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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 00:09 
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Geronimo hat geschrieben:
Jordan hat geschrieben:
Es fehlen noch sehr viele Filme bei denen ich mir ein Urteil bilden muss ( z.B. High Noon, Tombstone usw. ) - bin dabei die Liste nach und nach abzuarbeiten. Muss dazu aber anmerken das mir die amerikanischen Vertreter des Genre nicht so gefallen haben, da haben die Italiener es einfach realistischer inszeniert. Die US-Western von John Ford ect. sehen mir etwas zu "sauber" aus.



In diesem Zusammenhang würde mich interessieren was du unter "realistisch" verstehst? :?
Im Übrigen sind es dann nicht die Italiener,sondern ein Italiener. Denn abgesehen von Sergio Leones Filmen,kannste sämtliche Italo-Western in die Tonne kloppen.


Ok, ich hätte mich verständlicher ausdrücken sollen. Niemand von den hier anwesenden war live vor Ort als damals die Schiesseisen locker saßen und man glücklich sein konnte, wenn man eine weitere Woche unbeschadet überstanden hatte. Bei den amerikanischen Western stößt mir aber dieses "Saubermann-Image" zu sehr auf. Da werden teilweise Charaktere gezeigt die über allem erhaben sind und zu 95% eine lupenreine weiße Weste vorzeigen können ( es mag mit der Produktionszeit der Filme zusammenhängen ). Da es jedoch mit ziemlicher Sicherheit eben genau so nicht war und auch die gute Personen Dreck am stecken hatten, kommen die Filme von Sergio Leone, dem Italiener, realistischer daher. In der Hinsicht finde ich, das die Italiener es besser gemacht haben als die Amis ( auch wenn stellvertretend für gute Produktionen aus diesem Land, nur Leone zu nennen wäre ). :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 11:43 
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Jordan hat geschrieben:
Ok, ich hätte mich verständlicher ausdrücken sollen. Niemand von den hier anwesenden war live vor Ort als damals die Schiesseisen locker saßen und man glücklich sein konnte, wenn man eine weitere Woche unbeschadet überstanden hatte. Bei den amerikanischen Western stößt mir aber dieses "Saubermann-Image" zu sehr auf. Da werden teilweise Charaktere gezeigt die über allem erhaben sind und zu 95% eine lupenreine weiße Weste vorzeigen können ( es mag mit der Produktionszeit der Filme zusammenhängen ). Da es jedoch mit ziemlicher Sicherheit eben genau so nicht war und auch die gute Personen Dreck am stecken hatten, kommen die Filme von Sergio Leone, dem Italiener, realistischer daher. In der Hinsicht finde ich, das die Italiener es besser gemacht haben als die Amis ( auch wenn stellvertretend für gute Produktionen aus diesem Land, nur Leone zu nennen wäre ). :wink:



