie - noch lange bevor alle Ermittlungen der Ursachen abgeschlossen sind - alle Welt zu wissen scheint, wer dafür verantwortlich ist. Respekt für diese deduktive Meisterleistung auf Basis von Fernsehnachrichten. Holmes ist ein Dreck dagegen. Das ist ein typisches menschliches Vorgehen: die Öffentlichkeit braucht nach solchen Unglücken einen Schuldigen, nicht zwangsläufig die Wahrheit, sofern diese überhaupt ermittelbar ist.
Der Fall "Brunner" macht aktuell ja mehr als deutlich wie genau man sich anhand von Medienberichten ein Bild machen kann. :mrgreen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,707593,00.html

Oder auch der Fall Kachelmann. Neulich hat sich mir gegenüber jemand über die böse Staatsanwaltschaft empört, die Kachelmann immer noch in Haft halte, obwohl doch in der Zeitung von Widersprüchen in den Aussagen des Opfers zu lesen gewesen sei. Diese Person kam nicht auf den Gedanken, sich zu Fragen, wer denn wohl Interesse und Gelegenheit gehabt haben könne, derartige Ermittlungsdetails in die Öffentlichkeit zu tragen.

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 14:10 
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Ragman hat geschrieben:
red_headed_woman hat geschrieben:
Es hält sich ja eben keiner für verantwortlich, bzw. will sich als verantwortlich zeigen, deshalb "entschuldigt" sich auch niemand.
Meinst Du, da stellt sich einfach einer hin und übernimmt mal eben so die Verantwortung für den Tod von 20 Menschen?
Da würdest Du auch versuchen, Deinen Arxxx zu retten

Natürlich ist das schlimm für die Angehörigen und Verletzten, die verständlicher Weise Köpfe rollen sehen wollen (auch wenn es ihnen nicht wirklich etwas bringt), aber aus rechtlicher Sicht ist es doch gut nachvollziehbar, was die "Verantwortlichen" da abziehen.


Nicht nur aus rechtlicher Sicht, ich finde es -nunja- drücken wir es vorsichtig aus, seltsam, wie - noch lange bevor alle Ermittlungen der Ursachen abgeschlossen sind - alle Welt zu wissen scheint, wer dafür verantwortlich ist. Respekt für diese deduktive Meisterleistung auf Basis von Fernsehnachrichten. Holmes ist ein Dreck dagegen. Das ist ein typisches menschliches Vorgehen: die Öffentlichkeit braucht nach solchen Unglücken einen Schuldigen, nicht zwangsläufig die Wahrheit, sofern diese überhaupt ermittelbar ist.


Das ist mir zu pauschal...
Mein Eindruck ist, dass das gesamte Gelände nicht gerade für die Durchführung einer Massenveranstaltung dieser Größenordnung geeignet ist. Zudem haben doch im Vorfeld schon genug Leute starke Sicherheitsbedenken gehabt.
Die Frage ist doch: Wie kann man eine solche Menge durch einen solchen TUNNEL schicken?
Gemessen an heutigen Sicherheitsvorschriften kann das eigentlich nichts anderes sein als fahrlässiges Handeln.
Gruß, Ethan

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 15:10 
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Ethan Edwards hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
red_headed_woman hat geschrieben:
Es hält sich ja eben keiner für verantwortlich, bzw. will sich als verantwortlich zeigen, deshalb "entschuldigt" sich auch niemand.
Meinst Du, da stellt sich einfach einer hin und übernimmt mal eben so die Verantwortung für den Tod von 20 Menschen?
Da würdest Du auch versuchen, Deinen Arxxx zu retten

Natürlich ist das schlimm für die Angehörigen und Verletzten, die verständlicher Weise Köpfe rollen sehen wollen (auch wenn es ihnen nicht wirklich etwas bringt), aber aus rechtlicher Sicht ist es doch gut nachvollziehbar, was die "Verantwortlichen" da abziehen.


Nicht nur aus rechtlicher Sicht, ich finde es -nunja- drücken wir es vorsichtig aus, seltsam, wie - noch lange bevor alle Ermittlungen der Ursachen abgeschlossen sind - alle Welt zu wissen scheint, wer dafür verantwortlich ist. Respekt für diese deduktive Meisterleistung auf Basis von Fernsehnachrichten. Holmes ist ein Dreck dagegen. Das ist ein typisches menschliches Vorgehen: die Öffentlichkeit braucht nach solchen Unglücken einen Schuldigen, nicht zwangsläufig die Wahrheit, sofern diese überhaupt ermittelbar ist.


