Di, 27. Jul · 20:15-21:40 · EinsFestival Johnny Cash at Folsom Prison
© Bild: WDR/Northern Light Productions Live-Auftritt von Johnny Cash im Kalifornischen Staatsgefängnis Folsom Prison. Genre Dokumentation Kurzbeschreibung Ein Film von Bestor Cram und Michael Streissguth Beschreibung Am 13. Januar 1968 tritt die Johnny-Cash-Show an einem außergewöhnlichen Konzertort auf: in der Kantine des kalifornischen Hochsicherheitsgefängnisses "Folsom State Prison", einer der härtesten Haftanstalten der USA. Die Musiker, unter ihnen auch Cashs zukünftige Frau June Carter, werden gewarnt: Sollte es zu einem Aufstand kommen, würde man von der Waffe Gebrauch machen und auf die Musiker keine Rücksicht nehmen. Doch es bleibt friedlich - und das Konzert wird ein Meilenstein der Musikgeschichte. Der Film verwebt den legendären Auftritt und die Biographie des Musikers mit dem Schicksal zweier Häftlinge, deren Leben vom Tag des Konzertes an eine entscheidende Wendung nimmt: Zwei Geschichten, von denen nur eine ein Happy End haben wird. Für Johnny Cash selbst, dessen Karriere nach Drogenexzessen beinahe schon beendet schien, bedeutet der Auftritt das musikalische Comeback: Der Mitschnitt "Johnny Cash at Folsom Prison" wird eines der erfolgreichsten Alben der Popmusik. Obwohl es von dem Auftritt keine Filmaufnahmen gibt, montieren die Regisseure Tonaufnahmen, Interviews und beeindruckende Animationen so geschickt, dass man glaubt, das Konzert miterlebt zu haben. Ein besonderes Highlight der WDR-Dokumentation: Die deutsche Country-Legende Gunter Gabriel leiht Johnny Cash seine unverwechselbare Stimme - eine TV-Premiere. Gunter Gabriel war mit Cash befreundet und hat viele Cash-Songs ins Deutsche übertragen - für seine Fans ist Gunter Gabriel ohnehin der "deutsche Johnny Cash". "Johnny Cash at Folsom Prison" ist nicht nur ein Film über einen Musiker und seine Musik, sondern zeigt emotional packend auch ein spannendes Kapitel amerikanischer Sozialgeschichte. Verantwortlicher: Bestor Cram, Michael Streissguth Formatinformation Beliebige Information Keine weiteren Informationen (?) Sendungsdauer/ -ende 85 min (bis 21:40 - 85 min netto) Details zur Qualität der Daten
und danach dann:
Di, 27. Jul · 23:25-01:00 · BR Gitarrengenies - It Might Get Loud
© Bild: BR/Arsenalfilm Die Rock-Giganten (von links): Jack White, The Edge und Jimmy Page. Genre Dokumentarfilm Kurzbeschreibung MUSIKSOMMER Beschreibung Der Film porträtiert drei Gitarristen aus drei Generationen, die das Klangbild der Rockmusik entscheidend mitgeprägt haben: Jimmy Page von "Led Zeppelin", The Edge von "U2" und Jack White von den "White Stripes". Mit seiner Rockumentary "Gitarrengenies - It Might Get Loud" begibt sich Regisseur Davis Guggenheim (Oscar für "Eine unbequeme Wahrheit") auf die Spur der Geschichte der E-Gitarre und porträtiert drei Gitarristen, die die Rockmusik der vergangenen Jahrzehnte entscheidend beeinflusst haben, jeder in seiner eigenen Generation: Jimmy Page (geb. 1944) von "Led Zeppelin", The Edge (geb. 1961) von "U2" und Jack White (geb. 1975) von den "White Stripes". Dabei verschafft Guggenheim dem Zuschauer intime und faszinierende Einblicke in den kreativen Kosmos seiner drei Protagonisten, er begleitet sie an historische Stätten der Rockmusik und gibt ihnen die Gelegenheit, die Geschichte ihrer ganz persönlichen musikalischen Entwicklung und Revolution zu erzählen. So führt Jimmy Page nach Headley Grange, wo er "Stairway to Heaven" komponierte; The Edge gräbt in Dublin Original-Vierspuraufnahmen von "Where the Streets Have No Name" aus und Jack White zeigt ein altes Farmhaus in Tennessee, das ihn immer wieder zu seinem modernen Blues inspiriert. Und natürlich bringt die Rockumentary Jimmy Page, The Edge und Jack White auch in einem Studio zusammen. Dort diskutieren sie nicht nur über ihre musikalischen Einflüsse, sondern spielen auch ihre Riffs, die in die Musikgeschichte eingingen und kommunizieren bei einer improvisierten Jam Session wie selbstverständlich durch ihre Instrumente: It Might Get Loud! - es könnte laut werden, warnt der Titel. Als der amerikanische Instrumentenfabrikant Leo Fender 1950 seine erste in Massenfertigung hergestellte E-Gitarre auf den Markt brachte, war dies nicht nur eine technische Neuerung - es war der Auslöser einer Kulturrevolution. Bis heute ist die E-Gitarre das dominierende Instrument der Popmusik und der Gitarrist ihr großer virtuoser Held. Hintergrundinformationen: "'It Might Get Loud' bietet allen Rock-Fans, was sie von einer Musikdokumentation erwarten: seltene Aufnahmen, persönliche Erinnerungen, mitreißende Konzertmitschnitte und natürlich Einblicke in die innige Beziehung zwischen Musiker und Instrument. Am interessantesten ist der Film immer dann, wenn es um die Entstehung eines neuen musikalischen Tonfalls geht. So sieht man Jimmy Page in jenen Räumen eines englischen Landsitzes stehen, die den Aufnahmen von 'Led Zeppelin' ihren charakteristischen Nachhall gaben, man erlebt The Edge, wie er mit Unmengen von Elektronik am 'U2'-Sound bastelt, und staunt, wie Jack White aus einfachsten Teilen eine funktionierende E-Gitarre baut. Solche Momente sind es, die einen an die Zukunft des Rock glauben lassen" (Michael Kohler). Herkunft/ Produktionsjahr USA 2008 Regie Davis Guggenheim Formatinformation Beliebige Information Keine weiteren Informationen (?) Sendungsdauer/ -ende 95 min (bis 01:00 - 95 min netto)
_________________ Trainer, laß mal den Holländer schießen Inter Mailand - FC Chelsea - Borussia Dortmund
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