Das stimmt SO nicht. Wirklich realistische,authentisch Western bekommt man sowieso,egal woher sie kommen,kaum zu sehen. Ich interessiere und beschäftige mich seit Kindertagen (und die sind bei mir länger her,als bei dir :wink: ) mit der Geschichte des sogenannten "Wilden Westens" und behaupte das zumindest ein bißchen einschätzen zu können.
Aber ein Sam Peckinpah,oder Anthony Mann Western,in denen auch nicht alles schwarz/weiß ist ist zigmal realistischer als JEDER Italo-Western.
Oder auch John Fords "The Searchers" ist der "Held" John Wayne/Ethan Edwards alles andere als ein Saubermann.
Mich würde interessieren wieviele Western du allgemein,und wieviele Italo-Western speziell gesehen hast? Denn deine Argumentation höre ich immer wieder....."US-Western gleich Bösewicht Bart und schwarzer Hut,Held rasiert und weißer Hut...und Italo-Western realistisch dreckig und der Held ist ein auch nicht besser als die Schurken,kann nur schneller ziehen. Und selbst das nützt ihm manchmal wenig,wie in dem einzigen nicht von Leone inszenierten Italo-Western,den man als zumindest "mittelmäßig" bewerten kann,nämlich Corbuccis "Il grande silenzio",sehen kann. :wink:"
Und das ist Nonsens. Die Amerikaner drehen lediglich seit mehr als hundert Jahren Western. Die Italiener haben von Mitte der 60ger bis Ende der 70ger Western gedreht. Das unter den Hunderten,vlt. Tausenden von US-Western auch jede Menge dabei sind (gerade aus der Zeit vor 1960) die dein Klischee bestätigen mag richtig sein,aber ändert nichts daran das nahezu jeder B-Western Hollywoods mehr Qualität hat,als all diese Djangos,Sabatas,Sartanas oder Keomas.
Ich vermute das deine Einschätzung auf fehlende Kenntnis bzw. darauf zurückzuführen ist,das du einfach noch nicht allzuviele Western gesehen hast. Ist in deinem Alter ja auch nicht verwunderlich,da das Genre in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 11:59 
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Wenn ich sage, "Keoma find ich nett", dann heisst das noch lange nicht, dass Keoma auch gut ist.
Ich halte 80% aller Spaghetti Western für schlecht - trotzdem sind ein paar dabei, die mir gefallen.

Western Highlights sind - wie schon von Geronimo erwähnt - "The Searchers" (Der schwarze Falke) und "Alamo". Derzeit ist mein Favorit "High Noon" (12 Uhr Mittags). Sam Peckinpahs "The Wild Bunch" hab' ich immer noch nicht gesehen - muss ich bald nachholen.

PS:
IMDB.com hat eine Liste der 50. besten Western veröffentlicht:

Zitat:
Il buono, il brutto, il cattivo. (1966)
C'era una volta il West (1968)
The Treasure of the Sierra Madre (1948)
The Wind (1928)
Unforgiven (1992)
Per qualche dollaro in più (1965)
High Noon (1952)
No Country for Old Men (2007)
The Gold Rush (1925)
Butch Cassidy and the Sundance Kid (1969)
The Ox-Bow Incident (1943)
The Wild Bunch (1969)
The Man Who Shot Liberty Valance (1962)
The Searchers (1956)
Rio Bravo (1959)
Per un pugno di dollari (1964)
Dances with Wolves (1990)
Hud (1963)
Bad Day at Black Rock (1955)
3:10 to Yuma (2007)
My Darling Clementine (1946)
The Magnificent Seven (1960)
Stagecoach (1939)
Il grande silenzio (1968)
Red River (1948)
The Outlaw Josey Wales (1976)
The Gunfighter (1950)
Winchester '73 (1950)
Destry Rides Again (1939)
Way Out West (1937)
The Big Country (1958)
Blazing Saddles (1974)
Brokeback Mountain (2005)
Shane (1953)
Lonely Are the Brave (1962)
3:10 to Yuma (1957)
The Mark of Zorro (1940)
Giant (1956)
Dead Man (1995)
The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford (2007)
Tombstone (1993)
Little Big Man (1970)
McCabe & Mrs. Miller (1971)
Giù la testa (1971)
Fort Apache (1948)
The Shootist (1976)
The Westerner (1940)
Gettysburg (1993)
Seven Men from Now (1956)
El Dorado (1966)

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 12:26 
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Floyd hat geschrieben:
Wenn ich sage, "Keoma find ich nett", dann heisst das noch lange nicht, dass Keoma auch gut ist.
Ich halte 80% aller Spaghetti Western für schlecht - trotzdem sind ein paar dabei, die mir gefallen.


OK :wink:

Floyd hat geschrieben:
Western Highlights sind - wie schon von Geronimo erwähnt - "The Searchers" (Der schwarze Falke) und "Alamo". Derzeit ist mein Favorit "High Noon" (12 Uhr Mittags). Sam Peckinpahs "The Wild Bunch" hab' ich immer noch nicht gesehen - muss ich bald nachholen.



