C.Kid hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Empfindet man tatsächlich Trauer über den Tod wildfremder Menschen,zumal täglich irgendwo auf dieser schönen Welt Menschen gewaltsam zu Tode kommen,oder ist es lediglich das Gefühl "Oh,das hätte auch ich,mein Partner,mein Kind sein können."
Natürlich wird einem bewusst, wie vergänglich alles ist und man stellt sich vor wie es wäre, wenn es die eigenen Freunde getroffen hätte. Und
daher resultiert das Mitgefühl für die Betroffenen.
Das ist es was ich bezweifle. Es ist die Einsicht der eigenen Vergänglichkeit und des ausgeliefert sein. Man bedauert in Wirklichkeit sich selbst.
C.Kid hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
aber ich stelle die Frage in den Raum,ob diese Anteilnahme,Trauer und Bestürzung tatsächlich gefühlt wird und ernst gemeint ist,oder lediglich "anerzogen"ist?!
Was heißt hier "anerzogen"? Ist nicht alles anerzogen, basiert nicht alles auf Einwirkungen anderer und auf Erfahrungen, die wir machen? Auch Anerzogenes ist Teil von einem jeden, und das heißt nicht, dass "Anerzogenes" falsch, unwahr oder unaufrichtig wäre. Und selbst wenn,..
Ein Teil ist anerzogen,vlt. sogar eingeimpft...ein Teil ist angeboren. Was ich hinterfrage ist,ob anerzogenes nicht vlt. überdacht werden sollte? Erst dann kann man beurteilen,ob es falsch, unwahr oder unaufrichtig ist.Nicht alles anrerzogene ist falsch...aber halt auch nicht alles richtig bzw. wahr und/oder aufrichtig.
C.Kid hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Und bringt es den Familienangehörigen und den Freunden irgendetwas wenn wildfremde Menschen via Internet ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen?
..aufjedenfall bringt es mehr, als wenn Angehörige sarkastische, was-auch-immer geschmacklose Kommentare über den Tod ihrer Freunde lesen.
Ich wollte in solch einem Falle gar nix hören oder lesen. Und wenn,dann ehrliches und nix antrainiertes.
C.Kid hat geschrieben:
Edit: Lese gerade mojaves77 Beitrag und glaube deinen ersten Kommentar zu krass gedeutet zu haben.
Geh immer vom krassesten aus.