Das ist mir zu pauschal...
Mein Eindruck ist, dass das gesamte Gelände nicht gerade für die Durchführung einer Massenveranstaltung dieser Größenordnung geeignet ist. Zudem haben doch im Vorfeld schon genug Leute starke Sicherheitsbedenken gehabt.
Die Frage ist doch: Wie kann man eine solche Menge durch einen solchen TUNNEL schicken?
Gemessen an heutigen Sicherheitsvorschriften kann das eigentlich nichts anderes sein als fahrlässiges Handeln.
Gruß, Ethan


Pauschal ist wohl eher, dass jetzt schon die Schuldigen ausgekuckt sind.

Nochmal: da laufen jetzt Untersuchungen, die ermitteln sollen, wieso es dazu kommen konnte. Was da in den Medien geschieht, sind Vorverurteilungen. Es sollte einfach mal jeder die Klappe halten, bis überhaupt klar ist, was die Ursache oder Ursachen des Unglücks war. Danach kann man dann fragen, inwieweit das vorhersehbar war und dann vielleicht noch, ob eine potentielle Gefahr bewusst oder fahrlässig ignoriert wurde. Aber so was macht man am Ende von Untersuchung, nicht am Anfang. Jetzt allein anhand eines Unglücks jemanden wegen der prinzipiellen Verhinderbarkeit des Unglücks zum Verursacher des Unglücks zu machen, ist hanebüchen. Nach jedem Unglück kann man hinterher feststellen, wenn dies oder jenes geschehen wäre oder dies oder jenes nicht geschehen wäre, wäre es nicht zu dem Unglück gekommen. Dazu finden sich dann immer Personen, die, hätten sie anders gehandelt, dazu beigetragen hätten, dass es nicht zu dem Unglück gekommen wäre.

Entscheidend ist aber nur die Frage, ob die aus grober Fahrlässigkeit oder gar mutwillig falsch gehandelt haben - oder mehr noch, ob die Gefahr offensichtlich gewesen sein müsste. Nur dann kann man von so etwas wie "Schuld" sprechen. Bevor man das aber entscheiden kann, muss erst mal in allen Details klar sein, wie es zu der ganzen Sache kommen konnte. Was aber gemacht wird, ist das genaue Gegenteil: man hat ein paar, die irgendwie schuldig wirken, hauptsächlich der Veranstalter und der Bürgermeister, und jetzt sucht man sich ganz selektiv die Indizien zusammen, die dafür sprechen. Das ist aber eher Hexenjagd als Aufklärung.

Und dazu gehört auch, dass im Vorfeld gewarnt wurde: hinterher Leute zu finden, die vorher gewarnt haben, das funktioniert immer. Das kannst Du bei jedem Unglück machen. Ständig wird betont, dass das Gelände für so viele Menschen viel zu klein war. Schon möglich. Aber was hat das mit dem Zugang zum Gelände zu tun? Rein gar nichts. Die Leute sind ja nicht auf dem Gelände gestorben, sondern im Zugang dazu. Und wenn eigentlich nur 500.000 Besucher erwartet wurden, dann ist die angeblich dreifache Menge die Hauptursache für das Unglück, weil bei einem Drittel der Besucher vielleicht gar nichts passiert wäre. Was bedeutet das aber dann für einen der angeblichen Hauptschuldigen, den Bürgermeister, wenn der nur ein Drittel an Besuchern erwartet hat, hätte der Tunnel als Zugang wohl ausgereicht. Ist er also schuld, weil viel mehr Leute gekommen sind? Oder anders gesagt: wer hätte wann sagen müssen, dass das Gelände voll ist und niemand mehr auf das Gelände gelassen wird? Letztendlich doch die Polizei, oder? Wieso aber ist dann der Bürgermeister schuldig? Ist der auch schuldig, wenn er eine Veranstaltung in einer Halle zulässt, die nur für 5.000 Leute ausgelegt ist und es geschieht ein Unglück, weil am Abend 50.000 reingelassen werden?

Also, wenn überall von "Schuld hin und her schieben" geredet wird, dann sollte man vielleicht auch mal bedenken, dass die Schuldfrage gar nicht so einfach zu beantworten ist, wie überall getan wird.

Kann ja sein, dass der Bürgermeister und/oder der Veranstalter wirklich "schuld" sind. Wer das aber jetzt schon beurteilen zu können glaubt, nunja, sagen wir es vorsichtig: der überschätzt sich...