"Alamo" ist defintiv kein Highlight!! Wirst auch außer John Wayne,niemanden finden der das bestätigt (hätte)


PS:
IMDB.com hat eine Liste der 50. besten Western veröffentlicht:

Il buono, il brutto, il cattivo. (1966) ....na klar
C'era una volta il West (1968)..Selbstverständlich
The Treasure of the Sierra Madre (1948)..sehr gut. Aber ist das ein Western?
The Wind (1928)..kenn ich nicht
Unforgiven (1992)....natürlich
Per qualche dollaro in più (1965).....Gerade noch
High Noon (1952)..OK
No Country for Old Men (2007).....geht der als Western durch?
The Gold Rush (1925)...das soll ein Western sein??
Butch Cassidy and the Sundance Kid (1969)..aber sowas von
The Ox-Bow Incident (1943)....Ja
The Wild Bunch (1969)...natürlich
The Man Who Shot Liberty Valance (1962)...selbstverständlich
The Searchers (1956)...ohne Frage
Rio Bravo (1959)...Jau
Per un pugno di dollari (1964)....Gerade so
Dances with Wolves (1990)...sicher
Hud (1963)...Jau
Bad Day at Black Rock (1955)....Auch nicht zwingend ein Western
3:10 to Yuma (2007)...ne,auf keinen Fall
My Darling Clementine (1946)...Jau
The Magnificent Seven (1960)..Jau
Stagecoach (1939).....Klar.
Il grande silenzio (1968) ......ungern..aber OK
Red River (1948)...natürlich
The Outlaw Josey Wales (1976)...OK
The Gunfighter (1950).....Jau
Winchester '73 (1950)...Jau
Destry Rides Again (1939).....nun ja..OK
Way Out West (1937)...kenn ich nicht
The Big Country (1958)..Jau
Blazing Saddles (1974)...Ne!!
Brokeback Mountain (2005)...netter Film,aber Western??!!
Shane (1953)...natürlich
Lonely Are the Brave (1962)....oha,einer meiner persönlichen Lieblinge
3:10 to Yuma (1957)..Jau. Viel eher als das Remake
The Mark of Zorro (1940)...nun ja..eher nicht
Giant (1956)...das ist doch kein Western
Dead Man (1995)..ungewöhnlich aber gut
The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford (2007)..defintiv
Tombstone (1993)...Nö
Little Big Man (1970)...Ja
McCabe & Mrs. Miller (1971)..kenn ich nicht
Giù la testa (1971)...kaum
Fort Apache (1948)......knapp
The Shootist (1976)...Jau
The Westerner (1940)...Ja
Gettysburg (1993)....Nö
Seven Men from Now (1956)....gerdae noch
El Dorado (1966) ...Jau

da fehlen meines Erachtens u.a.

Pat Garret and Billy the Kid (1972)
The Far Country (1954)
Ride the High Country (1962)
Jeremiah Johnson (1972)
Wild Rovers (1971)
Ulzanas Raid (1972)
One Eyed Jack (1961)
Hombre (1966)