Und nur am Rande, das nimmt schon absurde Ausmaße an: gestern haben sie im Fernsehen einen Typen von ner Sicherheitsfirma gezeigt, der als Experte ausgewiesen wurde, weil er eben viel mit Großveranstaltungen zu tun hat. Der wusste auch schon erstaunliches. Er sagte auch, der Veranstalter sei schuld. Warum ist jedoch interessant: er behauptete, weil es im Tunnel keine Notausgänge gab, womit er zwei Türen links und rechts meinte, durch die Leute rausgekonnt hätten. Da wusste ich dann auch nicht mehr, ob ich lachen oder den Fernseher aus dem Fenster werfen sollte. Da wird ein Meinungsbild gestützt durch Leute, die nicht einmal die simpelsten physikalischen Prinzipien, die hinter solchen Phänomen (also dass sich Menschenmassen derart unglücklich stauen können) steckt. Nottüren im Tunnel hätten etwa so viel genützt, wie eine Gießkanne in einem brennenden Wald.


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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 15:29 
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@agman, alles gut und schön, oder auch nicht. Nur ist das hier ein Internetforum und da kann doch jeder schreiben und auch spekulieren wie er will. Na logo, bezieht hier jeder seine Kenntnisse aus der Presse und dem TV, woher auch sonst. Es heißt ja nicht umsonst, BILD Dir eine Meinung...

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 18:19 
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The River hat geschrieben:
@agman, alles gut und schön, oder auch nicht. Nur ist das hier ein Internetforum und da kann doch jeder schreiben und auch spekulieren wie er will.


Das hat ja auch keiner in Abrede gestellt. Wenngleich ein wenig Nachdenken mitunter nicht schädlich sein soll.

The River hat geschrieben:
Na logo, bezieht hier jeder seine Kenntnisse aus der Presse und dem TV, woher auch sonst. Es heißt ja nicht umsonst, BILD Dir eine Meinung...


Und genau deswegen, sollte sich eigentlich ein gewisser Lerneffekt eingestellt haben, der verhindert, dass man alles für bare Münze nimmt, was dort berichtet wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 18:36 
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Ragman hat geschrieben:
Ständig wird betont, dass das Gelände für so viele Menschen viel zu klein war. Schon möglich. Aber was hat das mit dem Zugang zum Gelände zu tun? Rein gar nichts. Die Leute sind ja nicht auf dem Gelände gestorben, sondern im Zugang dazu. Und wenn eigentlich nur 500.000 Besucher erwartet wurden, dann ist die angeblich dreifache Menge die Hauptursache für das Unglück, weil bei einem Drittel der Besucher vielleicht gar nichts passiert wäre. Was bedeutet das aber dann für einen der angeblichen Hauptschuldigen, den Bürgermeister, wenn der nur ein Drittel an Besuchern erwartet hat, hätte der Tunnel als Zugang wohl ausgereicht. Ist er also schuld, weil viel mehr Leute gekommen sind? Oder anders gesagt: wer hätte wann sagen müssen, dass das Gelände voll ist und niemand mehr auf das Gelände gelassen wird?


Die Frage ist doch eher, wer 1,4 Mio. Tickets verkauft hat, wenn das Gelände doch tatsächlich nur für 500.000 Besucher ausgelegt war. Da hat wohl kaum der Bürgermeister oder die Potzilei was mit zu tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 18:38 
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swani-girl hat geschrieben:
Ragman hat geschrieben:
Ständig wird betont, dass das Gelände für so viele Menschen viel zu klein war. Schon möglich. Aber was hat das mit dem Zugang zum Gelände zu tun? Rein gar nichts. Die Leute sind ja nicht auf dem Gelände gestorben, sondern im Zugang dazu. Und wenn eigentlich nur 500.000 Besucher erwartet wurden, dann ist die angeblich dreifache Menge die Hauptursache für das Unglück, weil bei einem Drittel der Besucher vielleicht gar nichts passiert wäre. Was bedeutet das aber dann für einen der angeblichen Hauptschuldigen, den Bürgermeister, wenn der nur ein Drittel an Besuchern erwartet hat, hätte der Tunnel als Zugang wohl ausgereicht. Ist er also schuld, weil viel mehr Leute gekommen sind? Oder anders gesagt: wer hätte wann sagen müssen, dass das Gelände voll ist und niemand mehr auf das Gelände gelassen wird?


Die Frage ist doch eher, wer 1,4 Mio. Tickets verkauft hat, wenn das Gelände doch tatsächlich nur für 500.000 Besucher ausgelegt war. Da hat wohl kaum der Bürgermeister oder die Potzilei was mit zu tun.


zur Loveparade wurden keine Tickets verkauft, da ist immer schon freier Eintritt gewesen, wie beim Rosenmontagszug oder CSD

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 18:44 
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The River hat geschrieben:
zur Loveparade wurden keine Tickets verkauft, da ist immer schon freier Eintritt gewesen, wie beim Rosenmontagszug oder CSD


Ich dachte irgendwo was gelesen zu haben, dass selbst gefälschte Tickets vorkauft worden wären.