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 16:11 
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Geronimo hat geschrieben:
Das stimmt SO nicht. Wirklich realistische,authentisch Western bekommt man sowieso,egal woher sie kommen,kaum zu sehen. Ich interessiere und beschäftige mich seit Kindertagen (und die sind bei mir länger her,als bei dir :wink: ) mit der Geschichte des sogenannten "Wilden Westens" und behaupte das zumindest ein bißchen einschätzen zu können.
Aber ein Sam Peckinpah,oder Anthony Mann Western,in denen auch nicht alles schwarz/weiß ist ist zigmal realistischer als JEDER Italo-Western.
Oder auch John Fords "The Searchers" ist der "Held" John Wayne/Ethan Edwards alles andere als ein Saubermann.
Mich würde interessieren wieviele Western du allgemein,und wieviele Italo-Western speziell gesehen hast? Denn deine Argumentation höre ich immer wieder....."US-Western gleich Bösewicht Bart und schwarzer Hut,Held rasiert und weißer Hut...und Italo-Western realistisch dreckig und der Held ist ein auch nicht besser als die Schurken,kann nur schneller ziehen. Und selbst das nützt ihm manchmal wenig,wie in dem einzigen nicht von Leone inszenierten Italo-Western,den man als zumindest "mittelmäßig" bewerten kann,nämlich Corbuccis "Il grande silenzio",sehen kann. :wink:"
Und das ist Nonsens. Die Amerikaner drehen lediglich seit mehr als hundert Jahren Western. Die Italiener haben von Mitte der 60ger bis Ende der 70ger Western gedreht. Das unter den Hunderten,vlt. Tausenden von US-Western auch jede Menge dabei sind (gerade aus der Zeit vor 1960) die dein Klischee bestätigen mag richtig sein,aber ändert nichts daran das nahezu jeder B-Western Hollywoods mehr Qualität hat,als all diese Djangos,Sabatas,Sartanas oder Keomas.
Ich vermute das deine Einschätzung auf fehlende Kenntnis bzw. darauf zurückzuführen ist,das du einfach noch nicht allzuviele Western gesehen hast. Ist in deinem Alter ja auch nicht verwunderlich,da das Genre in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt wurde.


Ich sehe schon: Hier bin ich an einen wahren Kenner des Genre geraten :).
Immerhin sind wir uns in der Hinsicht einig, das es nicht wenige Western gibt, die dem Klischee entsprechen ( ok, fairerweise muss man das auch in Relation sehen - die Amerikaner haben unzählige Filme dieser Art gedreht, da kann es bei der Menge schon häufiger vorkommen, das solche klischeebehaftetenen Filme auftauchen ).
Du hast mich unter anderem auch gefragt wieviele Western ich bisher gesehen habe. Und hier liegt wohl die Ursache, an meiner Haltung zu dem Thema. Die gesehenen Filme kann man wohl an knapp 2 1/2 Händen abzählen. Da fehlen mir einfach die Vergleichswerte. Wie gesagt, auf meiner Liste der noch zu sehenden Filme sind auch einige amerikanische Western gelistet ( z.B. Die glorreichen Sieben, Pat Garret & Billy the Kid, Silverado usw. ). Ich bin denen also nicht vollkommen abgeneigt.

westernlady hat geschrieben:
Ab und an schaue ich mir auch mal einen Western an.
Dabei sind zwei Komödien in der engeren Auswahl.

Der eine trägt den Namen Nebraska. USA 1964 also ein uralter Schinken. Glenn Ford und Henry Fonda sind in der Hauptrolle. Regie führte Burt Kennedy.

Die beiden Cowboys Ben Jones und Howdy Lewis arbeiten für einen Rancher in Nebraska. Sie spüren entlaufenes Vieh auf und reiten Pferde ein. Eines Tages geraten sie an einen bockigen Rotschimmel, der einfach nicht zu zähmen ist ...

Der andere den Namen Meverick.1994 Ebenfalls eine Komödie mit Mel Gibson und Jodie Foster.Regie führte hier Richard Donner.

Ein Pokerturnier der Superlative wird veranstaltet. Preisgeld: Eine halbe Million Dollar. Die möchte sich natürlich der charmante Profi-Zocker Maverick gerne in die Tasche stecken, aber um teilnehmen zu können, muß er ein verdammt kniffliges Problem lösen...


Maverick habe ich auch gesehen. Der Film war eigentlich recht durchschnittlich - nicht gut, aber auch nicht wirklich schlecht ( gegen Ende kamen jedoch zwei Szenen die für mich den gesamten Film zerstörten ).
Spoiler: anzeigen
Einmal die Kartensequenz mit dem "Ass" und dann die Auflösung mit James Garner als Daddy von Mel Gibson...also bitte
. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 16:19 
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Ich denke mal du spielst auf die Badewannenszene an...oder irre ich mich?

Das einzige was mich an dem Film ein wenig stört ist das offene Ende.
Man hätte schwören können ,das es noch einen zweiten Teil von Meverick geben wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.05.2010 20:37 
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Jordan hat geschrieben:
Ich sehe schon: Hier bin ich an einen wahren Kenner des Genre geraten :).
Immerhin sind wir uns in der Hinsicht einig, das es nicht wenige Western gibt, die dem Klischee entsprechen ( ok, fairerweise muss man das auch in Relation sehen - die Amerikaner haben unzählige Filme dieser Art gedreht, da kann es bei der Menge schon häufiger vorkommen, das solche klischeebehaftetenen Filme auftauchen ).
Du hast mich unter anderem auch gefragt wieviele Western ich bisher gesehen habe. Und hier liegt wohl die Ursache, an meiner Haltung zu dem Thema. Die gesehenen Filme kann man wohl an knapp 2 1/2 Händen abzählen. Da fehlen mir einfach die Vergleichswerte. Wie gesagt, auf meiner Liste der noch zu sehenden Filme sind auch einige amerikanische Western gelistet ( z.B. Die glorreichen Sieben, Pat Garret & Billy the Kid, Silverado usw. ). Ich bin denen also nicht vollkommen abgeneigt.




Ein paar Vorschläge die nicht in das "Klischee" passen

The Wild Bunch - Sam Peckinpah 1969
Pat Garret and Billy the Kid - Sam Peckinpah 1972
Ride the High Country/Sacramento - Sam Peckinpah 1962
Jeremiah Johnson - Sidney Pollack 1972
Wild Rovers/Missouri Blake Edwards 1971
Ulzanas Raid/ Keine Gnade für Ulzana - Robert Aldrich 1972
Little Big Man - Arthur Penn 1969
One Eyed Jack - Der Besessene - Marlon Brando 1961
Hombre/Man nannte ihn Hombre - Martin Ritt 1966
The Searchers /Der Schwarze Falke - John Ford 1956
The Man Who Shot Liberty Valance /Der Mann der Liberty Valance erschoß - John Ford 1962
Butch Cassidy and the Sundance Kid - George Roy Hill 1969
Hud/Der Wildeste unter Tausend - Martin Ritt 1963
The Far Country/Über den Todespass - Anthony Mann 1954
Red River - Howard Hawks 1948
The Gunfighter/Scharfschütze Jimmy Ringo - Henry King 1950
The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford /Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford - Andrew Dominik 2007
Monte Walsh - William A. Fraker 1970

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 27.05.2010 14:54 
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Gestern habe ich eine Italowestern-Granate der Extraklasse gesehen:
Drei Vaterunser für vier Halunken (Il Grande Duello) mit Lee Van Cleef, Alberto Dentice und Horst Frank.
Regie: Giancarlo Santi

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Wikipedia schreibt:
Zitat:
Philipp Wermeer wird des Mordes am Patriarchen Samuel Saxon beschuldigt, den er nicht begangen hat. Auf der Flucht vor Kopfgeldjägern, die die 3000 $ kassieren wollen, die auf seinen Kopf ausgesetzt sind, bekommt er Unterstützung vom ehemaligen Sheriff Clayton. Dieser behauptet den wahren Mörder zu kennen und möchte Wermeer helfen, seine Unschuld zu beweisen. Die beiden reisen in eine Stadt in Arizona, die von den drei Söhnen des Patriarchen beherrscht wird: David, Adam und Eli Saxon. Es stellt sich heraus, dass David Saxon beim Prozess den Richter bestochen hat, um an das Silber von Wermeer heranzukommen. Wermeer wird gefangen genommen und soll gehängt werden. Als das Urteil verlesen wird, taucht Clayton auf und gibt zu, selbst den Patriarchen erschossen zu haben. Beim anschließenden Duell gelingt es Clayton mit der Hilfe von Wermeer alle drei Brüder zu töten.