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 19:02 
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Nur so viel:
Mittlerweile ist wohl mehr als deutlich geworden, dass der Veranstalter seine eigenen Sicherheitsvorgaben nicht eingehalten hat.
Es kristallisiert sich auch heraus, dass die Polizei keine Schuld trifft.
Ungeklärt scheint noch, ob die Stadt das vorgelegte Sicherheitskonzept (des Veranstalters) überhaupt hätte genehmigen dürfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 19:07 
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swani-girl hat geschrieben:
The River hat geschrieben:
zur Loveparade wurden keine Tickets verkauft, da ist immer schon freier Eintritt gewesen, wie beim Rosenmontagszug oder CSD


Ich dachte irgendwo was gelesen zu haben, dass selbst gefälschte Tickets vorkauft worden wären.

ganz im Gegenteil, Herr Lieberberg ist sogar der Meinung, mit geregeltem Ticketverkauf wäre es nicht zur Katastrophe gekommen. Allerdings sprechen da auch einige Festivals und Konzerte, wie z.B. Roskilde 2000 natürlich auch dagegen

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 19:10 
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boss49 hat geschrieben:
Nur so viel:
Mittlerweile ist wohl mehr als deutlich geworden, dass der Veranstalter seine eigenen Sicherheitsvorgaben nicht eingehalten hat.
Es kristallisiert sich auch heraus, dass die Polizei keine Schuld trifft.


Ja, hab ich auch grad in den Nachrichten gesehen. Behauptet hat das... nunja... die Polizei...


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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 20:14 
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The River hat geschrieben:
swani-girl hat geschrieben:
The River hat geschrieben:
zur Loveparade wurden keine Tickets verkauft, da ist immer schon freier Eintritt gewesen, wie beim Rosenmontagszug oder CSD


Ich dachte irgendwo was gelesen zu haben, dass selbst gefälschte Tickets vorkauft worden wären.

ganz im Gegenteil, Herr Lieberberg ist sogar der Meinung, mit geregeltem Ticketverkauf wäre es nicht zur Katastrophe gekommen. Allerdings sprechen da auch einige Festivals und Konzerte, wie z.B. Roskilde 2000 natürlich auch dagegen


Ok, dann hab ich mich da getäuscht. Bei dem abgesperrten Gelände wären Ticketkontrollen ja prinzipiell möglich gewesen und man hätte nen Überblick gehabt, wieviele Menschen vor Ort sind.
Ob das halt geholfen hätte, wäre, wenn...

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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 21:48 
Solange Profitgier über Menschenleben stehen kann, wird es immer wieder solche Unglücke geben. 100%ige Sicherheit wird´s nie geben können, aber wenn Bedenken schon vorher im Internet bekundet wurden, Experten davon abgeraten haben, eine SecurityFirma die Veranwortung ablehnt um ihre Mitarbeiter nicht ins offene Messer laufen zu lassen, weil selbst sie Bedenken wegen der Sicherheit hatte, dann empfinde ich das als fahrlässige Tötung, wenn wie in diesem Fall Menschen zu Tode gekommen sind, "nur" weil niemand der Verantwortlichen diese Bedenken ernst nehmen wollte( genommen haben sie diese ja nicht :evil: ).

Bochum hatte im letztem Jahr aus gutem Grund verantwortungsbewußt diese Parade abgesagt. Sicher hätten sie auch gerne diese Einnahmen gehabt, aber..............


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 Betreff des Beitrags: Re: + Loveparade traurig 15 Tote
BeitragVerfasst: 28.07.2010 22:23 
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XXX hat geschrieben:
Solange Profitgier über Menschenleben stehen kann, wird es immer wieder solche Unglücke geben. 100%ige Sicherheit wird´s nie geben können, aber wenn Bedenken schon vorher im Internet bekundet wurden, Experten davon abgeraten haben, eine SecurityFirma die Veranwortung ablehnt um ihre Mitarbeiter nicht ins offene Messer laufen zu lassen, weil selbst sie Bedenken wegen der Sicherheit hatte, dann empfinde ich das als fahrlässige Tötung, wenn wie in diesem Fall Menschen zu Tode gekommen sind, "nur" weil niemand der Verantwortlichen diese Bedenken ernst nehmen wollte( genommen haben sie diese ja nicht :evil: ).

Bochum hatte im letztem Jahr aus gutem Grund verantwortungsbewußt diese Parade abgesagt. Sicher hätten sie auch gerne diese Einnahmen gehabt, aber..............


Es gibt einfach zuviel Menschen, denen das Leben anderer gleichgültig ist,
gibt es hier im Forum auch den ein oder anderen ..........

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BL-Tippspielsieger 2019/2020
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