Die Zeitschrift Cinema bezeichnete den Film als einen „vielfach unterschätzten Spaghettiwestern“.
Frank Brenner schrieb auf digitalvd.de: „Giancarlo Santi hat seinem Lehrmeister Sergio Leone offensichtlich gut auf die Finger geschaut, denn sein Film ist für Genreliebhaber durchaus ein lohnenswerter Geheimtipp geworden. Die Story ist von einer gekonnt am Köcheln gehaltenen Spannung, einige dezente Komikelemente lockern das Ganze auf, ohne es komplett zur Lachnummer abzustempeln.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 27.05.2010 21:31 
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Floyd hat geschrieben:
Gestern habe ich eine Italowestern-Granate der Extraklasse gesehen:
Drei Vaterunser für vier Halunken (Il Grande Duello) mit Lee Van Cleef, Alberto Dentice und Horst Frank.
Regie: Giancarlo Santi




Ich bin zwingend für einen "Ironie-Smilie"

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 01.06.2010 22:20 
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Beiträge: 226
Meine absoluten Favoriten sind folgende Western:

-Die Dollar Trillogie
-Der Texaner
-Spiel mir das Lied vom Tod
-Erbarmungslos
-Open Range
-Broken Trail
-Mannaja Das Beil des Todes
-Pale Rider
-Rivalen unter Roter Sonne
-Mein Name ist Nobody
-Django (aber nur hauptsächlich die mit Franco Nero)
und vielleicht noch Todeszug nach Yuma.

"No Country for old man" kann man glaub ich nicht wirklich als Western geltend machen. Nicht überall wo ein bißchen Wüste ist, da ist auch "Western" :wink:

Was die alten Wayne Filme und Konsorten angeht, da bin ich nicht so der Fan von. Stehe eher auf die Spaghetti Western, am besten mit einem schönen Morricone Soundtrack. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.07.2010 07:15 
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Beiträge: 7955
Wohnort: Hamburg
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Bei Arte läuft derzeit montags eine schöne Reihe mit alten Western. Zu sehen waren unter anderen schon Stage Coach (das Original) und The Man Who Shot Liberty Valance. Heute Abend gibt's John Fords weniger bekannten Wagon Master, deutscher Titel: Westlich St. Louis.

Geronimo, kennst Du den? Kennt ihn jemand anders? Bei uns ist der auf DVD gar nicht erschienen, nur in England und den USA.

http://www.imdb.com/title/tt0043117/

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http://dienachtderlebendentexte.wordpress.com/


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 26.07.2010 10:15 
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Kotelette hat geschrieben:
Heute Abend gibt's John Fords weniger bekannten Wagon Master, deutscher Titel: Westlich St. Louis.

Geronimo, kennst Du den? Kennt ihn jemand anders?



Ne..und ich bin dir sehr dankbar das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. :thumbs1
Wohl die einzige Hauptrolle des Nebenrollenkönigs Ben Johnson..hoffentlich vergess ichs nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 31.07.2010 01:16 
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Die Liste meiner Lieblingswestern in ungefährer Reihenfolge.

Mein Name ist Nobody
Die rechte und die linke Hand des Teufels
Vier Fäuste für ein Halleluja
Verflucht, verdammt und Halleluja
Vier für ein Ave Maria
Die fünf Gefürchteten
Eine Faust geht nach Westen
Gott vergibt - wir beide nie
Der Teufel kennt kein Halleluja
Sie verkaufen den Tod
Heute ich... morgen du!
Nobody ist der Größte
Hügel der blutigen Stiefel
Die letzte Rechnung zahlst Du selbst
Django und die Bande der Gehenkten


OK - ich geb's zu: Ich bin befangen! :lol:

PS: Gute Nachrichten, Jungs: Falls der eine oder andere an 9/11 gar nichts mit sich anzufangen weiß... Es gibt noch ein paar Karten! :D

_________________
The line it is drawn, the curse it is cast,
the slow one now will later be fast.
As the present now - will later be past,
the order is rapidly fadin'...


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Western-Thread
BeitragVerfasst: 31.07.2010 10:18 
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ARTE - Programmschwerpunkt "Mythos Western"

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Am Montag, 2. August läuft der Howard Hawks Western "Der weite Himmel" (The Big Sky) erstmals in der Originalfassung (136 Minuten)

Montag 2. August 2010 um 20.15 Uhr
Wiederholung am Mittwoch 4. August um 14.25 Uhr



Inhalt:
Zitat:
1832: Die beiden Abenteurer Jim und Boone begleiten französische Pelzhändler den Missouri hinauf bis zum Land der Schwarzfußindianer. Als Geisel haben die Franzosen die Häuptlingstochter Teal Eye genommen, in die sich die beiden Freunde verlieben. Die Flussaufwärtsfahrt beinhaltet zahlreiche feindliche Begegnungen. Am Ende der Reise muss Boone eine wegweisende Entscheidung treffen ...

Mit:
Zitat:
Mit: Kirk Douglas (Jim Deakins), Dewey Martin (Boone Caudill), Elizabeth Threatt (Teal Eye), Arthur Hunnicutt (Zeb Collaway), Buddy Bear (Romaine), Steven Geray ('Frenchy' Jourdonnais, Kapitän), Henri Letondal (La Badie), Hank Worden (Poor Devil), Jim Davis (Streak)

Infos:
Zitat:
Regisseur Howard Hawks (1896-1977) war mit seinem eigens produzierten Film weniger zufrieden als die Kritik, welche "The Big Sky - Der weite Himmel" feierte als großen Western über Freundschaft und gegenseitigen Respekt. Vor dem Hintergrund der grandiosen Naturkulisse des Grand Teton National Park erzählt der Film auf humorvolle und zugleich komplexe Weise die Geschichte einer unerschütterlichen Männerfreundschaft - beginnend mit einer Schlägerei und endend mit einer Entscheidung aus Freundschaft.

Gesten, Symbole und Zeichen verschaffen dem Film einen großen inszenatorischen Reichtum, eine unterschwellige Erotik und ein subtiles Spiel mit Archetypen der Westernmythologie. Das Verhältnis von Jim zu Boone ist das eines älteren Bruders und Lehrmeisters während Zeb eine Art Vaterfigur für beide Männer verkörpert. Trotz einiger Klischees und Stereotypisierungen - etwa das Motiv der zwei Männer, die zunächst miteinander kämpfen müssen, bevor sie die besten Freunde werden - heben Figurenbeschreibungen und -konstellationen den Film über einen herkömmlichen Western hinaus. Die Story ist inspiriert von der historisch verbürgten Lewis-und-Clark-Expedition und dem Schicksal der schönen Indianerin Sacajawea, einer Häuptlingstochter, die mit einem französischen Pelzhändler verheiratet war, der sie zuvor von feindlichen Indianern gekauft hatte.

Howard Hawks gehörte zu den erfolgreichsten Regisseuren der klassischen Hollywood-Ära. Hawks profilierte sich genreübergreifend und schuf bedeutende Klassiker wie "Scarface" (1932), "Leoparden küsst man nicht" (1938), "Tote schlafen fest" (1946) sowie den Western "Red River" (1948). Mit "The Big Sky - Der weite Himmel" legte Hawks eine einfühlsame Western-Studie über ewig währende Freundschaft vor, auch wenn er selbst seinen Star Kirk Douglas, Prototyp des harten Westerner, in der Rolle des sensiblen Abenteurers Jim als Fehlbesetzung ansah.

Zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zeigt ARTE die 138-minütige Originalfassung des Films.

Mehr dazu: http://www.arte.tv/de/film/Mythos-Western/3302114.html

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Am Montag, 2. August läuft der Howard Hawks Western "Der weite Himmel" (The Big Sky) erstmals in der Originalfassung (136 Minuten)

Montag 2. August 2010 um 20.15 Uhr
Wiederholung am Mittwoch 4. August um 14.25 Uhr




Das ist prima. :thumbs1
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Das ist übrigens der Film,wie ich vermute,nach dem tougher auf Seite 3 fragte.

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Es kann nicht sein,was nicht sein darf


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